Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Ich spreche stellvertretend für Secundus Flavius Felix, ich bin sein Sohn und wurde von ihm angewiesen mich hier zu äußern, falls Bedarf entsteht.


    Mein Pater hat gesagt er habe schon 3 Sklaven und die reichen ihm völlig und ganz.
    Nun, wenn du gerne in die Familie Flavia Felix möchtest, dann könnte ich dich nehmen.
    Du würdest in der Villa bei uns in Rom leben müssen und wärst somit noch Felix unterstellt, da ich mich gerade bei der Legion in Mantua befinde.
    Nur gibt es da ein kleines Problem.
    Und zwar möchte ich eine SklavIN, Sklaven gibt es schon zu viele, meiner Meinung nach.
    Also wenn du bereit wärst eine Sklavin zu spielen, dann nehme ich dich gerne.
    Die Namensänderung wäre kein Problem und falls du ein Avatar suchst, kann ich dir auch behilflich sein, habe viele.
    Wenn du bereit bist eine Sklavin zu spielen, dann seiest du willkommen.

    Furianus vernahm den Befehl nur sperrlich, da er ja inmitten der Testudo stand...
    Zum Glück wurde der Befehl von Milites zu Milites weitergegeben und er verstand.
    Seine Aufregung war groß...Männer? Auf dem Dach der Testudo?
    Es schien ihm alles so unwirklich und unmöglich zwei Männer, die einfach so auf den Schilden der Kameraden spazierten...


    Sein nächster Gedanke knüpfte genau darauf...hoffentlich sind sie von leichtem Gewicht, dachte er und musste schelmisch grinsen...
    Seine Oberarme waren trainiert, hart, doch er wusste nicht ob er solch eine Last tragen konnte - eine ungeheuere Last von einem Mann, dann kommt noch natürlich das Eigengewicht des Scutums dazu, der schon von sich aus nicht gerade eine Feder war...


    Nun ging es los, Furianus hörte schon wie die vorderen Männer stöhnten, sie hatten es wohl am schwersten...
    Darauf hin hörte man die caligae auf den Scutums kratzen. Die Eisennägel in den caligae verursachten mit dem metallernen Scutum ein gerade zu angsteinflössendes Geräusch, was in den Ohren weh tat...und es kam immer näher.


    Furianus stellte seine Arme zurecht, probierte den besten Griff...viel Zeit hatte er nicht, denn er konnte schon die caligae immer näher hören, auch das Stöhnen der anderen Kameraden war nicht zu überhören...
    Er winkelte seine Arme an, legte sein rechtes Knie auf den Boden, um sich besser abstützen zu können, den linken Fuß winkelte er an...


    Sie kamen...
    Als der erste auftrat verlagerte sich das Gewicht des Scutums enorm nach vorne...Furianus rechter Arm war dort...seine Muskeln spannten sich an, er atmete langsam aus...
    Das enorme Gewicht kam nun in die Mitte...es war zwar verteilt, doch nun musste Furianus balancieren, der Soldat durfte nicht fallen...
    Dies war wohl die größte Anstrengung...
    Dann kam er schon ans Ende des Scutums...sein linker Arm spannte sich an...
    Furianus konnte ein leichtes "aaaaah" nicht zurückhalten...
    Es drückte enorm, er hatte Schwierigkeiten...


    Doch dann war es plötzlich auch vorbei...
    Es dauerte nicht lange, das wusste Furianus auch, doch diese Sekunden des enormen Gewichtes kamen ihm vor wie Minuten, gar Stunden...


    Er lockerte seinen Griff...seine Hände waren schon gelb angelaufen, so fest drückte er...
    Schaute nach unten, und entdeckte, dass sich sein Knie und auch der linke Fuß ein paar Zentimeter in den Boden gedrückt wurden...es entstanden kleine Fußspuren seiner caligae.


    Einige Tropfen Schweiß rutschten ihm von der Stirn, zum Boden.
    Sein Atem wurde wieder stabil...


    Es war überstanden...
    Doch er verharrte weiter in seiner knienden Position, wer wusste schon, ob sie denn nicht nochmal drüber gehen würden...denn hinter ihm hörte er noch das leise Stöhnen der Anderen...

    hinsichtich gerührt von Decius Aussage stand Furianus in der Reihe...
    langsam bereute er seinen kleinen Spass...


    Ja, Decius war ein guer Mann. EIn guter Kamerad und es wert sein Leben für ihn zu geben...


    Er wischte sich eine Träne aus dem Gesicht...
    Er kannte sowas nicht, in seiner Kindheit gab es nur Verrat und Oberflächlichkeit...nie hatte er wirkliche Freunde...nie...



    Als der Optio zur Formation befahl ging er so schnell wie möglich los, um sich einen Platz im Inneren ergattern zu können...stellte sein Schild wie schon zuvor auf und stand wartend mit seinen Kameraden...

    Nach einer Weile wachte Furianus auf...er konnte einfach kein ruhiges Auge zutun, wenn er wusste, dass sie bald wieder qualvolle Mühen vor sich haben werden...


    Er setzte sich auf, rieb sich die Augen durch und sah auch gleich Decius...
    man hatte ihm schon berichtet, dass Decius bei den "Störrern" war und den Baumstamm hinlegte...


    Zusammen mit einem anderen Probatus nahm Furianus einen Eimer vollen kalten Wassers...
    Er spürte noch immer seine bleuen Flecken, die er sich beim Zusammenstoß innerhalb der Formation zuzug...das war mitunter Decius Schuld, dachte er sich...


    So gingen sie zum Schlafenden hin...auch andere Probati nahmen Eimer, gingen zu den Kameraden, die bei der Störrertruppe waren...


    Mit einem lauten "Loooos" gab Furianus den Befehl...


    Die Eimer wurden über den Köpfen der schlafenden "Störrer" geleert und jeder fing an laut zu lachen...es herrschte Gelächter, überall...


    Rache ist süß, dachte sich Furianus und konnte nicht mehr aufhören sich kaputt zu lachen...

    doch noch recht fit begab sich Furianus zu den Zelten...


    stülpte die Lederhülle über sein Scutum und legte sich für eine Weile hin und schlief ein...er hatte schon lange kein Auge mehr zugemacht, auch durch die Wachdienste war er es gezwungen...nun wollte er sich mal kurz ausschlafen...


    friedlich schlummerte er, seinen Mantel über sich gestülpt...besonders über Kopf und Ohren, denn die Anderen schienen ja gar keine Rücksicht nehmen zu wollen...

    Die Formation ging und ging und ging...plötzlich krachte es, alle Männer in der Mitte wären fast umgefallen, auch Furianus...
    Jemand musste gestopt haben...und schon erklang es durch die Reihen: "Hinderniss"...


    Na super, dachte sich Furianus und fluchte ein wenig...
    "Diese Kameradenschweine!"
    brüllte es durch die Formation...


    Hmmm, dachte Furianus...
    Sie würden doch nicht etwa...nein, das konnte nicht sein...
    Er wollte nur zu gern wissen, wer das war...nur ein Geischt sehen...aber er war leider mittendrin, unter Vielen.


    Aber schließlich gab es ja noch die Vorderen, sie würden schon erzählen wer das war...


    Und langsam setzte sich die Formation wieder in Bewegung, wir liefen einfach durch den Baum durch, das merkte man besonders an den aufhüpfenden Scuti, die wie eine Welle durch die Testudo...


    Sim-Off:

    ..die Rache für deinen "Spaß" an uns Decius...bald sind wir in den Quartieren... :D

    ich stand wieder am gewohnten Platz und hielt das Schild diesmal kräftiger und fester...


    dann setzten wir uns in Bewegung, die Scuti klapperten und wir bewegten uns nach vorne...einen Schritt nach dem Anderen...es ging vorwärts...und nicht mal so schlecht wie ich vermutete...keiner file um oder lies sein Scutum, sogar als die "Störrer" von vorne und den Seiten angriffen...


    Plötzlich haute jemand mit einem Pilum gegen mein Scutum...
    So einen lauten Schlag vernomm ich noch nie...ich wurde allmählich böse, als dann der Zweite folgte...


    Na mit denen werde ich wohl noch reden müssen, Kameraden, pah...dachte sich Furianus und hielt stand...

    Furianus stand in der Mitte der Testudo und hielt sein Scutum über dem Kopf seines forderen Kameraden...


    Nach einer Weile schmerzte ihm der Arm und er tat es genau so, wie der Kamerad hinter ihm, er stüzte sein Scutum einfach auf dem Kopf des Vorderen...
    Hielt mit der einen Hand das Scutum nahe beim Kopf des anderen und die andere Hand hielt das Gewicht des Scutums über seinem eigenen Kopf...


    es war schon schwer genug, nicht vorzustellen was sie machen würde, wenn es nun heißt auf den Gegner zubewegen...Furianus hatte ein mulmiges Gefühl...
    er war zuversichtlich, dass schon bei einem Schritt viele Scutums fallen würden..


    doch er hielt weiter still und wartete ab...

    Zu den Göttern gerichtet, sagte Furianus leicht froh "Danke!"


    Endlich ward nun die heiß ersehnte Pause gekommen, die sich die Soldaten doch loblich verdient hatten.


    Er setzte sich auf den Boden und nam ein Stück Brot raus, es war zwar nicht sehr groß, doch es reichte, um seinen kleinen Hunger zu stillen und die Hetzerei ein wenig zu vergessen...


