Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Furianus schien hellhörig zu werden...
    Setzte sich nun auf und ging ein wenig durch das Zimmer, nachdenkend...
    Schließlich stellte er sich vor ihre Cline...


    "Claudia."


    Tiefe Ruhe vernahm man seiner Stimme...


    "Du bist eine attraktive, gebildete und liebreizende Frau. Anbetracht dessen möchte ich dir die Wahrheit sagen."


    Er hielt einen Augenblick inne...


    "Ich habe Interesse an dir. Und möchte dich fragen ob wir uns häufiger sehen könnten? Zusammen ausgehen, uns kennenlernen?"


    Ein wenig unsicher klang er schon, Angst vor einer Enttäuschung hatte er, doch er versuchte sie zu verbergen...

    "So ist das, ich verstehe. Man kann auch nicht mit Jedem auskommen, es gibt immer wieder Unzufriedenheiten und Zwist, auch in der Familie. Aber bis jetzt habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht."


    ...er hob seinen Becher und trank ein wenig...


    "Ja, meine Wünsche mögen groß sein, doch unerfüllbar sind sie nicht. Hast du auch Wünsche, bezüglich der Familie?"


    ...noch immer seinen Becher nach einem Schluck an den Lippen haltend sah er ihr tief in die Augen...

    Sim-Off:

    da Felix nicht da ist beschleunige ich mal ein wenig...


    Die alte Turda schritt gemächlich zur Porta. Murmmelte einige Worte, waren wahrscheinlich wieder ihre Flüche, und öffnete die Türe sachte und nur einen Spalt breit...


    Laut krächzte sie...


    "Jaaaaa? Was wollt ihr?"


    ...un blickte die Männer detailiert an, lies ihre Augen von oben nach unten und umgekehrt wandern...

    Er hatte keinen Hunger mehr und lehnte sich zurück...


    "Kontakt zur Familie ist mir wichtig. Außerdem hatte ich in meiner Vergangenheit keine richtige Familie."


    Sein Blick wurde betrübt...


    "Ich will eine richtige Familie. Eine zärtliche und liebevolle Frau, natürlich meines Standes, und Nachfolger wären auch nicht schlecht."

    "Zum Vorstellen habe ich keine Zeit, für sinnlose Belange schon gar nicht. Rede mit den anderen Sklaven, sie werden es schon wissen, welcher Herr wer ist."


    ...zog den rechten Arm weg und hielt ihr den Linken hin...


    "Du kannst gut massieren Slyria. Erzähl mir von dir, schließlich habe ich dich nicht so lange und habe nie gefragt."


    Er schloss die Augen und wartete auf die Sklavin...

    Sim-Off:

    tippfehler, wieder behoben :)


    Er sah ihr zu, wie sie ruhig und voller Konzentration die Fischhäppchen in ihren Mund legte und grazil Kaute...
    Voller Bewunderung zu dieser Frau konnte er seine Augen nicht von ihr nehmen...
    Sie wurde langsam zum Objekt seiner Begierde, sein Wunsch.


    "Lebst dun in dem Landsitz alleine oder sind noch mehr deiner Verwandten hier in Rom ansässig?"


    Jetzt nahm er sich die Trauben vor...

    Er lächelte sie an...sie hatte noch keinen Winter in Britannia erlebt und doch hatte sie Recht...


    "Furchtbar kalt, nun ja, ich bevorzuge das Wort eisig. Ein Winter dort ist mit diesem gar nicht zu vergleichen. Mir kommt es so vor, als hätten wir noch Sommer."


    Er lachte...nahm dann wieder einen Schluck und ein wenig Fleisch...


    "Die Barbaren, nun. Viel zu tun hatte ich mit ihnen nicht, aber sie sind Barbaren. Barbaren ohne Manieren, Sitten und Latein wollen sie auch nicht lernen. Ich habe schon vor Jahren aufgegeben daran zu glauben, dass sie es jemals schaffen werden an unsere Kultur heran zu kommen. Und die schlimmen Dinge, die man hier über Britannia hört stimmen. Du kannst es dir nicht vorstellen, meine Liebe, welch raue Sitten dort alltäglich das Leben bestimmen."


    Schaute sich um und lächelte...


    "Ich mag dort viel Schreckliches gesehen haben, doch schau mich an. Jetzt liege ich hier, in einer prächtigen Villa, speisend mit einer sehr liebreizenden Dame, und lasse mich von Sklaven Bedienen. Das Leben birgt große Fasseten."


    ein Schluck aus dem Becher lies seinen Hals nicht austrocknen...

