Ohoooo, "Papa" hat Geburtstag!
Gratuliere! Wünsche dir alles Gute!
Juhuu, nun darf Furianus auch bald 40 werden...nur wie alt ist dann "Papa"? Hmmm...
Ohoooo, "Papa" hat Geburtstag!
Gratuliere! Wünsche dir alles Gute!
Juhuu, nun darf Furianus auch bald 40 werden...nur wie alt ist dann "Papa"? Hmmm...
Ein ganzer Zug an Lastenträgern, Lastentieren und doppelt so viel Gepäck, blieb vor dem Eingang zur Villa Flavia Felix stehen.
Sofort rannte ein Sklave zur Tür und klopfte hast, fest, an eben jene.
Die letzten Vorbereitungen fanden ihr Ende und Furianus beauftragte noch ein paar Beamte die Abreise nach Rom bei den hiesigen Verantwortlichen bekannt zu geben.
Dann stach die Penelope in See...in Richtung Latium.
Nichtssagend nickte Furianus leicht, um sich sogleich zu erheben und ihr damit gleichsam zu bedeuten, es sei an der Zeit die Unterredung zu beenden.
"Ich denke es wäre in beiderseitigem Interesse mit deiner Zustimmung im Gepäck nach Rom zu reisen. Und dies wird sehr bald geschehen.
Dein Salär wird üppig sein, angemesener deiner Dienste. Dies sollte deine kleinste Sorge sein.
Und nun muss ich dich verabschieden, ich erwarte Gäste.", und natürlich erwartete er niemanden.
Es war bloß ein Vorwand, eine Floskel, um nicht rabiat das Gespräch beenden zu müssen.
So, letzter Post für mich in diesem Thread. Adios, Landvilla.
Ich möchte mich bei allen öffentlich entschuldigen, die ich durch meine mehr als zwei Wochen andauernde und pausenlose Abwesenheit aufgehalten habe.
Hierzu gibt es mehrere Gründe.
Der eine ist, dass mein Umzug nach Rom nicht gerade so gut geklappt hat, wie ich es mir vorgenommen hatte und der andere Grund dafür ist die Stadt selbst.
Hier scheint die Sonne üppig, hier gehe ich jeden Abend mit Freunden essen und da ist die Lust am PC zu sitzen nicht gerade groß. Im kalten Deutschland war sie vergleichsweise stark.
Deshalb, ragazzi, versuche ich mal mit Furianus aus Ägypten zu verschwinden, da er auch schon langsam raus muss.
Ich bedanke mich für alle, die in Ägypten, wenn auch zäh, dennich mit mir geschrieben habe und hoffe, dass man nicht das letzte Mal voneinander gehört, bzw. miteinander Sim-On zu tun gehabt hat.
Wann ich wieder Zeit und Lust am Schreiben finde, kann ich noch nicht sagen, aber ich hoffe doch ganz stark, dass es schon nächste Woche sein wird...
A tardi...
So, da ich morgen mit Alitalia (oh Schreck) nach Rom fliege und dort in der Nähe der Castro Pretorio (altes Praetorianerkastell) als wohnhaft gemeldet bin, melde ich mich voraussichtlich für die nächsten paar Tage ab.
Da ich nicht weiß, wann ich in der Wohnung Internet haben werde, kann es also auch länger werden.
Also bitte ich erst einmal um Nachsicht.
Piu tardi a Roma!
Der Browser war schuld.
Danke für den Tipp.
Erstmal ist in Erfahrung zu bringen, ob wir in Ägypten überhaupt eine haben.
Und das löst mein Problem der Überweisungen ja nicht.
Ich greife das Thema mal auf:
Ich kann derzeit keine Üerweisung an den CP tätigen.
Egal, ob ich den Betrag so: 20; so 20,00 oder so 20.00 eingebe, es steht am Ende immer Folgendes:
Betrag ungültig.
Was hat dies zu bedeuten? Wenn bei mir etwas fehelerhaft sein sollte, wäre ich um eine Bereinigung des Problems sehr dankbar.
Ad
Manius Tiberius Durus
Villa Tiberia
Roma
L. Duro amico suo s.p.d.
sehr erfreut bin ich, dass du trotz deiner vielfältigen Pflichten so schnell meiner gedacht hast und mir in so kurzer Zeit hast eine Antwort zukommen lassen.
Wie verblieben, kann ich dir nur die Verbesserungen meines Zustandes feierlich verkünden und dir ob deiner Hoffnungen und Gebete nur danken. Sie scheinen zu fruchten.
Dass deine Mutter hier begraben ist, habe ich bisher zu meiner Schande nicht wissen können, wäre dir jedoch sehr verbunden, wenn du mir den geneauen Ort ihrer Ruhestätte nennen könntest. Ich würde ihn aufsuchen und Opfer für sie darbringen.
