Beiträge von Caius Octavius Sura

    Ich nickte und meine schließlich: "Ich glaube bis hierhin könnten wir uns erstmal auf das Abgesprochene einigen. Wann kann ich die erste Lieferung erwarten?" In der Ecke schrieb ein Scriba eifrig die genannten Anzahlen und Preise auf, damit hier kein Betrug möglich war, während ich schonmal mein Siegelwachs aufwärmte.


    Sim-Off:

    Das mit dem Räucherfleichwar natürlich mit der 2 am Anfang gemeint, sorry.
    Ansonsten sind die Preise in Ordnung.
    Und wie meinst du das mit den Lieferzeiten? Das eine Einheit von Sachen dann kommt, die andere dann, oder wie meinen?

    Sim-Off:

    Tut mir Leid, scheinbar ist die Antwort im Internet-Ausfall verschluckt worden, und dann habe ich nicht mehr nach geschaut.


    Ich kratzte mich an der Backe, die gerade frisch rasiert war, folglich ich mich nicht am Bart kratzen konnte, aber als Gewohnheit mich trotzdem an die Backe griff, als ein Zeichen, dass ich nachdachte.
    "Du hast nicht unrecht.", gab ich schließlich zu. Ich blickte nochmal kurz ins Leere und meinte dann: "Was hieltet ihr von einem einmaligen Handel mit Küchengewürzen? Gewürze kann man ja erstmal lagern und ich muss mir selbst eine Übersicht von einem Verbrauch schaffen." Der Preis war ja wieder eine andere Sache.


    "Wenn ihr nach dem Gespräch noch Zeit hättet, würde ich euch gerne noch auf ein persönliches Handelsgespräch in meinen Praetorium einladen.", fügte ich noch hinzu. Jedoch wollte ich persönliche Sachen nicht in dem offiziellem Officium erledigen.


    Sim-Off:

    Für das Garum muss ich leider absagen, es sind einfach schon zu viele Einheiten auf Lager als dass sie in meiner Dienstzeit aufgebraucht werden.
    Und ansonsten biete ich:
    Brot mit Käse für 1.80
    Und Räucherfleisch für 1.80


    Die angesprochene Einmalzahlung:
    100 Küchengewürze für 2.35

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    HIERAX


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM IV NON APR DCCCLVIII A.U.C.
    (2.4.2008/105 n.Chr.)
    .


    ZUM
    PROBATUS - ALA II NUMIDIA


    Caius Octavius Sura

    Der Priester kruschelte geheimnisvoll im Inneren der Innereien. Und am Äußeren. Manchmal war ich doch ganz glücklich nur die Menschen töten zu müssen und nicht aus zu höhlen. Nach einigen Momenten blickte er auf und wusch seine Hände, sagte jedoch nichts. Auch seine Mimik ließ nichts veraten. Für mich, selbst wenn es nur ein Nicht-Kenner-Blick-über-die-Schulter war, sah es jedoch recht gut aus. Dann nickte der Priester, lächelte und schrie dann über den Platz:
    "LITATIO!"
    Einige erfahrene Soldaten, die so etwas schon mit erlebt hatten fingen an zu jubeln, denn Litatio hieß, dass die Götter das Opfer angenommen hatten. Erleichtert brach auch ich in ein allgemeines Gejubel mit ein. Darauf folgte traditionel ein Bankett. Da ich jedoch nicht die Soldaten warten wollte, bis das Rind fertig geschlachtet war und die Organe den Öpfern überschrieben wurden, ließ ich nun einige Beladene Wagen hervor fahren. Ein belieber Wahlkampfstrick, so auch in meinem Fall. Das Fleisch kam nach, aber vorerst gab es erstmal knusprig gebackenes Brot. An einer anderen Stelle wurde Wein ausgeschenkt. Die Götter waren uns wohlgesonnen, warum auch nicht ein kleines Freudenfest (wobei ich ja drauf geachtet hatte, das der Wein wenigstens verdünnt geworden ist, denn ich will meine Reiter ja auch Zack haben, vielleicht sollte ich mal morgen früh einen kleinen Spaziergang durch die Baracken machen...)


