Nach kurzem Schweigen war ich doch froh jemanden gefunden zu haben, der das übernimmt. Ich hätte es zwar auch machen können, hatte ich doch ein Pferd, aber ich wollte mich lieber ein wenig ausruhen, oder das Pferd. Aber das sollte lieber mein Geheimnis bleiben und so meinte ich nur: "Das ist gut. Der Weg ist ja denkbar einfach - immer gerade aus und vor Rom links weg." Womit wieder einmal bewiesen war, dass alles Wege nach Rom führten.
"Meldet euren Männern, dass wir bei der nächsten Gelegenheit eine Rast machen.", sagte ich zu den anderen Offizieren und zu Cripus fügte ich hinzu: "Für dich aber nicht." Dann nickte ich den dreien zu und beendete damit diese Sitzung. Fragen gab es wohl keine, bei diesem Thema.
Beiträge von Caius Octavius Sura
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Ein neuer Praefectus also? Ich wusste ja schon immer, dass es kommen würde. Ich seufzte als am Morgen ein Optio kam und mir meldete, was los war. Immer diese ganz kurzen Geschichten. Ich stand auf und legte mir mit Hilfe eines Sklaven meine Paradeuniform an. Sie stand mir gut, wie ich fand. Wie immer nahm ich den Helm mit, der mir ziemlich ans Herz gewachsen war. So ging ich fröhlich aus dem Haus in den bunten Trubel der dort herrschte. Einige versuchten in der Eile vor mir zu salutieren, aber ich winkte immer ab. Da der Exerzierplatz ja ein wenig außerhalb lag ging ich mit dem nächsten Schub Soldaten, der mir entgegen kam mit. Alle hatten ihre feinsten Klamotten an. Wie sollte da denn der Praefectus überprüfen in welchen Zustand die anderen waren? Tss...
Endlich auf dem Exe angekommen stellte mich zu den anderen Tribunen und blickte in die Reihen der Soldaten. Schon diszipliniert. Das musste man ihnen lassen. Jedoch interessierte mich eher der neue Praefectus, mit dem ich ja wohl viel zu tun hatte und ich war unglaublich froh, dass er mir das Schreibzeugs abnahm. Ich lächelte leicht. Oh, da war ja sogar mein Patron - selbstverständlich. Er war ja immer überall. Ich nickte ihm kurz zu, da ich keine aufwändige Begrüßung veranstalten wollte. -
Wieder da...
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Über WE auf Werkstatt-tage. Laptop ist zwar dabei, aber ich glaub a) des internet ist nich überwältigend und b) ich werd wahrscheints eh keine Zeit haben.
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Mal sehen, vielleicht kann ich ja wieder mal ein wenig rumreisen. Liegt sowieso nur eine Bahnstunde unterwegs und die Woche ist eh frei. Mal sehen, was sich herausüberreden lässt.
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Ich saß immer noch auf meinem Pferd und musste ein wenig grinsen, als der Centurio auf seinem Maultier kam. Ich hab dieser Viecher nie verstanden. Pferde auch nicht, aber für mich waren sie eben Gegenstände die man gut benutzen konnte. Also nahm ich sie an wie sie waren. Als nun alle versammelt waren begann ich.
"Wir werden bald irgendwo Rast machen. Ohne irgendwelche komplizierten Bauten oder sonstiges, jeder sucht sich ein Platz und kann sich kurz ausruhen."
Die erste Reihe von Soldaten hörte es und grinste schon fröhlich, da das Baumaterial eben auch nicht leicht war. "Jedoch sollte ein Teil der Mannschaft, die besonders ausdauernd sind trotzdem weiter gehen. Sie sollen nach Confluentes, uns anmelden und den Duumvir herraus holen, und ihn schonmal nach Unterkunft und konkreten Aufgaben ausfragen. Da sparen wir uns die langweilige Verhandlungszeit. Wessen Männer würden diese Aufgabe übernehmen?", fragte ich in die Runde mit den Helmbüschen. -
"Vale Terentius, bis bald.", meinte ich, denn wir würden uns ja eh bestimmt wiedersehen. Dann ließ ich ihn von dem Sklaven nach draußen bringen und bemerkte, dass er schon wieder seinen Wein nicht ausgetrunken hatte. Ich überlegte, alleine konnte ich nicht schon wieder Wein trinken. Also ging ich in Richtung Garten und rief Priscus. Er eilte heran. Und ich drückte ihm die beiden Weinbecher in die Hand. "Trink - und räum das weg.", grinste ich dann. Priscus ließ sich soetwas nicht zwei Mal sagen und trank den einen auf einem Schluck aus. "Zu wenig Wein.", meinte er. Ich lachte und sagte: "Ich weiß."
