Beiträge von Nadia

    "Mir wird niemals ein Abschied zu dir leichter fallen, es wird immer weh tun, da ich möchte, dass ich bei dir bin. Immer wenn mir danach ist und du auch da bist natürlich." Wieder so lange warten ging es ihr durch den Kopf, aber sie würde es aushalten und vielleicht hätte Furianus dann schon Zeit und sie würde frei sein, aber auch nur vielleicht, denn so lange sie es nicht schriftlich hatte würde sie es niemals glauben.
    "Schlag du bitte einen Trffpunkt vor. Ich weiß, der Park ist nicht sicherm aber es ist fast niergends sicher und so wäre es mir lieb wenn du etwas wüsstest." Sie wollte nicht wissen was geschehen würde wenn man sie zusammen entdeckte bevor sie es wirklich durfte. Und auch dann wusste sie, dass man ihr vielleicht große Steine in den Weg legen könnte. Es war alles zum Verzweifeln.

    Nadia löste vorsichtig die Fesseln der Frau und sah sofort, dass diese ziemlich wunde Handgelenke hatte. Sie versuchte ihre leichte Wut die einen Moment lang aufgekeimt war runterzuschlucken und ließ die Fesseln achtlos auf den Boden fallen. Warum eigentlich hatte man sie ihr nicht schon längst abgenommen fragte sie sich doch etwas? Vielleicht war sie gefährlich? Nein...das war ein dummer Gedanke den sie hatte, denn dann hätte man sie hier nicht alleine stehen lassen , aber sie konnte wohl von Glück reden, dass sie keinem der anderen Sklaven in die Hände gelaufen war, denn diese hätten ihr wohl erst einmal das andere Leben hier in dieser Villa gezeigt.
    Bevor sie etwas sagen oder fragen konnte überraschte die Frau sie sehr, als sie sie Herrin nannte, etwas was sie zuvor noch nie gehört hatte. "Ich bin nicht deine Herrin. Ich heiße Nadia und bin eine wie du. Wie ist dein Name und warum bist du hier?" fragte Nadia auch wenn sie auf eine Frage eigentlich schon eine Antwort hatte. Ihr Blick ging zu der Tür, hinter der sicher Furianus noch war. Wieder spürte sie einen Stich im Herzen und wieder verfluchte sie sich für diese Gefühle und wollte sie nicht an der Frau auslassen die ja nichts dazu konnte und ganz sicher schon gebeutelt genug war, vor allem war sie eine wie sie selber und sie würde sich nicht mit den anderen Sklaven hier auf eine Stufe stellen.

    Wieder einmal war es Zufall, dass sie hier entlang kam. Sie war in Gedanken bei ihrem nächtlichen Treffen mit Cato gewesen und schlich sich nun durch die Villa, da si ja versuchte bestimmten Leuten nicht freiwillig zu begegnen, als sie eine Frau vor dem Cubiculum von Furianus sah. Sie stockte etwas vor allem, als sie die Fesseln sah und spürte einen Stich in ihrem Herzen, denn dumm war sie gewiss nicht. Trotzdem wäre es nicht Nadia gewesen wenn sie ihr nicht hätte helfen wollen. "Komm ich mach dir die Fesseln ab" sagte sie einfach und trat zu der Frau und begann die Fesseln zu lösen ohne sie weiter anzusehen.

    Nadia atmete langsam ein und aus und versuchte diesen Moment einfach nur zu genießen und festzuhalten. Tief in ihrem Herzen sollte er bleiben denn sie hatte immer diese Ängste, dass etwas geschehen könnte. Langsam begannen die ersten Vögel zu zwitschern und Nadia hob ihren Kopf. "Auch wenn ich es nur ungerne sage, aber wir müssen bald aufbrechen wenn es nicht auffallen soll, dass ich weg war. Hörst du die Vögel? Wir sind schon fast beim Sonnenaufgang" Sie wollte sich nicht von ihm trennen, denn wer konnte schon wissen ob es nicht das Ende sein würde. "Wann sehen wir uns das nächste mal wieder?"

