Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Zitat

    Original von Decima Alessa
    Auch Alessa fiel der Mann auf. Er kam ihr ziemlich suspekt vor und sie hoffte, dass er die Gesellschaft nicht stören würde. Kurzerhand entschied sie sich dem Fremden anzunehmen und entschuldigte sich somit höflich vor Qarto und Aelia.


    Sie ging zu dem Mann und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. Was sie nicht bedachte war, dass sie hinter ihm stand und er vielleicht erschrecken könnte, da er sie nicht gesehen hatte...


    Gerade war Furianus mit dem Eingießen beschäftigt, sein Becher war wieder leer.


    Doch irgendwie verspürte er etwas Warmes auf seiner Schulter.
    Unbeeindruckt drehte er leicht seinen Kopf in die Richtung, um seine Schulter überblicken zu können und entdeckte eine ruhende Hand auf Jener.
    Noch immer gelangweilt drehte er sich ruhig um, den halbvollen oder halbleeren :) Becher in der Hand haltend, und blickte sie von Oben bis nach Unten an. Urteilte ein wenig, doch dann entschied er, dass von ihr keine Gefahr ausgehen könne und sprach...


    "Entschuldigt, kann ich euch helfen?"


    Seine Stirn lag in Falten, um seinem fragenden Ausdruck noch mehr Stärke zu verleihen, der Kopf leicht geneigt.

    Nun war es an Furianus sein Können zu zeigen.
    Noch vielen Befehlen war er doch schon ein wenig geschult darin und versuchte diese so schnell wie möglich umzusetzen.
    Das Schwere waren die neu dazugekommenen Befehle mit den Waffen, aber sie versuchten es, kämpften.
    Die Schilder waren nun auf dem Boden abgestellt vor jedem Mann, und die Pilae lagen daneben auf dem Boden.
    Das Gladius, wie immer, in der Scheide.


    Sim-Off:

    63-Ost

    Er sah einen Mann.
    Ein Mann der ihn zu beobachten schien, ihn anblickte, sich aber dann wieder abwendete.


    Furianus dachte nach. Denn vielleicht war er in Gefahr und der Fremde wollte ihn ausrauben. Das konnte sein, oder er wollte seinen Gelüsten mit ihm eingehen. Oder gar wollte er ihn töten.


    Doch diese Gedanken ließ er so schnell wie sie gekommen waren wieder fallen. Sie waren unrealistisch und nich wirklich plausibel.


    Er blickte sich um. Schaute sich den Mann genauer an. Er schien stark zu sein, wahrscheinlich Soldat, er wusste es nicht.
    Sein Becher war leer und so begab er sich an den Tisch, an den besagten Tisch, wo auch der Fremde stand.
    Er warf ein Auge auf ihn, beobachtete diesen, seine Bewegungen.
    Langsam schritt er zum Tisch und schenkte sich ruhig ein.


    Ihn hier und jetzt zu erstechen war sehr unwahrscheinlich. Furianus konnte sich in Sicherheit wägen und beschloss gleich am Tische zu verweilen, um gleich Nachschub an Falerner parrat zu haben.

    Furianus kam rein zufällig am Sklavenmarkt vorbei.
    Er wurde hellhörig als der Mann Britannia sagte.
    Britannia, die alte Heimat, das alte Zuhause.


    Furianus rieb sich das Kinn. Er hatte schon lange nicht mehr Dinge aus dem hohen Norden vernommen.


    Er sah seine Sklavin an, die bei ihm stand und dachte nach.
    Eigentlich hatte er ja schon eine, aber diese, naja, es würde nicht schaden.


    So hob er seinen Arm hoch und sagte ruhigen Tones.


    "500."


    und gleich darauf.


    "Wem gehörte sie und wo genau lebte sie in Britannia."


    noch immer kannte er sich in seiner alten Heimat gut aus, wusste wo die Barbaren tüchtig und wo sie faul waren. Bald würde er diese Sklavin auch zuordnen können.

    Noch immer stand er mit dem Becher Falerner und beobachtete.
    Langsam schien es ihm langweillig zu werden so rumzustehen, wie ein verlassener Hund.


