Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Ein Sklave brachte eine Kopie des Briefes in das Officium des Procurators.


    Proconsule L. Flavio Furiano, Tarraco, Hispania
    Quaestore K. Annaeo Modeso, Tarraco, Hispania


    Consul Vitorius Marcellus salutem dicit.


    Der Senat der Stadt Rom billigt und bestätigt hiermit die Übertragung der Vertretungsbefugnis für den erkrankten Proconsul auf den amtierenden Quaestor Provincialis. Dem Proconsul gelten unsere herzlichen Genesungswünsche.


    In der Angelegenheit der Steuererhebung erwarten wir noch immer einen detaillierten Bericht durch den Procurator, der unsere Fragen zufriedenstellend beantwortet. Für ein Eintreffen dieses Berichtes in Rom setze ich eine Frist bis zu den NON AUG DCCCLVIII A.U.C. (5.8.2008/105 n.Chr.).


    M. Vitorius Marcellus


    "Schau mich an. Erbärmlich geht es mir."


    Sagte er lächelnd und musste gleich darauf heftig husten.


    "Ach, diese Ärzte, wenn sie eine Ahnung hätten, stünde ich jetzt schon irgendwo am forum und würde Reden halten oder arbeiten. Und danke für die Kräuter, hoffentlich wissen diese Tölpel, was damit anzufangen ist."


    Das Sprechen verlangte ihm einiges ab und man musste ihm wieder die mit Schweißperlen benetzte Stirn abwischen.


    "Ja, ich habe mir schon gedacht, dass du deswegen kommst. Aber ich will dich auch nicht aufhalten. Du warst eine Bereicherung und als solche werde ich dich auch gehen lassen."

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH DEN
    QUAESTOR PROVINCIALIS
    Provinciae Italia


    KAESO ANNAEUS MODESTUS


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XI KAL AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (22.7.2008/105 n.Chr.)


    ZUM
    Beisitzer - Curia Provincialis Hispania



    Lucius Flavius Furianus

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH DEN
    SCRIBA
    Urbis Moguntiacum


    LUCIUS GERMANICUS MATRINIUS


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIII KAL AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (20.7.2008/105 n.Chr.)


    ZUM
    Magistratus - Urbis Tarraco



    Lucius Flavius Furianus

    "Deine Worte in der Götter Ohren. Ich hoffe diese Krankheit zu überstehen, vom Gesunden möchte ich noch gar nicht träumen. Aber wenn es nichts weiter gibt, will ich dich mit meinem erbärmlichen Zustand nicht aufhalten. Mögen die Götter mit dir sein und dir Gesundheit bringen, Duumvir."


    Sagte er mit einem leichten Lächeln und schloss die Augen wieder, was ein wirklich deutliches Zeichen dem Duumvir gegenüber sein mochte. Er konnte nun gehen.

    Imperator - Stephen Baxter (ein wenig Science-Fiction, aber mit geschichtlicher Kulisse. Eine kleine Zeitreise ;) )


    Alexander (dreiteilige Reihe) - Valerio M. Manfredi (kein Rom, aber dafür Alexander der Große)


    Cicero - Fuhrmann (sehr gutes Buch über die Zeiten des Umbruchs in Rom)


    Der silberne Bogen - David Gemmel (eher der trojanische Krieg als Rom ;) )

    Die Wache machte die Tür auf und schaute den Mann von unten nach oben musternd an.


    "Salve, Procurator. Ich nehme an, dass du zum Proconsul willst. Er wird gerade behandelt, ich glaube mit einem Aderlass oder wie es die Ärzte nennen. Ich denke, du musst dich noch ein wenig gedulden. Falls du also ein wenig Zeit mitbringst, kann ich dich ins Atrium geleiten."


    Eine andere Torwache ging schonmal hinein, um den Sklaven vom Besuch zu erzählen, damit diese es wiederum dem Proconsul meldeten, wenn dieser mit der Behandlung fertig war.

    Furianus´Sklaven nahmen die Empfehlungsschreiben entgegen und als der Duumvir endete, lasen flüsterten sie dem Proconsul den Inhalt der Briefe ins Ohr. Furianus hatte die ganze Zeit über die Augen geschlossen, denn das Sehen war ihm mittlerweile zur Anstrengung geworden. Das einfache, ungeteilte Hören vermochte er jedoch.


    "Weißt du, durch den guten alten Senator Avarus verabscheue ich alle dieser Sippe."


    Sagte er dann mit schwacher Stimme und lächelte leicht.


    "Aber es ist kein allzu hohes Amt, man empfiehlt ihn von mehreren Seiten und so will ich mal nachgeben. Ich ernenne ihn, aber sollte auch nur ein kleiner Zwischenfall vorkommen, schmeisse ich den Germanicus aus meiner Provinz. So, wie ich seinen geldgeilen Verwandten am liebsten aus dem Senat schmeissen würde."