Mit Verwunderung habe ich den Umstand aufgefasst, dass meine Idee in deiner Antwort keinerlei Beachtung fand. Ich weiß dies nicht recht zu deuten und bitte dich daher ein weiteres Mal um deine Meinung. Wie sie auch ausfallen möge, es wird nichts an unserer Freundschaft ändern. Das versichere ich dir. So wenig, wie meine gescheiterte Verbindung zu deiner Verwandten nichts an meinem Glauben in dich und an die deines Geschlechtes zu beeinflussen vermag. Ich bin trotz dessen untröstlich, dass diese Pläne zugrunde gelegt werden mussten, auch wenn ich selbst mitunter der Stein des Anstosses war. Es war nämlich auch mein Zutun in Rücksicht an Albina ihr eine Ehe mit einem zwischen zwei Reichen schwebenden Ehemanne zu ersparen. Hätte ich doch bloß um die Erfolge meines Gesundheitszustandes gewusst, ich hätte anders gehandelt.
Aber was geschehen, ist geschehen und soll uns nicht weiter bekümmern.
Was mich in großes Erstaunen versetzt hat, ist deine Empfehlung. Ich danke dir für deinen freundschaftlichen Rat, kann mich jedoch nicht daran entsinnen weder eine junge Dame begehrt zu haben noch sie weiterhin zu begehren.
Es sind vermutlich bloß gerüchte, mein Freund, auch wenn mich die Namen des Ursprunges, sowie die angeblich Angebetete selbst gar zu sehr interessieren. Bitte teile mir mit, wenn du Näheres in Erfahrung bringen kannst.
Und ein weiteres Rätsel von dir, mein Freund. Über welchen Herr kann mein Freund denn so laut klagen?
In Anbetracht meiner augenscheinlich großen Lücke des gesellschaftlichen Lebens Roms betreffend, ende ich hiermit besser, um dir wiederum Zeit zu geben, mir bei der Schließung eben jener behilflich sein zu können.
Halte dich wohl, mein Freund,
Furianus
[Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/1722/furiaaaatransparentaz9.png]
Bezahlt; bzw. noch nicht, da die Überweisung nicht geht...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Alaina
Hätte Alaina geahnt, welche Selbstzweifel es bei ihrem Gegenüber auslöste, dass sie nicht sofort und voller Begeisterung, am besten noch auf Knien, für seine Komplimente dankte, dann hätte sie ihn wohl ausgelacht. Was war das für ein Senator, wenn er sich in seinem Stolz schon angekratzt fühlte, nur weil eine Frau nicht sofort überwältigt war von seinem Charme war. Was wohl auch daran lag, dass sie Beide einen gänzlich falschen Start hinter sich hatten und ein böses Wort auf das andere gefolgt war. Wie sollte sich da Symphatie aufbauen, im Augenblick herrschte zwischen ihnen doch gerade so etwas wie ein kurzer Waffenstillstand, welcher vermutlich nicht lange währen würde. In dieser Hinsicht waren sie sich zu ähnlich, sie hatten gewisse Vorstellungen vom Leben und Beide einen gewaltigen Sturkopf und konnten wenn sie ein Ziel vor AUgen hatten auch mal blindlings durch die Wand rennen und weit übers Ziel hinausschießen...
Aber da sie nicht sie nicht wusste, was in Furianus Kopf herum ging, denn sie hatte nicht gelernt wie man Gedanken liest, konnte sie nur auf seine Worte reagieren, nicht auf seinen verletzten Stolz oder seine verletzte Männlichkeit oder seine Selbstzweifel... ;).
Eine leichte Röte färbte ihre Wangen, als er meinte er müssen aufpassen, wo er sie einsetzte. Das kam doch recht unerwartet und war eben nicht nur darauf ausgelegt ihre körperliche Vorzüge zum Verkauf anzubieten, indem sie seine Konkurenz bezirzen sollte. "Wo du mich einsetzt, ist dir überlassen!" sagte sie mit einem Lächeln, welches sie schlecht verbergen konnte, da sie sich doch recht geschmeichelt fühlte von seinen Worten. Um ihre Verlegenheit zu überspielen, nahm sie sich etwas von den Trauben, wobei sie eine etwas nachdenklich zwischen den Finger drehte.
"Egal wo du mich am Ende hinsetzten wirst, ich werde mein Bestes geben und wenn nötig auch Augen und Ohren offen halten.... ein Mann wie, du der Einfluss und Macht hat, hat sichelrich auch Leute die ihm nicht woholgesonnen sind, die Konkurenz ist schließlich groß!" es war mehr eine Festellung. Ihr kluger Verstand arbeitete rasend schnell, es gab als Frau Mittel und Wege Dinge herauszufinden, die Mann nicht einmal ahnte.... aber noch war es etwas zu früh, sich darüber Gedanken zu machen.... noch waren sie nicht in Rom, dem Pfuhl der Intrigen und der Macht, wo der Unterschied zwischen Freund und Feind nicht immer klar zu erkennen war. Wie weit sie jedoch gehen würde um ihren Dienstherrn zufrieden zu stellen, ließ sie offen, denn eigentlich würde sie sich selbst für einen Senator nicht verprostituiren.... Dies war eine Grenze die sie niemals überschreiten würde.
