Es war eindeutig größenwahnsinnig und dagegen war kein Kraut gewachsen. Sie war sich ganz sicher, dass er eines Tages damit noch eine Menge Probleme bekommen würde und vielleicht war es sogar schon bald soweit. Seine Worte ließen sie weiter aufblicken und man sah den Schrecken in ihnen. Das war doch schon wieder eine Lüge von ihm, das konnte er niemals gesagt haben. "Es geht dich nichts an wie das Verhältnis zwischen Furianus und mir war und sicher würde er mich nicht frei lassen wenn es das schlechteste gewesen wäre." Sie versuchte ihm ebenso lange im die Augen zu sehen, aber es fiel ihr immer schwerer. "Das glaube ich dir nicht, dass er das gesagt hat, denn er würde niemals zulassen, das so ein Mistkerl wie du Hand an mich legen würde. Du hast ja nicht einmal den Beweis, dass ich hier sein muss. Wer sagt dir denn, dass ich nicht schon längst frei bin?"
Nervös legte sie ihre Hände neben sich an die Wand und langsam bewegten sich ihre Finger an dieser entlang. Das hatte Furianus ihr niemals antun wollen, das konnte sie nicht glauben, er log da war sie sich sicher, er wollte sie testen.
Beiträge von Nadia
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Die fliegen schon die ganze Zeit
auf dem DF konnte man sie ganz besonders gut sehen, sah sehr schön aus wie die ganzen Schnuppche da runter sind :D:D
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Nadias Herz begann fast sich zu überschlagen so schnell hämmerte es in ihrer Brust. Immer wieder sah sie zu Verres wie er sich seine Nase hielt und es war ihr wirklich ein Rätsel wie man andere Menschen so behandeln konnte, sowas barbarisches. Je näher er kam desto weiter wollte sie weg, aber die Wand in ihrem Rücken verhinderte es, dass sie flüchten konnte, denn an ihm vorbei war unmöglich da auch draussen noch die Sklaven mit der Peitsche warteten. Sicher war es die Strafe für Verres, Furianus würde doch niemals zulassen, dass man ihr weh tat. Nadia konnte dies wenigstens nur hoffen, denn etwas anderes blieb ihr einfach nicht übrig.
Sie musste zu ihm aufschauen wenn sie seinem Blick entgegenwirken wollte und es fiel ihr sichtlich schwer. Gerne hätte sie ihn die Pest an den Hals gewünscht oder etwas viel schlimmeres, denn etwas anderes hatte er nicht verdient.
"Hat dir schon einmal wer gesagt, dass du größenwahnsinnig bist?" fragte sie ihn auf ganz freche Weise und sah ihn mit einem Glitzern in ihren blauen Augen an.
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Die Entschuldigung konnte er sich eigentlich schenken und sie wollte sie auch gar nicht hören, nicht einmal dann wenn er sie ihr mir einem goldenen Tablett servieren würde. Sie war mehr als nur sauer auf ihn und war kurz davor noch etwas zu sagen, doch als die Tür gegen die Wand schlug sprang sie erschrocken zurück und lehnte sich an die Wand an. Ihre Augen wurden so groß, dass man fast meinen konnte sie wollten aus ihren Höhlen springen. Crassus sah mehr als nur gefährlich aus und ihr Herz sackte halb zu Boden als er das Büro betrat. Er wirkte so bedrohlich, dass sie wirklich Angst bekam und schlucken musste um wieder etwas zu atmen und nicht gleich zu ersticken.
Sie drängte sich so weit an die Wand, dass sie schon fast auf der anderen Seite am rauskommen war, aber das war alles nichts weiter als nur ein Gefühl welches sie hatte.Die Peitsche im Hintergrund, in der Hand eines Sklaven, hatte sie gesehen und das ließ ihr Unwohlsein nur noch mehr wachsen und auch ihre Angst wurde geschürt bis zu dem Punkt wo Crassus wieder sein Gladius zog und es auf die Nase von Verres knallte. Das Geräusch schallte in ihren Ohren immer wieder und sie konnte nicht fassen was sie da sehen musste. Auch wenn sie eben noch anders über Verres gedacht hatte konnte sie auch hier ihren Mund nicht halten. Es war ihre Art, ihr Wesen und es würde ihr noch eine Menge Ärger einbringen da war sie sich sicher.
