Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Nach etwa einer halben Stunde trat endlich der Statthalter in den Raum. Wie ein alter Greis, der er lange noch nicht war, kam Furianus auf einen Gehstock aus Ebenholz aufgestützt, ins Zimmer. Er ging langsam und jeder Schritt war eine unendliche Anstrengung für seine Beine, doch vielmehr für seinen Kreislauf.


    "Salve, Quaestor."


    Begrüßte er ihn hastig und erreichte endlich sein Ziel, eine bequeme Kline. Auf diese ließ er sich vor Erschöpfung fallen und musste ein paar Male richtig durchatmen.


    "Entschuldige, ich fühle mich besser, aber noch lange nicht so, wie ich es gerne hätte. Aber genug von mir, wie geht es dir denn und wie gefällt dir Hispania?"

    Furianus musste unweigerlich lächeln.


    "Herrje, ich glaube, dass du mit deiner Art, Fabius, besser bei den Streitkräften aufgehoben wärst. Sogar eher bei der Garde. Aber ich brauche dich hier, auch wenn du nicht gerade der begnadete Gesprächspartner bist und sehr abweisend und reserviert wirkst."


    Dann griff er wieder das eigentliche Gespräch auf und strich sich die Haare aus der Stirn.


    "Weshalb ich dich hierher gerufen habe ist, weil ich einen neuen Stellvertreter brauche. Wie du weißt wird der Quaestor bald abreisen und ich fühle mich noch lange nicht in der Lage wieder alleine hier zu regieren. Daher brauche ich dich.
    Ich werde dich zum Comes erheben, mit deiner Position als Princeps Curiae wärst du dann nach mir der mächtigste Mann in Hispania. Damit wärst du befugt meine Stellvertretung zu sein. Was sagst du dazu?"


    Es gab genug anderer Kandidaten, leider hatten sie das Pech nicht Klienten des Proconsuls zu sein.

    Zitat

    Original von Marcus Artorius Didianus Nero
    Nachdem Nero sie beheilt hatte, zu Villa zu kommen, klopfte er beherzt an die Türe. Er hoffte doch, das man ihm schnell aufmachen würde, den es zogen dunkle Wolken auf und Nero wollte nicht unbedingt nass werden.


    Und er wurde nach einiger Wartezeit in den Garten geführt.

    Nachdem der ganze Besuch gegangen war, kam schließlich der Duumvir. Furianus befand sich im Garten, in einem Stuhl sitzend, der Sonne zugewandt und in eine dicke Decke gehüllt. Frische Luft genoß er in letzter Zeit öfters, denn das Zimmer war ihm bereits verhasst. Sein Bett ebenfalls.
    Der Duumvir wurde zum Proconsul geführt, wo ihn dieser begrüßte.


    "Salve, Artorius. Gut, dass du es einrichten konntest zu kommen. Ich hoffe dir geht es gut."

    Der Flavier nickte ruhig und musste ein wenig husten. Jedoch noch lange nicht so heftig und lange wie die Wochen zuvor.


    "Das ist natürlich unbefriedigend. Aber ehrlich."


    Dann folgte eine kurze Pause und der Flavier setzte wieder an.


    "Wie ist die Arbeit? Verstehst du dich gut mit dem Quaestor?"

    Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    Auch Modestus kam auf seiner Sänfte zur Villa des Proconsuls, aber als er die Sänfte des Magister Officiorum vor ihm erkannte wies er seine Träger langsamer gehen, denn er wollte den Fabier nicht einhollen. Er konnte den Kerl nicht ausstehen. Etwas später als der Fabier kam er an der Villa an und lies sich auch von einem der Träger anmelden und blieb vor seiner Sänfte stehen vo einer seiner Sklaven ihm die Toga richtete.


    Der Magistrat wurde gebeten ein wenig im Atrium zu warten.