Ihr leichtes Lächeln, die zuvor deutliche Errötung der Wangen, dies alles ließ nur einen Schluss zu, welcher auch nicht lange auf sich warten ließ. Furianus nickte ihr ebenfalls lächelnd zu, wohl wissend, dass sie sich auch prostituieren würde, falls es dringlich war.
Er konnte ja nicht wissen, was sie dachte, sondern deutete nur ihre Mimik, das Gesagte und die Körperhaltung. Und dies alles konnte einen Mann, welcher Furianus stets war, nur zu diesem einen Rückschluss bewegen.
"Den ersten und größten Abschaum kann ich dir schon jetzt sagen. Alle Germanici, insbesondere Senator Germanicus Avarus, würde ich am liebsten unter der Erde wissen.", sagte er lächelnd und schob sich eine Weintraube in den Mund, auf die er in der anderen Sekunde genüsslich draufbiss.
"Der hießige Statthalter ist zwar einer, aber ich kenne ihn nicht und darob ist er mir recht egal. Nur der Umstand, dass er ein Germanicus ist, lässt Aversionen gegen ihn schon jetzt bei mir entstehen."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ánthimos Bantotakis
Kurz flackerte sein griechischer Hitzkopf in ihm auf, denn er mochte es ganz und gar nicht, wenn man so von seiner Polis redete. Diese unglaubliche Arroganz der Rhomäer war vielen Griechen ein Dorn im Auge. Aber vielleicht musste man auch so von seiner Kultur überzeugt sein, wenn man Senator wurde. Aber auch Anthi hatte ein öffentliches Amt und war ebenso von seiner Heimat überzeugt wie Furianus von seiner.
"Versauern? Ich lehre Medizin am Museion. Auf der ganzen Welt gibt es keine besse Bildungseinrichtung, das weis jeder. Und das in Alexandria der wohl schönsten Stadt im Imperium. Sicher ist das rhomäische Bürgerrecht eine unermesslicher Ehre, Geschichte, Identität und Kultur. Aber das ist es für euch Rhomäer. Ich aber bin Grieche und werde das auch immer bleiben. Und hier in Alexandria werde ich zu meinem Recht kommen, wenn mir unrecht angetan wird, da bin ich mir sicher. Und wegen dem Materiellen: Ich werde die Kultur meiner Väter nicht für ein paar Münzen ablegen. Und wenn Leute bei euch das Bürgerrecht erhalten, denen es darum geht, solltet ihr vielleicht überlegen, ob ihr solche Leute überhaupt bei euch haben wollt. Und wenn du meinst, solche Menschen stehen über mir, bloß weil sie Rhomäer sind und ich nicht, dann kann ich dir das nicht verübeln, auch wenn ich diese Ansicht nicht teile. Ich bin nunmal Grieche. Mein Volk hat die Redekunst erfunden, ebenso wie die Philosophie und die Mathematik. Die besten Athleten sind Griechen und bei uns hat jeder Bürger eine Stimme in der Ekklesia. Ich bin stolz ein Bürger Alexandrias zu sein und hier gibt es mehr als genug, mit dem ich meinen Ehrgeiz stillen kann. Ich greife nach den Sternen, aber meine Sterne sind nicht in Rom, sondern in Alexandria, nämlich im Museion und im Gymnasion. Wenn ich erst einmal einen Ölzweig bei den Olympischen Spielen gewonnen habe, habe ich mir meinen Stern gesichert und werde nach dem Nächsten suchen. Ich möchte nicht, dass du denkst ich schätze dein Volk gering. Ich habe nur keine Intention meinem Volk den Rücken zu kehren."
Er zuckte ein wenig entschuldigend mit den Schultern und hoffte der Senator würde ihm seine Meinung nicht übel nehmen.
"Aber ich denke bei den Dampfbädern werden wir viel Zeit haben über so etwas zu reden. Ich würde sagen wir treffen uns in den frühen Abendstunden, wenn du da Zeit hast. Alternativ wäre noch früh am Morgen gut, wenn dir das besser passen würde. Ich werde mich dann gerne nach dir richten. Ich bin sicher, dass wir dich in der Zeit gesund bekommen, die du dir vorgestellt hast. Von meiner Seite aus wären wir dann fertig. Und denk bitte an die Diät, sie sit essentiell für deine Heilung."
Furianus lächelte.
