"Ich nehme an, deinen Pater Familias."
Furianus Stimmung senkte sich...
"Ich nehme an, deinen Pater Familias."
Furianus Stimmung senkte sich...
Furianus war glücklich...
"Und die wäre?"
"Ich bin direkt, um nicht verletzt zu werden. Du weißt, welchen Wunsch ich hege und es wäre wie ein Stich ins Herz würdest du es nicht ernst meinen mit mir."
er lächelte, ihr mütterlicher Ton machte ihm nichts aus...
er wusste, dass sie älter war, doch wusste er, er ist ein Mann und lässt sich nicht befehlen...
Er hatte das Bedürfniss ihre Lippen zu spüren...
Ihr näher zu kommen, zärtlich zu sein...
Doch er blieb nur stehen und schaute sie an...lächelte ihr zu...
"Bist du denn an mir interessiert und das auch im ernsten Sinne?"
Schweigend schauten sie sich an, bis er endlich zu Wort kam...
"Du bist wunderschön, Claudia."
Er lächelte ebenfalls...
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, sagt man sich ja."
Endlich war er nahe genug um ihre hübschen Augen richtig sehen zu können...
Er wurde stutzig...vielleicht war sie an seinem Vater interessiert...
Es könnte gut sein...
"Nun, da ich meine ganze Kindheit in Britannia verbrachte kenne ich ihn nicht recht gut, doch er ist ein ehrenvoller, strebsamer und verantwortungsbewusster Vater zu mir gewesen."
Er atmete durch...seinen Vater hatte er seit seiner Rückkehr nicht zu Gesicht bekommen...
Er wurde wieder ernst...
"Nein, es sollte nicht, Claudia. Ich schätze meinen Vater sehr, er ist ein großer Mann und wird es auch immer bleiben."
Stumm blickte er ihr über die Schulter in den Garten...
Er lachte...
"Natürlich. Das habe ich auch nie bezweifelt. Mein Vater ist ein großer Staatsmann und nicht ohnehin war er Legatus Augusti pro Praetore."
Er stellte sich hinter sie...
"Es scheint so. Natürlich gibt er sich Mühe in Allem was er macht, doch im Garten sieht man die Erträge seiner Arbeit wohl am offensichtlichsten."
er grinste ebenfalls...
Er blieb ein wenig verärgert sitzen...
Zog jedoch ein Lächeln auf...
"Ja, sehr schön und groß. Ich selbst habe noch nicht alle Räumlichkeiten gesehen, muss ich gestehen."
er stand ebenfalls auf und blickte herum...
"Es war wohl meine Mutter, die sie einrichtete. Denn bei Vater habe ich diese Veranlagung nicht sehen können, wie er sein Officium eingerichtet hat."
Mit einem Grinsen wendete er sich zu ihr...
Er blickte durch ein Fenster in den Garten...
"Vater ist eher im Garten veranlagt, als in architektorischen Sachen."
und deutete auf das Fenster...
Furianus rückte näher...
"Ich verstehe. Bereust du deine Entscheidung?"
Sein Herz schlug höher...je näher er ihr kam...
Er lächelte...
"Nein, Claudia. Ich bin nicht der Mann dafür."
er nahm einen Schluck...
"Und wie bist du zum Cultus gekommen und hast du vorher andere Tätigkeiten ausgeübt?"
Furianus hörte zu und musste ein wenig lächeln...
"Gegen eure Annahme habe ich sehr wohl Bildung erhalten, sogar ein exzelente. Wie bereits schon erwähnt wuchs ich ja bei Achaiern auf. Achaier sind stets um Kultur und Bildung bemüht. Und so erhielt ich schon in frühen Jahren einen hervorragenden Unterricht in Mathematik, Rhetorik und allgemein, alles, was man auch hier in Rom lernen sollte, vielleicht auch darüber hinaus. Und als ich nach Rom kam stellte mein Vater den besten Lehrer ein, um mein Wissen nochmals aufzufrischen. Auch dieser stellte meine hervorragende Ausbildung fest und perfektionierte sie innerhalb von einem Jahr."
er hielt kurz inne...
"Auch stellte er meine außerordentliche Begabung für die Zahlen fest. Naja, dies ist nicht verwunderlich, musste ich doch meinem Adoptivvater, der Händler war, bei seiner Tätigkeit helfen. Das heißt ich zählte die eingegangenen und ausgegangenen Waren, verglich und zog Rückschlüsse und gab ihm Rat. Ich machte sozusagen die schriftlichen Geschäfte, während er sich um das Feilschen und die Beziehungen kümmerte. Durch mein geschicktes Vorgehen mit Vermögen konnte ich es mir vermehren, sodass ich nach Rom reisen konnte und noch eine große Menge übrig blieb. Als ich hier in die Villa kam, nahm ich mich auch den Finanzen hier an. Und wie ihr seht, habe ich auch den klugen Schritt zum Sparkonto gerade eben getätigt, in der kurzen Zeit, die mir heute verblieben ist."
er trank einen Schluck des Wassers, welches die Sklavin gerade eben hinstellte...
Seine Augen wichen auch beim Leeren des Bechers nicht von ihr...
"Habt ihr gerade sehr viel im Cultus Deorum zu tun? Wie steht es um ihn?"
..sprach er schließlich um die Stille zu brechen.
Er nickte und klatschte in die Hände...
Bald darauf kam eine Sklavin angerannt und er deutete ihr hin, Tiberia was einzuschenken, schließlich auch sich...
Er stand noch immer...nach einer Weile setzte er sich an das Fußende der Cline, auf der sie lag.
Ihre weiblichen Reize schien sie nicht zu verstecken.
Dann erhob er den Becher...
"Trinken wir auf die Zukunft."
...ein lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht aus...
Als sie ihr Auferlegtes erledigte...
Stieg Furianus aus dem Becken und beobachtete die Sklavin nicht weiter, ging an ihr vorbei zum Handtuch und trocknete sich ab.
Dann nahm er die Sachen und kleidete sich schließlich.
"Mach sauber."
...wies er ihr zu und ging...
Er verschränkte die Arme vor der Brust...
"Du hast Recht, bisher habe ich noch nie um die Gunst einer solch liebreizenden Frau geworben."
...er hörte sie an und nickte...
"Wie du wünscht Claudia, so soll es geschehen. Du machst mich glücklich.
...zufrieden lächelte er ihr zu.
"Wünscht du noch etwas zu speisen?"
"Du kannst aufhören, bring mir frische Sachen."
...lies er verlauten.
"Ich spüre etwas, weiß aber nicht was genau es ist. Ich lernte eine Frau kennen. Aber gut, du brauchst das nicht zu wissen. Massier weiter."
Entspannt machte er die Augen auf, blickte ein wenig um sich und senkte sich wieder...