    Sie konnte ihn nicht länger ansehen und auch nicht sein Lächeln, es war als würde....ja als würde er sie damit versuchen zu fangen wie ein Tier. Eine Blume die ein Insekt anlockte mit ihrem Duft oder ihrer Farbe, aber vielleicht war sie auch diese Blume, nur wusste sie nichts davon. Seine Stimme war etwas was ihr wirklich eine Gänsehaut bescherte unter anderen Umständen ein sicher schönes Gefühl, aber so wohl eher nicht wirklich. Genau hilflos war sie ihm eigentlich ausgeliefert, weil wer wusste schon was sie gegen ihn hätte machen können wenn er sie nun hätte nehmen wollen wie es ihm beliebt. Vielleicht war es nicht einmal schlecht, dass sie bald die Freiheit erhalten würde, denn wer wusste schon was noch alles in der Villa geschehen würde wenn sie nicht draussen war.


    "Ich versuche nur das Beste, ich denke das wird meine Aufgabe sein, mich um andere zu kümmern."
    Nadia konnte es grade noch verhindern erleichtert auszuatmen, als er einen Schritt zur Seite tat, denn das hätte ihm wohl deutliche Signale mitgeteilt. Sie ging langsam als er ihr diese Fragen stellte und hob dann wieder ihren Blick, vor allem dann als sie die letzten Worte von ihm vernahm. Ein weiteres Schlucken war die Folge dieser viel bedeutenden Worte und ein unsicherer Blick zur Seite.


    "Ich glaube es gibt nicht sonderlich viel zu erzählen aus meinem Leben, welches ich schon längst beendet hätte wenn man mich gelassen hätte" flüsterte sie "Aber nun lohnt es wieder an die Zukunft zu denken. Was willst du über mich wissen? Ich wuchs zusammen mit Furianus in Britannia auf bis er ging und ich ihm letztendlich folgte. Hier in Rom kamen ein Problem nach dem anderen auf mich zu, alleine von seiner Seite her und dies veranlasste mich nicht wieder zurück in die Villa zu kehren und zu fliehen." Sie machte eine Pause und schaute auf dem Boden wärhend sie ganz langsam weiter ging und dann doch wieder stehen blieb. "Doch er ließ mich suchen und ich wurde gefunden. So kam ich wieder zu ihm zurück. Von da an ging es bergab, denn ich geriet in die Finger von Sica und wenn ich alles zusammenfasse, da Furianus meine Liebe nie wieder erwiedern würde habe ich versucht mein Leben zu beenden" kürzte sie ihre Geschichte ab und ließ einige Sachen einfach aus. Da sie stehen geblieben war sah sie weiter auf den Boden und sie fragte sich warum sie das alles erzählt hatte.

    "ICh wünschte manchmal ich könnte meine Gedanken einfach abschalten und an nichts denken, nein ausser an dich." Nadia lächelte ihn an und rollte sich nun ganz langsam von ihm runter. Das weiche Gras war immer noch angenehm kühl und es schmiegtes ich auf sonderbarer Weise an sie. Ihre Hand ruhte auf seiner Brust und spürte das Heben und Senken von dieser und sie suchte den Blick seiner Augen, denn sie wollte abtauchen in diese unergründlichen Tiefen seines Seins. "Zusammen auf ewig" flüsterte sie an seinem Ohr, denn sie schmiegte sich an ihn.

    "Ich will gar nichts" meinte sie verwirrt, denn sie wusste nicht so recht auf was er hienaus wollte oder wusste es vielleicht schon, aber wollte es nicht zugeben. Und sie wusste um seine Anziehung die er auf sie ausübte, aber dieser würde sie stand halten, alleine wegen ihrer Liebe und ihren Plänen, daran würde sich nichts rütteln lassen, niemals. Sein Lächeln konnte einem nur nervös machen und das schlimme bei Nadia war, dass man es ihr immer sofort ansah und sie mit ihren Fingern zu spielen begann, wie auch jetzt wo sie an dem Stoff ihrer Tunika entlang zupfte und immer wieder versuchte seinen Blicken auszuweichen.


    Ihre blauen Augen leuchteten fast wie ein Stern am frühen Abendhimmel als er wieder sprach und einen Schriit zur Seite ging, ein Schritt, der bei Weitem nicht genug war um zwischen ihm und der Wand entlang durch zu gehen. Hier schien es absolut still zu sein, was seltsam war in dieser Metropole Rom. Waren sie gar in einem anderen Leben gelandet wo niemand sonst existierte. Es war unheimlich und die Lúft schien zu knistern oder sie bildete es sich einfach nur ein bei dieser Hitze.