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"Wenig. Ich habe ihn selbst nur auf der Stabsbesprechung kennen gelernt. Viel von ihm weiß ich nicht, aber er wird uns noch eine Wahlperiode erhalten bleiben, denn sonst wäre er jetzt nicht mehr hier. Jedoch von dem was ich gehört habe, soll er auch nicht zu der überaus arroganten Sorte von Patriziern gehören, sondern eher zu denen, mit denen man auch mal ein Glas Wein trinken kann. Persönlich bestätigen kann ich das aber nicht." So versuchte ich wenigstens so gut wie möglich Auskunft zu geben. Aber diese Frage würde ich wohl mach Nachgehen. Vielleicht war er ja doch arrogant
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Als Klient wollte man natürlich nicht seinen Patron unbedingt schlecht aussehen lassen. Aber man konnte es ja eigentlich auch nicht, denn sehr viele schlechte Seiten hatte ich noch nicht kennengelernt. Er gab wenig Aufträge, bot aber immer seine Hilfe an.
"Mein Patron ist ein Mann der Politik, der Verwaltung, aber auch des Militärs. Er war lange Zeit Praefectus Castrorum beid den Cohorten. Also hat er Verwaltung und Militär gleichzeitig abgedeckt. Soweit ich weiß hat er sich bei den Cohorten ganz hochgearbeitet und sogar sein Examen Quartum absolviert. Dann ging er in die Politik und wurde - wie du sicher eh weißt - Consul. Dann berief ihn der Kaiser hier her. Ich bin ihm gefolgt. Das war zumindest seine Karriere, aber auch von privaten Seite her ist er ein guter Mensch, denn er trug nicht unwesentlich zum Erfolg meine Karriere bei, ohne große Gegenleistung sogar. Er ist relativ und kompliziert und leicht zu verstehen. Gibt klare Anweisung und ist ein Organisationstalent. Ich kann eigentlich nur Gutes über ihn sagen."
Wobei mir ja auffiel, dass er eine Art hatte, ungewöhnlich oft zu nicken, aber das war ja nur eine Nebensächlichkeit. -
"So ähnlich.", begann ich. "Ich stieg als junger Mann in Rom in die Cohortes Urbanae ein. Es war ein Winter, ich glaube PRIDIE NON IAN DCCCLVI A.U.C. (4.1.2006/103 n.Chr.), aber es ist schon so lange her. Ich lernte dabei alles Mögliche über Verbrechungsbekämpfung und über Rom, und über Blut auf Straßen. Die Zeit war nicht schön, aber lehrreich. Als Klient unseres jetztigen LAPP wurde ich schließlich Centurio. Dann begab ich einen der größeren Fehler meines Lebens. Ich wollte aus Rom heraus und ließ mich zur Legio I versetzen. Jedoch befor meine Ernennungsurkunde hang, wurde ich zum Ritter und zum Tribun ernannt. Jetzt bin ich hier. Habe mein Examen Secundum abgelegt, und warte nur noch auf das Ergebnis."
Im Grunde hatten wir also fast beide das selbe geschafft. Nur hatte mein Gegenüber viel mehr mit Wasser zu tun gehabt, während ich das Wasser doch mied wie der Germane das römische Militärlager. (d.h. nur wenns nötig ist, geht man rein ) -
Ausbildung also? Ich musste grinsen, wurde mir doch sogar eine Phalera für die hervorragende Ausbildung mal verliehen. Auch wenn ich eher der Meinung war, dass das nur ein Grund war, damit ich sie kriege. Tribun Sebastianus hatte das mal vorgeschlagen. Wie dem auch gewesen sei, ich war stolz auf die Pahlera.
