Beiträge von Vincento

    *klick*


    Sim-Off:

    Hab garnicht gesehen, dass ihr jetzt n Board als Casa habt und dachte es wär nix mehr los hier :D
    @Detritus, falls du es liest: War Skifahr, sorry ;)


    "Was verlangst du denn von mir? Soll ich etwa ein Fass schleppen? Siehst du nicht wie alt ich bin?" Dann verschwand ich wieder im Haus.

    Hier war aber Verkehr. Schon wieder einer, der an die Tür klopfte. Vincento hatte keine Lust wieder von seinem Herrn Befehle zu kriegen, deshalb machte er es einfach freiwillig. Er öffnete die Tür und fragte: "Salve, was wünscht ihr?" Zum wievielten Mal sagte Vincento das heute jetzt schon?

    Zitat

    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Ahh Vincento, warum bist du nicht erschienen als ich nach dir rief?


    "Was? Ihr habt nach mir gerufen? Ich hab nichts gehört." :D


    Zitat

    Gehe und öffne die Tür!


    "He, n bisschen freundlicher. :D Heute sind Saturnalien!"
    Dann ging Vincento und öffnete. Lustlos, fast schon unfreundlich sagte er zu der Frau, die er erblickte: "Salve, was wünscht ihr?"

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Sehr gut... hm da haben wir auch gleich den Mann, der vielleicht schon bald eine Weile in Rom verweilen wird. Vincento ich möchte, das es meinem Sohn an nichts fehlt und du Sebastianus kannst frei über Vincento verfügen. Solange du hier bist, versteht sich." ;)


    Nimmt einen kleinen Schluck Wein, um dann den Jungen ansehend er fortfährt:


    "Ich hoffe du wirst die Aufgaben, die Sebastianus dir stellt gewissenhaft ausführen. Ich denke du wirst dabei viel lernen können. Er kandidiert nämlich zum Quästor und wird sehr viel Arbeit demnächst haben und du wirst ihm dabei helfen."


    "Wenn ihr es so wollt, werde ich eurem Sohn dienen."


    Als Avarus aus dem Atrium verschwand, blieb Vincento immernoch im Atrium und schaute sich etwas um. Alles war so prunkvoll und schön. Als Avarus zurückkam wurde Vincento aus seinen Gedanken gerissen und er wandte sich hastig um.


    "Wünscht ihr noch etwas von mir?"

    "Sofort ..."
    fast hätte ich das getan, was ich noch nie getan hatte. Ich hätte fast noch ein 'Herr' drangehängt, und das hätte bewiesen, dass ich mich voll und ganz der Sklaverei hingab. Ohne mir darüber weitere gedanken zu machen verließ ich den Raum und ging in die Küche. Dort stieß ich auf die Magd Helena, und diese gab mir eine Schale Datteln, da ich von diesen nicht gewusst hatte, wo sie zu finden waren. So machte ich mich mit dem Wein und den Datteln wieder auf den Weg zum Herrn und stellte das Tablett vor ihm ab. Das Servieren bereitete mir keine Schwierigkeiten mehr.
    Schweigend trat ich zurück und wartete.

    Ich kam gerade aus dem Stall, als ich den Ruf des Herrn hörte. Sofort ging ich in die Richtung, von der ich glaubte, dass der Herr von dort gerufen hatte. Schnell hatte ich ihn gefunden, und fragte, fast schon unterwürfig, wie ich es früher nie getan hatte: "Ihr habt gerufen? Was wünscht ihr?"