    Ein Schlucken war zu vernehemen von Nadia als diese einen kleinen Schritt tat. "Es soll keiner von uns verdursten" betonte sie jedes Wort. Oh nein sie durfte nicht sein Spiel spielen, das wäre sonst ihr untergang und doch musste sie an ihm vorbei. Langsam setzte sie sich in Bewegung und es war klar, das ihr Körper sich an seinen schmiegen musste als sie zwischen Wand und ihm vorbei wollte. Kurz streifte ihr Blick den seinen.

    "Ich weiß ich habe auch Angst mir zu große Vorstellungen darüber zu machen, weil was ist wenn etwas dazwischen kommt? Dann platzen die Träume wie kleine Blasen und das würde ich nicht aushalten, nicht noch eine Enttäuschung."
    Sie wusste, dass sie es nicht verkraften würde wenn etwas schief gehen würde. Nadia war immer noch sehr labil und würde sich alles zu Herzen nehmen was geschehen würde und wahrscheinlich würde sie sich dann auch noch die Schuld an allem geben. "Bitte lass alles so gut gehen wie wir es uns vorstellen, lass nichts schief laufen, lass uns immer zusammen sein." Ihre Stimmte erstickte sich selber als sie ihren Kopf an seinem Hals vergrub.

    Sie versuchte seinem Blick irgendwie auszuweichen so gut es ging und ihre Unsicherheit nicht prei zu geben. Die berührung zuvor mit seiner Hand hatte sie einen Moment lang fast aus der Bahn gebracht. Sie hatte den Zusammenprall nicht gewollt und noch immer seine Worte von eben im Ohr. Sie seufzte nicht hörbar, versuchte alles zu verbergen vor allem ihre Unsicherheit ihm gegenüber die so groß war wie nie zuvor. Er trug ein ganzes Stück dazu bei, dass sie immer unsicherer wurde.


    "Ja die andere Gasse und ja ich denke schon, dass der Laden dort sein wird, naja ich hoffe es" fügte sie fast flüsternd bei und folgte mit ihrem Blick seinen Händen wie sie die Tunika richteten, schaute dann aber wieder schnell weg auf die Wand die fast neben ihr war und von wo sie fast das kalte Gestein berührem konnte. Ja Abkühlung, da war es wieder diese Sehnsucht nach etwas Kaltem. "Hier irgendwo müsste er sein, aber ansonsten gibt es noch den Brunnen" versuchte sie einen kleinen Scherz und bemerkte so langsam, dass diese Gasse verweist war. Sie waren hier völlig alleine und sollten hier langsam verschwinden. "Wir sollten zurück laufen" meinte sie, konnte aber nicht gehen, da er genau vor ihr stand.

    "Ich habe dieses Zeitgefühl auch schon längst verloren, denn es gibt einfach nur dich und alles andere hat an Bedeutung verloren. Ich freue mich auf den Tag an dem wir einfach immer zusammens ein können. Du kommst nach Hause und ich kann dich begrüßen, es ist ein wundervoller Gedanke Cato, etwas woran ich niemals gedacht habe." Lange sah sie ihm in die Augen und strich ihm durch seine Haare. Warum war sie ihm nicht schon eher begegnet,m vielleicht wäre dann nicht so viel geschehen und vielleicht würde sie ihm auch bald wenn sie zusammen waren ihre ganze Geschichte erzählen und er würde wissen warum sie vor so vielen Dingen Angst hatte.
    Zärtlich berührte sie seine Lippen wieder mit ihren und lächelte einfach glücklich.

    Oh ja seine Worte lösten eine großen Denkprozess in ihr aus, aber sie versuchte so einiges zu verbergen und wünschte sich einen Eimer mit kaltem Wasser, denn sie sich überschütten könnte damit sie endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Seine Hand auf ihrem Rücken machte das alles nicht einfacher vor allem weil diese noch zusätzlich eine sehr große Hitze abstrahlte. Wein, ja sie würde sowieso keinen Wein trinken, da Wein sie gewöhnlich sofort umhaute und das wäre heute ganz sicher fatal und so bläute sie sich ein, dass Wasser immer das beste sei was sie beide trinken konnten, zumal es erheblich abkühlen würde. "Wasser wird wirklich das Beste sein" flüsterte sie mit einem leichten Räuspern in der Stimme, als sie langsam weiter ging.