Dann lauschte ich auf und dabei viel mir auf, dass ich den Mann gegenüber mir eigentlich noch gar nicht kannte. Nicht viel zumindest. "Terentius", begann ich also, "erzähl doch mal was über deine Karriere."
Ich hab schon immer Biographien gemocht, wieso also auch nciht von meinem Kollegen? -
Ich genoss es einen Tross zu führen und so führte ich ihn weiter. Das Marschtempo zog nun ein wenig an, auch wenn die Gegend nicht mehr so angenehm zu laufen war, aber dafür umso schöner. Rechts von uns konnte man schon den Rhein sehen und vor uns große Felde und schroffe Felsen. Ich war wie bezaubert. Germanien war doch noch schöner als es von ihm immer gesagt wurde. Es war erstaunlich still - abgesehen von den paar Centurien die hinter mir liefen - und man konnte sogar manche Vögelhören. Germanien verzauberte mich jetzt schon, vielleicht war ich aber auch nur an die tristen Gassen Roms gewöhnt. Ich atmete tief von der Germanischen Luft ein. Dann drehte ich mich um zu dem ersten Centurio der da lief. "Centurio, schick den Befehl durch, dass die Centurionen zu mir kommen sollen. Kurze Besprechung."
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Ich rutschte mich auf meinen Stuhl bequemer und lehnte mich zurück. "Aufgabenbereich?!", meinte ich grinsend. "Manchmal wüsste ich gerne welchen konkreten Aufgabenbereich ich habe." Ich seufzte theatralisch. Dann lachte ich und beugte mich nach vorne und begann ernsthaft zu erklären. "Wir, die Tribuni, haben uns um den militärischen Teil zu kümmern. Das heißt, wir haben keine konkreten Aufgaben, dafür aber umsomehr eigenständige Befehlsgewalt. Sollte eine Mission anstehen wird uns der Legat benachrichtigen und wir haben dann die Befehle dann weiter zu geben und auszuführen. Ansonsten sollten wir schauen, dass wir die Patrullien einteilen, Wettkämpfe zwischen Centurien könnte ich mir auch vorstellen und aufpassen, dass wir nicht zu faulen Säcken werden. Ich bin sehr froh, dass auf uns nur wenig administrative Aufgaben zukommen. Das heißt der Schreibkram und das ewige am Schreibtischsitzen übernehmen für uns die anderen. Das heißt der Praefectus Castrorum, der im Moment vakant ist, aber man munkelt es soll bald eine neuer kommen oder der Tribunus Laticlavius. Wir können uns also zurücklehnen und unsere Truppe auf Trapp halten. Das ganze sollte aber irgendwie mit Rücksprache mit dem Praefectus Castrorum funktionieren, der das Bindeglied zwischen LAPP und Legio ist. Ich würde vorschlagen, es gibt keinen konkreten Aufgabenbereich, sondern jeder macht so ein bischen seine Tour, und sollte sich etwas konkretisieren kann man ja noch mal reden. Aber es schadet nichts, wenn zwei Tribuni zum Beispiel die Ausbildung überwachen.", endete ich meine Erklärung.
Glücklicherweise kam derweil der Sklave und brachte ein wenig Wein. Ich hatte es mir reichlich verdient. Wobei dieser wohl ein bischen zu großzügig gewässert war. Naja, ich war ja auch im Dienst. -
Ich las mir die Fragen kurz durch, bedankte mich und schlich dann durch das Castellum, um einige Eigenschaften einfach auch zu sehen. Einige Fragen musste man aber auch einfach mit Erfahrung beantworten. Das Papier war schnell voll geschrieben, auch wenn meine Handschrift nicht die größte war, und vor allem nicht die schönste. Schließlich gab ich sie wieder in dem Officium ab. Ein wenig erleichtert, und vor allem gerade noch rechtzeitig.
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Sim-Off: Hier geht es weiter.
