Sie lag einfach so da, auf ihm und ganz nah bei ihm. Es war ihr wichtig, denn sie wusste ja, dass sie sich bal wieder für einige Stunden treffen würden. Dieser Gedanke bereitete ihr wieder einmal ziemliches Kopfzerbrechen, aber sie hatte es die letzten beiden Tage ausgehalten, dann würde sie es nun auch schaffen.
"Wie lange liegen wir eigentlich schon hier?" fragte sie lächelnd und küsste seinen Hals entlang. Sie hatte wirklich keine Ahnung, denn für sie war die Zeit stehen geblieben und noch immer funkelten die Sterne am dunklen Himmel auch wenn der Mond schon längets seine Bahnen gezogen hatte. "Du bist das liebste was ich habe" flüsterte sie.
Beiträge von Nadia
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Sie fühlte sich unendlich schlecht, es war immer noch wie ein Rauswurf und den Weg hier her hatte sie sich wieder Gedanken darüber gemacht. Nur einzig allein der Gedanke an Cato hielt sie davon ab einfach durchzudrehen. Ihr schlug das Herz bis zu ihrem Hals und es war als müsste es jede Sekunde lang einfach zerspringen in tausende Einzelteile die man nicht mehr zusammenkleben konnte.
Vorsichtig stieg sie aus und sah Furianus unsicher an.
Das Gebäude machte ihr genauso Angs wie auch die Tatsache dann frei zu sein. Ihre Füße wollten sich wieder nicht bewegen und alles in ihr begann zu schreien, aber sie war zwiegespalten, denn die eine Seite wollte und die andere wollte nicht.
"Ich denke schon" brachte sie diese Worte noch so hervor. -
Nadia blieb noch einen Moment lang unsicher da stehen, als könnte sie sich einfach nicht bewegen. Es war seltsam, denn es würde endgültig sein und kurzzeitig beschlich sie das Gefühl und die Frage ob sie überhaupt das richtige tat. Aber für solche Überlegungen war e zu spät und er hatte schon beim letzten Mal nicht mit sich reden lassen und würde es nun auch nicht, also kam sie nicht weiter dazu diesen Gedanken zu denken und ließ ihn noch im Entstehen verpuffen.
Aber er überraschte sie wieder, dass sie mit in einer Sänfte kommen sollte.
Ohne weitere Worte folgte sie ihm einfach und hoffte es würde ihr Glück und nicht der Untergang sein. -
Immer noch ungewohnt lief sie mit ihm durch die Strassen. Wahrscheinlich bildete sie sich das einfach nur ein, aber sie hatte immer wieder das Gefühl, dass man sie von der Seite her ansah und tuschelte. Ganz sicher war es einfach nur Einbildung aber sie kam nicht drum herum das zu denken. Der Tag war schon fast unerträglich heiß und die Erde schrie förmlich nach ein paar Tropfen Wasser wie die Körper der Menschen Roms nach Abkühlung schrien.
"Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass sie die Tempel einfach mitnehmen und an anderer Stelle wieder aufbauen" lachte sie "Zumindest haben sie es noch nicht getan seit dem ich hier in dieser Stadt bin." Nadia musste einmal überlegen wie lange sie denn schon eigentlich hier war, denn so lange war es eigentlich, vielleicht etwas über einem halben Jahr und es war mehr geschehen als das Leben lang in Britannia."Schau dort vorne kommen wir zur Curia, der Stadtverwaltung hier in Roma. Ich war auch dort noch nie drinne, habe also keine sonderliche Vorstellung von dem." Sie zeigte auf das große Gebäude, welches imposant sich vor ihnen aufbaute.
"Und was die ganzen Casas betrifft vielleicht haben sie manche einfach nur umgebaut und es sind auch sehr viele neu dazugekommen und viele wurden wieder aufgegben. Ich habe festgestellt, dass es hier ein wahres kommen und gehen ist. Und ich spreche heute viel zu viel" gabe sie leise zu. -
Nadia zögerte bei seinen Worten und schaute betreten auf den Boden. Sie wusste, dass sie niemals dem zugestimmt hätte, aber die Situation in der sie nun war hatte sich geändert und sie wollte frei sein. Einen Moment flackerte etwas in ihren Augen auf, es war ein wenig Unsicherheit. Er sprach fast so als wäre es ihre Idee gewesen mit der Freiheit und das war es ja auf keinen Fall, denn ihn verlassen zu müssen war das schlimmste eigentlich was ihr passieren konnte, aber es hatte sich viel geändert und sie wollte zu Cato. Sie würde Furianus auch weiter in ihrem Herzen behalten, aber sie war eigentlich nur seinen Worten gefolgt und lebte nun ihr Leben.