    So blickte er um sich, um nicht doch in dieser Menschenmenge eine freie Sitzgelegenheit zu finden. Und er fand sie.
    Zielstrebig ging er auf den Korbsessel zu und setzte sich darauf, lehnte sich zurück und beobachtete weiter.


    Keinen von Ihnen kannte er. Keiner kannte ihn.
    Er war wie ein Schatten, wie ein Schatten in ganz Rom. Aber das war wahrscheinlich nicht verwunderlich, da Rom viele Schatten hatte. Viele, die sich versteckten, Viele, die was zu verbergen hatten, niederträchtige Geschöpfe.
    Doch auf ihn traf keiner der Punkte zu, nun gut, vielleicht das mit dem Verbergen, doch so schlimm war es bei ihm nicht.


    Beinahe ließ er den Becher zu Boden fallen, konnte jedoch im letzten Moment des Ungeschickes Herr werden und ihn rechtzeitig abfangen. Aber ein paar Tropfen auf seiner Toga waren unvermeidbar.
    Darüber verärgert saß er da und klopfte sich langsam mit der Hand auf das Knie.
    So langsam verlor er die Lust an seinen Beobachtungen.

    Sim-Off:

    hätt ich doch lieber meine Klappe gehalten... -.^ 8)


    Die Männer hörten sich die Ausführungen und Kommandos sehr genau an, versuchten sich Diese auch einzuprägen.
    Doch ob sie es mit Erfolg zu Stande geracht haben, das würde sich noch zeigen.


    "Jawohl, Optio!"


    schrien die Männer gleichzeitig auf seine Frage hin.

    Die Probati rannten und rannten. Wurden ermahnt gescheucht, und verunsichert.
    Das Gebrüll des Optios war nun wirklich nict zu überhören und manche hatten auch mit der Angst vor Konsequenzen zu kämpfen. Konsequenzen von Fehlern, von Missachtungen der Befehle.


    Furianus war mitten drin, fühlte mit, war Erschöpft.
    Doch wie auch die Anderen hielt er durch. Sie alle hatten das Ziel Legionär zu werden. Doch erst einmal mussten sie es sich erkämpfen, erarbeiten.


    Sim-Off:

    :dafuer: ich finde es super, wie du die Befehle gerade gegeben hast, da man mit dem deutschen Text zwischen den Befehlen genau weiß wo man aufgehört hat die Schritte abzuzählen, ist übersichtlicher, denn man findet sich einfacher zurecht. Vielleicht könnte man das immer so machen =)
    Los Herodes zeigs unserem Centurio :P

    Die Probati hatten es schwer, sehr schwer. Dennoch ließen sie sich nicht abschrecken, nicht zu Grunde machen und hielten tapfer der Erschöpfung stand.
    Nun hielten sie wieder an, nun sollte der Optio wieder entscheiden.


    Sim-Off:

    :D Bin ich froh ihn überführt zu haben 8) Warum steigern, wenn es so viel Spass macht =)
    Aber ich schließe mich wieder dem richtigen Ergebnis an: 95-West

    Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus
    "Na, das klappt ja gut. Da haben wir hier wohl ganz pfiffige Burschen“, lobte der Optio. "Aequatis passibus pergite! Unus - duo - tres - quatuor“, hallte es weiter über den Platz. Der Optio gönnte den Probati keine Verschnaufpause, zum Wasser trinken ließ er ihnen ebenso wenig Zeit. [/I]


    Sim-Off:

    ! Deshalb ging es nicht, ich habe deine aequatis passibus pergite-unus-duo-tres-quatuor...auch mit rein genommen, deshalb bin ich auch übers feld marschiert...war schon verwirrend, habe gedacht du beziehst den Befehl auch mit...ohje...aber nun klappts und ich kann nur zustimmen: 3-West


    Die Soldaten erreichten nach langem Marsch und dem Tadel des Optios endlich den gewünschten Platz.

    Noch immer vom Schreck wie benommen antwortete er seinem Vater...


    "Verzeih Vater, ich habe mich wohl versprochen. Wirklich eine Untat von mir, ihn deinem Amte einzuverleiben. Ich entschuldige mich, dafür."


    Reumütig antwortete er auf die Frage des Vaters.


