Beiträge von Petronia Arria

    Arria war zufällig gerade an der Tür, als es klopfte und so ließ sie sich dazu verleiten, diese auch zu öffnen.


    "Ja bitte?", fragte sie den Mann und blickte ihn stolz, fast ein wenig hochnäsig an. Sie wollte ja eine "gute" Römerin werden...

    Zitat

    Original von Livilla
    Also ich bin auch für Kassel... Oder irgendwas im Süden...


    NRW ist von mir schon arg weit weg (Kassel sind schon 5 h Fahrt), Berlin noch viel weiter *arg* (da hätte ich aber sogar eine Übernachtungsmöglichkeit)...


    Aber sonst... je nach Datum und Ort bin ich dabei.



    Das gilt natürlich auch für mich, immerhin bin ich hier die Haupt-ID *livilla böse angugg*

    Also bei meinen Eltern am (normalen!!) PC lag es daran, dass er viel zu verdreckt war und deswegen einfach nicht mehr lief *am Kopf kratz*


    Aber ihc hab keine Ahnung davon, Laptops zu reparieren ist meist aber relativ schwer, weil alles so miniklein und ineinander verschachtelt ist.

    ... schlenderte Arria durch den Garten, als ein Sklave ihr den Brief von Helena brachte.


    Petronia Arria
    Casa Petronia
    Tarraco
    Hispania



    Salve liebe Arria,
    ich habe nun von dir und Valeria einen Brief erhalten und habe ihr den Auftrag gegeben, sich um einen Priester zu kümmern, der für diese Bestattung erwählt wird. Er bist ein sehr zuverlässiger Mann namens Servilius Atticus. Es ist tragisch, dass ich gerade jetzt nicht anwesend sein kann, doch der Conventus dauert unverhofft lange an.
    Ich hoffe sehr, es geht dir gut. Deinem Liebsten jedenfalls geht es hervorragend und er ist sehr engagiert. Er hatsich sofort nach dir erkundigt. Doch mehr erzähle ich dir, wenn ich wieder daheim bin.
    Mit lieben Grüßen


    [Blockierte Grafik: http://www.rollenspiel-germanien.de/sammlung/Helena-Rediviva.jpg]


    Schnell überflog Arria die Zeilen und lächelte dann glücklich, dass Imperiosus gesund war und es ihm gut ging. Und dass Helena scheinbar bald wieder kam, war auch nicht gerade schlecht zu nennen.

    Da ich in den nächsten Wochen viele Klausuren schreibe (und eine wegen heutigem Schneefrei auch noch verschoben werden muss), werde ich in nächster Zeit allgemein im Internet weniger dasein und vorwiegend morgens bzw. abends online sein.

    Arria blickte Andraste lange an. Sie erinnerte die junge Frau immer mehr an einen Vogel, der in einem Käfig eingepfercht ist und dennoch sein schönstes Lied trällert, um zu gefallen und einmal wieder frei gelassen zu werden.


    Die Popa zuckte mit den Schultern. "Wir könnten in mein Cubiculum gehen und du übst noch ein wenig mit mir das Harfe spielen", schlug sie schließlich ein wenig ratlos vor, denn dies schien ihrer Leibsklavin großen Spaß zu machen.

    Arria lächelte die Frau an, musste dann aber den Kopf schütteln.


    "Die Idee kam mir gerade erst spontan. Ich hatte nur mit Turia gesprochen, aber nicht mit Andraste und sie ist ja auch noch nicht lange bei uns. Und mti Marcia war ich bereits auf dem Markt", fügte sie zwinkernd hinzu. "Sie wird bestimmt gleich kommen, es ist sehr selten, dass sie lange anderweitig weilt, bin ich im Haus", fügte Arria ruhig hinzu und rückte den Mantel zurecht.

    Arria nickte mehr zu sich selbst als zu Andraste.


    "Dann lass uns nach Hause gehen", meinte sie leise und schritt los durch die Straßen, um in die Casa Petronia zurück zu kehren.

    Zielsicher schritt Arria durch die Biblithek und hinaus auf die Straße. Leicht seufzte sie, als die kühle Luft ihre Lungen füllte.


    "Da werde ich morgen wieder viel zu schreiben haben", meinte sie nachdenklich mit einem Blick auf die Wachstäfelchen.

    Arria kommentierte Andrastes Verhalten und ihre Antwort nur mit einem kurzen, barschen Nicken, denn in diesem Moment ging gerade ein anderer Römer vorbei und warf den beiden einen schiefen Blick zu.


    "Komm jetzt", befahl Arria deswegen harsch und hoffte, dass Andraste es nicht falsch verstehen würde, aber ihre Sklavin kannte sie mittlerweile hoffenlciht gut genug, dass sie wusste, dass auch Arria nur das Gesicht nach außen hin wahrte.

    Arria lächelte Andraste an und nahm ihr das Tuch wieder ab, ehe sich jemand darüber aufregen konnte.


    "Wir kommen in den nächsten Tagen bestimmt noch einmal hier her, dann kannst du dir mehr durchlesen, während ich meine Rollen suche", schlug sie leise vor, flüsterte schon fast, damit es keiner hörte. Dass es Sklaven eigentlich verboten war, in der Bibliothek etwas anzurühren, musste sie ja nicht dazu sagen.

    Vorsichtig nahm Arria ihr die Rolle wieder ab, damit diese nicht nass wurde und legte sie zurück in das Regal, ehe sie Andraste ein kleines Tuch gab, so dass die Sklavin ihre Tränen trocknen konnte.


    "Stimmt es wenigstens, was in dieser Rolle steht?", fragte Arria eine kleine Weile später.

    Arria lächelte und ging dann einige Regale weiter, rollte einige Pergamente auf, um sie wieder zu schließen und zurück zu legen, ehe sie eine triumphierend Andraste entgegen streckte. Es war eine Schriftrolle, die einige kurze Informationen zu keltischen und germanischen Gottheiten enthielt und der Sklavin sicherlich gefallen würde.

    Arria nickte abwesend und lächelte dann Andraste an.


    "Du hältst mich nicht auf, ich bin sehr gerne hier. Es ist so still und friedlich", antwortete sie und verstaute die Wachstäfelchen sorgfältig, so dass die Notizen auch am nächsten oder übernächsten Tag noch zu lesen sein würden.

    Arria lächelte Livia an. Sie war vielleicht wirklich etwas zu weit gegangen, immerhin sollte Livia auf sie aufpassen und nicht umgekehrt. Als sie Turia ansah, fiel ihr ein, dass sie eigentlich Andraste, ihre Leibsklavin, ebenfalls mitnehmen konnte. Sie war eine vorbildliche Sklavin, immer bemüht, alles richtig zu machen und freute sich sicherlich, wenn sie ein wenig aus dem Haus kam.


    "Sag, Tante, würde es dir etwas ausmachen, wenn wir Andraste mitnehmen? Sie ist sehr nett und sicherlich hoch erfreut, mit auf den Markt zu dürfen", fragte sie ihre Tante vorsichtig, die ihres Wissens nach die Sklavin noch nicht kennen gelernt hatte, die erst wenige Tage im Hause Petronia weilte.