"Ich zweifle nicht daran.", bestätigte ich freundlich nickend. Ob er denn dann wirklich sich als würdig bewies, würde mir ja wohl die Zeit zeigen, obwohl ich natürlich keinen Zweifel in meinen Offizieren wagte. Damit entließ ich ihn.
Beiträge von Caius Octavius Sura
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Ich musste grinsen. Es war also ein Decurio voller Tatendrang, umso besser. "Nun, dann will ich dich nicht davon abhalten, deiner Turma die Nachricht zu überbringen. Decurio Tubero übernahm die Leitung kurzfristig. Willkommen zurück, Decurio."
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Er hatte es scheinbar wirklich vergessen. Ich machte eine abwertende Handbewegung und meinte, dass es egal sei. "Direkte Befehle gibt es nicht. Du solltest dich vielleicht erst wieder einleben und ausruhen. Noch dazu gibt es etliche neue Probati und Eques, die Einweisung und Ausbildung sicher gebrauchen können. Ansonsten käme auf die erste Turma eventuell der ein oder andere Patrullienritt den Limes entlang in Frage.", erklärte ich die derzeitige Situation.
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Zunächst war ich verwundert, da ich das Gesicht kaum kannte, dann wurde mir das Ganze ein wenig klarer. "Willkommen zurück, Decurio. Wie ich sehe, bist du nun wieder wohlauf?!" Auch wenn ich bisher nicht wusste, dass er nur im Krankenlager war, und nicht verschollen, wie ich vorher dachte, beschloss ich dieses Thema unter den Tisch fallen zu lassen, und mich mehr darauf zu konzentrieren, dass ich wieder einen Decurio mehr hatte. Dann fiel mir auf, dass der Kommadantenwechsel ja während der Missionszeit statt fand. Folglich stellte ich mich noch vor: "Ich bin übrigens Caius Octavius Sura, der neue Praefectus Alae."
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Und kurz darauf kam aus dem Officium das übliche "Herein". Ruhig blickte ich auf zur Tür und wartete welche Offizier wohl davor wartete.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
CHAMIZ SCYTHOLATRONIUSMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM XVII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C.
(16.8.2008/105 n.Chr.).ZUM
PROBATUS - ALA II NUMIDIACaius Octavius Sura
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Genau beobachtete der Priester die Innereien. Jedoch konnte er keinen Fehler erkennen. Er überprüfte es noch einmal, nur um sicher zu gehen. Kurz darauf lächelte er mich an und verkündete lauthals: "Litatio!" Was hieß, dass das Opfer angenommen wurde. Ich erwartete keinen alzu großen Jubel unter den Soldaten, folglich sprach ich, bevor eine peinliche Stille entstand, schnell weiter, jedoch fröhlich, das Mars uns noch immer wohlgesonnen war. "Milites. Sogar Mars ist euch wohlgesonnen. Und so soll auch ich es sein. Nach euer Grundausbildung sollt ihr nun endlich in den aktiven Dienst aufgenommen werden." Damit brachte der Scriba die Ernennungsurkunden herbei. Die Soldaten wurden in Gruppen vorgelesen, erhielten die Urkunden und einen freundlichen Händedruck und wurden dann vom Decurio weiter eingewiesen.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
ARIANUS CHERUSCUSMIT WIRKUNG VOM
ID AUG DCCCLVIII A.U.C.
(13.8.2008/105 n.Chr.).ZUM
EQUES - ALA II NUMIDIACaius Octavius Sura
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
EINAR VIRILISMIT WIRKUNG VOM
ID AUG DCCCLVIII A.U.C.
(13.8.2008/105 n.Chr.).ZUM
EQUES - ALA II NUMIDIACaius Octavius Sura
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
VIRIDOVIXMIT WIRKUNG VOM
ID AUG DCCCLVIII A.U.C.
(13.8.2008/105 n.Chr.).ZUM
EQUES - ALA II NUMIDIACaius Octavius Sura
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Könnte das nicht kompliziert werden, von wegen Griechisch-schreiben? Ich glaube ja für Griechisch wäre es eine gute Buchhandlung immernoch besser als das Internet.
Oder hab' ich das falsch verstanden, dass du ein Buch schon, hast aber auch Englisch-Griechisch?
Falls es im Internet ist, jedoch, wäre ich mal an einem kleinen Link interessiert.Und der Vollständigkeit halber: für Englisch-Deutsch gibt es ja immernoch den Klassiker schlecht hin.
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Hier kannst du dich anmelden, dann wirst du weitergeleitet.