"Du bist sehr patriotisch, du kennst deinen Platz in der Weltordnung und auch wenn du ihn nicht gerade mit deinem Status großartig verbessern wirst können, so bist du dennoch zielstrebig.", fasste er zusammen, wobei er selbst darüber nur lachen konnte.
Natürlich hatten die Griechen viel vollbracht, viel geebnet, aber die Sonne stand schon lange nicht so über Athen wie sie jetzt über Rom stand.
"So viel du deine griechische Abkunft noch rühmen magst, die Götter haben euch verlassen. Die Vormachtstellung des Hellenismus ist zu ende. Alles wird romanisiert und auch wenn ich ein Mann konservativer Haltung bin, blicke ich dennoch fest in die Zukunft. Und in meiner Zukunft hat das Griechische keinen Platz, nicht mehr."
Und damit war für ihn diese Thematik auch abgehandelt. Rom war unangefochtener Herrscher und das dürfte jede weitere Argumentation zunichte machen. Aber mit seiner Aussage, es gehe vielen "neuen" Römern nur um die materiellen Werten, hatte er bei Furianus auf nährhaften Boden gestoßen. Er verabscheute diese Menschen, die seine Kultur nicht achteten, sondern wie Parasiten an ihr nagten und sie damit allmählich zugrunde richteten. Es fing mit dem Frevler, sogar einem Senator Roms, Germanicus Avarus an und hörte womöglich erst dann auf, wenn ein römischer Kaiser das barbarische Gesatammel irgend eines Stammes aus Germanien dem Latein würde vorziehen wollen. In so einem Rom wollte Furianus weder leben noch erhalten, geschweige denn seinen Kindern hinterlassen.
"Ich denke die frühen Abendstunden werden einen geeigneten Rahmen für gute Gespräche sowie auch für entspannende Heilpraktiken bieten.", warf er dann ein, um sich selbst aus seinen Gedanken zu reissen.
"Ja, an deine Diät werde ich mich halten - so weit es mir möglich sein wird."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Alaina
Er hatte ihr wirklich nicht zugehört. Innerlich seufzte sie auf. war das nun typisch Mann, oder typisch Senator? Vermutlich Beides, der Mann wollte keiner Frau zuhören und der Senator hörte nur dann zu wenn es um wichtige Dinge der Politik ging, nicht um die Fähigkeiten möglicher Bediensteter. Sein desinteresse lag also nicht an seinem Alter, sondern wohl eher an seiner Eigenart seines Charakter.
Sie Unterdrückte ein genervtes Augenrollen und wartete seine Reaktion ab.
In die Politik gehen wollte sie nicht, sie fühlte sich nicht sonderlich wohl, wenn sie auf dem Prüfstand stand oder wenn man jede ihrer Taten genau beurteilten. Lieber war sie da Selbtsständig in ihrer Art. "Mag sein, aber Politik liegt mir nicht!" warf sie kurz ein und wartete ab was da noch kommen würde.
Die Aussicht auf die Stelle als Scriba war da schon verlockender für sie, ebenso dass sie auch Lehrerin werden konnte. Aber das würde sich wohl mit der Zeit zeigen.
"Ich würde mich gern als Scriba beweisen, wenn du mir die Gelegenheit gibtst!" sagte sie, was so viel wie ein "Ja" bedeutete, nur mit mehr Worten.
Sie war nicht wirklich resistent gegen seine Komplimente, doch hatte sie zu viele andere Dinge im Kopf, als sich sofort geschmeichelt zu fühlen, nur weil ein Mann auf ihre körperlichen Vorzüge einging. Sie hasste es, nur auf das Äußere reduziert zu werden, war sie doch klug und auch ein wenig begabt und vorallem nicht auf den Kopf gefallen.
`Politik liegt mir nicht`,war ihm doch egal. Als würde er sich für sie interessieren - nur für sie als Objekt.
Furianus haderte, er wurde immer wütender. Warum empfing sie nicht den Ball der Entzückung, den er ihr zugespielt hatte?
Er war Lucius Flavius Furianus, ein Nachfahre einstiger Kaiser, der Sohn des bekannten Felix, von unten bis hin zum Proconsul aufgestiegen und das in so schneller Zeit! Es funktionierte bei seinem Vater, damals bei den Frauen in Rom war er wie ein zweiter Apollon! Und nun! Er musste wohl gealtert sein und diese Erkenntnis lief ihm wie ein Schauder den Rücken runter.
Vielleicht sollte er sie nehmen, hier und jetzt, einfach beweisen, dass er noch ein Mann war und etwas zwischen den Lenden hatte. Wer würde es ihm übel nehmen - sie im Nachhinein wohl auch nicht, auch wenn sie sich sträuben würde.