    Irgendwie kam bei ihr dann doch die Frage auf ob sie ihn nun in die richtige Gasse geführt hatte oder ob es nicht die andere gewesen war, denn hier schien nichts los zu sein und so blieb sie aprubt stehe, dass er einfach gegen sie laufen musste. Nadia bekam wieder einen roten Kopf und drehte sich mit entschuldigendem Blick um. "Tut mir leid....ich glaube ihc habe dich in die falsche Gasse geführt und es wäre die nächste hier ist nichts los und eigentlich, ja, in der anderen sind dann die Läden."
    Sie stand vor ihm und sah ihn an und versuchte nichts weiter von sich preis zu geben.

    Nadia war immern noch in einem merkwürdigen Gefühl gefangen welchen sie gerne entkommen würde. Er machte ihr auf der einen Seite Angst, auf der anderen Seite hatte er dieses Anziehende was fast stärker war als bei Furianus aber sie wusste, dass sie diesem niemals nachgeben würde, denn sie würde nicht den Menschen verletzen den sie liebte und ausserdem war sie niemand, der mit dem erst besten das Bett teilte. Seine Gedanken, wenn sie gewusst hätte was er dachte hätte sie sich wohl vieles überlegt.
    Den Moment wo er sich von ihr wegdrehte und einige Schritte nach vorne lief war sie noch völlig gelähmt von dem was eben geschehen war. Noch immer schlug ihr Herz in einem unregelmäßigen Takt und es war schwer es wieder auf die richtige Bahn zu lenken, als er aber sie wieder ansah, löste sie sich von ihren Gedanken und brachte ein Lächeln zustande.


    "Hab ich das?" fragte sie verwirrt, weil sie nicht genau deuten konnte was er meinte. Dennoch war sie gleich neben ihm und schlug den Weg in die Gasse ein. Vielleicht irgendwie ein Fehler, vielleicht auch nicht. Sie dachte sich nichts dabei und lief neben ihn, so klein war die Gasse nun auch wieder nicht aber es war ein Problem wenn ihnen jemand entgegen kommen würde. "Ich weiß, dass es hier in der Nähe einen Laden gibt und dort bekommst du auch guten Wein und alles was dein Herz begehrt" sagte sie als sie gegen ihn stieß "Entschuldige bitte" flüsterte sie als sie zu ihm aufblickte und dann weiter wollte.

    Das Ziehen in ihrer Magengegend besagte nichts Gutes und es schien sich langsam wie eine Krankheit in ihr auszubreiten. Sie durfte ihm nicht nachgeben und musste dieses Ziehen verbannen in die hinterste Ecke ihres Seins. Schwerer und schwerer ging ihr Atem und sie schien gelähmt zu sein, starr stand sie da und doch dachte sie, dass ihre Füße gleich den Halt unter sich verlieren würden und sie in eine Abgrundtiefe Tiefe fallen würde. Sie durfte ihm nicht nachgeben, weder jetzt, noch hier, noch irgendwann, nein freiwillig würde er sie nicht bekommen und es schien als könne sie seine Gedanken greifen, sie aufschlagen wie Buch und darin lesen und Bilder entdecken.
    Alleine seine Augen verrieten soviel von ihm wie sein ganzer Körper, denn durch seine Fingerspitzen schien sein Zittern direkt in ihren Körper überzugehen.

    Einen lauteren Seufzer konnte sie noch grade unterdrücken, denn dann hätte sie sich selber verloren und das galt es zu verhindern. Nein dies durfte sie nicht begehren auf keinen Fall würde sie Cato hintergehen, denn danach würde sie sich vor Unglück eher wieder ins Messer stürzen als, dass sie je wieder sich ansehen könnte.


    Seine Worte brannten sich wie pures Feuer in sie, ganz tief und erneut zitterte sie und verspannte sich nur noch mehr. Oh ja sie wusste es und er wusste es auch, dass sie es ahnte was er dachte. Es war wohl schon im Garten gewesen, dasss ie Ahnungen gehabt hatte ob seiner Gedanken. Und vielleicht noch dort im Garten hätte sie sich eventuell noch auf ein Spiel eingelassen aber nun sah es alles anders aus.