    Sim-Off:

    WiSim - persönliche Angebote :)

    Sim-Off:

    Wenn mich nicht alles täuscht haben wir es hier mit einer "normalen" Ala zu tun mit 16 Turmae je 32 Reitern - ergo 512 Reiter, wenn voll besetzt.


    "Im Moment ist die Ala relativ voll. Circa 450 bis 475 Mann, die genaue Anzahl ist mir unbekannt. Folglich wäre es..." Ich dachte ein wenig nach, indem ich die Augenbrauen hochzog, wieder abließ und wieder hochzog. "Also, das ist mein Angebot: Pro Monat 1500 Brote mit Käse* und 750 Räucherfleisch*." Damit stand erstmal mein Angebot. "Natürlich zu einem angemessenen Preis.", fügte ich noch schnell hinzu.


    Sim-Off:

    *Das ist natürlich SimOn. SimOff würde ich sagen:
    50 Brote mit Käse & 20 Räucherfleisch / Monat.


    "Für die besonderen Festtage würde ich mir vorbehalten einen Boten vorbei zuschicken, der die entsprechenden Waren aus Mogontiacum abholt.", schloss ich meinen Gedanken zug und wartete ab was meine Gegenüber davon hielten.

    Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Bitte meinen Bäcker und den Gewürzhändler entfernen. Dankeschön.


    Ist das untergegangen oder kann man die Betriebe hier nicht löschen lassen? :)

    "Ich würde vorschlagen eine angemessene Anzahl* von Brot mit Käse und für besondere Tage ein wenig Räucherfleisch.", erwiederte ich - nocht nicht auf den Preis sondern erst die Meinung abwartend. Ein paar andere Lebensmittel könnte ich ja auch von meiner Taberna anliefern lassen.


    * also angepasst an die SimOff-Anzahl der Soldaten

    Ich ließ die mir die Liste geben und überflog sie. Ab und zu hebte ich eine Augenbraue, ließ sie fallen und hob eine andere. Dann nickte ich legte das Dokument erstmal zur Seite, falls ich es doch wieder brauchen sollte, und meinte dann: "Nunja, zunächst einmal wären die Bedürfnisse der Ala zu klären." Ich kratzte mich am Hinterkopf und trank einen Schluck, fuhr dann fort: "Ich weiß nicht wie mein Vorgänger das gehandt habt hat, aber ich sehe nicht besonders viel Nutzen in den Glasklechen, -bechern, und Stutenmilch. Auch wenn das jetzt ein wenig hart klingt, aber die Soldaten der Ala trinken meistens nicht aus Glas. Und zur Stutenmilch... ich mein..." Ich musste ein wenig glucksen. "...die Soldaten der Ala sind nicht umbedingt alzu hautplege bewusst, und für meine persönlichen Pflegen pflege ich nicht offiziell über die Einheit, sondern privat zu verhandeln." Da ich eh gerade im Wortspiel und im Reden war fuhr ich auch gleich damit fort: "Was das Garum angeht. Das ist nützlich, in der Tat, jedoch stapeln sich davon" - wie ich mit einem kurzen Schieler auf ein Papyrus auf dem Schreibtisch feststellen konnte - "noch etliche Mengen in unseren Lagern. Jedoch wäre ich auch gerne bereit noch für andere Lebensmittel etwas von den staatlichen Mitteln auszugeben." Damit schloss ich mein Fazit was ich aus den bisherigen Lieferungen gezogen hatte.

    "Womit wir ja beim Thema wären.", fügte ich nahtlos an. Ich setzte mich wieder nach vorne und fragte meinen Gegenüber dann: "Wie war denn die bisherigen Handelsverträge zwischen der Ala und deinen Betrieben?" Da ich mir den Namen nicht merken konnte, sollten "deine Betriebe" schon irgendwie passen. Freya Mericuque? Irgendwie sowas... Ich nahm einen Schluck aus dem Wasserglas ließ aber meinen Gegenüber dabei nicht aus den Augen - warum auch immer.