    Er blickte ihr in die Augen...


    "Ihr müsst wissen, dass meine Mutter, Aemilia Claudia Ingens Animi sich auf machte, um eine Verwandte zu suchen. Mein Vater, der ehrenwerte Senator, Secundus Flavius Felix, suchte sie. Doch vergeblich. Sie war hochschwanger, als sie sich zur Suche aufmachte und gebar mich in Britannia. Bei meiner Geburt ist sie leider verstorben und so nahmen sich Achaier, Freunde meiner Mutter, mir an. So lebte ich bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr in Unwissenheit über meine Vergangenheit. Doch dann sagten sie es mir. Sogleich machte ich mich auf meinen Vater zu suchen. Ich fand ihn hier, hier in Rom. Seitdem lebe ich hier. Und deshalb ward mir Rom verwehrt, denn ich wusste nichts über meine Abstammung und Familie."


    nach einer kruzen Pause des Schweigens antwortete er...


    "Diesbezüglich meines Sparkontos hätte ich keine Fragen. Ich danke euch für eure Mühen. Doch habe ich noch ein Anliegen."


    er kramte einen Brief hervor, den er ihr übergab...


    "Und zwar diesen Brief."

    Er lächelte ihr zu und legte seinen Becher bei Seite...


    Gerade, als er anfangen wollte kamen Sklaven herein und brachten das Essen.
    Dies dauerte natürlich einige Momente, bis alles angerichtet war.
    Sogleich zeigte er Claudia mit einer Handbewegung, dass sie gerne zugreiffen kann und nahm sich sogleich eine Olive, welche auch schnell den Weg in seinen Mund fand...


    "Von mir gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin Sohn des Senators, Secundus Flavius Felix, und Aemilia Claudia Ingens Animi. Meine Mutter ist bei meiner Geburt verstorben, in Britannia. Von meinem Vater wirst du sicherlich schon was gehört haben. Meine Kindheit verbrachte ich in Britannia, man muss wissen, dass ich bei Pflegeeltern aufwuchs und diese mir an meinem 19 Geburtstag erzählt haben wer mein Vater sei. So machte ich mich auf nach Rom. Vor ein paar Monaten bin ich der Legio I Traiana Pia Fidelis beigetreten und diene meinem Vaterland und Kaiser.


    er nahm sich noch eine Olive...


    "Glaube mir, es war keine schöne Zeit für mich unter Barbaren groß zu werden, zum Glück waren meine Pflegeeltern Achaier und nahmen sich meiner Bildung an."


    lächelnd griff er zu seiner Speise...

    "Das kann ich mir vorstellen, der Cultus Deorum ist sicherlich nicht klein."


    ein weiterer Schluck...


    "Sprich doch nicht so. Sicherlich bist du kein junges Mädchen mehr, sondern eine Frau. Doch ich persönlich würde Reife und Erfahrung der Kindlichkeit vorziehen, welche doch sowieso von mir als Lästig betrachtet wird. Und bessere Partien als Dich? Claudia, ich bitte dich, ich kenne keine andere Frau, die eine bessere Partie abgeben würde als du."


    Seine Augen bohrten sich tief in die Ihrigen...sie gefiehl ihm scheinbar...

    Imperiosus hörte gebannt zu und nickte bestätigend...
    Dann lachte er...


    "Und ich habe mich gewundert, warum du dich bei dem Opfer so gut auskennst. Ich hatte schon den Verdacht du hättest die vielen Opfer als Übung nötig, aber nun bin ich des Besseren belehrt. Wie dumm von mir sowas zu denken, aber als Oberpriesterin erklärt sich das ja jetzt von allein."


    er trank...


    "Und ich bewundere dich dafür, nicht jedem wird diese Ehre zuteil zum Oberpriester einer Gottheit erkoren zu werden."


    dann stellte er den Becher ab und nickte ihr grinsend zu...


    "Du bist also nicht verheiratet. Aber so einer schönen und intelligenten Frau hätte ich jetzt nicht zugetraut, dass du noch alleine bist. Aber ich bin mir sicher, die Männer stehen Schlange um dich."


    mit einem Zwinkern beendete er seinen Satz und griff zum Becher...

    "Nein, Centurio!"


    ...brüllte die Truppe.


    Furianus stand da und dachte nach...würden sie in Mantua Freigang bekommen? Was für Bautätigkeiten? Verladen?