"Ich bin bereit ja und ich will es, auch wenn ich vor Tagen noch gesagt hätte, dass ich es nicht will, doch es hat sich viel geändert." Nadia schaute ihm in die Augen. -
Ihr Herz begann immer schneller zu schlagen, als er langsam aufstand. Nun sollte es wirklich soweit sein und sie würde schon bald frei sein. Vor Tagen hätte sie niemals davon geträumt, dass sie sich einmal darüber freuen würde, aber sie tat es auch wenn es den fast Abschied von Furianus bedeutete. "Das freut mich zu hören, dass wir das jetzt schon machen" sagte sie lächeln und das Lächeln war in ihrer Stimme, wie auch in ihren Augen deutlich zu sehen. Eine Veränderung die Bände sprach. Ein klein wnig nervös darüber schaute sie ihn an und strich sich ihre Haare nach hinten.
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Nachdem der Sklave Nadia bescheid gesagt hatte war sie gleich zum Cubiculum von Furianus gegangen und betrat es. Sie wirkte heute anders, sogar glücklicher und frischer als die anderen Tage. "Du wolltest mich sehen?" fragte sie ihn.
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Sie war sich nicht sicher ob es das war woran sie dachte, warum er sie sprechen wollte, aber irgendwie hoffte sie es ja schon, also nickte sie ihm zu. "Ich werde sofort hingehen, danke dir."
Sie lächelte dem Sklaven nur kurz zu und ging dann an ihm vorbei um sich in das Cubiculum zu begeben. -
Nur durch einen Zufall war sie grade hier anzutreffen und sah den Sklaven an der hier rein kam. Sie war gegenüber der Sklaven immer noch äusserts vorsichtig und zurückhaltend, denn sie traute keinem über den Weg und so kümmerte sie sich auch nicht weiter um diesen.
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Sie hätte niemals gedacht, dass ein Flavier so viel Charme und Witz hätte haben können, auch wenn sie noch nicht so viele kennengelernt hatte. Er war so anders und behandelte sie auch so anders. Immer wieder schaffte er es sie zum schmunzeln und lachen zu bringen was nur die wenigsten schafften und sie meinte dennoch zu spüren, dass er etwas hatte. Ihn schien etwas zu bedrücken oder zu beschäftigen oder aber er vermisste etwas. Sie sah ihm in die Augen aber konnte nichts in ihnen lesen. Sein Blick war auf der einen Seite streng und auf der anderen Seite freundlich und hatte das gewisse Etwas in ihnen.
Sie schüttelte nur lächeln den Kopf über seinen erneuten Witz den er machte und versuchte sich eine Mischung von sich und ihm vorzustellen, was schon köstlich aussehen musste. Vielleicht würde sie ihn nachher nocheinmal fragen ob sie ihm irgendwie helfen konnte."Ich glaube wir werden uns da beide überraschen lassen und einfach einmal los gehen und sehen was uns beschert wurde." Sie lächelte ihn von der Seite her an und legte ihre Hand sachte auf seinen Arm. Es war sehr ungewohnt, vor allem weil er ihr Herr war und sie die Sklavin. Was wohl die anderen auf der Strasse denken würden fragte sie sich. "Ich hoffe dich nicht zu enttäuschen aber nun lass uns gehen." Sie führte ihn aus dem Garten und aus dem Haus in Richting Strassen von Rom
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Es war schon ein seltsames Gefühl mit ihrem "Herrn" am Arm durch die Gassen von Rom zu laufen. Immer wieder überlegte sie sich was sie sagen sollte oder ob sie überhaupt sprechen sollte. Neben ihm konnte man sich ja nicht wie eine Sklavin fühlen und sie spürte wie ihre Finger langsam etwas feucht wurden.