    Während ich so dort heraus prozessierte bespritzte mich ein Tempeldiener mit Wasser. So tat er es auch bei dem Priester und den anderen beteiligten, sowie einmal quer über die Masse. Währenddessen betrat ein Herold die Szene. Ein Mensch der quasi nur dazu geboren wurde zu brüllen. In diesem Fall brüllte er:


    "favete linguis!"


    Es veranlagte mich ein wenig zum Lächelnd, bat doch der größte Schreier zur Ruhe. Nach und nach verschwiegen die Massen, jeder Anlauf einen Ton zu erheben wurde schon im Keim erstickt. Der Priester begann nun etwas unverständliches zu murmeln. Das Tier, inzwischen vor dem großen Altar fest mit Seilen gebunden, war das einzige, das anfing Geräusche zu machen, aber das würde es wohl auch nicht lange tun. Flötenspieler auf ihrer Doppelpfeife fingen nun an, unerkenntliche Melodien und Akkorde zu spielen, die dem ganzen noch einen Hauch von Festlichkeit und Konzentration verliehen. Ruhig sanft, aber doch so aufwirbelnde Musik. Ein wenig Wein wurde nun auf das Tier getröpfelt um es Mars zu weihen und sobald das geschehen war, nahmen zwei Tempeldiener den Schmuck von dem Tier ab. Als Opferleiter, da ich es bezahlte, hatte ich nun die Ehre mit dem Opfermesser von dem Kopf bis zu seinem Schwanz des Rindes zu streichen. An einigen Stellen schnitt ich sogar schon ein wenig in die Haut - verständlich, war ich doch ein Soldat und nicht gewohnt Feinde mit Messern zu streicheln. Dann blickte ich zum Priester auf, der hinter dem Altar sich aufbaute und dort das Opfergebet sprach - etwas lauter, so das wenigstens alle es hören könnten - und die Flötenspieler verstummten auf das wenigste was sie mit ihren Instrument machen konnten.


    "Mars, Gott der Krieger.
    Wir beten zu dir mit diesem Opfer,
    sodass wir das Blut dieses Rindes
    sehen können in dem Blut jener,
    die wir schlachten.
    Und dass du uns bewarst davor,
    dass wir eben jenes gutes Blut vergießen,
    dass diesem Reich gehört.
    Mars, so denke nicht nur an die,
    die es nötig haben, denn diese
    wollen wir nicht vergessen haben.
    Aber denke auch an uns, Mars.
    Mars, Gott der Krieger.
    Nimm unser Opfer an."


    Nicht umbedingt ein Schmuckstück lateinischer Dichterkunst, aber ich hatte dieses Gebet dem Priester überlassen. Und wahrscheinlich wäre ein Gebet aus meiner Feder auch nicht viel großartiger geworden. Die wieder aufkommenden Flöten erinnerten mich jedoch daran, dass das hier keine Lesung verschiedener Dichter war, sondern ein ernstzunehmendes Opfer. Der Schlächter, dem ich noch vorhin geschickt das Messer in die Hand untergejubelt hatte, richtete nun seinen Blick wieder auf und meinte mit seiner bodendröhnenden Bass-Stimme: "agone?" Worauf ich nickte und antwortete - mit meiner normalen Stimme: "age!"
    Nun für die nicht alzu zartlich besinnten, von welchen es in der Ala wohl nicht alzu viele gab, gab es nun etwas zu schauen. Der Schlächter, ein großer, vermutlich mit Stoppelbart, Mann, so wie man sich nunmal einen Schlächter vorstellte - also ein Mann der das Wort Wasser auch nur vom Hören-Sagen kannte - holte nun seinen Hammer hinter seinem Rücken hervor. Er holte kräftig auf und ließ den Hammer mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf den Kopf des Tieres fallen. Das Rind sackte nach einem kurzen undefinierbaren Laut in sich zusammen - das war jedoch noch das mehr oder weniger Harmlose. Nun nahm der Schlächter das Opfermesser, hob mit dem linken Arm den Kopf des Tieres hoch als wäre er aus Gras und schnitt mit einem beherzten Schnitt einmal quer durch die Kehle. Nur Sekunden nachdem das geschah standen zwei Tempeldiener bereit, die mit ein paar Wannen einen Grsßteil das Blutes einsammelten. Ich selbst musste ein wenig schlucken, wollte ja ja nicht umbedingt meine Kehle durchgetrennt bekommen. Jedoch das Blut strömte noch eine ganze Weile weiter, und eine Wanne nach der anderen füllte sich. Erstaundlich wie viel Blut in einem solchen Tier fließen konnte, oder, inzwischen nicht mehr.
    Dann, nachdem es ausgeblutet war, wurde das Rind auf den Rücken gelegt und seine Bauchseite mit dem Opfermesser von dem Priester professionell aufgeschnitten. Nach einigen beherzten Handgriffen in Dinge, die man nicht immer wissen will, was sie ganz genau sind, war patera, die Schale in der man die Eingeweide sammelte, schon größtenteils gefüllt. Als schließlich alle Eingeweide versammelt war, hob der Priester die Schale auf den Altar. Neugierig blickte ich ihm über die Schulter. Was konnte er sehen, was konnte er lesen?