    Irgendwie hatte sich Furianus das Soldatenleben anders vorgestellt, ja, er wusste, dass die Legionen auch Bauarbeiten machen, doch, dass er selber mal solch eine Arbeit verrichten würde, das war ihm noch nicht in den Sinn gekommen. Schließlich machte er sowas nie zuvor, dafür hatte man ja schließlich Sklaven.
    Alles war anders, hier schien sein Stand wohl Nichts zu bedeuten...
    Er überlegte noch ein Mal...hmmm...waren die höheren Offiziere nicht alles Patrizier? Hmmm, eigentlich müsste sich daraus ein Vorteil ergeben...doch er merkte nichts...


    Nun ja, er hatte sich nun zu konzentrieren, nicht auf seine Gedanken, sondern auf den Centurio...
    Brav stand er stram in der Reihe und rührte sich nicht.

    Eine Sklavin brachte den verdünnten Vinum und schenkte beiden ein, verlies auch sogleich das Triclinium...


    Furianus hätte am Liebsten "Alles" gesagt, doch er nahm sich noch rechtzeitig zusammen...


    "Wo lebst du, was machst du beruflich und wer ist dein Mann? Das könntest du mir noch verraten."


    er zwinkerte ihr zu und nahm einen Schluck, seine Augen immer noch auf sie gerichtet...

    Furianus hörte gespannt zu...


    "Ich bin mir sicher, dass ich mehr als 10 Sesterze einzuzahlen haben werde."


    er grinste...
    Und beobachtete wie sie das Papier ausfüllte...zu gerne hätte er sich nach vorne gebeugt und ihr dabei zugeguckt, doch dies wäre zu aufdringlich, zu belästigend...und so saß er ruhig weiter, bis sie das Wort zu ihm wandte...


    "Ehre, Iunia Attica. Der Ehre halber bin ich zur Legion, unserem Kaiser zu dienen. Auch war es der Wunsch meines Vaters."


    Legte die Hand aufs Kinn...
    Er schien nachzudenken, nachzudenken über seine Taten, Handlungen, Wünsche...sein Leben.


    "Ich mag Rom, die ewige Stadt, denn alle Wege führen nach Rom, hier geschieht immer was. Immer was Neues. Leider durfte ich die Vorzüge dieser Stadt erst vor kurzer Zeit kennenlernen. In der Vergangenheit war mir mein Rom verwehrt."

    Er blickte auf, als sie ihn ansprach und lächelte ihr ein wenig zu...


    "Ja, heute habe ich frei und deshalb nahm ich mir auch ein Pferd und verließ schon morgens das Kastell. Rom ist meine Heimat, mein Zuhause. Langfristig entfernt zu sein bereitet mir nicht allzu große Freude."


    ...er versuchte gequält zu lächeln...
    Aufmerksam beobachtete er, wie sie die Schreibgerätschaften rausgeholt hatte und ein Formular auszufüllen schien...
    Er war hinischtlich aufgeregt...


    "Ich habe zur Zeit kein Geld mit, ich werde es später einzahlen, wenn es ihnen Recht ist, Iunia Attica. Sagt, muss ich einen bestimmten Betrag zu einer bestimmten Zeit einzahlen oder ist es mir frei überlassen, wann und wie viel ich einzahle?"


    Sicher war sicher, wenn er sich nicht informiere, dann werde er wohl früher oder später Probleme oder Fragen bekommen...
    Seine Augen schweiften wieder umher, das Zimmer war wirklich groß angelegt, kein kleines Officium, wie er es aus dem Kastell kannte. Nein, dies war der Palast, man spürrte förmlich das Glorreiche und Edle...

    "Ich verstehe."


    er blickte zu Boden...


    "Ihr habt Recht, ich komme aus Mantua, genauer aus dem Kastell der Legio. Ich bin Soldat."


    ...er wollte ihr nicht sagen wie unzufrieden er war, dass er sich jeden Tag abmühe und kein Fünkchen Erfolg zu spüren bekam...

    Er lächelte und lehnte sich zurück...


    "Nun, ich kam erst heute nach einem langen Ritt in Rom an, begab mich noch schnell in die Villa, wusch mich und zog mich sogleich um. Es blieb keine Zeit meinen Durst zu stillen. Und auch am Eingang zum Palast war doch eine beachtliche Schlange angewachsen."


    Er blickte sich um...


    "Ihr habt eine sehr schönes Officium, Iunia Attica. Geschmackvoll, doch sehr dezent."


    freundlich nickte er ihr anerkennend zu...