"An welche Plätze kannst du dich denn noch erinnern als du das letzte mal hier warst?" fragte sie ihn schließlich. "Vielleicht gehen wir rerst über das Forum und von dort die ganzen Wege zu den anderen Gebiten von Rom. Von dort kommen wir eigentlich überall hin wo du nur möchtest. Hast du dir schon die verschiedenen Tempel angesehen die hier sind?" Nadia selber war noch nie in einem dieser Tempel gewesen, aber vielleicht hatte sie ja bald einmal die Möglichkeit dies wahr zu nehmen. -
Er brachte ihr Herz völlih ausser Kontrolle, aber sie wusste, dass hier kein guter Platz war egal für was. Dennoch sie schaffte es nicht wirklich sich für lange Zeit von seinen Lippen zu lösen und so küsste sie ihn weiter immer dicht an ihn geschmiegt, da ja nichts anderes möglich war wenn man auf dem anderen drauf lag. Irgendwo in einem Busch raschelte es aber sie nahm es kaum wahr und wollte es auch gar nicht, denn es war sicher nur eine Maus oder eine Katze. Nadia selber hatte nur Augen für ihn.
Sie fühlte seinen Herzschlag welcher mit ihrem eins wurde und spürte seinen Körper unter sich. Als er seine Augen schloss musste sie ihn einfach weiter ansehen und zärtlich berühren. Er hatte einen so friedlichen Ausdruck auf seinem Gesicht wenn er seine Augen geschlossen hielt.
Lagsam aber sicher schien sie nicht mehr Herr der Lage zu werden und vergrub ihr Gesicht an seiner Halsbeuge und vergrub ihre Hände sachte in seinen Haaren. -
"Ich heiße Nadia und ich habe beide sowohl schlechte wie auch gute Erfahrungen mit Römern gemacht. Ich bin meine Leben lang die Sklavin von welchen und habe mich bis Zeiten nie beklagen müssen. Für dich tut es mir leid." Sie sah ihn etwas traurig an, denn sie konnte ihn doch verstehen, auch wenn sie es bald hinter sich hatte und wenn er wirklich solch ein Krieger gewesen war, dann war es noch verständlicher.
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Er hatte mit seinen Gedanken recht, denn sie hatte sofort wieder rote Wangen und senkte ihren Blick leicht. Sie hatte ja keine Ahnung welche Gedanken sie in ihm auslöste und das es ja schon fast Gelüste waren. Wie sie darauf reagiert hätte, hätte sie wohl selber nicht gewusst. "Danke für dein Worte" sagte sie leise und hob ihn nun wieder, ihren Blick. Nadia stellte es sich grade vor, wie sie beide langsam dahinschmolzen und letztendlich in einem Eimer landeten. Er schaffte es sie wieder zum lachen zu bringen, auch wenn es ihr zurückhaltendes Lachen war, so war es doch eines. "Ich glaube dann hätten wir ein Problem, denn im flüssigen Zustand die alte Form wieder zu erlangen würde wohl ein wenig schwierig werden oder? Zur Not, sicher gibt es einen See hier irgendwo wenn es zu heiß wird dann nehmen wir eine Abkühlung" scherzte sie aber besann sich auch gleich wieder, da ihr wieder bewusst wurde wen sie hier eigentlich vor sich hatte. Ihr war aufgefallen, dass er sich nicht so aufällig gekleidet hatte wie vielleicht sonst und sie fragte sich ob es an ihr lag.
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Nadia hatte es nicht vergessen, dass sie hier sein sollte, aber sie hatte noch etwas machen müssen und kam erst jetzt in den Garten. Sie hatte eine gute Tunika an und hatte sich die Haare nach oben gesteckt, bis auf wenige Haarsträhnen die ihr in das Gesicht fielen. Vorsichtig sah sie sich im Garten um und suchte Aquilius. Es dauerte nicht lange, dass sie ihn fand, aber er hatte ihr den Rücken zugedreht und nun wo sie stand wirkte er ihr gegenüber wieder viel größer.