    Sein Blick so unendlich lange schien sie fast durchbohren zu wollen und sie schluckte aber es brachte nichts und er hatte Recht etwas zu Trinken war keine schlechte Idee, aber vielleicht am besten etwas wo man den ganzen Körper zum abkühlen hineintunken konnte. Doch soetwas gab es hier sicher nicht.


    "Bestimmt gibt es dort drüben etwas" sagte sie immer noch recht leise und das Zittern war nicht zu überhören, als sie in die Richtung zeigte. Ein kleiner schmaler Weg.

    Das Atmen, es schien als würde ein mächtiger Felsbrocken auf ihrer Brust verharren den es bald galt hinunterzuwerfen. Er schien nicht zu wissen was er grade hier mit ihr anstellte, und das sie völlig durcheinander wurde. Immer wieder versuchte sie einfach nur an ihn zu denken, an ihre Liebe, aber nicht an das Hier und Jetzt. Das Fatale war, sie konnte es Aquilius nicht einmal sagen, dass was er tat nicht gut war, dass es sie durcheinander brachte.
    Ihr Kopf schien bald zu platzen so warm war er und sie sehnte sich nach nichts so sehr wie nach einer Abkühlung.


    Sanft bewegte sie ihre Lippen, noch immer von ihm gehalten und doch fehlte ein wenig der Ton zu diesen sanften Bewegungen. Ihre Augen schlossen sich wieder und sie fuhr sich mit der Zungenspitze über ihre Lippen um sie etwas zu benetzen. Er war ein Flavier, sie unterstand ihm noch, und sie wusste, dass sie ein Problem bekommen könnte wenn sie etwas sagte was nicht gewollt war. Doch hatte sie auch so viele Probleme, dass eines mehr oder weniger nicht auffallen würde.


    Einmal seufzend und mit den Fingern leicht über ihre Tunika fahrend, wobei sie ihn ausversehen etwas berührte öffnete sie wieder ihre Augen und schon wieder waren seine Augen vor ihren. "Ich.....das.....ja....." stotterte sie die Worte leise vor sich hin.

    "Ich glaube kaum, das mein Fehlen auffallen würde. Ich glaube es wäre ihm egal wenn ich dieses Mal nicht mehr zurück gehen würde" gab sie nachdenklich zurück und wieder bröckelte etwas von ihrer Fasade, brach wieder ein Stückchen ab und trieb sie näher zu ihrem baldigen Vorhaben hin. "Es ist doch gleich ob er mich nun wegschickt oder aber ich nicht wieder komme, in beiden Fällen weist er mich von sich" sagte sie sichtlich traurig. Wieder verfiel sie in sich selbst und begann sich wieder zu verschließen. Die Hand die immer noch in der von Hannibal lag wurde etwas schlaffer. "Und wegen dem Mann, wer weiß vielleicht ist es auch besser so, denn wer will denn schon etwas von einer Sklavin." In ihrer Stimme klang Wehmut mit.

    Nadia beobachtete das ganze angespannt wie sie war und fand es ziemlich sonderbar, dass Furianus wen als Senator bezeichnete, wo man doch sah, dass es keiner war.
    Sie machte sich ernshaft Gedanken um ihn und fragte sich warum er nur so durcheinander schien. :D


    Sim-Off:

    Pööööööses Obilein mithau :D

    Als sie den erholsamen Schatten erreichten spürte sie sofort wie die Kühle ihre Haut liebkoste, auch wenn es hier immer noch heiß war, war es um einige male kühler. Von der Hitze gekennzeichnet blieb sie dann vor ihm stehen und verfiel recht schnell wieder in ihr Lächeln und er entlockte ihr wieder einmal ein Kichern. "Einer der Schreiber könnte vielleicht ein Tintenfäßchen hergeben, auch wenn das nun gar nicht ausreichen würde." Sie fragte sich warum sie es die ganze Zeit schaffte wieder etwas zu scherzen, aber es fühlte sich gut an und tat gut.
    Nadia wusste etwas falsches gesagt zu haben, denn als er so schmunzelte meinte sie etwas in seinen Augen zu sehen, konnte es aber keinesfalls deuten.