    Der Quaestor wurde in das große Atrium geleitet und gebeten zu warten. Man bewirtete ihn selbstverständlich und ausruhen konnte sich der Magistrat auf einer Klinengruppe auch. Drei Sklavinnen kümmerten sich bemüht um den Gast, während Furianus mit dem Klienten sprach.

    Zitat

    Original von Marcus Fabius Rusticus
    Nach seinen Amtsgeschäften in Regia Proconsularius kam Rusticus in einer Sänfte zur Porta der Villa Proconsularius. Er stieg aus und lies sich von einem der Sklaven anmelden.


    Eine Wache führte ihn zum Triclinium.

    Der Klient wurde in das prächtige Triclinium gebracht, wo Furianus - ungewöhnlicherweise - sitzend speiste. Eine große Decke ward um seine Beine geschlungen und aktiv gegessen hat er auch nicht, eine Sklavin fütterte ihn mit kleinen Stückchen, während er nur wählte. Dennoch war die Blässe aus seinem Gesicht ein wenig entschwunden.


    Mit einem leichten Lächeln begrüßte er den Klienten.


    "Salve, Fabius. Wie geht es dir?"

    Eine Wache betrat das Officium des Duumvirs und gab sich als Leibwache des Proconsuls zu erkennen. Ein Siegel ward eigens dafür angefertigt.


    "Salve. Eine Nachricht vom Proconsul an dich, Duumvir. Er lädt dich zu seiner Villa ein. Ihm geht es besser und er will ein wenig mit dir reden, sagte er."


    Dann folgte eine kleine Pause.


    "So schnell wie möglich."

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    BESTÄTIGE ICH DIE ERNENNUNG DES
    MAGISTRATUS
    Urbs Tarraco


    LUCIUS GERMANICUS MATRINIUS


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VII ID AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (7.8.2008/105 n.Chr.)


    ZUM
    Sodalis - Curia Provincialis Hispania



    Lucius Flavius Furianus

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    VERLEIHE ICH DEM
    PROCURATOR
    Provinciae Hispania


    MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VII ID AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (7.8.2008/105 n.Chr.)


    ZWEI DIPLOMAE



    FÜR SEINE VERDIENSTE UM DIE FINANZEN UND DIE CURIA DER PROVINZ HISPANIA



    Lucius Flavius Furianus

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ENTLASSE ICH EHRENHAFT DEN
    PROCURATOR
    Provinciae Hispania


    MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VII ID AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (7.8.2008/105 n.Chr.)


    AUS SEINEM AMT UND SEINEN PFLICHTEN HISPANIA UND DER CURIA HISPANIAE GEGENÜBER



    Lucius Flavius Furianus

    Der kranke Senator verfiel tatsächlich in eine Art wachen Schlaf und seine Mundwinkel waren wie versteinert. Selbst das Reden machte ihm diese tückische Krankheit zu einer Aufgabe, die selbst Herakles nicht einfach so meistern konnte.
    So versank der Senator, ohne Abschiedsworte und Antwort, in einen tiefen Schlaf und sollte erst morgen abend wieder erwachen.


    Sim-Off:

    Verstehe ich. Wird umgehend gemacht. ;)

    Furianus nickte leicht.


    "Ich danke dir für deine Fürsorge, schicke ihn, ein Arzt mehr oder weniger ist keine große Umstellung. Hier schwirren ehe Zigtausende rum."


    Ein leichtes Lächeln zeichnete sich ab und er musste schwer husten.


    "Ich werde dich aus deinen Ämtern und Pflichten entheben. Ich muss dich aber auch öffentlich rügen. Ich denke du weißt warum."


    Und seine Augen schlossen sich wieder.


    "Auch wenn er dein Klient ist, so hast du nicht das Recht ihn einfach so in die Curia zu ernennen. Nur der Statthalter darf dies und der Statthalter bin immer noch ich."


    Sim-Off:

    Gut, mache ich dieses Wochenende noch.