"Was bist du nur für ein Barbar?" herrschte sie ihn an. "Kannst du es eigentlich nur mit Menschen aufnehmen die unter dir stehen? Du musst dir ja ewig stark vorkommen wenn dies der Fall ist."
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Musste sie sich das alles eigentlich wirklich anhören? Sie ballte ihre Fäuste und presste sie gegen ihre Oberarme und spürte wie sie langsam aber sicher Kopfschmerzen bekam, aber das war kein Wunder. Wie sollte es auch anders sein wenn ihre Gedanken ständig nur am kreisen waren? Ganz langsam drehte sie sich zu ihm um und sah ihn immer noch wütend und mit blitzenden Augen an.
"Was willst du mir hier eigentlich vorwerfen?" fragte sie ihn mit leicht bebender Stimme. "Du kommst hier rein und legst eine Fröhlichkeit an den Tag die abartig ist. Du greifst nach mir und meinst dann auch noch, dass ich dich am besten herzlich umarme und deine Freude mir dir teile?"
Sie konnte ihn einfach nicht verstehen, denn sie hatte andere Probleme als hier einen Freudentanz zu veranstalten, schließlich stand ihre Freiheit auf dem Spiel und sie sehnte sich in die Arme von Cato zurück und das war wohl schlimmer als eine verspielte Freiheit. -
Was war nur mit diesem Typen hier los, dass er so sein konnte wie er war. Hatte er getrunken und waren seine Sinne so benebelt, dass er nicht mehr klar denken konnte? Das war alles die Höhe. Sie konnte auf nichts stolz sein, denn sie wäre sicher schon längst eine freie Frau wenn sie ihm nicht hätte helfen wollen und nun kam er auch noch mit dieser Masche. Ihre Unsicherheit machte ihrer Wut Platz und sie schlug seine Hände von ihren Schultern und scheuerte ihm gleichzeitig eine ins Gesicht.
"Toll, dass du es so sehen kannst und dich auch noch darüber freuen kannst hier zu warten, auf deine Strafe zu warten und mir dann noch zu sagen wie toll ich es doch gemacht habe, dass ich hier bin."
Sie wandte sich schnell von ihm ab und trat an das Fenster um zu versuchen nicht noch mehr auszurasten, denn sie war kurz davor einen wirklichen Anfall zu bekommen. Sie kochte förmlich und ihre Gedanken waren nur bei Cato und machten sie deswegen noch aggresiver. Auf seine Hilfe konnte sie nicht hoffen und ihr Vertrauen schwand von Minute zu Minute. -
Sie schien hier schon eine Ewigkeit zu warten und das machte sie langsam aber sicher Wahnsinnig. Als sie dann die Tür hörte blieb sie einfach so stehen und suchte sich einen Punkt den sie angucken konnte. Ihr Herz machte eh einen Satz nach dem anderen und viel blieb ihr auch nicht über was sie machen konnte. Es gab auch nur zwei Möglichkeiten wer es sein konnte und sie war erleichtert, dass es die zweite davon war, nämlich Verres. Seine fröhliche Art steckte sie keineswegs an und sie sah auf den Boden und packte sich nur noch fester an den Armen.
"Ein wenig und nicht viel" sagte sie und versuchte ihn nicht weiter anzusehen. Es machte sie nur noch wahnsinniger hier stehen zu müssen, doch dann drehte sie sich zu ihm. "Ich muss hier raus" brach es aus ihr raus und gleichzeitig bereute sie diese Worte wieder. Was fiel ihr nur ein hier zu sagen? Sie seufzte es war doch alles zum verzweifeln und sie wollte doch unbedingt zu Cato. Sicher machte er sich schon Sorgen weil sie nicht zum Treffpunkt gekommen war. -
Nur unwillig hatte sie dieses Büro betreten und sie hatte schon geahnt, dass sie die erste sein würde die hier war. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und schritt langsam weiter in den Raum hinein. Nadia wollte eigentlich nicht, dass er ihre Angst sehen würde und sie würde sich von ihm auch nicht weiter brechen lassen und schon gar nicht würde sie für ihn arbeiten. Er sollte seine Sachen selber machen sie gehörte nicht ihm und eigentlich hatte er nicht einmal Beweise dafür, dass er wirklich sie behalten durfte. Hatte er etwas schriftliches? Sie hatte nichts gesehen und vielleicht konnte sie darauf pochen und hoffen, dass er sie dann gehen lassen musste. Auf dem Tisch sah sie Schreibutensillien und ihr kam eine Idee, denn sie musste an Cato eine Nachricht noch schreiben. Er musste doch erfahren was mit ihr war. Sie versuchte nicht so intensiv daran zu denken das machte sie nämlich wahnsinnig und das warten hier auch. Jetzt wäre es zu gewagt einen Brief zu schreiben aber sie würde in der Nacht wieder hier her kommen und sich dann in eine Ecke verkriechen wo sie dann etwas schreiben konnte. Nervös wartete sie also ab was nun weiter passieren würde.
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Es erschreckte sie als Seia auf einmal auftauchte und sie musste gestehen, dass ihr Herz langsam aber sicher immer schneller zu schlagen begann. Sie hatte es ja gewusst, dass es noch auf sie zukommen würde, dass sie mit Crassus reden musste, aber sie wollte es nicht. Was würde wohl geschehen wenn sie einfach ssagte, dass sie da nicht hingehen würde? Er würde sicher seinen Hintern hier her bewegen und sie rausschleifen. Sie seufzte leise und blickte auf den Boden den sie langsam aber sicher schon in und auswendig kannte.
"In Ordnung ich werde hingehen" sagte sie resignierend und fragte sich ob Seia ihr einen Gefallen tun würde, aber noch war es wohl zu früh. Langsam stand die Sklavin von dem Bett auf und stellte sich hin. All der Mut den sie noch vor kurzem wieder besessen hatte war schon längst wieder verschwunden. Es schien ihr Schicksal zu sein, dass wenn sie etwas machte es immer nur schief gehen konnte. "Ich habe ihn seit dem er mich herbrachte nicht mehr gesehen " sagte Nadia leise und ging schon ein paar Schritt i Richtung Tür. Sie schaute Mimithe entschuldigend an, da sie so einfach gehen musste aber was anderes blieb ihr ja nicht übrig.
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"Ich werde da sein egal was kommt, das verspreche ich dir und wenn ich irgendwo ausbrechen müsste, ich würde es tun. Hauptsache ich könnte bei dir sein." Ihr Lächeln machte deutlich wie sehr sie sich auf gemeinsame Stunden mit ihm freute um einfach zusammen mit ihm zu sein. Sie war gespannt darauf wie es später sein würde wenn sie einmal mit ihm zusammenlebte. Dies war eine Vorstellung die gar nicht in ihren Kopf passte, denn es schien einfach unglaublich. Ihr ganzes Leben hatte sie einfach nur gedient und dies sollte sich ja nun bald ändern. Es war merkwürdig und doch befreiend mittlerweile sich darüber Gedanken zu machen und alles nur weil es dabei um Cato ging, denn auf der anderen Seite hatte sie vor dieser Freiheit fürchterliche Angst.
Sie seufzte leise, fast nicht zu hören und blickte ihm in seine Augen. "Ich kann dir gar nicht sagen wie glücklich ich darüber bin mit dir dann alleine zu sein ohne mich ständig umsehen zu müssen ob wer kommt oder nicht." Sicher würde es ihm auch so ergehen, das wusste sie sonst wären sie nicht beide hier zusammen. Nadia wollte lieber nicht dran denken was geschehen würde wenn sie nicht aus der Villa raus käme, denn dann hätte sie auch keine Möglichkeit ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Schnell ließ sie den Gedanken verschwinden, denn er machte ihr nur Angst. "Wann soll ich da sein?"
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Das kleine Zögern von ihm war irgendwie gemein als er vor ihr war und sie nicht sofort küsste. Es erhöhte die vorhandene Spannung noch um einiges und brachte die Luft immer weiter zum knistern als würde sie es nicht schon genug machen. Seine Lippen auf ihren zu spüren war das schönste Gefühl was sie haben konnte und sie wollte davon noch so viel mehr spüren. Wenn es nach ihr gegangen wäre und sicher auch nach ihm dann wären sie nun einfach zusammengeblieben und keiner hätte mehr vermocht sie beide zu trennen.
War da hinten ein Geräusch? Siew ar sich nicht sicher und als der Kuss endete blickte sie in genau die Richtung aus der sie glaubte etwas gehört zu haben. Sie zog ihn noch etwas näher an sich ran und schmeckte ihn immer noch auf ihren Lippen. "Ich werde mich wieder aus der Villa schleichen da sehe ich kein Problem drinne schließlich hat es nun schon geklappt da werde ich es auch morgen schaffen" sagte sie sehr zuversichtlich und ganz leise. "Wo soll ich hinkommen? Den Treffpunkt den wir schon einmal ausmachten bei dir in der Casa?" Ihr Blick war voller Vorfreude denn sie wollte einfach mit ihm alleine sein, es einfach nur genießen eine solche Vertrauteheit zu genißen mit ihm. Zaghaft strichen ihre Finger an seiner Wange entlang und sie hoffte er würde merken wie sehr sie ihn doch liebte.
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Sie war sich nicht sicher ob er überhaupt wusste was er da grade mit ihr anstellte, denn er bereitete ihr mit diesen Zärtlichkeiten eine Gänseheut nach der anderen und ganz leicht begann sie zu zittern aber sicher nicht weil sie frohr sondern weil er bei ihr war und sie berührte. Sicher war es ihr Wunsch und es wäre das schönste Geschenk von allen wenn es wahr werden würde und sie zusammen in diese Zukunft gingen, aber auch hier stand alles noch in den Sternen.
"Wann haben wir wieder Gelegenheit ganz alleine für uns zu sein Cato?" fragte sie leise als hätte sie Angst es könnte irgendwer hören und löste einen kleinen Moment ihren Blick von ihm um die Gasse entlangzuschauen. Da sie niemanden erblicken konnte lehnte sie sich wieder an die Mauer und schaute ihn an, fasste vorsichtige wieder an seine Seiten als hätte sie ihn zuvor noch nie berührt und es war das erste Mal nun.Nadia schaffte es nicht einmal zu lächeln so angspannt war sie wegen seinen Zärtlichkeiten, aber sie blieb standhaft und stark und nur das leichte zittern ihrer Lippen ließ erkennen wie sie sich fühlte. "Wenn ich Glück habe kann ich in wenigen Tagen frei sein. Er muss nur noch die Zeit dafür finden Cato dann gehöre ich dir." Nun schaffte sie es doch noch etwas zu lächeln auch wenn es ganz langsam in ein kleines verlegenes Lächeln geriet.
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"Ich werde sehen, dass ich dir etwas besorgen kann. Irgendwo müssen deine Sachen ja sein und ich werde sie für dich finden" sagte sie ernst und schüttelte dann wieder ihren Kopf als er nach seinem Herrn fragte. "Dein Herr ist nicht mehr..." weiter kam sie auch nicht als die Geräusche ertönten und sie erschrocken zur Seite blickte. Warum mussten sie jetzt kommen und hier?
Seine Geste und seine sanfte Berührung mit seinen Lippen trieben ihr die Tränen in die Augen. Nadia hatte ihn nur ansehen können und keinen Laut vermochte über ihre Lippen zu kommen. Als er verschwand...so schnell wie er aufgetaucht war strich sie sich sanft mit den Fingern über ihre Lippen wo eben noch seine gewesen waren und lehnte sich wieder an die Wand zurück. Die Stiefel, eher das Geklapper der Stiefel, wurde immer lauter und neben dieser Gasse liefen tatsächlich ein paar Urbaner vorbei. "Wir werden uns wiedersehen Hannibal, egal wie" flüsterte sie und wischte sich rasch ihre Tränen weg. Es war als hätte sie grade ihren eigenen Bruder und Freund verloren und sie hatte Angst, dass sie ihn nie wiedersehen würde. Er der sie doch beschützen wollte vor jedem Unheil. Immer noch sah sie in die Richtung in der er verschwunden war als würde sie hoffen, dass er wiederkommen würde, aber sie wusste es ja besser, denn so schnell würde sie ihn sicher nicht mehr wiedersehen.
Langsam machte sie sich nun selber wieder auf den Weg zurück in die Villa auch wenn sie dabei die Besorgungen nicht gemacht hatte, es war ihr egal. -
Nadia versuchte es, aber konnte das Lächeln der anderen einfach nicht wirklich erwiedern. So blieb sie einfach neben ihr sitzen und wandte ihren Blick auch nicht vom Boden weg. "Nein tut mir leid, mit einer anderen Sprache werde ich dir wohl nicht dienen können" sagte sie leise und versuchte die junge Frau aus den Augenwinkeln zu betrachten. Sie war hübsch und noch jung und sicher in keinen guten Haushalt geraten.
"Dein Herr hat einen anderen Sklaven auf der Strasse geschlagen weil er eine Vase hatte fallen lassen. Ich wollte ihm helfen und habe mich für ihn eingesetzt nachdem seine Nase von deinem Herrn blutig geschlagen wurde. Er ist kein guter Herr nicht in meinen Augen. Mich hat er zum Schluß genommen und in den Carcer der Praetorianer gesteckt. Dort unten ist es dunkel, kalt und feucht und ich möchte nicht wissen was dort alles krabbelte. Als er mich dann rausließ sagte er mir, dass ich bei ihm bleiben muss." -
Ratten war nichts seltenes gewesen in der Villa Flavia in den Unterkünften dort unten im Halbdunkel. Sie war diese geräusche gewohnt und nun wo die andere davon sprach klang es irgendwie lustig, dass sie für eine Ratte gehalten wurde auch wenn sie bestimmt keine war. In ihren Augen begann es langsam aber sicher zu schimmern und sie wurde sich ihrer miserablen Lage immer mehr bewusst. Ob sie schon frei war und es nur noch nicht wusste? Es tat tief im Herzen weh und sie musste dringend eine Nachricht an Cato verfassen, damit dieser wusste was mit ihr war. Sie hatte unendliche Panik davor was er denken würde wenn er mehrer Tage einfach nichts mehr von ihr hörte.
Wie es Nadias Art war zögerte sie, als sie ihr die Hand entgegenstreckte, ergriff sie dann letztendlich aber doch noch und ließ sich aufhelfen um sich dann neben sie auf das Bett zu setzen. "Ich bin Nadia und nein keine neue Sklavin und auch nicht aus Germanien. Ich komme aus Britannia und bin Sklavin von Lucius Flavius Furianius" sagte sie leise und sah auf den Boden nieder. Die freundliche Art der anderen nahm sie gleich in ihren Bann und sie war ihr dafür sehr dankbar. Es waren freundliche Worte und Gesten die ihr bei den flavischen Sklaven bis auf wenige Ausnahmen immer gefehlt hatten.
"Ich bin hier weil ich mich mit diesem Crassus angelegt habe. Es ist meine Strafe, dass ich hier bleibe bis zur Rückkehr von meinem Herrn und dann werde ich freigelassen wenn er es sich bis dahin nicht anders überlegt hat. Solange bin ich hier eine Gefangene."
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Es freute sie so sehr, dass er Freude zeigte und es wohl als ein gutes Zeichen sah, dass sie solch einen Traum hatte. Würden die Götter ihnen wirklich ihren Segen geben? Ihnen beiden und dann einfach so? Womit hätte sie das schon verident dachte sie sich, denn es kam ihr immer wieder in den Sinn, dass sie ja nur eine einfache Sklavin war und nichts weiter sonst. Sie wusste nicht wie die Götter zu Sklaven standen und ob sie überhaupt auf ihre Gebete achteten, aber vielleicht machten sie ja einfach eine Ausnahme denn sie hatten sie ja auch nicht zu sich geholt, als sie versuchte sich das Leben zu nehmen.
"Ich habe nicht all zuviel gesehen nur das was ich dir schon beschrieb. Ich weiß nicht wie sie wirklich aussahen, aber sie waren da. Lass es bitte wahr werden" flüsterte sie ihm zu. Ihre Augen verrieten ihre Anspannung, als er begann an ihrem Hals entlang zu streichen und sie schluckte etwas was man an ihrem Hals sehen konnte. "Wenn es wirklich so kommen würde, dann wäre es das schönste Geschenk was uns zuteil werden könnte. Etwas besseres kann es nicht geben und ich bete weiter dafür, dass es so kommen wird. Nur mit dir, mit meiner Liebe zusammen."
Nadia konnte nur hoffen, dass alles so laufen würde wie sie es sich dachten, denn es würden noch so viele Hürden auf sie beide zukommen, dass sie es jetzt noch nicht wissen konnten. Wer wusste schon was morgen geschehen würde? Ob Rom noch an Ort und Stelle sein würde oder der Himmel noch blau. Die Zukunft war wohl etwas was sie niemals vorraussagen konnten.
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Nadia war wie versteinert, als sie plötzlich dieses Kissen abbekam, denn sie hatte nicht damit gerechnet und sah auch nicht die Frau sondern jemand ganz anderen dort stehen. Sie war auch nicht hier in dieser Casa sondern wieder in der Villa der Flavier und vor ihr stand der Sklave der sie fertig machen wollte. Ein ziemliches Zucken ging durch ihren Körper und alles in ihr schrie einfach nur nach Cato, denn sie wollte zu ihm, wollte seinen Schutz haben. Sie stand kurz davor einen verzweifelten Schrei abzulassen und tat es auch in diesem Moment wo das Kissen sie traf. Mit großen Augen sah sie die andere Sklavin an und konnte nicht ganz glauben was geschehen war. "Ich? Eine Ratte?" Immer noch völlig perplex sah sie die Frau an und schüttelte den Kopf. Ihre Anspannung wollte einfach nicht verfliegen und unter anderen Umständen hätte sie wohl auch anders reagiert, aber so kauerte sie sich nur noch mehr in sich zusammen.
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Nadia hatte es immer noch nicht überwinden können, dass sie hier gelandet war und bis jetzt hatte sie diese Stätte auch noch nicht verlassen. Eigentlich hatte sie auch nicht vor diesen Raum hier so schnell wieder zu verlassen ausser man würde ihr sagen, dass sie nach Hause gehen konnte. Solange sie nicht hier raus kam, hatte sie auch keine Möglichkeit Cato eine Nachricht zukommen zu lassen. Sicher machte er sich schon große Sorgen um sie und das konnte sie allein schon nicht mehr verkraften. Sie wollte bei ihm sein noch mehr als zuvor und sie war bereit alles dafür zu tun.
Es war eine kleine Ecke hier die sie sich ausgesucht hatte um sich dort auf dem Boden zu setzen und ziemlich zusammengekauert nun dort zu hocken. Zu gerne hätte sie es diesem Praetorianer heimgezahlt und vielleicht hatte sie irgenwann noch die Möglichkeiten dazu, aber wenn er wirklich dachte, dass sie hier etwas machen würde dann hatte er sich ziemlich in den Finger geschnitten. Sie sollte doch eigentlichf rei sein und nicht hier wie eine Gefangene behandelt werden. Freiiiii immer wieder dieses Wort in ihrem Kopf es machte síe einfach wahnsinnig und es staute sich ziemlich viel in ihr auf was raus wollte. Langsam sank ihr Kopf auf ihre Knie.
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Ihre Augen leuchteten wie der Himmel als sie ihn ansah und ihr Blick schin sehr tief zu reichen, ja fast bis in die Tiefen die noch kein anderer zuvor bei ihm gesehen hatte. Sie lehnte ganz an der Wand und hatte den Kopf etwas nach hinten so, dass sie ihn gut ansehen konnte. Sie war sich nicht sicher ob sie ihm wirklich von ihrem Traum erzählen sollte, ob sie ihm sagen sollte was sie gesehen hatte. Wer wusste schon ob sich solche Träume je erfüllen würden oder nicht und wer wusste schon ob er sie nicht für verrückt erklären würde oder nicht. "Ich dachte an einen Traum den ich hatte" sagte sie ganz leise und zog ihn dichter an sich ran. "Ein Traum der von uns handelte und von zwei Kindern. Es waren ein Mädchen und ein Junge und sie waren sich sehr ähnlich. Sie waren bei uns. Weißt du was ich meine Cato? Es waren unsere Kinder von denen ich träumte und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das dieser Traum war würde. Sie hatten deine Augen und dein Lächeln und ich will, dass das Wirklichkeit wird."
Es war fast der einzigste Wunsch den sie hatte, natürlich stand an erster Stelle dieser, dass sie mit ihm zusammensein wollte und das wuf ewig, aber da hatten die Götter so viel noch mitzureden und sie hoffte, dass genau jene gut auf sie beide zu sprechen waren.
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Zitat
Original von Artoria Medeia
Schad, daß wir uns verpasst haben....
Ansonsten meld ich mich auch wieder zurück vom Schlachtgetümmel
ja doooooof ist das, obwohl so nah :D:D vielleicht schaffen wir es beim nächsten mal