Grüße - der Chef. -
Mir war auch bewusst, dass ich vor Fremden sprach, mit fremden Göttern. Jedoch sprach ich auch vor zukünftigen römischen Bürgern. Ich hielt diese Geste für notwendig, und als angemessenes Ende einer Grundausbildung, denn auch sie mussten sich an die römischen Götter gewöhnen, selbst wenn es verständlich war, dass sie auch ihren Religionen treu blieben. Ich würde es ja auch tun, aber die Entscheidung zur Ala zu gehen war eben keine kleine. Die gedrückte Stille, wobei ich trotzdem kein Ärger über dieses Ritual hineininterpretierte, nahm ich nur zur Kenntnis und fuhr mit dem Opfer fort.
Nachdem schnellen rituellen Reinigen - da ich die Soldaten nicht alzu lange warten lassen wollte, bis sie zunächste einmal Blut sahen, und dann die Beförderung bekamen.
Der Herald über tönte jedliches Gemurmel mit einem kräftigen "favete linguis!" (Hütet eure Zungen!). Die Flötenspieler setzten nun die Doppelpfeifen an und füllten die Umgebung mit ihrem Klang, um den Lärm zu übertönen. Jetzt wurde das geschmückte Opfertier - die weiße Ziege mit den goldenen Hörnern - zum Altar gerbracht und angekettet. Der Priester weihte es mit dem besten Wein aus meinem eigenen Keller. Darauf reichte mir der Schlächter mir das Opfermesser. Nachdem das letzte Opfer ja nicht umbedingt eine Glanzleistung von mir war, so hatte ich mich dieses mal vorbereitet. Mit einer ruhigen Hand strich ich der Ziege mit dem Messer einmal von Kopf bis Schwanz, damit es symbolisch entkleidet wurde. Dass üblicherweise folgende Gebet ließ ich jedoch diesmal aus, da ich mein inneres Gebet, sowie die kurze Ansprache für genug hielt. Der Schächter trat nach vorne und blickte mich an. "Agone?" ("Soll ich das Opfer vollziehen?"), woraufhin ich ein "Age!" ("Tu es!") verlauten ließ. Mit einem gezielten und geübten Schnitt setzte der Schlächter das Messer an und schnitt dem Tier die Kehle auf. Ein Opferdiener stand schon bereit, und sammelte das herausfließende Blut ein. Kurz später, da eine Ziege nunmal nicht alzuviel Blut beinhaltete, wurde das Tier aufgeschnitten und die Innereien dem Priester in der Schale präsentiert. Ruhig schaute er sich diese an. Würde Mars dieses Opfer annehmen? -
Ich nahm den Namen des Eques war und nickte ihm nur kurz zu. Es war niemand, den ich kennen musste, scheinbar. Dann nahm ich den Brief in die Hand und laß ihn schnell. Scheinbar sollte die Antwort ja nicht lange auf sich warten lassen. Ich bemerkte die Signatur. Scheinbar waren in der Zweiten wieder einige Beförderungen gewesen. Ich biss kurz auf die Oberlippe und meinte dann zum Boten "Zwei Minuten." Ich stand auf und wandte mich an meinen Scriba, der in einer etwas weiter entfernten Ecke stand. Da ich nicht wusste, ob der Bote etwas mitkriegen sollte, wechselte ich ein paar Worte mit dem Scriba. Dieser laß den Brief kurz und fing darauf hin anzuschreiben. Ich setzte mich wieder an den Schreibtisch und bot dem Boten ein Glas Wasser an.
Und tatsächlich keine zwei Minuten später brachte der Scriba einen Brief zurück. Ich nahm ihn in die Hand, laß ihn noch einmal durch, dann fügte ich eine persönliche Notiz hinzu und unterschrieb schließlich. Dann presste ich das Siegel zurecht und überreichte es wieder dem Boten. "Guten Ritt.", lächelte ich.
Gaius Terentius Primus, Decurio, Legio II
Salve!
Sicherlich wäre eine Versetzung möglich. Auch befürworte ich den Test, den sich Terentius Lupus eigenwillig unterziehen will. Ich würde jedoch bitten neben den Test auch den Lebenslauf oder die Akte des Eques' mit ihm zu senden. Ob er in einen höheren Rang kommt, wird sich dann näher an der Zeit entscheiden, jedoch habe ich keinen Zweifel, dass ein Mann dieser Abstammung ein schlechtes Ergebnis bringen kann.
