So, nun bearbeite ich mal die Kritikpunkte von Chrysippos:
1.
Nehmen wir mal eine ID mit einem Gehalt von sagen wir mal 1000 Sesterzen, dazu noch vielleicht 4 Grundstücke, die diese ID besitzt. Nehmen wir an sie hatte letzte Woche 0 Sesterzen auf dem Konto, nun, nach der Wochenauszahlung hat sie 1000 Sesterzen Gehalt + 200 Sesterzen Grundstückserträge = 1200 Sesterzen.
Davon 10% sind 120 Sesterzen.
Stellen wir dem einen Barbier gegenüber. Betriebskosten wöchentlich sind 12 Sesterzen, produziert werden 20 Produkte zu je (Normpreis!) 2 Sesterzen, das heißt der Barbier müsste einen Kunden haben, der ihm für 40 Sesterzen Produkte abkauft. In diesem Preis sind selbstverständlich auch schon die 12 Sesterzen Betriebskosten drin. Das heißt, der Barbier macht durch seine 20 Produkte abzüglich der Betriebskosten einen Gewinn, nämlich genau 28 Sesterzen. Nun weiß der Barbier natürlich, dass die ID 120 Sesterzen an Mindestkonsum ausgeben muss, das heißt er kann den Preis selbstverständlich erhöhen. Laut Wi-Sim darf der Preis jedoch nicht 150% des empholenen Preises übersteigen. Er darf also seine Produkte von 2 Sesterzen (100%) auf 3 Sesterzen (150%) erhöhen. Mit 20 Produkten macht er also einen Umsatz von 60 Sesterzen, abzüglich der Betriebskosten von 12 Sesterzen macht unser Barbier einen wöchentlichen Gewinn von 48 Sesterzen. Und nun stell dir mal vor, unser Barbier ist nur auf der Stufe I, er erhöht seine Produktion auf Stufe IV, also 48 Sesterzen x 4 = 192 Sesterzen. Das heißt, die ID würde ihm fast alle Produkte, mit einem Preis von 150% abkaufen können, aber sie ist ja nicht allein, da gibt es ja noch andere Abnehmer für den Barbier. Und der Barbier hat nicht nur einen Betrieb, sondern 4, vielleicht auch rentablere Betriebe als seinen Barbier, vielleicht ein Landgut oder einen Schuster. Sogar mit vier Barbieren (und ja, Lucidus, ich weiß, dass eine ID nur zwei Betriebe gleicher Branche besitzen darf
) verdient der "Barbier" ohne Abzug aller Kosten 768 Sesterzen. Und dass das nicht wenig ist, wirst du kaum bestreiten können. 
Und ja, nun wirst du wohl zu Recht bemängeln können, dass man ja dafür noch viele ID´s bräuchte, die wöchentlich 1200 Sesterzen abgeben können, aber du musst auch bedenken, dass der Barbier dann auch seine 10% Mindestkonsum von seinen 768 gewonnenen Sesterzen aufbringen muss, das sind wiederum 76,8 Sesterzen und so weiter. Außerdem werden von einem Anstoß, also einem Mindestkonsum von 10% von 1200 Sesterzen letztendlich nicht 120 Sesterzen für den Konsum geschaffen, sondern rund 133,32 Sesterzen, weil von diesen 10% wiederum eine Woche später 10% konsumiert werden müssen und so weiter. Und das ist genug, um die Wi-Sim ein wenig anzukurbeln und den Betriebseignern nach und nach mehr Geld zufließen zu lassen.
Hierbei würde ich aber schon gerne wissen, wie viel Sesterzen die Staatskasse an Staatslöhnen herausgibt, dann könnte man deren "Potenzial" berechnen, welches sicherlich nicht wenig ist. Dazu kommen noch die Grundstückserträge.
Und du musst auch bedenken, dass das nur der Mindestkonsum ist, man kann ja auch noch mehr konsumieren, wenn man besonderen Wert auf seinen Balkenstatus legt, das ist ja beliebig. 
2.
Falsch, er kann die Waren nicht einfach so verkaufen, dafür muss er Betriebe haben und wenn er die nicht hat, wird er schnell bestraft. War schon immer so, soweit ich mich entsinnen kann.
3.
Könnte er machen, aber das Geld wird dann wiederum von dem Betriebseigner, der die Rohstoffe verkauft, ausgegeben werden müssen. Letztendlich wird er es machen müssen. Und wenn das jeder macht, gibt es dann vielleicht keine Angebote mehr, weil die Leute sich so viele Rohstoffe angehäuft haben oder es zu wenig Anbieter gibt, da müssen sie die 10% auch anderweitig ausgeben.
4.
Guter Ansatz, aber natürlich würde sich der "Mindestkonsum" nur dann auflösen oder niedriger werden, wenn man vom freien Markt kauft und da geht so etwas nicht, wenn man nicht zufällig die gleichen Betriebe hat. 
5.
Du hast das vermutlich falsch verstanden. Das System, so stelle ich es mir vor, erfasst vor der Auszahlung der ganzen Gehälter und Grundstückserträge das Vermögen der Person und vergleicht es mit dem Vermögen der Person einige Sekunden später, nachdem die Gehälter und Erträge ausgezahlt wurden, die Differenz der Summe ist dann die Bemessungsgrundlage, um sogleich einige Sekunden später die 10% Mindestkonsum zu berechnen. Natürlich sind Sekunden noch zu lang, der Computer ist ja schneller. 
6.
Eine Differenz von 0? Wunderbar! Warum? Weil man weiß, dass der Spieler sein Geld in die Wi-Sim investiert hat, da kann er auch nicht 10% konsumieren, wenn er schon die Woche davor so viel eingekauft hat, dass die Differenz 0 beträgt. Ist doch toll, denn so weiß man, dass er mehr ausgegeben hat, als wenn er durch die 10% "gezwungen" gewesen wäre.
Oder er hat das Geld in Grundstücke investiert, aber das kommt ja dann spätestens nächste Woche wieder als Mindestkonsum zurück, wenn er seine Grundstückserträge bekommt und von diesen 10% konsumieren muss. 
Zitat
Soweit ist der Geldkreislauf also ohnehin automatisch, aber der Geldkreislauf ist ja auch nicht das eigentliche Ziel der WiSim. In der WiSim geht es darum, dass man mit dem Geld etwas macht! Deswegen ist auch ein automatischer Mindesteinkauf nicht zielführend: die Entscheidung darüber, welche Waren ich wo zu welchem Preis kaufe, ist die zentrale Entscheidung der WiSim, die darüber entscheidet, was meine Balken tun und wie ich mich in der Rangliste platziere. Wenn wir diese Entscheidung auch noch automatisieren, können wir die WiSim ganz einstellen - dann liefe sie nämlich auch ohne Eingreifen der Spieler und führt sich selber ad absurdum.
Die Entscheidung bleibt auch bei einem Mindestkonsum bestehen, man kann ja auch über dem Mindestkonsum konsumieren. Außerdem gibt es innerhalb dem Mindestkonsum auch diese Entscheidung. Das einzige, was automatisiert werden sollte, ist das Ausbleiben des Mindestkonsums, also wenn er nicht erbracht wurde, weil der Spieler mal nicht da war oder sonstwie nicht in der Wi-Sim tätig sein konnte.
Zitat
Die staatlichen Einnahmen aus Verkäufen habe ich jetzt nicht nach gerechnet, insgesamt fließt derzeit aus der Staatskasse mehr Geld, als wieder rein kommt. Wie man an den Zahlen oben sieht, ist das aber nicht grundsätzlich so.
Es wird auch weiterhin wesentlich mehr Geld aus der Staatskasse fließen, denn wenn wieder neue Grundstücke ausgegeben werden, werden die Grundstückserträge höher sein als die Steuereinnahmen, dann beschleunigt sich das nochmals, wie ein Akzelerator.
Den letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen, denn die kurzzeitige Erhöhung der Einnahmen der Staatskasse führe ich auf die Grundstücke zurück, da diese um den Zeitraum des 5.10.2006 wohl verstärkt gekauft wurden und daher reichlich Geld in die Staatskasse floss, um diese wieder positiv ausschlagen zu lassen. Dies wird immer wieder vorkommen, wenn Grundstücke ausgegeben werden, aber das wird sich auch drastischer auswirken, wie schon bereits gerade erwähnt, dass die Ausgaben eben durch jene Grundstücke steigen werden und sich sozusagen beschleunigen, dann steigt die Differenz zwischen der Staatskasse heute und in der Zukunft drastischer als bisher.