Beiträge von Petronia Arria

Arria lächelte das Mädchen an. Wie alt sie wohl sein mochte? Jünger als sie auf jeden Fall.

"Was hältst du davon, wenn ich dich als Entschuldigung einlade?", fragte sie und blickte sich um, wo die nächste Taverna war, aber es gab wohl nur die ihres Vaters.

Nachdem Arria ihre Arbeit in der Curie gekündigt hatte, kam sie im Wohnviertel an und klopfte an Imperiosus Tür.

"Wie du befiehlst, Vater", grinste sie und drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich umdrehte und sich auf den Weg nach Ostia machte.

Arria schlenderte über die Märkte und sah sich um. Sie würde sich bald von Imperiosus trennen müssen... Nunja, nach der Sponsalia versteht sich, aber sie benötigten ja noch ein Geschenk für das Paar, wonach sie jetzt suchte, als sie plötzlich mit einem Mädchen zusammenstieß.

"Oh, hallo, verzeih!", meinte sie lächelnd und blickte die andere an.

"Vale bene", antwortete sie und verließ die Curie, begab sich zu Imperiosus' Wohnung.

Arria seufzte. Er war schon wieder launisch.

"Ich werde dir schreiben, Detritus. Ich hoffe du findest dein Glück."

Arria tat gespielt empört und kam sofort zu ihm, um ihn zu umarmen.

"Ich hab dich wirklich lieb, Vater, vergiss das nicht. Aber du bist eben mein Vater und nicht mein..."

Arria stockte. Hatte er vorhin wirklich Zukünftiger gesagt? Hatte er etwa doch nichts gegen die Hochzeit... in absehbarer Zeit?

Arria nickte leicht. "Ein Sterblicher darf sich dem Willen der Götter nicht entziehen oder widersetzen."

Arria nickte leicht.

"Ich werde nach Ostia fahren, um meine Stelle als Scriba zu kündigen. Soll ich wieder nach Hause kommen oder darf ich gleich bei Imperiosus bleiben?", fragte sie lächelnd.

Arria blickte kurz fragend, sie war doch schon eingetreten.

"Ceres hat mich in ihren Dienst gerufen", meinte sie ruhig und gerade heraus, als sie am Schreibtisch angekommen war.

Arria zuckte heftig zusammen, als Detritus so brüllte, doch sie öffnete die Tür und trat ein.

Arria sah ihn mittleidig an, er schien ihre Mutter wirklich sehr geliebt zu haben.

"Danke für das Kompliment", meinte Arria ein wenig verunsichert.

Arria nickte und zögerte kurz, dann jedoch wandte sie sich um und verließ die Regia, um sich vorzubereiten.

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Arria sah ihn fragend an, senkte dann aber den Kopf und griff nach den Nadeln, die den Knoten zusammenhielten und löste eine nach der anderen, ehe sie ihre Haare ausschüttelte und einige Male mit der Hand hindurch fuhr.

Sanft lächelte sie ihren Vater an. "So in etwa?"

... kam Arria wieder in die Curie, um ihre Stelle zu kündigen, da sie ihrer Bestimmung als Discipula Cerealis folgen wollte. Mit trockenem Mund und Kloß im Hals klopfte sie an.

Arria lächelte freudig.

"Hab vielen Dank", meinte sie ehrlich berührt und dankbar und verbeugte sich leicht. Irgendwie war ihr danach. Nur angedeutet, keine wirkliche Verbeugung, eher nur ein Nicken mit dem Kopf, deutete ihre Dankbarkeit noch mehr an.

Arria lächelte ihren Vater an, ehe sie die Tunika an sich drückte.

"Ich... Ich werde sie schnell anziehen", meinte sie leise und gerührt, ehe sie aus dem Zimmer entschwand, sich in das ihre begab und sich umkleidete. Dann eilte sie wieder zu ihrem Vater und stellte sich lächelnd vor ihn, die Haare noch immer zu einem festen Knoten zusammengebunden.

Arria nickte leicht und wurde dann rot bei seinen Worten. Sie lächelte ihn an und nahm das Geschenk, legte es aber erst einmal auf den Tisch, um ihren Vater zu umarmen.

"Ich werde der Familia Ehre machen, Vater. Ganz bestimmt", versprach sie und drückte ihn an sich, dann nahm sie das Päckchen und begann, es aufzuwickeln, gespannt, was ihr Vater ihr schenken würde.

Arrias Herz setzte aus. Sie sollte von der Flaminca selbst ausgebildet werden! Dann jedoch verzog sie kurz das Gesicht, das ging ja gar nicht! Warum hatte sie es nicht gleich gesagt! Sie schlug sich gedanklich selbst, ehe sie zu einer Antwort ansetzt.

"Ich fühle mich geehrt, dass du meine Ausbildung übernehmen musst, leider muss ich dir mitteilen, dass mein Vater nach Hispania ziehen wird und mich mitnehmen will. Ich würde sehr gerne unter dir alles lernen, was es zu lernen gibt, aber mein Vater ist sehr stur, was das anbelangt", brachte sie hervor und senkte den Blick.

"Mit Imperiosus saß ich auch rum und wir haben gekuschelt, aber sonst sind wir nur rumgelaufen oder haben uns unterhalten", antwortete sie ruhig und schüttelte dann den Kopf. "Nein, ich fahre gleich hin."