Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Das einzige, was ich an Fußball schätze, ist die Begeisterung, die einige Menschen für ihre Mannschaft bzw. ihr Land aufbringen können.
    Ganz anders in der Politik, mit der jeder unzufrieden ist und ständig gemeckert wird.


    Aber im Grunde mag ich kein Fußball, doch die Stimmung ist mitreißend. ;)

    "Ein Hirngespinst sicherlich. Er hat mir gegenüber nichts von dir erwähnt oder nach dir gefragt."


    Was nichts zu bedeuten hatte, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Schließlich war jeder mal in Gedanken und schaute schier apathisch jemand anderen an. Dies war nun wirklich kein Zeichen.


    "Und wie geht es deinem Vater? Was macht er nochmal? Centurio?"

    "Ich bin der Meinung man sollte zuerst Zuhause sauber machen, bevor man den Hof kehrt. Das Wichtigste ist immer noch die innere Sicherheit und Stabilität. Ein Reich kann noch so groß sein, bei einem einzigen Unruheherd im Herzen des Reiches kann alles binnen weniger Jahre zerfallen, was man sich in Jarhzehnten aufgebaut hat."


    Natürlich ließ er es schleierhaft, was er mit dem sauber machen Zuhause meinte, aber dies war eine Sonderaktion, die schon ein paar Male in Rom angewandt wurde. Die Proskription. Natürlich hätte er es am liebsten, wenn der Kopf des Avarus ganz oben stehen würde.

    Furianus kaute genüsslich an einem Stück des zarten Fleisches, als die ungewöhnliche Frage ob des Procurators kam.


    "Dem Procurator trauen? Also, zuerst einmal ist er nicht mein Klient, was jedoch nichts mit seiner Integrität und Loyalität zu tun hat. Ich denke, er ist ein vernünftiger Mann und so große Geheimnisse wirst du vor ihm nicht haben, dass du dich um sein Vertrauen sorgen musst.
    Aber, warum fragst du?"


    Sagte er mit einem leichten Lächeln und kaute weiter. Furianus hatte durchaus Geheimnisse. Aber der Artorier? Vermutlich nicht solche, wie er selbst.

    Naja, auch wenn er nicht die benötigte Position inne hatte, konnte es dennoch gut sein.


    "Ich bin der Meinung, dass man erst Zuhause kehren sollte, bevor man nach draußen geht. Sprich, der Kaiser sollte sich in erster Linie um die Bedürfnisse und Sorgen innerhalb seines Reiches sorgen, anstatt um die der Eroberungen."


    Gut, ein Kaiser ging letztendlich nicht durch Spenden, sondern durch Eroberungen in die Geschichtsbücher ein, aber Furianus fand eine angemessene Zeit Zuhause zu verbringen, bevor man sich der Unsterblichkeit widmen konnte, für durchaus angebracht und sinnvoll.

    "Es ist so wie bei einer Münze. Wenn du sie gereicht bekommst, schaust du dir nur die Seite mit ihrem Wert an. Aber die andere Seite, die siehst du nie."


    Er nahm sich noch eine Dattel und gerade in jenem Augenblick wurde ein Spanferkel dargeboten, schön saftig und cross, wie es Furinaus liebte. Gerade frisch vom Spies. Das musste wohl der neue Koch aus Germanien sein, der da zu Werke war.
    Genüsslich ließ er sich einen schenkel reichen.


    "Du solltest deine Feinde genau so gut kennen wie deine Freunde, Artorius. Das gibt dir die Möglichkeit zu taktieren."


    Schon langsam sprach er wie ein Lehrer. Auch wenn er Magister der Architektur war, mochte er nicht wie ein Gelehrter wirken. Das machte doch so alt...

    Zitat

    Original von Marcus Artorius Didianus Nero
    Nero sah, wie die Laune des Proconsul anscheinend immer schlechter wurde udn als er im nun sagte, dass sie beim entsprechenenden Plan bleiben würden, nickte er ihm zustimmend zu. Zwar hatte er nun kein eindeutiges ja vom Octavier bekommen, doch hoffte er, dass er trotzdem irgendwie Duumvir werden würde. Doch glauben konnte er nicht sorecht daran.


