Arria war aufgewacht, als Imperiosus eingetreten war, doch sie hatte sich nicht gerührt. Zu traurig klang seine Stimme und sie konnte ihm nichts antworten. Ihr Vater war der Pater Familias, sich ihm zu widersetzen konnte nichts gutes bedeuten. Schweigend und mit geschlossenen Augen genoss sie die sanften Liebkosungen, bis die Atemzüge ihres Geliebten lang und gleichmäßig wurden.
Vorsichtig drehte sie sich in seinem Arm um und begann, sein Gesicht zu liebkosen und mit Küssen zu überziehen. Sie wollte sich ja nicht von ihm trennen, aber ihr Vater hatte irgendetwas angedeutet, dass sich eine Lösung finden würde, vielleicht hatte er ja gar eine. Sie seufzte leicht, ehe sie sich wieder ganz eng in Imperiosus' beschützende Arme kuschelte.
~~~~ Früh am nächsten Morgen ~~~~
erwachte Arria und blickte in das Gesicht Imperiosus'. Irgendwie sah es so gar nicht friedlich aus, sondern angespannt und sorgebelastet. Sie seufzte leicht und entschwand aus seinen Armen, erhob sich und zog sich eine einfache Tunika von ihm über, die ihr natürlich viel zu groß war. Dann machte sie sich auf den Weg in die Küche und nahm eine bereits bereitgestellte Schüssel mit Trauben sowie einen Krug verdünnten Wein sowie zwei Becher und begab sich damit zurück in das Zimmer. Sie stellte alles auf den Tisch und setzte sich in einen Korbsessel, ehe sie wieder einmal die mitleidsvolle Aufgabe in Angriff nahm, ihre Haare zu ordnen, was in Ermangelung eines Kamms nur schwerlich gelang. Die ganze Zeit beobachtete sie Imperiosus, ehe sie sich an den Bettrand setzte und ihm sanft durch die Haare fuhr.
"Wach auf, mein Geliebter", hauchte sie in sein Ohr und drückte einen Kuss direkt daneben auf die Wange.