Doch halt, etwas musste er übersehen haben und da fiel es ihm ein. Warum sonst hat sie ihn gezwungenermaßen die Frage aussprechen lassen, was sie denn kann. Genau! Sie war viel weiter als alle Frauen oder einfach anders. Ihrer Schönheit bewusst, rühmte sie sich mit ihrer Bildung. Ja, das musste er unbedingt schön verpacken.
"Gut, dann sei es so. Aber ich muss aufpassen, wo ich dich einsetze, bei so einer Schönheit und Intelligenz werden dir wohl Männer verfallen, die ich lieber nicht an meinem Togazipfel hängend sehen würde, nur um sich mit dir zu treffen.", sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und wies mit der Hand auf eine Schüssel voller Weintrauben.
Nun musste sie reagieren. Wenn nicht, dann war er wirklich zu alt - oder sie hatte kein Benehmen. Und da Furianus sich alles andere eingestehen würde, außer dem mangelnden Aussehen, würde es wohl letztendlich ihr schlechtes Benehmen werden.
"Hmmm...", grummelte Furi in seinen nicht vorhandenen Bart und tippte sich leicht mit dem Zeigefinger auf die Lippen.
"Mit deinen Fähigkeiten wärst du zum Übersetzer oder gar kleinem Provinzpolitiker prädestiniert. Aber da ich keinen Übersetzer brauche und Rom sicherleich keine Frau in der Politik, schließt sich das aus."
Wobei sie, wenn sie nicht ganz dumm war, vielleicht hier in Alexandria politisch tätig werden konnte. Die waren ja eher toleranter, was diese Thematik anging.
"Wenn du willst, kannst du es als mein Scriba versuchen. Aber mir fällt gerade nicht ein, wofür genau ich dich einsetzen könnte. Ich habe, bis auf meine Tätigkeit und Pflicht als Senator kein Amt inne. Was nicht heißt, dass dies für immer so sein wird, aber derzeit...mal sehen, ich werde in Rom schon etwas finden, auch wenn dies für dich bedeutet den jungen Flaviern ein paar Sprachen mehr beizubringen."
Lehrer hatte man ja schließlich nie genug. Und warum ging sie, verdammt nochmal, nicht auf sein Kompliment ein? Das beschäftigte ihn mehr, als ihre spätere Verwedung. Aber ein Senator ließ sich sowas nicht anmerken.
Was beherrschte sie denn nun? Furianus bereitete sich innerlich schon auf Antworten vor, die eher dem horizontalen Gewerbe anhingen. Oder etwas Exotisches wie ausgefallene Tänze oder irgend welche magischen Tricks. Hoffentlich war dies nicht eine von diesen Gauklern.
"Und was beherrscht du?", warf er sich ja nun, nachdem sie diese Frage unbedingt hören wollte, in das Messer. Nun kam es, irgend welche Obszönitäten.
Furianus verstand im ersten Moment nicht, worauf sie hinaus wollte. Im zweiten Moment blieb die Frage ebenfalls unbeantwortet. Ihr gefiel die Arbeit nicht, das war eine direkte Absage und ihr Temperament als Begründung nachzuschieben, war wohl ebenfalls ein deutliches `nein`.
"Ich verstehe.", antwortete er sogleich knapp und bestätigte dies noch einmal für sich mit einem leichten Nicken.
"Ich fand deine Speisen köstlich. Ein Jammer, dass mir dies nicht erhalten bleibt. Aber du hast Recht, solch eine Schönheit darf, trotz der Kochkünste, nicht in der Küche versauern.", sprach er gepaart mit einem leichten Lächeln.
Frauen waren diesbezüglich sehr einfach gestrikt. Mit Komplimenten würde er sie sicherlich um den Finger wickeln können. So war es bei jeder Frau.
Ad
Manius Tiberius Durus
Villa Tiberia
Roma
L. Flavius Furianus Tiberio Duro s.d.
Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen, mein Freund? Dekaden, Ewigkeiten, wie mir scheint.
Ich hoffe du befindest dich wohl. Man hört hier in Aegyptus nicht das Neuste, doch man hört wenigstens irgend etwas. Und dies ist, du kennst mich, einfach zu wenig.
Mir geht es von Tag zu Tag immer besser. Mein neuer Arzt erscheint mir ebenfalls recht kompetent, zumindest hat er mich untersucht, bevor wir die Modalitäten seiner Vergütung besprechen konnte. Und das muss ja etwas heißen.
Aegyptus ist schön, das Klima trägt einen unermesslichen Teil zu meinem Zustand bei, da bin ich mir sicher. Und auch wenn ich nicht selbst in Alexandrien residiere, sondern auf einer Landvilla einige Meilen entfernt, hört man doch allerlei aus der pulsierenden Metropole Ägyptens.
Das politische System hier, Durus, ist wohl die reine Demokratie. Hier hätte der Senat, wenn man ihn nur hierauf transferieren würde, die größte Macht und Entfaltung. Hier ist die Macht nicht durch einen Satrapen, Diktator oder anderweitigen Tyrannen beschnitten.
