"Ich werde nicht gerne im Schlaf überrascht, also bin ich wach geblieben", antwortete Arria ruhig und blickte ihm ernst entgegen.
Beiträge von Petronia Arria
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"Ganz und gar nicht", war die ernüchternde Antwort der jungen Frau, die nach wie vor im Korbsessel saß und völlig übermüdet schien.
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Der Wein tat seine Wirkung. Unter normalen Umständen wäre Arria wohl knallrot angelaufen und hätte sich ins nächste Mauseloch verzogen, doch so ließ sie sich von Musik und den anderen Frauen hinreißen und tanzte mit.
Sim-Off: Das arme Schwein...
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Arrias Herz fing wieder an wie wild zu schlagen und übertonte jedes Geräusch um sie herum. Mit ihrer oben liegenden Hand fuhr sie allerlei Linien auf seiner Brust und seinem Bauch nach, die dort urplötzlich und imaginär erschienen. Sanft lächelte sie und wartete darauf, dass sich ihr Herzschlag wieder normalisierte. Er liebte sie! Sie konnte das Ausmaß dieser Worte noch immer nicht ganz fassen. Sie! Sie, das kleine, naive, nichts-habende Mädchen. Sie richtete sich auf und strich wieder über seine Wangen, hauchte ihm sanfte, zärtliche Küsse auf die Wangen und die Stirn, doch was sie erwidern sollte, wusste sie nicht. Diese Worte erschienen so einfach, aber über ihre Lippen kommen wollten sie nicht. Nicht, weil sie nicht so empfand, sie war definitiv in den Mann verliebt, sondern weil sie einfach nicht wusste, wie sie es sagen sollte: Eher leise und schüchtern oder laut und freudig? Sie war nie in einer solchen Lage gewesen und so sagte sie einfach gar nichts, sondern liebkoste ihn vorsichtig weiter, wagte es aber nicht, sein Gesicht zu verlassen - und es ginge ihr auch etwas zu schnell, ganz davon abgesehen, dass sie mitten am Strand lagen.
Eine ganze Weile später schreckte Arria hoch. Die Zeit war weiter vorangeschritten, als sie gedacht hatte, aber Imperiosus nur anzusehen ließ die Zeit stehen bleiben.
"Ich... ich muss gehen. Vater wartet bestimmt schon auf mich", meinte sie leise und seufzte. Wie gerne wäre sie hier bei ihm geblieben und hätte in seinem Arm gelegen, aber zwei Nächte, die sie in letzter Zeit nicht zu Hause verbracht hatte, waren genug.
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Arria ließ sich auf die Decke fallen und strahlte ihn glücklich an, reckte eine Hand nach ihm.
"Komm", meinte sie sanft und zog ihn zu sich, in ihre Arme, während der Schluckauf auf einmal verschwunden war. Sie beugte sich über ihn, so dass ihre Haare an seiner Wange kitzelten. Vorsichtig fuhr sie immer wieder über seine Wangenknochen und seine Stirn, strich durch seine Haare und konnte es einfach nicht glauben, dass sie ihn für sich gewonnen hatte... An einem Tag, in einer Nacht, in der nicht einmal wirklich etwas geschehen war. Lange sah sie ihn an, ehe sie sich zu ihm beugte und ihn sanft küsste. "Du machst mich... unendlich glücklich", flüsterte sie ihm zu, als sie sich in seinen (zugegebenermaßen nassen) Arm kuschelte.
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Arria lachte und bekam schließlich Seitenstechen, das in einem unsäglichen Schluckauf endete, als er sie anfing, sanft zu küssen. Sofort lief sie rot an, denn immer wieder wurde der Kuss durch ihren Schluckauf unterbrochen. Irgendwann gab sie es auf und setzte sich auf.
"Verzeih", grinste sie, denn wirklich leid tat es ihr nicht.
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... und Arria fiel mit ihm, denn sie hatte ihre Arme um seinen Hals gelegt. Schnell erhob sie sich und lachte ihn an.
"Verzeih", kicherte sie.
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Arria lachte leise und schlang die Arme um seinen Hals.
"So werden wir doch noch zum Gerede von Ostia", zwinkerte sie und strich ihm durch die Haare, zerwuschelte sie und küsste immer wieder seine Lippen.
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Arria sah zu ihm auf und wusste auf Anhieb nicht, was sie sagen oder machen wollte. Sie blickte in seine Augen, die sie erwartungsvoll ansahen. Sie hatte noch nie... nunja - zumindest nie von sich aus. Der Kloß in ihrem Hals vergrößerte sich ins Unermessliche. Sie schluckte schwer, dann schloss sie die Augen und stellte sich auf die Zehenspitzen, küsste ihn vorsichtig und schüchtern.
