Meine Güte, warum musst du auch so viele Lösungsvorschläge haben? Stückchenweise hätte ich es viel lieber gehabt.

Nach der Analyse deiner Analyse will ich mal meine Gedanken hinzufügen. 
Wie Corvus schon richtig annahm, ist das volkswirtschaftliche Gleichgewicht nur dann stabil, wenn die einfließende und abfließende Geldsumme übereinstimmen, wobei man das wiederum nicht sagen kann, da es einen Wirtschaftskreislauf voraussetzt und in einem Kreislauf fließt ja nichts direkt ab, es wird nur umgelagert. Und einen Wirtschaftskreislauf haben wir hier nicht im entferntesten Sinn.
Nun zu deinen Problemlösungen:
3.2
Der Ansatz würde nichts bringen, da es der gleiche Zustand ist, den wir hier derzeit haben: Geld wird in Unmengen reingepumpt.
Außerdem ist das nichts anderes als Konsumzwang, wobei ich auch nicht dein Wort "Investition" genau deuten kann. Schließlich kann man es weit dehnen, meinst du Investitionen in Betriebe, in Grundstücke und eben SimOn-Bedürfnisse wie Kurse, etc. oder schränkst du das irgendwie ein?
Was du ändern würdest ist, dass du das Geld umschichtest, das Geld bleibt nicht auf den Konten der staatlich Angestellten, sondern wird zwangsweise in die Wi-Sim gepumpt und steht letztendlich den Betriebseignern zur Verfügung, diese müssen es dann wieder, zwangsweise, in die Wi-Sim pumpen und erhalten es wiederum, nicht völlig, aber einen kleineren Teil, wieder zurück. Damit verlagerst du das Geld direkt von den Konten der Angestellten zu den Betriebseignern und dort staut sich das Vermögen, so dass es in kürzester Zeit so aussehen wird:
Betriebseigner sind stinkreich, staatliche Angestellte bettelarm. Man muss sich ja nur einmal die Unsummen vorstellen, die jede Woche hier reingepumpt werden, aber nicht, wie jetzt, in Grundstücken oder auf Konten lagern, sondern direkt zu den Betriebseignern gehen.
Zudem will ich dann die Preise nicht sehen, die dann gut und gerne gefördert werden, wenn der "Fiscus" sowieso alles abkauft, das wird dann den "Geldschwung", also die wöchentliche Flut an Geld für die Betriebseigner noch um einiges erhöhen.
Und ich als Senator will da nicht gerade bettelarm rumlaufen, während ein Peregrinus mit seinen 4 Betrieben mal einfach so jede Woche 2000 Sesterzen verschenken kann.

Mein zuvor angestrebter Mindestkonsum hat zwar die gleiche Wirkung, aber nicht in solch einem monströsen Ausmaß, wie dein Vorschlag. Deiner würde jeden Betriebseigner zu einem Crassus machen.
Um auf die Preisbildung, die sehr schnell in die Höhe steigen wird, einzugehen. Du würdest mit diesem Vorschlag auch die nicht so betuchteren Wi-Sim-Teilnehmer einfach von dem Konsum ausschließen, denn wenn einmal ein Brot 36 Sesterzen kostet, kann sich ein Scriba so etwas nicht leisten. Zudem gibt es auch keine Sparmöglichkeit und diese sollte in einer Wirtschaft immer bestehen, sonst kannst du es gleich wieder vergessen, man würde auf Pump leben. 
Und irgendwann führt dies zu einer unglaublichen Betriebsschwemme, wie du schon erwähnt hast, falls die Preise nicht steigen dürfen.
4.1
Hier kann ich analog das Gleiche hinschreiben. Der einzige Unterschied zu deiner obigen, drastischeren Lösung ist, dass diese Auswirkungen, die ich oben beschrieben habe, nicht so schnell eintreffen, sondern mittelfristig. Und ich spreche von weniger als einem Jahr. Das ist auch keine Lösung, die zu den Betriebseignern gepumpte Geldmenge würde dann irgendwann so groß sein, dass man dies wieder abschaffen oder eindämmen müsste.
Hier kann ich ja nochmal auf meinen Konsumzwang verweisen, der das gleiche bewirken wird, nur langfristig. Man muss sich halt entscheiden, was man will. 
4.2
Sorry, aber das ist total schwachsinnig. Damit förderst du das ohnehin schon sehr begünstigte Sparen, besonders mit deiner Forderung die Vermögenssteuer abzuschaffen. Ich bin dafür diese zu erhöhen, um einen erneuten gewissen "Konsumzwang" auszulösen, warum ich dafür bin, habe ich in meinen vorherigen Posts schon mehrmals erwähnt.
Eine Einkommenssteuer, so habe ich es zwar nicht genannt, ist aber auch mein geforderter "Mindestkonsum", der sich eben auf das Einkommen pro Woche, bzw. genauer gesagt den realen Gewinn, bezieht. Wenn du die Einkommenssteuer jedoch nicht für die Wi-Sim verwendest, machst du nichts anderes, als die Geldmenge, die in die Wi-Sim wöchentlich gepumpt wird, zu verringern, nichts weiter. Das kann man auch machen, indem man nun den Gutverdienern 1000 Sesterzen streicht und alle Gehälter um eingies herunterschraubt.
4.3
Das würde ich nicht sagen, Grundstücke pumpen nur zusätzliches Geld hinein, wenn sie sich refinanziert haben und das geschieht, bei 50 Sesterzen pro Woche, erst nach etwa 2 Jahren.
Daher würde ich sogar das Gegenteil behaupten, Grundstücke sind eine gute Idee, denn sie bündeln das Geld, nämlich die 5000 Sesterzen und entziehen es somit dem "Wirtschaftskreislauf", so dass die reingepumpte Geldmenge sogar sinkt. 5000 Sesterzen sind dann nicht realisiertes und stillgelegtes Vermögen und das ist großartig für eine Wirtschaft, die wöchentlich Unmengen von Geld reingepumpt bekommt.
Anders sieht es aus, wenn die Grundstücke sich refinanziert haben, dann erhalten sie wirklich den Effekt, dass sie zusätzliche 50 Sesterzen pro Woche reinpumpen, das stimmt. Aber solange sie nicht 2 Jahre alt sind, dämmen sie die Inflation.
Daher würde ich über die Grundstücke erst in einem oder 1,5 Jahren sprechen wollen, wo sie wirklich den Schadenscharakter erhalten und nicht jetzt. 
4.4
Bringt nichts, solange nicht konsumiert wird oder ein Zwang besteht. Und der gesunde Menschenverstand beschränkt die Idee von selbst, denn wenn ich schon jetzt keine Produkte verkaufe, warum soll ich mir dann noch 10 weitere Betriebe anlegen? Da muss ein Schritt davor getan werden. 
4.5
Viel zu umständlich und daher in meinen Augen nicht realisierbar. Zudem müssten dort wirtschaftlich versierte Leute tätig sein, was man hier ja nicht voraussetzen kann, zudem ist eine wirtschaftliche Entscheidung nie richtig, da es immer wieder anders ausgelegt werden kann, wie und warum man so und nicht so gehandelt hat. So etwas würde ich keinem aufbürden wollen.
Außerdem ist die dadurch entstehende Hilfe nur mäßig, besonders der Warenkonsum durch die Finanzbehörde, wobei man hier wieder suggestiv agieren könnte und dies wiederum zu heiklen Vorwürfen kommen kann, wenn die Finanzabteilung nur bei dem kauft, bei dem anderen aber nicht, usw. Herrje, das gäbe wieder Zündstoff.
Soviel zu meinen Gedanken. 