    Ich schmunzelte und lehnte mich nach vorne, wo gerade der Scriba ein paar Papyri auf den Tisch gelegt hatte, die ich schnell überflog und meinte dann: "Ich muss sagen, du machst nicht unbedingt Werbung für deine Pferde." Ich grinste, lehnte mich ein wenig wieder zurück. "Und ich muss gestehen, ich war nicht umbedingt der größte Reiter - bin ich auch heute noch nicht, auch wenn ich dran arbeite - aber du hast Recht. Pferde sind abhängig von wo sie kommen." Dass hatte ich nur insofern gemerkt, dass ich vor langer, langer Zeit mal in Italia war.

    Ich lehnte mich entspannt zurück und erklärte dann: "Nun, zunächst einmal glaube ich daran, dass ein Kommadant seine Einheit nicht schlecht reden sollte. Es wäre nicht gut für ihn, nicht gut für die Einheit und nicht gut für die Allgemeinheit. Und außerdem warum sollte ich eine solche wichtige Einheit schlecht reden? Römer sind gut in allem was sie machen, aber durch diese weitreichende Begabung vernachlässigen sie alles ein bischen. Sie können eben alles - aber von allem nur ein Gewisses. Deswegen denke ich das die Ala mit ihren Mannen aus anderen Ländern, die quasi nur zum Reiten geboren wurden, wichtig und gut ist, was sich bis hierhin bewiesen hat." Ich schenkte mir ein Glas Wasser ein - Wasser, da der medicus mich ein wenig besorgt angeschaut hatte - und nahm einen Schluck. "Etwas zu trinken?", wandte ich mich wieder an meine Gäste.

    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    "Wie lange bist du nun schon im Amt? Darf ich mir die Frage erlauben wie dein erster Eindruck der Einheit ist?"


    "Noch nicht einmal ein Monat sitz ich in diesem Stuhl.", erklärte ich. "Und an den ersten Eindruck kann ich mich kaum erinnern. In meinem vorherigen Amt hatte ich schon einiges mit der Ala zu tun. Sie ist tüchtig, wichtig, und eine gute Einheit, das ist zumindest mein jetziger Eindruck. Selbst wenn es nicht römische Bürger sind, heißt dass sie können diesem Reich nicht dienen?", fragte ich rhetorisch. Mir gefiel es hier, die Menschen waren angenehm, und wenn ihr Latein auch mal nicht so gut war.

    Ich erhob mich kurz von meinem Platz und reichte ihn meine Hand über den Schreibtisch als er eintrat. "Salve Duccius Lando, und nein, hier gibt es ja hoffentlich nicht viel streng geheimes zu besprechen. Er kann ruhig hier bleiben.", somit nickte ich dem mitgekommen zu und ließ mich wieder zurück in den Sitz fallen. "Dass ich Caius Octavius Sura bin, habt ihr ja im Zweifelsfall schon mit bekommen. Angenehm euch kennen zu lernen." Ich überließ es Lando den Strich zwischen Smalltalk und Geschäftlichen zu ziehen, bisher stapelten sich noch nicht die Besucher vor meinem Officium, was ganz angenehm war, da ich nebenbei noch Zeit hatte meinen Reitstil zu verbessern, aber ich war nie einem angenehmen Gespräch abgeneigt. Ich sollte mich hier nur nicht über den Tisch ziehen lassen.

