Beiträge von Aine

    "Schon gut, aber du solltest in Zukunft deine Worte mit bedacht wählen! Du könnetest ansonsten in große Schwierigkeiten geraten!" meinte sie. "Nicht alle sind so nachsichtig wie ich, an einem anderen Ort, bei anderen Menschen, hättest du wahrscheinlich schon längst einen Dolch in den Rippen!"

    Aine lächelte aufgrund seiner Äußerung. "Mir geht es bei der Familie gut, sie sind freundlich und ich gehöre in gewisser Weise zur Familie! Ich habe dort viele Freunde und keiner von ihnen würde es zulassen, dass mir etwas zu stößt, du brauchst dir keine Sorgen um mich machen!" sanft strich sie ihm über seinen kräftigen Arm.

    Aine muste kichern, wie oft hatte Calpurnia versucht, Agrippa davon zu überzeugen sie zu verkaufen.


    "Das glaube ich nicht! Alle Versuche ihn davon zu überzeugen mich zu verkaufren sind fehlgeschlagen! Meine Freundin hatt es bereits schon mehr als ein mal versucht, doch Agrippa bleibt stur! Außerdem fühle ich mich eigentlich im Hause Matinia wohl!"

    Aine sah zu ihm hoch. "Dass ist leichter gesagt als getan!" meinte sie nachdenklich.
    "Agrippa müsste mich schon freilassen, aber ich weiß nicht, ob er das machen würde!" fügte sie hinzu.


    Aine probierte eine Kirsche mit Honig. Das war lecker! Auch bdiente sie sich wieder an dem guten Wein. Es war schon lustig hier unten zu sitzen.

    Über sine Frage musste sie eine Weile nachdenken. 'Frei' so richtig wusste sie nicht was es für sie bedeutete.


    "Frei?" sagte sie nachdenklich. "Ich kenne die Freiheit nicht!" sie musste wieder an Toxis Worte denken, 'der Geist kann überall hinwandern'. "Ich habe dir bereits erzählt, dass ich mein Lebenlang Sklavin bin, was Freiheit bedeutete, weiß ich nicht so recht!"

    Aine blickte noch immer hoch zum Himmel, wann war das letzte mal gewessen, dass sie sich so an jemanden anlehnen konnte? Sie wusste es nicht mehr. Es war schön hier bei ihm zu sein und sich von ihm streicheln zu lassen. Sie mochte Toxis.

    Aine nickte. "Er ist nett und freundlich, er trinkt bloß zu viel!" meinte Aine grinsend. "Die Famila versucht ihm vom Wein wegzukommen, was wohl nicht gaz gelingt!" sie musste an den Tag denken, wo sie mit ihm und einem anderen Familienmitglied im Weinkeller gesessen hatte.

    Aine kicherte. "Das glaub ich kaum! Es haben schon einige versucht mich ihm abzukaufen, ihm liegt viel an mir!" Sie war geschmeichelt, so ein angebot hatte ihr noch niemand gemacht, sie wurde ein wenig rot.

    Aine blinzelte, es war ihr gar nicht bewusst gewessen, dass er ihr schon so nah war. Nachdenklich lenhte sie sich an ihn an und blickte weiter hinauf zu den Sternen, es war schön, so ihn so zu spüren.

    "Ich habe nicht behauptet, dass ich Dinge besser verkraften kann, ich habe bloß gelernt Dinge zu akzeptieren. Selbstmitlied hat mir nie weitergeholfen!" erklärte sie.



    "Nein, du störts nicht,bloß deine ansicht ist mir unklar! Du darfst nicht vergessen ich bin auch Germanin, aber ich bin ein guter mensch und versuch zu helfen wo ich kann!"

    Aine dachte über seine Worte nach. "....der Geist kann überall hinwandern....!" wiederholte sie nachdenklich, diese Einstellung gefiel ihr. Sie bemerkte nicht, wie Toxis ihre Hand wieder sinken ließ.

    Das er jetzt auf sie zu sprechen kam, gefiel ihr ehrlich gesagt nicht.


    "Ich weiß es nicht! Solange ich denken kann bin ich Sklavin!" antworterte sie knapp.
    Er schien sich nur selbst zu bemitleiden, was sie schon lange aufgeben hatte. Sie hatte sich mit ihrem Schicksal abgefunden.

    "Dann gib den Banditen die Schuld und nicht einem ganzen Volk!" tadelte sie im ernsten Ton, schließlich war auch sie Germanin und sie war kein schlechter Mensch.


    "Ich wurde von Sklavenhändlern entführt, aber ich gebe nicht irgend einem Volck dafür die Schuld! Ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden," das stimmte zwar nicht ganz, musste er aber nicht wissen, "und das solltest du auch, schließlich lebst du noch! Du solltest das Leben genießen, es gibt Menschen denen es schlechter geht als dir!" sagte sie belehrend.

    Als seine Hand die ihre berührte, spürte sie seine Wärme und seine Kraft.
    Aine legte den Kopf schief um in den sternen den beschrieben Bären zu sehen, doch für sie blieben es einfach nur fubkelnde Lichter am Nachthimmel.


    "So lange gibt es schon Sternenbilder?" fragte sie nachdenklich, mit etwas anstrengung konnte sie sich schließlich einen Bären vorstellen.