    Er sah sich um, das Lager vor recht groß geraten, für die paar Tage.
    Aber das gehörte wohl dazu.
    Er musste plötzlich wieder an die Frauen denken, diese zierlichen Wesen, für die er sein Leben hingeben würde, genauso wie für seine Kameraden.
    Ja, diese Geschöpfe übten schon einen gewissen Reiz auf in aus...diese Lust...
    er vermisste sie.


    Er ward nun schon achtzehn Jahre und hätte nach alten Traditionen schon heiraten können. Doch sein Vater hat noch nicht die Richtige gefunden...
    Langsam fragte er sich, ob sein Vater üerhaupt mal eine Dame finden wird, die er für würdig hält mit seinem Sohn zu vermählen...
    Er senkte sein Gesicht...
    Das Brot ward nun aufgegessen und er nahm den galea ab, der doch langsam drückte...
    Nahm sein Gladius und betrachtete es...
    Ein Meisterwerck der Schmiedekunst, eine Waffe...zum Töten gemacht.
    Nun hatte er diese Macht in seinen Händen, dieses Werkzeug des Pluto, dieser Leidträger, diese Vernichtung...
    Er fragte sich, wann wohl Blut an dieser Waffe haften wird, wann sie das erste Mal Haut durchsticht...
    Das Gladius glänzte...es war noch neu, unbenutzt, er war der Erste, der diese Macht zu führen durfte...


    Er legte es weg, es kam ihm merkwürdig vor, solche Gedanken an die Waffe zu verschwenden, er hatte Besseres zu tun...sich zu entspannen.
    Er legte sich aufs Gras, das Scutum und den Galea neben sich, und schloss die Augen...malte sich seine ungewisse Zukunft aus...

    ...Hin und Her, Hin und Her...vor lautem Laufen verlor Furianus langsamm die Orientierung....doch ein Fortschritt war zu sehen...sein Tempo war gut, das Scutum fest an der Brust und sein Gladius in Hüfthöhe und bereit zum Zustechen.


    Er spürrte es, die Last der doch über 30 Kilo Ausrüstung...seine Beine wurden immer schwerer und schwerer, die Arme schienen aus Marmor zu sein und sein Galea saß nicht richtig...das focale, dass immer wieder juckte störrte ihn sehr massiv. Erst recht, als er geschwitzt und müde war, kamen diese Kleinigkeiten zum Vorschein und er fluchte einmählich immer wieder vor sich hin.


    Doch sie liefen und liefen und hatten noch viel vor sich, er stellte diese Gedanken zurück, riss sich zusammen und folgte wie schon einige Male zuvor der Richtung des Keilles...

    er bemühte sich in der Formation zu bleiben, was auch durch die geringere Geschwindigkeit auch nicht so sonderlich schwer war...
    Und gestoßen hatte er sich auch kein Mal mehr...Scutum und Gladius hoch und laufen...


    So taten sie es auch, als sie dem Centurio bedrohlich entgegenliefen...

    Sim-Off:

    gut, dann wäre das ja irgendwie geklärt :)


    Furianus lief auf der rechten Seite, so ziemlich in der Mitte...


    Das Problem an der Sache war natürlich die richtige Laufgeschwindigkeit, bei der er sich sehr schwer tat...
    War er zu langsam, so merkte er es am Scutum, da sein hinterer Kamerad seinen Scutum immer dagegenschlägt...
    War er zu schnell, dann stieß er mit dem Scutum des vorderen zusammen..
    Eine sehr komplizierte Sache, dachte er sich und versuchte den Ausgleich zu finden...


    Nach einigen Schritten war dieser geglückt und Furianus lief nun normal und ohne Zusammenstöße...
    Als der Befehl zum Gladiziehen gegeben wurde, so war das an sich keine große Mühe, doch durch diese Ablenkung war er wieder mal zu schnell und stieß mit dem Vordermann zusammen...zum Glück konnte dieser sich noch halten und fiel nicht um...
    Verärgert sah er Furianus an..
    "Schau wohin du läufst Furianus, du bist ja schlimmer als der Gegner von vorne."
    er grinste...
    "Tut mir leid Quintus, kommt nicht wieder vor. Schlimmer als der Gegner? Ja, du hast Recht."
    und er lachte..


    Musste sich jedoch schnell wieder besinnen, da der Centurio ja zuschaute...
    Also keinen schlechten Eindruck hinterlassen...
    Ganz ruhig und normal laufen...
    Gladius nicht zu tief halten und Scutum am Körper..
    Ja, so funktionierte es.


    Nachdem er sich selber beruhigt hatte liefen die Männer immer weiter und weiter...keiner hat ja den Befehl zum Anhalten gegeben...
    Immer weiter...die Bäume kamen schon auf sie zu... :D

    Habe aus Versehen Artoria gewählt, aber mit falscher ID, ich bitte das zu löschen oder sonst irgendwie wegzumachen...es tut mir leid, habe aus versehen auf meinem Laptop die Taste Enter, anstatt die von zurück erwischt...