    "Ihr habt sicherlich Wichtiges zu besprechen, Vater, ich will euch nicht aufhalten."


    Um sich abzulenken stürzte er sich sofort auf die Speisen und genoss die kulinarische Ader seiner Sklavin.

    Furianus lachte...


    "Einem guten Zwecke? Ihr habt einen wundervollen Humor."


    Er trank einen Schluck Falerner.


    "Nein, Flavia Licinia, purer Neid. Wie ich es aus erfahrenen Quellen hörte war selbst der Tribunus Plebeji anfangs gegen die Ünterstützung der Sache, nachdem er mit unserem verherten Imperator gesprochen hatte. Und einem guten Zwecke, wohl kaum, in meinen Augen ist dies nur ein Vorwand. Ein Vorwand, um ihren Neid, ihre Wut äußerlich zu verbergen, zu verstecken. Wenn ich dem Cultus Deorum spenden will, dann spende ich, Das ist eine gute Sache. Aber wenn ich von anderen Kräften dazu gezwungen werde, so dient das wahrlich keiner guten Sache, lediglich eine äußere Fassade."


    mit einer Olive im Munde beendete er seine kleine Meinungsäußerung.

    Sim-Off:

    weil es sich nicht ziehmt uneingeladen plötzlich aufzutauchen...aber du kannst mich ja ansprechen, no problem :)


    Furianus nickte lächelnd.


    "Von diesen Herrschaften habe ich bisweil noch nicht viel gehört, doch erinnere ich mich dunkel, dass Ocativius Avitus mal ein miserabler Aedil war und diese Spende eingeführt hat."

    Nun liefen die Milites wieder los. Die Befehle des Optios beschallten den Platz. Die Milites hetzten von einem Standort zum Anderen.
    Doch nach geraumer Zeit waren sie nun endlich angekommen und standen wieder in der selben Blickrichtung, aber wo anders. Und zwar weiter hinten.


    Sim-Off:

    26-West

    Einige Soldaten murrten, diese waren zur Wiederholung hier, Andere kannten sie noch gar nicht und hörten gepannt zu.
    Furianus gehörte zu den Letzteren undversuchte sich die Kommandos und die Reihenfolge zu merken.
    Als nun alle losrannten gab es ein schönes Durcheinander, doch nach wenigen Sekunden rafften sie sich zusammen und befolgten die Anweisungen des Optios.
    Als sie nun fertig waren standen sie ein wenig abseit und schauten auch in eine andere Richtung.
    Viele Neulinge dachten, der Optio hätte sich geirrt, doch die Wiederholer wussten, was noch auf sie zukommen würde.
    Aber vorerst, vorerst standen sie da und schauten ins Leere.


    Sim-Off:

    41-West

    Verlobungsfeier?
    Auf was für eine Verlobungsfeier?
    Furianus wurde hellhörig.
    Er war schon lange nicht unter Menschen, unter vielen Menschen.
    Er war sich sicher, dass er kurz vorbeischauen werde, aber nicht jetzt. Jetzt galt es zu essen, das war wichtiger.
    Insgeheim hoffte er, dass Licina ihn dort nicht finden würde.


    Er nahm noch ein Fischstückchen und ließ es im Gaumen verschwinden.

    Schon lange war Furianus an keiner großen Feier mehr anwesend.
    Er verspürte den Drang unter Menschen zu kommen.
    So ging er auch an jenem Tage in die Casa Octavia Avitus, hatte er von der Verlobungsfeier gehört.


    Ihm wurde sofort geöffnet und er trat ein, schaute herum. Merkte dann jedoch, dass er am Eingang stand und diesen somit versperrte.


    Ruhig machte er sich auf an einen freien Platz, nahm sich einen Becher Falerner und stand ruhig und gelassen da.
    Trank ein wenig und beobachtete die Menschenmasse, die sich um das Paar wohl versammelte.


    Keinen schien er hier zu kennen, dennoch blieb er. Blieb um etwas Abwechslung zu ergattern, blieb um die Gesellschaft Roms zu erkunden, aber eigentlich blieb er, um der Langeweille ein Ende zu setzen bevor er wieder nach Mantua ins Kastell reiten würde.