Und genau um dieses Problem sorge ich mich derzeit. Mit besorgtem Blicke las ich die Acta. Der Kaiser verläßt Rom.
Wir dürfen ihn nicht ziehen lassen, mein Freund. Wenn er geht, wird Salinator de facto über Rom herrschen und was ich über diesen Mann höre, ist beängstigend. Sind deine persönlichen Erfahrungen mit ihm nur halb so schlimm, haben wir, haben Roms erhabendste Familien, eine trübe Zukunft.
Auch wenn ich nie der Meinung war, dass man seinen Feind so stark umarmen sollte, dass er keine Hand frei hat, um zu zustechen, erscheint mir dieses Vorgehen doch als das Beste.
Warum haben die Arvalbrüder den Kaiser noch nicht in ihre Reihen aufgenommen, Durus? Dies ist evident! Ein Schulterschluss mit dem Kaiser wird Salinator den Freiraum nehmen gegen uns vorzugehen.
Seine patrizierfeindlichen Äußerungen schickt er ja schon jetzt voraus. Wir müssen die Zeichen deuten und solange er keinen Dolch im Rücken hat, kann ich nicht ruhig schlafen. Er ist nicht einschätzbar, wankelmütig.
Zudem müssen wir Patrizier noch mehr Solidarität nach außen hin zeigen. Und dabei denke ich nicht an heiratspolitische Demonstrationen, sondern vielmehr das Auftreten dem Volke gegenüber.
Wir müssen uns noch mehr den Riten, den Göttern widmen. Vor allem dem Volke müssen wir uns wieder zeigen. Auch darüber habe ich mir bereits Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir einen wohltätigen Verein gründen sollten. Ein Vertreter der vier größten patrizischen Gentes sollte dort mitwirken, wenn wir es schaffen, auch der Kaiser. Ich dachte an einen Verein, der junge, talentierte Römer unterstützt. Sei es finanzielle, aber auch beratende Hilfe. Ob wir überwiegend Alimenta zahlen, beraten und uns für die Jungen einsetzen, muss ich noch durchdenken, aber die Grundidee habe ich.
Um deine ehrliche Meinung bitte ich dich selbstverständlich, mein Freund.
Ich schließe diesen Brief mit den besten Wünschen ob deiner Gesundheit, des persönlichen Glücks und einer baldigen Antwort.
Dein Freund in der Ferne,
L. Flavius Furianus
[Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/1722/furiaaaatransparentaz9.png]
Bezahlt
In Vorbereitung auf das Aufeinandertreffen, hatte sich Furianus selbstverständlich in einer goldenen Schüssel, gefüllt mit klarem Bergwasser - wo es herkam, war ihm auch egal, er glaubte nur gerne den Verheißungen der Händler - die Hände gewaschen und das Gesicht mit einem Leinentuch abgetupft.
Die Reste ließ er ruhig stehen, sie sollte es sehen.
Mit der flachen Hand deutete er, nachdem sie wie befohlen erschienen war, auf eine der leeren Klinen.
"Nimm´ Platz.", sagte er sodann ruhigen Tones, jedoch ohne jedwede Ahnungen ob des Zukünftigen entstehen zu lassen.
Theatralisch strich er sich durch das, noch, volle Haar und seufzte leicht.
"Ich habe mich in dir getäuscht, muss ich sagen. Die Küche ist der rechte Platz für dich, auch wenn meine Absicht, dich dort unten arbeiten zu lassen, nur die deines Scheiterns war.
Mir schmeckt dein Essen und ich werde dich dafür entsprechend entlohnen."
Diesen Triumph gönnte er ihr. Nach dem Essen war Furianus, wie wohl viele Männer, gerne bereit auch nachzugeben, wenn dies eine gewisse Ruhe und einen kleinen Frieden auslöste.
"Doch ich werde nicht immer hier bleiben. Mein Zustand verbessert sich allmählich und ich gedenke in ein paar Monaten, wenn die Götter mir eine schnelle Besserung zuteil haben lassen, nach Rom zurück zu kehren.
Und ich würde dein Essen in Rom nicht missen wollen. Die Bezahlung werde ich dir selbstverständlich anheben, um eine Unterkunft kümmere ich mich ebenfalls. Dein Einverständnis ist das, welches ich noch nicht habe."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Ánthimos Bantotakis
Ànthimos hatte noch nie verstanden warum jeder immer das rhömäische Bürgerrecht erlangen wollte. Ihm ging es gut als Bürger der Polis Aloxandria, warum sollte er dann noch Bürger Roms werden? Im Grunde waren die Rhömäer nur Emporkömlinge, die sich auf ihre militärische Macht und nicht ihr Wissen beriefen. Die Griechen hatten wahrscheinlich seit der Machtübernahme mehr Dinge vergessen, alls die die Rhomäer je entdeckt hatten.