"Ich bin hier" flüsterte sie fast und trat neben ihn unter den Baum, es war fast der der neben der Steinbank vom Vortag stand. "Entschuldige, dass du warten musstest, aber da war noch etwas was ich erledigen musste." Ihr Lächeln strahlte auch in ihren Augen wieder, wie am Vortag. "Das Wetter scheint es heute ja gut mit uns zu meinen." Sie wartete ab was er sagen würde und blieb einfach neben ihm stehen,. -
Sie ließ den kleinen Stellungswechsel über sich ergehen und lachte leise auf als sie nun über ihm war. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht und sie konnte ihm so iel besser in die Augen schauen als eben noch, denn nun konnte sie wegen dem Mond und der Sterne seine Augen funkeln sehen. "Ich hoffe es, dass du Recht behälst, wer weiß wie er auf diese Nachricht reagieren wird?" Nun, da sie hier so lag konnte sie nicht anders als sich zu ihm zu beugen und ihn zärtlich am Hals zu küssen. "Ich möchte halt nicht, dass es wegen mir schwierigkeiten gibg dazu mag ich dich zuviel" hauchte sie ihm ins Ohr.
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Schon Morgen, kam es ihr in den Sinn. Es war nicht mehr lange bis dahin und was würde ein Vater seinem Sohn sagen, wenn er nicht die sicher erhoffte Frau mit nach Hause brachte sondern ihm erzählte, dass er sich in eine Sklavin verliebt hatte. Ihre Augen schlossen sich, als er ihr wieder so nahe war und sie hielt ihren Atem an bis er sich wieder etwas von ihr entfernte und sie immer noch das Gefühl hatte seine Lippen zu spüren. "....die wir zusammen nutzen sollten" flüsterte sie ihm entgegen, als sie ihre Augen aufschlug. Womit hatte sie das alles nur verdient? "Halt mich bitte fest" flüsterte sie erneut und legte ihm die Arme um damit er sie festhalten würde und sie ihn nicht mehr loslassen brauchte. Ihr Körper schmiegte sich an den seinen an, als sie ihn etwas zu sich runter ziehen musste, da sie ja noch in dem Gras lag welches nun kühl und angenehm war. "Ich hoffe sehr, dass er nichts dagegen sagen wird und es keinen Ärger wegen mir gibt."
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Er schien das genaue Gegenteil von ihr zu sein, denn sie war diejenige die sich Sorgen machte und er machte Mut oder versuchte es zumindest. "Vielleicht ist es besser wenn du erst mit ihm alleine redest und mich dann ihm vorstellst. Vielleicht kann er sich dann erst einmal an den Gedanken gewöhnen? Ich kenne deinen Vater nicht und weiß nicht wie er reagieren wird." Sie sah ihn lange an und griff sich wieder seine Hand. "Es wird auch nicht scheitern. Ich würde das wohl nicht verkraften" sagte sie und wusste, dass es die Wahrheit war, denn noch eine Enttäuschung und sie würde wieder zurückfallen.
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Sie hätte nicht sagen können ob dieser Kuss ihr wirklich Zuversicht gab, aber sie wollte sich etwas beruhigen wollte nicht diese Momente hier mit Sorgen verderben. "Vielleicht wäre es besser ihm nicht zu sagen wo ich diene wenn du ihm sagst was ich eigentlich bin. Ich weiß nicht was er denken würde und auch nicht was Furianus denken würde. Vielleicht, dass ich vor habe meinen Stand dadurch zu verbessern oder so." Sie war noch nie in der Lage gewesen von irgendwem die Eltern kennen zu lernen, da sie nie wirklich mit jemanden zusammen gewesen war. Es war ein komisches Gefühl und wer wusste schon ob sein Vater sie überhaupt mochte oder vielleicht würde er ihm den Umgang mit ihr verbieten wollen.
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Ihre Sorgen konnten so nicht weggewischt werden, denn es war alles so heikel, weil sie nicht wusste wie andere drauf reagieren würden, wenn er mit einer Sklavin ankam und dann war da noch Furianus, dem manchmal doch viel zuzutrauen war. "Ich vertraue dir" sagte sie leise aber man hörte, dass sie es wirklich tat. "Ich vertraue dir vom ganzen Herzen, aber ich weiß nicht wenn du ihm erzählst wer ich bin wird er nicht mit Furianus oder so reden? Was ist wenn er etwas erfährt bevor der richtige Zeitpunkt ist. Er....." Sie erinnerte sie wie merkwürdig Furianus sich verhalten hatte, als er damals die Kette gesehen hatte, er war wie eifersüchtig gewesen. Sie schluckte und versuchte nicht daran zu denken.