Beiträge von Aine

    "Es gibt auch gute Germanen, genauso wie es schlechte Römer gibt!" sagte Aine energisch. "Nicht alle Germanen sind Banditen und nicht alle Römmer sind edle Herren!"


    Sie versuchte so gut es ging ihn zu trösten. "Du solltest nicht zu voreilig mit Vorurteilen sein, auch dein Volk hat eine Menge schlechte Seiten!"

    "Kennst du Sternenbilder? Ich kenne keine!" sagte sie leise und blickte hinauf zu den glitzernden Sternen. So langam konnte sie sich vorstellen was Freiheit war.

    Als sie seine Trauer sah, legte sie die Schriftrolle beiseite und tätschelte tröstend seinen Arm. Auch er war nur ein Mensch.


    "Willst du es mir erzählen?" fragte sie sanft.

    Diesmal schwieg sie länger und achtete mit geschlossenen Augen auf den Wind, auf den Sand,das Meer und auf die beinahe versunkene Sonne.


    "Wind.... Sand... und Meer!" flüsterte sie leise.

    "Ich stamme aus Germanien, ich bin Keltin!" erzählte sie. "Bevor ich von Agrippa gekauft wurde, diente ich einer Familie in Griechenland!"

    Sie lächelte und schüttelte den Kopf. "Ich belib lieber bei Wasser! Davon bekomme ich jedenfalls keine Kopfschmerzen!" die letzte Erfahrung mit dem guten Wein der Familia, war ihr noch lebhaft in den Gedanken.

    "Dann hoffe ich, dass auch wir beide Freunde werden! UIch muss mich für neulich entschuldigen, du hast mich an einem meiner schlechten Tage erwischt, ich wollte nicht grob oder unhöflich sein!"

    "Natürlich weiß ich noch, wer ihr seid!" antwortete sie freundlich.


    "Aber ich habe auch gelernt, dass ich die Herren immer nach ihren Wünschen fragen soll!" erklärte sie. "Setzt euch doch!" sie deutete auf einen Stuhl, neben ihrem Bett.

    Aine schreckte hoch, sie war so versunken gewessen, dass sie nicht bemerkt hatte, wie jemand in das Zimmer hineine kam.


    "Salve, domine!" sagte sie mit einem freundlichem Lächeln. "Kann ich für euch etwas tun?" fragte sie pflichtbewusst.

    "Was ertaunlich ist, die Sonne ist auf der ganzen Welt zu sehen! JDes Volk kennt die Sonne und es gibt sogar einige Völker, die sie verehren!" sagte Aine mit noch immer geschlossenen Augen. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages, erwärmten sie.

    Es war herrlich, wie die Sonne langsam im Meer unterging. Es war zwar kühl, aber die Kälte störte sie eigentlich nicht. Aine schloß die Augen und streckte ihr Gesicht in den Wind, es roch nach Meer, Salz und Seetang. 'Was für ein schöner Abend!' dachte sie lächelnd.

    Eine Weile blickte sie ihm nachdenklich hinter her, dann wandte sie sich wieder an Toxis. "Hätte nicht gedacht, dass ich hier einen meiner Herren treffe!" sagte sie nachdenklich. 'Hoffentlich gab das keinen Ärger'.

    'Selbst an meinem freien Tag, werde ich von der Gens verfolgt!' dachte sie ärgerlich.


    "Was verschlägt euch hierher?" fragte sie versucht freundlich, es war einfach nicht ihr Tag, dass merkte sie.

    Aine konnte ihn einen Augenblick nur anstarren, ein Familienmitglied!


    "Es freut mich euch kennen zu lernen!" Aine neigte höflich den Kopf. "Seit wann seit ihr in der Casa?" fragte sie höflich. Was sollte sie jetzt machen, sie hatte eigentlich gehofft niemanden aus der Gens zu treffen.

    Zitat

    Original von Tiberius Matinius Iovianus
    Auch Tiberius, der ein bisschen losgegangen war um in Tarraco zu spazieren, ging zum Strand um den wunderbaren Sonnenuntergang zu sehen.
    Er sah die Frau und wusste das dies die Sklavin von Agrippa war....


    "Bist du nicht die Sklavin aus der Casa Matinia?"


    Überrascht drehte sich Aine um, den Mann, der sie angesprochen hatte, kannte ie noch nicht.
    "Salve!" grüßte sie höflich. "So ist es ich bin die Sklavin von Publius Matinius Agrippa. Wer seid ihr?" woher kannte der Mann sie?


    Toxis schien den Gast auch nicht zu kennen.

    Toxis hatte recht gehabt, kaum kammen wir aus der Taberna ging auch schon die Sonne unter, zielstrebig ging Aine hinunter zum Strand, von wo aus der Sooenuntergang noch schöner war.
    Blutrot erstrahlte die Sonne und färbte den Himmel in ein unglaubliches Vioalet.

    Aine nickte erleichtert, hier drinnen war es ihr einfach zu eng. "Das ist eine Gute Idee, der Sonnenuntergang ist sicher schön!" meinte sie mit dem Ansatz eines schwachen Lächelns.


    "Ich weiß ein hübsches Plätchen am Strand!" sagte sie.


    Zusammen verließen wir die Taberna.