"Warum sollte ich römischer Bürger werden wollen? Ich bin Grieche und Bürger der Polis Alexandria. Ich finde das sollte doch reichen. Ich diene lieber unserer Polis richtig, als mich um Dinge zu kümmern die mich nichts angehen. Nicht das du mich falsch verstehst: Ich habe nichts gegen euch Römer und ich bin euch dankbar für den Schutz unserer Polis, aber ich denke dass ich das auch viel besser bei uns beweisen kann, als beispielsweise in Rom."
Bei solchen Sachen war Anthi in seinem Denken einfach gestrickt und hatte auch keine Angst das jedem zu offenbaren. Er hätte auch nicht verstanden, warum jemand aus Rom hätte alexandrinischer Bürger werden wollen.
"Nun ich denke nicht, dass du gering geschätzt wirst, ich denke einfach da gab es irgendwo einen Bruch in der Informationskette. Also ich habe erst durch deinen Sklaven erfahren, dass du dich in Alexandria aufhältst, also gehe ich mal davon aus, dass es die anderen Prytanen ebenfalls nichts von deiner Anwesenheit wissen. Hier in deinem Landhaus bist du ja auch nicht gerade im Zentrum des Interesses und etwas zurückgezogen. Aber ich denke wenig Stress ist in deinem Zustand sicher auch etwas, das zum Heilungserfolg beiträgt. Wenn du aber die Prytanen zu einem Essen einlädst, wird sich das sicher schnell ändern. Einige meiner Kollegen sind sicher ganz scharf darauf dich mit ihren Wünschen zu belästigen. Nun gut, ich mag nicht über sie richten, aber ich denke ein Senator wird besseres zu tun haben als seine Zeit mit Bittstellern zu verschwenden. Als dein Iatros ist es momentan sowieso meine vorrangigste Aufgabe dich wieder gesund zu bekommen, damit du solche Anstürme gut bewältigen kannst."
Vielleicht war Ànthimos da aber doch auch ein bisschen wie Furianus, denn auch er nahm gerne Bitten entgegen und half auch gerne auf eine joviala Art und Weise. Selbst jemanden zu bitten war aber ganz und gar nicht nach seinem Geschmack. Dafür war er wohl zu selbstbewusst, wenn nicht gar narzisstisch.
Entweder war der Mann recht bescheiden und dahingehend zu bewundern. Auf der anderen Seite konnte natürlich auch sein Selbstbewusstsein nicht ausreichend für solch hohe Träume sein. Und die letzte Möglichkeit war einfach das Beschränkte, das Dumme. Aber da der Grieche neben seiner politischen Tätigkeit ebenso ein Sportler wie auch Iatros war, konnte dieser unmöglich so stupide angelegt sein.
"Warum solltest du hier versauern?", antwortete er sogleich überrascht.
"Es ist keine Nuance, welche einen Peregrinus vom Römer unterscheidet. Es ist eine Sache von unermesslicher Ehre, Geschichte, Identität, Kultur, Philosophie und Erhabenheit. Zudem rechtlicher sowie auch materieller Vorteil.", entgegnete er begeistert und schwang recht stolz die patriotische Flagge. Er selbst, erst in späten Jahren seiner Position gewahr, war geradezu fanatisch, wenn es um sein Vaterland und den Vergleich mit anderen großen Kulturen ging. Er bewunderte sie, mehr aber auch nicht. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Züge.
"Um es in der Sprache des Sports auszudrücken. Der Erste, der Beste - ist Römer. Die Zweiten und Dritten sind die, welche wir Peregrini nennen. Und zu diesen gehörst du derzeit, Iatros. Und als Sportler solltest du doch nach den Sternen greifen wollen, nicht wahr?"
Furianus hätte sich in einer anderen Situation, eine andere Person betreffend, wohl selbst ohrfeigen können. Er hasste es, wie leichtsinnig man heutzutage mit der römischen Staatsbürgerschaft umging. Jeder daher Gelaufene konnte sich seiner Meinung nach diesen Status sichern. Die Zeiten, in denen nur die Besten zu den Besten gehörten, waren längst vorbei. Und gerade weil er die Vielseitigkeit dieses Mannes insgeheim bewunderte - so etwas würde ein Römer nie vor einem Peregrinus zugeben -, wollte Furianus diesen zu den Besten gezählt wissen.
"Du hast Recht, ich habe die Abgeschiedenheit ja bewusst gewählt. Ich wollte mich erholen. Doch ich fühle mich gestärkt - und ich bin immer noch Politiker. Es ist nicht der gute Wille, der mich antreibt. Es ist das reinste Kalkül. Je mehr Kontakte ich knüpfe, je mehr kleine Gefallen ich hier tue, desto größer wird meine Macht. So war es schon immer, das ist unser Prinzip und ich finde es gut, denn jeder profitiert davon. Der Schwächere wie auch der Stärkere.