Ich weiß - es ist keine große Mission, aber ne kleine Abwechslung wenigstens. -
Sagen wirs mal so: Ich kenn ältere Menschen als dich
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute
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Quintus Fulvius Mentoeilte zum Tor. Ein Probatus hatte ihm mitgeteilt eine Lieferung sei gekommen. Eine besondere Lieferung. Er hatte sie schon erwartet. Hoffentlich schickten sie sie nicht wieder weg. Mit seiner Rüstung klappernd kam er zu Tor. Er blickte sich um und schaute auf den Sklavenhändler - er kannte ihn. Er drängelte sich durch die Wachen und hielt der sprechenden Wache die Hand auf die Schulter. "Der ist in Ordnung - der bringt neue Sklaven.", beruhigte er ihn. Kontrolliert müsste er wahrscheinlich trotzdem noch werden.
IMMUNES - LEGIO II GERMANICA -
http://imperiumromanum.net/forum/thread.php?threadid=20889
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Aufgrund unseres Auftrages marschierten die Centurien aus Mogontiacum. An ihrer Spitze der Tribun Caius Octavius Sura. Sie würden wohl so gegen Abend in Confluentes ankommen.
Wir hatten die Stadttore gerade hinteruns gelassen als wir auf der römischen Straße gen Norden ritten. Wir holten etliche Händler ein und so hatten wir kein Problem schnell voran zu kommen. Ich ritt aber lieber im Schritttempo, so konnten die anderen Soldaten noch mitkommen. Es war ruhiger geworden, wir waren wohl vor den Hauptverkehrszeiten unterwegs. Hintermir hörte ich nur das Tratschen der Soldaten und das Klappern der Rüstungen. Es entspannte mich.Sim-Off: Jetzt seit ihr erstmal dran
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Aha! Ein Gleichrangiger eigentlich. Ich lächelte und stand auf. "Tribun Terentius Alienus.", begrüßte ich ihn militärisch. "Bitte setz dich." Ich hob zwei Finger und der Sklave rannte wieder raus - zur Küche, um ein wenig Wein zu holen. Ich musste ja zugeben, dass ich ein wenig in den Falerner Wein verliebt war. "Ich bin Caius Octavius Sura, ebenfalls ein relativ neuer Tribunus Angusticlavius dieser Legio.", stellte ich mich, wahrscheinlich überflüssigerweise, vor. Dann sah ich ihn fragend an. Was wollte er bei mir?!
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Mogontiacum. Ich war nun schon doch relativ lange hier - zwar nicht für meine Verhältnisse, aber ich wusste dass es jetzt zumindest mal wieder an der Zeit war mich ein wenig besser auszukennen. Immerhin war das mein neuer Wohnort. Ich nahm mir den Feierabend vor und schritt zur Stadt. Wie gewohnt aus der guten alten Zeit hatte ich meine Rüstung an. Ein lauer Sommerwind ließ den purpurroten Umhang um meine Schultern sanft wehen. Der goldene Brustpanzer glänze in der warmen Sonne. Zum ersten mal war ich wirklich stolz auf eine Rüstung. Das Gladius war wie immer dabei und hing am Gürtel. Ich war nicht gewohnt soviele Menschen mit Waffen umher zu laufen, aber hier war eben doch nicht Rom. Der Helm saß auf meinem Kopf und der Helmbusch schaukelte leicht mit dem Wind. Es war wirklich ein herrlicher Tag. Vereinzälte Wolken hingen wie Schafe am Himmel und ich musste ein wenig lächeln, als ich an den oftmals so düsteren Himmel in Rom dachte. Das war also das Germanien der Herzen.
Die ein oder andere Patroullie blieb stehen - erkannte mich und salutierte. Einen Gruß den ich mit einem kurzen Nicken erwiederte. Ich blickte jedoch mich eher nach den Häusern als nach den Menschen um. Schließlich kam ich auf den großen Marktplatz. Ich blickte mich um und nickte anerkennend. Schön hatten sie es hier. Angenehm ich schritt weiter. Lustigerweise bildete sich immer eine schulterbreite Gasse vor mir. So eine Rüstung war doch immer wieder zu was gut. So schlich ich durch die Menschenmengen, immer auf der Suche etwas neues kennen zu lernen.Sim-Off: Obacht! Leicht abgekartetes Spiel mit einer neuen Mitspielerin