    Enter liegt gleich unter dem Zurück :)



    Also tut es mir leid, falls ich euer Ergebnis irgendwie beeinflusst haben sollte..da ich ja nicht wählen darf mit dieser id...
    tut mir leid....

    Sim-Off:

    wenn ihr wollt kann ich auch meinen Post editieren, wollte auf keinen Fall abschreiben, nur hat Decius die wichtigsten Dinge schon genannt und der Centurio verlangte eine Antwort..entschuldige, dass es dir so vorkam und ich hätte wirklich kein Problem damit es zu ändern..dann siehts so aus als hättest du es gesagt :).


    er überlegte...


    "Ich würde sagen, dass die erste Reiche geschlossen dicht beieinander steht, und zwar in einer Linie. Die zweite Reihe wiederum wird so angeordnet, dass jeweils ein Soldat auf der Stelle steht, die zwischen den beiden Ersteren entsteht. Also genau da, wo sich die Scuti der vorderen Soldaten treffen steht eine Reihe dahinter ein weiterer, damit, falls der Gegner durch diesen Zwischenraum durchbricht, der Soldat in der zweiten Reihe direkt vor ihm steht und ein Weiterkommen verhindert. Und so sollte man die darauffolgenden Reihen anordnen, immer in dem gleichen Schema. Ein Durchdringen wäre dann rein unmöglich, so kann kein Gegner die Soldaten zwischen ihren eigenen Reihen angreiffen, oder gar durch alle Reihen durchbrechen und von hinten heraus alle Milites niederstechen, die ihm dann mit dem Rücken zugewandt stehen würden.

    er überlegte...


    "Wie es Decius schon vorher erwähnt hat werden sie anfangen jetzt ihr Tempo zu beschleunigen, um mit einer großen Wucht gegen den Gegner zu schmettern. Aber in geschlossener Formation bleiben, Scutum an Scutum. Denn wie ich viele Barbaren kenne, kämpfen sie ohne Schilde und laufen auf den Gegner los. Also sollte man eine geschlossene Reihe bilden, damit der Barbar oder auch anderer Gegner gegen das Scutum läuft und man ihn schnell abstechen kann. Ach so, ja, und während des immer schneller werdenden Ganges wird das Gladius gezogen und wenn der Gegner nicht angreift, dann würden die Soldaten es empor halten und Kampfgebrüll anklingen, möglichst laut und tief, damit der Gegner sieht, dass man nicht spaße und richtige Angst bekommt, somit unruhig wird und leicht Fehler macht.

    als Furianus die Worte des Decius hörte wurde er nachdenklich...
    er hätte es besser auch so ausführlich machen sollen...
    doch Furianus denkt immer in größeren Maßstäben...wenn eine Legion da ist, dann bezieht er jeden mit ein, auf eine Zenturie so genau einzugehen war nicht seine Art, er würde die Schlachtordnung und Schlachtablauf genau planen...aber eben die ganze Legion...
    er sollte wohl besser in kleineren Maßstäben denken, dann ersparre er sich auch Gewissensbisse,Enttäuschungen und auch Ärger. Noch war er kein Legat, und sollte sich wohl besser auf seine Position einstellen...=)
    ach Legat, das klang wie Musik in seinen Ohren, doch dies war nur ein Traum. Denn er war sich selbst nicht mehr sicher es mal bis zu einem Centurio zu schaffen...

    Furianus tritt vor...


    "Eine Verteidigungslinie, nun, ich würde einen Teil der Männer nach vorne schicken. Diese Männer stellen sich nicht unweit des Gegners und werfen ihre Pilae, nachdem diese geworfen wurden würde ich die andere Hälfte vorziehen und auch die Pilae werfen lassen. So würden die ersteren Soldaten genau bei dem Gegner ankommen, wenn die Pilae ihrer zweiteren Kameraden in den gegnerischen Reihen landen. Dann die restlichen Männer nachziehen, denn was bringt es uns, wenn wir alle angreifen? So verursacht man unnötigen Stau bei den Milites, die Ersteren werden dann sozusagen auf die Schwerter der Gegner gedrängt. So darf es nicht sein. Erst die eine Hälfte, dann die Andere, um zu helfen. Das wäre jetzt mein Vorschlag, natürlich ohne größere Fernkampfartillerie oder gar der Reiterei. Wäre diese gegeben würde ich die Taktik ein wenig anders gestalten."


    er tritt wieder zurück und hofft, dass ihm sein doch häufig eingetrichtertes rationales Denken geholfen hat die richtige Strategie zu finden..