Ich beobachtete die Diskussion. Ich fühlte mich geehrt, dass meine Cousine mich vorschlug. Und ich fühlte mich für die Aufgabe bereit, hatte ich doch viel in Achaia und von meinem Vater gelernt. Auch die Tätigkeit in der Regia und meine Reise durch die Provinz trug ihren Nutzen dazu bei.
Ich hielt Sevycius für einen netten Menschen und er war auch der Freund meines Vaters. Doch alleine aus diesem Grund wollte ich ihn nicht wählen. Ich hatte meine Probleme mit seinem Stil. Er kam mir manchmal kindisch in seinem Verhalten vor und hatte oft nicht wirklich konstruktiv etwas beizutragen. Diskussionen wurden beendet, bevor sie zu ende waren... Keine gute Eigenschaft, um als moralischer Führer der Curie vorzustehen.
Dann sprach er von sich so, als sei er schon bestimmt worden. Auch das er sich selber wählte, gab Minuspunkte. In der Regel würde ich mich enthalten, es sei denn es käme zu einem Patt. So enstchloss ich noch zu warten, bis mein Vater abgestimmt hatte und das andere Neumitglied aus der Gens Decima. Immerhin hatte die Stimme meines Vaters eh Gewicht.
"Ich danke dir, Helena! Sowohl für das Vertrauen, was du in mich setzt, als auch für dein Lob für meine Arbeit! Wenn es von jemanden der Wunsch ist, dass ich die Aufgabe übernehme, so will ich dieser Person nicht vor den Kopf stoßen. Immerhin will ich nicht, dass man denkt, ich würde mich vor Arbeit und Verantwortung drücken!"