Beiträge von Decimus Pompeius Strabo

Ich nickte lächelnd und besah mir den Kater. Bestimmt eine seltene Rasse, dachte ich mir. Dieses Fell sah sehr gepflegt aus. Zärtlich kraulte ich ihn am Kopf und hinter dem Ohr. Schnurrend registrierte er die Streicheleinheiten. Schließlich wandte ich mich wieder Verina zu.

"Nun, Verina. Ich möchte den Duumvir betreffs einer Einladung in die Regia sprechen. Ist das möglich?"

Schlendernd ging ich über den Markt, nur mit meiner Tunika begleitet. Nach den vielen drückenden, fast schwülen Tagen war dieser Regenguss ein wahrer Befreiungsschlag. Auch wenn ich aufpassen musste, nicht vom Blitz getroffen zu werden. Lächelnd ließ ich das Wasser übers Gesicht perlen und sah mich um. Die Händler verstauten panisch ihre Waren und waren bereits auf der Flucht, als mir ein langhaariger, gut gekleideter Mann entgegenkam. War das nicht der Duumvir? Als Mitarbeiter in der Regia kannte man sich und ich stoppte.

"Salve, Germanicus. Das ist ja wahrlich ein Götterwetter!", sprach ich grinsend.

Ich trat ein und suchte erst einmal vergebens nach dem Scriba. Etwas blickte ich mich um, dann erblickte ich sie unter dem Tisch. Lächelnd kam ich näher und kniete mich ihr gegenüber, um ihr zu helfen.

"Ich komme wohl im falschen Augenblick!", sagte ich schmunzelnd, während ich den Rollenhaufen auf den Schreibtisch schaufelte.

Ich nickte.

"Vale, Legatus!"

Damit verließ ich das Officium.

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius
"Salve, Pompeius."

Er dachte einen Moment nach. Hatte er an dem Tag schon etwas vor, ausser arbeiten? Nein. In diesem Fall ging es klar.

"Der Tag geht in Ordnung. Bestätige ihm die Audienz und richte gleich einen Empfangsraum her. Sonst noch etwas?"

"Natürlich, das werde ich tun. Valentin Duccius Germanicus werde ich in Kürze betreffs seiner Audienz ansprechen. Hast du sonst noch Aufträge für mich?"

Die Curia hatte wirklich sehr viel Bürokratie. Zuerst musste ich den Scriba des Duumvir aufsuchen, um mich bei ihm für ein Gespräch anzumelden, um dann die vielen Gänge weiter zum Officium des Duumvir zu gehen. So kam es mir zumindest vor. Aber heutzutage musste sich ja jeder kleine Scriba aufspielen, damit die Bürokratie überleben konnte. Lächelnd kam ich vor dem Officium dieses Scriba an und klopfte.

Ich trat ein.

"Salve, Legat."

Ich trat näher an den Schreibtisch heran.

"Marcus Octavius Maximus, Tribun der IX Hispana, wünscht eine Audienz am ANTE DIEM III NON AUG DCCCLVI A.U.C. (3.8.2006/103 n.Chr.). Ist dies in Ordnung?"

Ich kam aus meinem Officium und ging durch zum Officium des Legaten, wo ich geflissentlich anklopfte und dann abwartete.

"Ich bin leider auch von der Arbeit in Beschlag genommen... daran führt kein Weg vorbei!", sagte ich grinsend und küsste sie zärtlich.

"Ja, das sind wir! Doch sollte ich in Zukunft vielleicht etwas vorsichtiger sein und verhindern, dass du schwanger werden könntest!"

Ich liebte sie, doch ein Kind würde sie mir sicher nicht unterjubeln, bevor ich es nicht wollte.

Der Bote trat ein und grüßte knapp.

"Salve, ich habe eine Nachricht für Euch!"

Er näherte sich dem Schreibtisch und kramte in seiner Tasche. Schließlich nahm er ein Pergament heraus und legte es auf den Tisch.

Er nickte und ging dann weiter zur Principia.

Der Bote kam am Officium des Tribuns an und klopfte an.

Schnaubend hielt das Pferd vor dem Castellum. Ein Bote stieg langsam ab und grüßte den Wachposten.

"Salve, ich habe hier einen Brief für Tribnus Laticlavius Marcus Octavius Maximus!"

"Vale!"

Ich blickte auf die Papiere und machte mir wieder Notizen. Das würde ein langer, sehr langer Arbeitstag werden.

"Nein, derzeit habe ich keine weiteren Fragen. Hast du vielleicht Fragen an mich?"

Am nachfolgenden Tag meiner Ankunft hatte ich die Einladungen an dem Duumvir und den Tribun der IX abgefasst und wollte sie nun austragen lassen. So führte mich mein Weg zu Herodes, der scheinbar noch immer kein Officium in der Regia hatte. Lächelnd klopfte ich an die Tür.