    " Gut... Proconsul, ich werde dann wieder an meine Arbeit gehen. "


    Die deswegen sogar etwas liegen bleiben musste... Marcus drehte sich um und verließ das Officium von Furinaus.


    "Vale."


    Murmmelte er ihm hinterher und versank in Gedanken, wie er am besten mit Augustinus vorgehen sollte.

    Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus Maior
    Augustinus lachte kurz.


    "Ich habe deinem Bruder die Finanzmittel dazu genehmigt, aus nur einem Grund: weil es nötig war. Die Senatoren sind als der Meinung, dass die Truppen, die es unter deinem Vorgänger gab ausreichten um Hispania ruhig zu halten? Und wie erklären sie dann den Umstand, dass es eine ganze Regio rebellierte? Des weiteren finde ich es nicht gerade einschüchternd, wenn die Vigiles schlechter ausgerüstet sind, als die, die sie verfolgen sollen."


    "Ich werde mich bei niemandem einschleimen oder sonst etwas. Ich werde die Wahrheit sagen. Wenn Avarus mit Wahrheit nicht zurecht kommt, dann kann ich es nicht ändern. Aber ich denke, dass eher mit mir ein Problem hat, als mit der Wahrheit."


    Furianus zuckte mit den Schultern.


    "Erkläre die Sache dem Senat, nicht mir. Ich verstehe es, aber die werten Kollegen scheinbar nicht."


    Was kaum verwerflich sein sollte, saßen dort doch genug Vollidioten, seiner Meinung nach. Er musste dringend zurück, bevor sie dem Kaiser noch senatorische Provinzen schenkten. Denn dann könnte man den Senat gleich dicht machen.


    "Das einzige, mit dem Avarus kein Problem hat, ist mit der Hand, von der er gefüttert wird. Besser gesagt, mit dem Kaiser, der ihm seine Sesterzen hinterher wirft."

    "Ach, weißt du, Augustinus, das ist im gleichen Zuge lachhaft wie auch traurig.
    Nun stelle dir mal vor, nur weil mein Bruder, der Regionarius, ein paar Milizen mehr zu der Sicherheit unserer Provinz rekrutieren will, wirft man mir im Senat laut vor eine Privatarmee aufzubauen! Stell dir das doch einmal vor, eine Armee, nur weil wir die Milizen zum Schutze der Bürger vergrößern wollten, eine Armee von Milizen, die gegen eine Auxilia und gegen eine Flotte gewinnen soll?! Das ist doch lächerlich und ich nicht verrückt so etwas auch nur zu denken!
    Und nun schickt man mir einen Quaestor, offiziell, um mir zu helfen, aber im gleichen Atemzuge sagen die netten Kollegen er solle mich kontrollieren und unabhängige Berichte an den Senat schicken. Völliger Blödsinn! Und das gerade an mir, der ich doch diese Provinz führe und nicht aussauge, wie manch andere Kollegen hier, ich, der hierher kam, weil keiner wollte, in eine Provinz von einem Aufstand gebeutelt. Nun ist es seit über drei Jahren ruhig hier und sie schicken mir eine Kontrolle...langsam frage ich mich, ob sie noch alle bei Sinnen sind."


    Echauffierte er sich und wurde rot, um danach sogleich einen weiteren Becher für sich und Augustinus zu verlangen, welchen er erhob und dem Octavier zuprostete.