    Eigentlich freute es mich, dass ich etwas zu tun kriegte. Auch wenn ich die Freude nicht zeigte. Es war doch ziemlich langweilig gewesen. So verneinte ich und brachte das Futter in den Stall. Dort schaute ich mir zuerst die Tiere an. Es waren tolle Pferde. Gerne würde ich auch mal Reiten lernen. Aber das konnte noch lange dauern. Also gab ich als erstes jedem seine Portion des Futters und besah mir danach die Boxen. Wo es nötig war reinigte ich sie und am Ende sah es wieder recht gut aus. Mir gefielen die Tiere, so setzte ich mich auf eine leere Kiste und schaute den Pferden zu. Ihnen war anscheinend auch langweilig. Und im Prinzip waren sie ja auch Sklaven der Menschen. Ich schenkte ihnen einen Mitleidigen blick und lehnte mich dann zurück, an die Wand. Dann schaute ich ihnen weiter zu, wie sie teils noch fraßen oder einfach nur rumstanden.

    Ich hatte während dem Besuch der Frau, die ich nicht kannte, die ganze Zeit irgendwo herumgesessen. Abends war ich dann irgendwann, es musste sehr spät gewesen sein, eingeschlafen und dementsprechend auch spät aufgewacht. Jetzt saß ich in der kleinen Unterkunft und langweilte mich.

    Zitat

    Original von Paulus
    Konnte er auch nicht und so hatten wir Sklaven und Sklavinnen, die Magd und die Stallburschen endlich mal wieder ein opulentes Mahl. Es regte den Gedanken an die Zeit der Saturnalien an und doch dachte hier jeder nur an das Jetzt.


    Paulus saß neben Vincento und erläuterte ihm das nächste Vorhaben.


    "Unser Herr ist außer Haus, aber er wird demnächst einige Besuche erledigen. Ich nehme an, wir sollen ihn dabei begleiten. Du wirst es lieben, vorallem die anderen Sklaven kennen zu lernen, bzw. den Wohlstand zu sehen, auf dessen Fundament Rom erbaut ist. Ab und an wird man uns etwas leckeres mitgeben, es ist einfach Tradition hier in Rom gastfreundlich zu sein."


    Auch ich freute mich über die vielen Reste, die für uns Sklaven geblieben waren. Ich hatte mich wahrscheinlich seit mehr als einem Jahr nicht mehr so satt gefühlt. Oder hatte ich mich überhaupt einmal satt gefühlt? Ich konnte mich an nichts erinnern.
    Es freute mich ebenfalls, dass ich noch mehr von Rom und vielleicht von umliegenden Städten sehen würde.


    "Dann war der Sklavenhändler wohl kein Römer..."sagte ich etwas grinsend.

    Zitat

    "Komm Vincento wir sollten etwas zu Essen für dich und mich finden, bevor neue schwere Aufgaben auf uns warten. Schauen wir mal, ob Helena noch etwas vom Mahl übrig gelassen hat, oder uns etwas macht."


    "Ja, Hunger hab ich auch."


    Zitat

    "Paulus, Vincento?!"


    Ich folgte Paulus zum Herrn und wartete dort auf irgendwelche Anweisungen.


    Ich half Paulus, sogut ich konnte bei dem Essen. Es sah fantastisch aus. Soviel essen auf einem haufen hatte ich noch nie gesehen. Bestimmt blieben viele Reste für uns. :) Soviel konnte eine Person alleine garnicht essen.

    Ich hörte Paulus zwar zu, zeigte aber nicht wirklich Intresse für das Thema Holz. Als wir dann das Holz gekauft hatten mussten wir anscheinend noch Honigwein kaufen. Hörte sich lecker an. Aber ich hatte eh noch nie Wein bekommen und erstrecht keinen Honig, egal ob mit oder ohne Wein. Aber unberechenbare Auswirkungen hörte sich nicht gut an. Also folgte ich Paulus einfach in eine dunkle Seitengasse.

    Ich sah mich um. Überall liefen nur Menschen herum. Hier war wohl heute irgendein großer Markt? Oder war das immer so? Ich folgte Paulus die ganze Zeit und jetzt fiel mir auch auf, dass man hier garkeine Fuhrwerke zu sehen waren. Anscheinend gab es viele Dinge die ich noch nicht über Rom wusste.
    "Nein, das wusste ich nicht." Mehr konnte ich nicht sagen, außerdem entsprach es ja auch der Wahrheit. :)