    Sie begann ihre Luft anzuhalten, als sie seine warmen Finger unter ihrem Kinn spürte und sah ihm direkt in seine Augen, aber nur kurz denn seine Stimme ließ sie diese schließen und es war fast als würde ein sanftes und doch spürbares Zucken durch ihren Körper gehen. Auch wenn sie es nicht wollte, so hatte sie urplötzlich auf ihren Armen eine Gänsehaut und sie musste schlucken und stieß dann leicht ihren Atem aus.


    Ihre Wangen schienen immer weiter zu glühen und eine ungeheure Hitze abzustrahlen als sie flüsterte. "Ich würde mir nie anmaßen wen rauszufordern" sagte sie begleitet von einem weiteren Schlucken.

    Ihre Hände zitteren wieder einmal, aber sie folgte ihn in ddas Officium und versuchte sich irgendwie so klein wie nur möglich zu machen. Wer wusste schon wie der Mann hinter seinem Tisch sein würde? Sie traute sich Fremden gegenüber immer noch nicht wirklich und blieb so dicht bei Furianus stehen und sprach erst einmal kein weiteres Wort.

    Nadia wusste schon warum sie bei solch einem Wetter nie aus der Villa gegangen war. Drinne war es wesentlich angenehm als draussen wo die Sonne einen versuchte zu rösten und sie würde sich nicht wundern wenn sie es auch schon bei so manch einem geschafft hätte. Die Helligkeit in der Strasse trug auch nicht grade dazu bei, dass man wirklich gut sehen konnte und eigentlich war es irre, dass so viele Leute in dieser Gluthitze unterwegs waren. Vor allem störten sie ihre Wege auch wenn er versuchte immer wieder einen wegzustoßen so kam es recht häufig vor, dass die kleine Sklavin angerempelt wurde und es manchmal fast einer Tortuor glich sich den Weg zu ebnen.


    "Vielleicht hätten wir kleine Schalen mitnehmen sollen, damit wenigstens etwas von uns aufgefangen werden würde. Eigentlich schade drum wenn die anderen auf uns rumtrampeln werden wenn wir uns nicht wehren können" sagte sie mit sanftem Lächeln.


    Ein wenig Schatten war langsam wirklich das was sie beide brauchten und ihr war egal wo sie diesen her holen würden Hauptsache er würde nun gleich kommen. Nadia lachte. "Das würde ich jetzt gerne sehen" und wurde blitzerot im Gesicht auf ihr gesagtes. "So war das nicht gemeint" entschuldigte sie sich.

    Die Hitze schien je weiter sie in die Gassen eintauchten immer schlimmer und unerträglicher zu werden und sie fragte sich schon ob es ihm nicht unangenehm war, ihre warme Hand an seinen ebenfalls warmen Arm zu spüren. Viele Blicke waren ihr nicht erntgangen, aber sie versuchte es zu vermeiden wie eine kleine Sklavin zu wirken, schließlich war sie es nicht mehr lange. Es ging nur noch um wenige Tage es sei denn Furianus würde sich umentscheiden, aber das würde auch heißen sie könnte in der Villa wohnen bleiben denn die Freilassung war einem Rauswurf geleichzusetzen. Nein diese Gedanken gehörten nun nicht an diesen Ort. Der helle Stein dieses Gebäudes blendete schon fast so grell schien die Sonne vom Himmel. Einmal kurz musste sie tatsächlich ihre Augen abschirmen, da sie dachte jeden Moment müsse sie wirklich blind werden.


    "Ein kühles Plätzchen wäre sicher nicht das schlechteste aber auch diese Umgebung muss es nun wirklich nicht sein, denn damit anfangen könnte ich wohl recht wenig. Es freut mich, dass ich nicht still sein soll auch wenns ich sonst nicht grade zu den großen Rednern gehöre" schmunzelte sie ganz zaghaft, als sie ihn von der Seite her ansah. Ein leichtes Nicken der Zustimmung sollte die Frage beantworten. "Dieser Spruch ist mir bekannt und nun wu du es sagst kann ich dir nur zustimmen. Es ist unglaublich wie eine solche Stadt so viele Menschen beherbergen kann aber es macht mir auch Angst. So viele auf einmal." Unter anderes lag es wohl auch daran, dass sie so klein war und in der Menschenmasse einfach fast am untergehen war.