    Eine Sklavin eilte wieder herbei, um die Schweißperlen auf der Stirn des Proconsuls mit einem feuchten Tüchlein wegzuwischen.


    "Gibt es noch Anliegen oder etwas, wovon ich wissen sollte?"

    Die Wache schaute den Mann von unten nach oben musternd an und rümpfte die Nase.


    "Ich hoffe duir ist bekannt, dass der Proconsul sehr schwer erkrankt ist. Ich werde anfragen lassen, ob sein Zustand einen Besuch zulässt."


    Dann bat er den Besucher ins Atrium und verschwand in einem der vielen Gänge, um etwa 10 Minuten später wieder zu kommen.


    "Er will dich empfangen, aber halte Abstand."


    Sagte er ausdruckslos und geleitete den Gast zu den privaten Gemächern des Proconsuls, die eigentlich niemand außer dem Personal zu sehen bekam.

    Der Gast wurde hinein gebracht und sah Furianus auf einem großen mit Goldornamenten umfassten Bett, welches mit schwarzem Marmor verkleidet war, liegen.
    Die Decke war ihm bis zum Kinn hoch gezogen worden und eine Sklavin stand mit einer Schüssel duftendem Wasser, in welches sie ein Leinentuch eintunkte und mit diesem die Stirn des Flaviers abtupfte.
    Gut fünf Schritte entfernt stand eine Kommode mit allerlei Säften, Kräutern und Getränken, welche von einigen Sklaven bewacht wurden. Und nicht weit entfernt saßen auch drei Ärzte und fachsimpelten über den Zustand.


    Als der Gast gemeldet war, streckte Furianus kraftlos eine Hand aus und sprach mit trockener Stimme.


    "Salve, Duumvir. Es tut mir leid dich so empfangen zu müssen, aber mein Zustand lässt es nicht anders zu."


    Und gleich darauf musste er hecheln, da ihm die Luft aus den Lungen beim Sprechen schnelller entwich als nach einem Tagesmarsch.

    So, melde mich wieder für das Wochenende anwesend.
    Leider wieder nur für das Wochenende, da ich während der Woche kaum Zeit habe und ständig verreisen muss. Jedoch hoffe ich 2-3 Male an eine Zeitlücke zu kommen, um hier einiges nachzuarbeiten.
    Sorry an alle, die auf mich warten mussten/müssen.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ZEICHNET DIE CURIA PROVINCIALIS HISPANIAE UND DER PROCONSUL


    MIT SOFORTIGER WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VII ID IUL DCCCLVIII A.U.C. (9.7.2008/105 n.Chr.)


    FOLGENDE PERSONEN AUS


    DIVUS IULIANUS
    VERSTORBENER KAISER
    Für seine Verbundenheit mit der Provincia Hispania


    MIT EINER GROßEN INSCRIPTIO



    UND


    BEKOMMT DEN VORSCHLAG FÜR
    EINE STATUE (BRONZE) DIE NACH DER GENEHMIGUNG DURCH DEN KAISERHOF UNVERZÜGLICH AUFGESTELLT WIRD



    ___________________________________


    GAIUS PRUDENTIUS COMMODUS
    EHEMALIGER DUUMVIR TARRACOS
    Für seine Verdienste um die Provincia Hispania sowie deren Hauptstadt Tarraco.


    MIT EINER KLEINEN INSCRIPTIO




    ___________________________________


    LUCIUS FLAVIUS FURIANUS
    PROCONSUL
    Für seine Verdienste um die Provincia Hispania


    MIT EINER STATUA (Marmor)







    Marcus Octavius Augustinus Maior
    Princeps Curiae - Curia Provincialis Hispania


    Lucius Flavius Furianus

    "Ja, die Welt ist wahrlich klein..."


    Sagte er fast schier in Gedanken und nickte lächelnd.


    "Ja, schreib deinem Vater. Ein Vater freut sich stets, wenn ihm sein Sohn schreibt."


    Wobei er daran erinnert wurde, dass er seinem Vater schon lange keine Nachricht mehr gesandt hat. Das musste er unbedingt nachholen.
    Und so sprach Nero mit Furianus noch einige Stunde über mehr oder weniger Belangloses und am Ende wurde die Ente gefüllt mit Äpfeln sowie in Hönig eingelegte Datteln als Dessert serviert.
    Danach verabschiedete man sich voneinander, als die Sonne beinahe unter gegangen war.


    Sim-Off:

    Entschuldige, dass ich das so abbreche. Aber ich habe ungerne offene Gespräche, wenn ich länger abwesend bin. Und das werde ich ab heute sein, nämlich für 2 Wochen. :)