Aber gut, wann soll ich in den Thermen sein? Ich muss so schnell wie nur möglich wieder meine alte Stärke haben. Die Zeit rennt mir wortwörtlich davon."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Alaina
Mit verschlossener Miene blickte sie Furianus hinter her und verfluchte im Stillen ihre spitze Zunge, die sie soeben in gewaltige Schwierigkeiten gebracht hatte. Leise seufzte sie, es würde nicht einfach werden, der Aufgabe gerecht zu werden, die man ihr gestellt hatte. Seit ihrer Kindheit hatte sie ihre Heimat nicht mehr gesehen und das was man dort aß und zubereitete war fast in Vergessenheit geraten. Nur an einige wenige Grundlagen konnte sie sich erinnern und die würde sie nun umsetzen müssen und das nach so vielen Jahren.
Die Küchensklaven sahen sie scheu an und sie zwang sich zu einem schwachen Lächeln. "Es ist wohl besser, wenn ihr geht... ihr müsst nicht noch den Ärger für meine Unverschämtheit abfangen. Ich werd schon allein zurecht kommen!" sagte sie zuversichtlicher, als sie sich fühlte. Vermutlich würde sie mit dieser Aktion ihre grad erst erworbene Stellung verlieren, aber nun gut, es war wohl das Beste wenn sie sich zumindest Mühe gab, auch wenn sie eine gewisse Abneigung gegen den Hausherrn empfand, der mehr als nur Arrogant war.
Kaum war sie allein drehte sie sich einmal um die Achse und betrachtete die Umstände die ihr gegeben waren. Zumindest war die Küche sehr gut ausgestattet und viele der Zutaten waren frisch, damit konnte sie etwas anfangen. Ihre Kochkünste mochten Bescheiden sein, aber irgendwas würde sie schon kochen können.... nur blieb ihr für wirklich aufwändiges keine richtige Zeit... eine Stunde war nicht viel und würde gerade dazu reichen, die alten Rezepte aus Kindertagen umzusetzen... wenn überhaupt....
Als erstes begab sie sich erst einmal auf die Suche nach den wichtigsten Zutaten, welche sie auch recht schnell fand... jemand hatte sich die Mühe gemacht alles zu beschriften.... Mehl, Eier, Milch, Fleisch, jede Menge Kräuter, etwas Salz und auch ein Huhn, Gemüse und frisches Obst.... da sie vom Land stammte konnte sie auch nur die einfachen Gerichte und jene die zu wichtigen Feiertagen aufgetragen wurden... was auch immer er erwartete, es würde nicht das sein was er kannte oder sich erhoffte. Den jede Gegend hatte ihre eigenen Rezepte und sie setzte das um, was sie nun mal kannte....
Die Stunde die man ihr gegeben hatte, war wie im Fluge vergangen und die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld..... ein Topf war übergekocht und Mehl hing überall in der Luft. Rufinus würde vermutlich einen Herzanfall bekommen, wenn er seine geliebte Küche in einem solchen Zustand erblickte. Sie würde später helfen alles wieder in Ordnung zu bringen, sofern es ein später gab......
Aber zumindest das Essen roch appetitlich und wehte durch das gesamte Haus.....
...was dem Hausherrn nicht verborgen blieb. Mit einem beachtlichen Maß an Wonne saß Furianus im Triclinium, sich dem Cicero widmend, als plötzlich das Vertraute seine Nase strich. Es waren Erinnerungen aus seiner Kindheit, vage zwar, doch stets mit dem süßen Beigeschmack adulescenter Unbeschwertheit. Es war eine Zeit, die er misste.
Sofort ward eine Gruppe Sklaven herbei gebeten und zur Beschaffung dieser so süß riechenden Quelle abkommandiert. Sie eilten runter in die Küche und nahmen die Speiesen, ohne auch nur ein Wort an den Koch zu verlieren, weg. Alaina selbst wurde anschließend in der Küche mit allerlei Ausreden fest gehalten, damit sie sich ja nicht dem Hausherrn nähern konnte. Er aß lieber alleine, verköstigte ohne Gesellschaft und war auch insbesondere heute nicht gerade in guter Laune.
Sofort stürzte er sich über das Vertraute, verschlang es ohne jede Manier. Es war auch egal, denn nur Sklaven und seine Prinzipien schauten ihm bei diesem barbarischen Gebaren zu. Die Sklaven hatten sowieso keinerlei Bedeutung und seine Prinzipien verstand Furianus als dehnbar. Insofern genoß er das reichhaltige, und für römische Verhältnisse sehr kräftige Mahl in vollen Zügen. Eine volle hora lang.
Und ließ nach der Köchin rufen...