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Arria sah ihm verwirrt nach. Wollte er sie doch nicht und spielte nur mit ihr? Sie schüttelte den Kopf. Nein, sicherlich nicht.
Schnell erhob sie sich und lief mit wehendem Gewand hinter ihm her.
"So meinte ich das nicht, Imperiosus. Glaub mir, ich habe mir nichts mehr gewünscht", meinte sie mit flehendem Blick, als sie vor ihm stand, ihre Hand in die seinen gelegt.
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"Nein!", antwortete sie sofort bestürzt. Sanft und verliebt lächelte sie ihn an.
"Sieh mal, ich... in deiner Wohnung, du bist mir so oft näher gekommen und hast dich dann plötzlich wieder abgewandt..."
Sie lächelte ihn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich habe mir keine Chancen ausgemalt."
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Arria sah ihn entschuldigend an und zwang ihn sanft dazu, sich wieder auf den Rücken zu legen. Vorsichtig fuhr sie seine Konturen nach und lächelte ihn an.
"Ich... ich kann es einfach nicht glauben, Imperiosus", meinte sie sanft und strich ihm durch die Haare.
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"Oh", entwich es ihr ungläubig und sie erhob sich, ging kurz zum mehr und nahm eine Hand voll Wasser (der Rand ihres Gewandes war nun natürlich nass) und sprenkelte es sich ins Gesicht. Sie war wach, eindeutig.
Beschwingt lief sie zu ihm zurück und setzte sich neben ihn, strich ihm sanft durch die Haare und über die Wange.
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Arria fühlte sich schon wieder überrumpelt - das schien ja nun wirklich zur Gewohnheit zu werden. Sanft aber bestimmt schob sie ihn wieder von sich, drehte sich auf die Seite und stützte sich auf den Ellenbogen, legte ihre andere Hand auf seine Brust.
"Jetzt noch mal ganz langsam für verschlafene Mädchen wie mich", meinte sie mit einem sanften Lächeln."Du hast dich entschieden... für mich... und das ist kein Traum... es ist... wirklichkeit?", fasste sie zusammen, was sie verstanden hatte.
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"Das... Das ist alles ein Traum", meinte sie mit einem verträumten Lächeln auf dem Gesicht. "Und bestimmt wache ich gleich auf und sehe mich einem Haufen Wachstafeln gegenüber", seufzte sie und verschlang ihre Finger in den seinen.
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Arria war nun völlig überrumpelt von seinem Kuss.
Ein Traum! Ja das war es wohl, ein Traum. Etwas anderes konnte es ja nicht sein und so ergab sie sich einfach in den Kuss und erwiderte ihn erst einmal schüchtern. Sie kuschelte sich an ihn und seufzte leicht. Wie lange würde es wohl dauern, bis sie aufwachte und sich am Strand oder in ihrem Bett oder in ihrem Officium wiederfand?
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Arria blickte ihm nach, als er sich hinlegte.
"Für mich...", wiederholte sie völlig mechanisch. Für mich... mich? Halt mal, da war doch etwas nicht so, wie es sein sollte! Wieso denn für sie? Nein, nein, nein, da war irgendetwas schief gelaufen. Sie hatte sich verhört! Genau, er hatte überhaupt nichts gesagt!
Ihre Augen waren weit aufgerissen, als sie ihn anblickte. Ihr Herz schlug nicht nur wild, nein, es raste ohne Ende gegen ihren Brustkorb. Sie schüttelte den Kopf... "Das... ich... du... wir... nein... ja...", stotterte sie.
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Arria blickte in seine braunen Augen und schluckte schwer. Augenblicklich hatte sich der Kloß wieder in ihrem Hals gebildet, der sie schon in seiner Wohnung heimgesucht hatte. Entschieden... Natürlich... Sie war ja die "Schwester"... Da war es ja klar, dass sie es erfuhr...
"Das... freut mich", antwortete sie stockend und wandte den Blick ab. Es konnte ja nicht anders sein, als dass er sich für die andere gewählt hatte...
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Arria blickte fragend auf seinen Rücken und krabbelte dann zu ihm, setzte sich neben ihn und sah ihn fragend an.
"Ist etwas passiert?", fragte sie vorsichtig und legte ihm nach kurzem Zögern eine Hand auf das ihr nähere Knie.
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Arria hob fragend die Augenbrauen. Geschlagen? Ihn? Warum sollte sie? Dann jedoch zuckte sie mit den Schultern.
"Verzeih", meinte sie mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen.