Beiträge von Caius Octavius Sura

Ich merkte, dass der Probatus gewisse Schwierigkeiten hatte. Es war wohl doch der Wein gewesen. Nach sieben Runden meinte ich "Halt!" und blieb stehen. "Probatus, mache noch einen kurzen Sprint bitte, falls es dir nicht wohl ist, lass es mich wissen."

Ich holte ein Papyri für die Personalakte heraus.
"Salve, salve!
Ich brauche:
Name
Alter
Eltern
Krankheiten
Bisherige Tätigkeiten
um dich hier aufzunehmen!"

"Hat der Wein gemundet?", fragte ich scherzhaft. "Wenn ja freut mich das, wenn nicht, dann nicht, denn jetzt darfst du mal wieder 10 Runden laufen." Ich überlegte kurz. "Und damit du nicht denkst dein alter PP ist ein fauler Sack werde ich mit laufen." Und schon lief ich locker los.

"Dacien...", überlegte ich. "Dacien, Dacien, Dacien... Ich würde sagen geh einmal zum Palast. Zum Primicerius Notariorum. Ich glaube, unser Dacien wurde erst neulich als vermisst gemeldet."

"Gut, also Männer: Decius wird die Ermittlungen bei den anderen Familien aufnehmen. Castus erledigt die Patrullie und Wache. Und du Nepos wirst bei der Villa Flavia Felix die Ermitllungen aufnehmen. Fragen?"

Zitat

Original von Marcus Decimus Nepos

"Nein, Praefectus!" antwortet Nepos mit unbewegter Miene. "Praefectus, ich melde mich ab!" salutiert der Miles und macht auf dem Absatz kehrt.

Als Nepos heraus kam begrüßte ich ihn. "Ah Salve! was wollte denn der Praefectus von dir?", fragte ich neugierig. "Komm nimm mir ein paar Tafeln ab wir haben was zu tun."

Und so gingen wir los in Richtung der Villen

wartete ich auf den Probatus.

Schon wieder kam ein Brief:

Zitat

Salve Sebastianus,

ich hoffe du erinnerst dich noch an mich. Wir haben uns in der Societas Claudiana et Iuliana kennen gelernt. Du hast mir das angebot gemacht, dich mal in der Casa zu besuchen und lud dich dafür ebenfalls ein.

Zu Zeit bin ich leider etwas verhindert, da ich auf einer Expedition bin. Doch ich würde mich freuen, wenn du zu meiner Feier kommen würdest, die ich geben möchte, wenn ich wieder in Rom bin. Ich werde dich dafür aber nochmals einladen lassen, durch meine Sklavin.

Mögen die Götter dich und deine Familie beschützen.

Grüße,

Tiberius Artorius Imperiosus

http://www.imperiumromanum.net/images/sigs/cd-discipulus.png

Alles anzeigen

"Natürlich!", sagte die Wache, wunderte sich aber wieso alle sie es einfach nicht zum Posteingang gaben.

"Zu Studien? Wo denn? Griechenland?", fragte ich neugierig.

"Und falls du in irgeneinerweise Unterstüzung von mir brauchst: Ich bin in der Castra." Dann verließ ich die Casa und machte mich freudig auf den Weg zurück.

"Danke Patron!", sagte ich – ebenfalls grinsend. "Ich werde mich dann jetzt wieder auf den Weg machen. Vale!"

Ich lachte auf. "Nun geht schon, aber kommt mir nicht mit Kater wieder!"

Ich blickte mich kurz um. Außer uns beiden und ein paar Sklaven war niemand im Raum. "Wie du weißt hast du mich ja einst zum Princeps Prior ernannt. Das bin ich bis zum heutigen Tage. Mein alter Centurio Scipio wird jetzt leider die CU verlassen. Vielleicht könntest du ein wenig einlenken, damit ich als Nachfolger von Scipio ernannt werde? Das wäre mein erstes Anliegen."

"Danke, nein, ich muss noch fah... äh... arbeiten!", lachte ich. "Gibt es jetzt schon oder noch Anliegen deinerseits?"

"Zum Wohl! Patron!", sagte ich und ließ den Wein mir die Kehle herunterlaufen. "Ein guter Wein!", musste ich dazu noch bekennen. "Woher ist der?"

Auch ich nahm wieder ein Schluck und sagte: "Das klingt für mich wie ein fairer Handel. Ich bin aufjeden Fall einverstanden."

Ich lehnte mich zurück und dachte Sekunden nach. "Ich würde auch gerne dein Klient sein!", sagte ich schließlich um kurz darauf anzufügen: "Aber was sind meine exakten Aufgaben für dich?"

Mit einer Mischung aus Zufriedenheit und eine Prise voller Lustigkeit sagte ich: "Gar nicht übel! Gar nicht sooo übel! Ich gönne euch für den Rest des Tages frei. Ohne Runden. Genießt ihn. Aber morgen will ich euch dafür alle topfit!"

Er will nicht mehr zur CU, schade. Aber ich glaube, dass er sich in der Politik genauso gut machen wird wie bei der CU.

"Nein ich habe keinen Patron!", sagte ich wahrheitsgemäß.

Solangsam verstand ich es.