    "Eine ehrenvolle Geste, Augustinus, sich für mich im Senat anzusprechen. Ich will das von dir nicht verlangen, denn ich bin mir sicher, dass du von einigen dafür angegriffen werden wirst - in erster Linie von unserem geliebten Avarus.
    Ach ja, das ist ja auch eine Komödie. Denn als man noch letztes Jahr einen Quaestor hierher schicken wollte, sprach sich der gute Avarus ganz klar und deutlich dagegen aus. Er sagte man solle dem Statthalter vertrauen, müsse mal sehen, was die Legaten des Kaisers treiben. Und weißt du warum er dies sagte? Ich sage es dir, denn der Quaestor, der hätte hierher geschickt werden sollen, war ein Verwandter von ihm, nämlich Germanicus Sedulus. Und wie wir alle wissen, hat Sedulus Familie in Germania.
    Das ist der einzige Grund, Augustinus, der einzige. Und nun sage mir, ob dieser Mann, Avarus, oder seine gesamte Sippe, dem Reich dienen oder nur sich? Ich glaube, darauf muss man keine Antwort geben, es liegt klar auf der Hand."

    "Mir fällt nicht alles zu, Artorius, nur weil ich Patrizier bin."


    Sagte Furianus ein wenig beleidigt und nahm noch eine Traube.


    "Es ist vielmehr eine Belsatung. Denn ein Homo Novus muss keinem Namen gerecht werden und hat wahrlich nicht so viele Neider wie ich sie habe. Man erbt nicht nur den Namen und die Provilegien, sondern auch Neid, Hass und alte Feindschaften."


    Entgegenete er sodann und sinnierte ein wenig über die Frage. Welches Amt denn? Nun, eigentlich war es klar.


    "Ich denke, wenn ich ein Amt nochmals bekleiden könnte, dann das des Aedilis Curulis. Es war eine wunderbare Zeit, erfüllt von Arbeit und Tätigkeit. Das kann man von den übrigen Ämtern nicht behaupten. Aber ich war gerne Aedil, kontrollierte gerne und, das muss ich auch gestehen, bestrafte auch gerne."


    "Kürzlich erreichte mich wieder einmal eine Abschrift aus dem Senat.
    Undankbares Pack, sage ich nur. Wenn sie mich schon kritisieren, dann sollte ich gleich gehen. Ich bin nicht der Esel, den man hierher schickt, weil keiner will, um dann noch auf mir herum zu reiten. Nein, gewiss nicht, ich habe Größeres vor und muss mir so eine Undankbarkeit nicht gefallen lassen. Ich bin Senator Lucius Flavius Furianus, Sohn des Flavius Felix und Nachfahre einer kaiserlichen Dynastie. So lasse ich mich nicht behandeln."


    Antwortete er ziemlich erregt und ballte seine Hand dabei zur Faust. Zu gerne hätte er diese in ein paar Gesichter aus dem Senat gerammt. Aber leider gab es nicht die Möglichkeit, noch einen trifftigen Anlass dazu. Er musste seine Contenance wahren, wie jedes mal. Langsam verfluchte er es.


    "In dir schlummert ein Poet, Octavius Augustinus. Eine wirklich schöne Umschreibung, sie gefällt mir doch sehr."


    Sagte er ihm mit einem anerkennenden Lächeln und nickte diesem leicht zu.


    Die gute Laune wurde von Satz zu Satz mehr getrübt und am Ende fand sich Furianus seine Schläfen massierend wieder.


    "Nun gut, ich danke dir für das Gespräch. Wir halten an der bisherigen Ordnung fest. Ich werde eine Bronzestatue und Diploma vorschlagen, dazu ein Stadtfest und du wirst dann noch die Marmorstatue für den scheidenden Proconsul zur Ansprache bringen.
    Nach der Undankbarkeit im Senat werde ich meine Entscheidung wohl offen legen. Du darfst nun gehen."


    Er hätte es selbst machen sollen, schließlich hatte er einen viel besseren Draht zu Augustinus als der Duumvir. Nun musste er nicht nur ein Ja abgewinnen, sondern einen handfesten Streit beilegen.

    "Naja, vielleicht das meinige."


    Antwortete er knapp und ließ ein schmales Lächeln zu, worauf er sich wieder einen Schluck genehmigte und lehnte sich zurück.


    "Natürlich. Ich kann ohne meine Prinzipien wunderbar in einem herrlichen Rom leben, aber ich kann mit meinen Prinzipien nirgendwo anders leben als in Rom. Wer bin ich, dass ich meine Prinzipien, ja, mein Leben, vor den erhalt der Stadt meiner Ahnen und mein Vaterland stelle? Nicht einmal ein Caius Iulius Caesar hatte ein Recht darauf. Niemand, kein Mann, steht über Rom."


    Sagte er überzeugend, als hätte er daran noch nie gezweifelt. Doch er hatte es, in schweren Stunden, schon viele Male. Denn das waren Augenblicke, in denen er sich nicht sicher war, ob es sich lohnen würde gerade für dieses Rom, wie es heute war, zu sterben.


    Gleich darauf musste er jedoch lachen.


    "Gute Falle! Aber sie funktioniert nur, wenn du davon ausgehst, dass das Rom, welches auf diesen Prinzipien erbaut worden ist, noch das gleiche Rom ist und diese Prinzipien verinnerlicht wie am Tage der Gründung durch die Zwillinge des Mars. Diese Annahme teile ich nicht. Rom hat sich verändert, Augustinus. Wenn Rom also von Ehrenmännern verlassen ist, so ist es auch von Werten, Güten und den Prinzipien verlassen, die unsere Ahnen in den Traum dieser einen Stadt gelegt haben.
    Und solange ich meine Prinzipien und meine Werte habe, die ich einzig und alleine als die wahren ansehe, und Rom solcher Männer wie mich bedarf, da es sonst seine Herrlichkeit und Einzigartigkeit verlieren würde, werde ich Rom immer dienen. So, wie es meine Ahnen getan haben und meine Kinder tun werden. So, wie es jeder gute Römer tun sollte, uneigennützig und aufopferungswürdig. Denn das sind die Säulen, auf denen Träume erbaut werden und Rom, Augustinus, ist ein Traum gewesen."

    "Ah, so ist das also. Nun, wenn Victor im rechten Augenblick spricht, anstatt sich auf das Denken zu beschränken, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis er wieder eine hohe Stellung inne hat."


    Er würde es dem Octavier zumindest gönnen, auch wenn er ihn nicht gut kannte. Man hat sich mal im Senat den ein oder anderen Plausch ausgesetzt, aber eine Freundschaft verband ihn bisher nicht. Nur ein positives Wohlwollen zum Octavier, da dieser stets anständig im Senat agierte und seine Stimme zur rechten Zeit und für die rechte Sache gab. Außerdem meinte Furianus bei ihm eine gewisse Aversionen gegen Avarus zu vermuten und das machte jeden für Furianus gleich sympathisch. Schließlich dachte Furianus frei nach dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.


    "Eigentlich, wenn ich mir das heutige Rom so ansehe, müsste ich dies bejahen."


    Eine schwierige Frage.


    "Aber gleichzeitig muss ich es relativieren, denn es kommt auch stark darauf an zu differenzieren. Zunächst einmal gibt es noch tugendhafte Männer, die ihre Werte und Prinzipien für kein Geld oder eine Machtposition der Welt aufgeben würden.
    Und dann gibt es noch die Käuflichkeit an sich. Ich wäre auch käuflich, wenn ich Rom damit dienen würde, sprich, wenn ich mich auf die Seite eines Mannes stellen müsste, damit aber meine Prinzipien verrate. Das wäre mein Preis für Rom. Geld oder Macht spielt für mich keine Rolle, beides habe ich zur Genüge."


    Und wenn er irgendwann Consular sein sollte, hätte er alle seine Ziele erreicht und könnte sich ganz seinem Traum widmen.

    Es war ein schöner Tag, einer jener, an welchen man ungern zur Arbeit erschien und lieber mit seinen Kindern am Strand tobte oder in einem der zahlreichen öffentlichen Bäder in Tarraco verweilte. Aber das konnte sich ein Proconsul nicht erlauben.
    Und so war auch dieser Tag durchorganisiert und gespickt mit Pflichten und Aufgaben, die Furianus mehr oder weniger halbherzig erfüllen musste, um alle zufrieden zu machen. Am besten sich selbst.


    So schritt er nach dem üppigen Frühstück noch eine Dattel kauend, durch das Tablinum, um in seinen Amtssitz nach Tarraco aufzubrechen, als ein Sklave ihm den Weg abschnitt.


    "Dominus, Proconsul, heute sind die neusten Berichte vom Senat eingetroffen."


    Mit mäßigem Interesse blickte Furianus auf die Papyri und nahm sich einige heraus.


    "Vermutlich wieder Berichte über langweillige Debatten, die entweder um die Säuberung der Kanalisation Roms, die knappen Vorräte an Weizen oder wohl doch, etwas spannender, einige neue Gesetze behandelten. Mal sehen."


    Einige Rollen wurden aufgebrochen, die Überschriften gelesen und wieder dem Sklaven überreicht. Furianus hatte kein Interesse an langweilligen Debatten.


    "Oh, schau mal an, mein Freund will das Gesetz zum Wahlrecht ändern. Interessanter Ansatz, ich hätte auch dafür gestimmt."


    Murmmelte er und las den ganzen Bericht durch, um diesen mit kurzen Worten wieder dem SKlaven zu überreichen.


    "Informiere meine Schreiber in Rom, dass mich die Sache interessiert und sie so schnell wie nur möglich an Abschriften von dieser Debatte heran kommen sollen."


    Der Sklave nickte.
    Ein zweites Papyrus wurde aufgebrochen.


    "Ah, die Ämterverteilungen. Mal sehen, wer wohin gesteckt wurde."


    Natürlich las man dies mit Begeisterung, wusste er doch, dass ein Flavier ebenfalls gewählt worden war.


    "Oh, Aquilius zum Urbanus. Naja, kaum zu verwundern. Durus will ihn nicht ziehen lassen, da er als Sacerdos in Rom unersetzlich ist."


    Kommentierte er den ausführlichen Bericht und riss sogleich die Augen auf.


    "Was!? Germanicus, dieser reudige Hund will mir einen Quaestor anhängen?! Letztes Mal war er noch strikt dagegen, da sein kleiner Sedulus hierher geschickt werden sollte! Drecksack!"


    Und sein Entsetzen zeichnete sich weiterhin ab, als er immer weiter ließ und die Beiträge der Kollegen besah.


    "Meridius, zu erwarten, aber Quarto! Und Victor! Was soll das, mich kontrollieren lassen?! Undankbare Hunde, nur weil dieser Frevler wieder seine Zunge hat spielen lassen! Wie viele hat er von ihnen wohl bestochen?!"


    Und nach einigen Minuten zerriss er das Papyrus und schmiss es wütend gegen die Wand.


    "Hol mir Crixus, er soll Papyri und etwas zu schreiben mitnehmen! Sie werden eine Antwort erhalten! Undankbares Pack!"

    "Das freut mich. Aber wenn es Victor gut geht, warum bemüht er sich nicht wieder um ein Amt? Er hat eine glänzende Karriere hingelegt, er sollte dies nicht einfach so wegwerfen."


    Wieder eine Pause des Schluckes wegen.


    "Was Avitus betrifft. Nun ja, man soll Toten nicht zürnen, aber ich trage es ihm bis heute übel nach, dass er ein weiteres Mal Blut im Senat vergoß. Auch wenn es seines war, so etwas macht kein Ehrenmann. Und wie das Schwert rein geschmuggelt werden konnte, ist einfach. Sieh dir doch den Senat an, wir sind Hunderte von Senatoren und haben nur eine Handvoll Wachen. Glaubst du sie durchsuchen jeden? Mich hat man schon Jahre hinweg nicht mehr durchsucht, was auch nicht verwunderlich ist, schließlich sind wir Senatoren und keiner würde von uns so etwas erwarten. Und zur Not besticht man die Wachen eben."


    Diese waren ja käuflich, wie alles im Imperium.