    Nach der Reinigung und dem Zustoßen einiger Schaulustiger blickte ich, und damit ein Großteil der anwesenden Offiziere auf das nun eintreffende Opfertier. Ein nicht gerade klein geratenes, festlich geschmücktes, ausgewachsenes Rind. Ein gutes (und nicht gerade billiges) Tier, aber Mars hatte es sich verdient. Während sich die Menge daran erfreuen sollte und das Tier durch sein vorzeitiges Leiden ein wenig bei Stimmung halte, ging ich zusammen mit ein wenigen Offizieren und den Priestern in den Tempel selber, um dort dem Standbild des Gottes zu opfern. Jedoch hatte ich die Priester angewiesen diesen Teil so kurz wie möglich zu halten, da ich die Soldaten nicht langweilen wollte, konnte man doch mit Blut eine ganze Menge bei Laune halten.
    Den Helm im Innern abgegeben und durch ein weißes Tuch über den Kopf ersetzt und im Gebet nährte ich mich barfüßig mit dem Priester den Inneren Altar. Dort legte ich in einer Weihrauch geschwängerten Athmosphere eine kleine - selbst geschitzte - Holzstatue eines Kriegers nieder so wie ein guten Schluck Wein, den ich mir vom Munde abgespart hatte, und einige Früchte, die ich nicht besorgt hatte. Hoffentlich würde es ihm schmecken. Ich erhob meinen Blick zu der Figur und murmelte: "Mars, den man Gott des Krieges nennt. Dies ist ein Opfer zu deinen Ehren, dass du meine Einheit unter meinem Kommando zum Sieg führst. Mars, stärke meine Mannen und mich, und die Pferde, auf dass wir jede Gefahr niederschlagen werden, die sich wagt es gegen das römische Reich, die römischen Götter, gegen dich zu erheben." Dann drehte ich mich nach rechts, wie es die Opferordnung vor sah und legte das Tuch wieder ab. Das Gebet war beendet. Man gab mir mein Helm und meine Sandalen wieder und ich trat wieder vor den Tempel zum Außenaltar, wo es bald blutig werden sollte.

    Erwartungsgemäß von beiden Seiten erließ ich ein "Herrein!" ertönen, um in mein Officium zu bitten. Ausgestattet mit mehreren Gläsern und einer kleinen Auswahl an Getränken. Dazu hatte ich noch meinem Scriba aufgetragen nach den Handelsverträgen zu suchen, bisher hatte er aber noch nichts gefunden und gruschelte noch in einem Schrank herum.

    Als neuer Praefect der Ala durfte ich auch nicht die Götter vergessen. Als Krieger war natürlich Mars nicht unwichtig, und glücklicher Weise war der heiße Draht zu ihm ja auch dank eines Tempels gesichert. Kurz bevor der großen Mars-Feierlichkeiten in Rom in diesem dem Mars geheiligten Monat, wollte ich die Aufmerksamkeit doch auch einmal auf Germanien lenken, obwohl in den anderen Gebieten der römischen Welt ja auch ordentlich etwas los war. Weil ich den Gott nicht alzusehr ablenken wollte, sondern er sich schön auf die anderen Gebiete konzentrieren sollte, ließ ich das Opfer nicht alzu pompös machen. Jedoch auf die Paraderüstung verzichtete ich nicht.
    Mit den Decurionen, den Unteroffizieren, einer ganzen Menge Soldaten, die nichts besseres zutun hatten, und einem Priester kamen wir schließlich an einem ganz freundlichen Tag an den Tempel. Bevor ich ihn betrat wusch ich meine Hände und meine Füße, da ich barfüßig war, um mich rituell zu reinigen.


    Sim-Off:

    Schaulustige sind willkommen ;)