Und ich glaube, auch Glückwünsche sind angebracht. Scheinbar hat der LAPP wohl die Legion mal wieder mit einigen Beförderungen belohnt. Glückwunsch an dich, und alle anderen, die außerdem weiterkamen.
Mögen die Götter dich beschützen.
Caius Octavius Sura -
Und wie sooft kam kurz darauf das typische "Herein!" Ich blickte zur tür und wartete, wer wohl diesmal mich mit einem Besuch überraschen würde.
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"Soso.", meinte die Wache nur. Sie blickte kurz an dem Reiter herab und meinte schließlich: "Gerade aus, auf die Principia zu, dort wirst du das Officium schon finden. Um das Pferd kann sich einer der Stalljungen kümmern." Damit ließ er den Boten passieren.
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Bevor ich jedoch aus dem Tempel schritt, verweilte ich noch kurz im Tempel inneren. Der Priester nickte mir zu. Ein Tempeldiener reichte mir ein Leinentuch, und ich gab ihm dafür mein Helm. Mit dem Tuch über den Kopf gezogen stand ich neben dem Priester vor der Marsstatue. Ein andere Tempeldiener verbreitete Weihrauch im Tempel. Ich roch den göttlichen Gerucht und began mit meinem stillen Gebet, die Hände nach oben gehalten. "Mars, Gott des Krieges, und der Krieger", began ich mein Gebet. "Mars, der du bist mächtiger und stärker als alle wir Sterblichen. Ich danke dir noch einmal für alles was du jemals für uns Römer getan hast. Dort draußen stehen tapfere Männer. Sie haben eine harte Ausbildung hinter sich. Hilf ihnen, dass sie genau so gute und gläubige Kämpfer werden, wie du sie haben willst. So verspreche auch ich dir weiterhin zu danken und diesen Männern den richtigen Weg des Kampfes zu zeigen." Damit endete ich mein typisches Gebet und stand, wie es der Brauch wollte, auf, und drehte mich nach rechts. Während ich jedoch still bete brachten einige Tempeldiener ein Trankopfer mit Wein dar, den ich vorher selbst getestet hatten. Denn für die Götter ja bekanntlich nur das Beste. Dann setzte ich wieder mein Helm auf und schritt vor den Tempel, kurz nachdem ich die Schreie des Decurios grinsend zur Kenntnis genommen hatte.
Ich fand letzten Endes sogar eine wirklich einigermaßen gerade Reihe vor. Hinter mir erschien der Priester mit den Tempeldienern. Ich blickte durch die Reihen und nickte dem Decurio kurz zu. Einige andere Tempeldiener hielten das Opfertier. Eine weiße Ziege im Zaum. Und auch die anderen Tempeldiener, die Flötenspieler, der Schlächter und alles, was man für ein Opfer brauchte erschienen nun nach und nach im langsamen Schritt. Ich wandte mich jedoch vorerst an die Probati. "Probati. Ihr habt nun eine lange, ausführliche Ausbildung hinter euch. Und ich denke ihr habt etwas gelernt. Nicht nur, wie ihr mit Schwert und Pferd umgeht, sondern auch, wie ihr mit Menschen und Gefahrsituationen umgeht. Das Wichtigste ist jedoch, wie ihr mit den Göttern umgeht. Und der Wichtigste Gott für euch wird wohl Mars sein, Gott des Krieges. Die Ausbildung war noch Spaß und Probe, aber der Ernstfall ist nur einen Steinwurf weit entfernt. Ihr könnt jedoch noch so gute Kämpfer und Reiter sein, letzten Endes entscheidet immer noch Mars, ob ihr den Gegnern den Gnadenstoß verpassen könnt." Ich setzte meine Stimme ab. Bevor ich mit dem Opfer weitermachte wollte ich die Worte doch erst ein wenig wirken lassen.
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"Ich hoffe doch.", meinte ich freundlich, ergriff die Hand und schüttelte sie kurz, aber kräftig. Dann fiel mir ein, dass ich sowieso noch eine Dokumente aus dem Arbeitszimmer hier holen musste. Der Ianitor öffnete meinem Gast die Tür, während ich dann in die andere Richtung entschwand.
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Ich seufzte kurz. Ja, es waren eben Geschäftsmänner, das war der Unterschied zum Militär. Dann jedoch grinste ich und meinte: "Nein, ich habe keinen Hausaltar. Dafür hat die Ala allerdings einen eigenen Tempel, aber ich werde darauf zurückkommen, wenn ich einen passenden Platz gefunden habe. Ich werde dann mit dem Architekten darüber reden."
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"Nein, der Schimmel ist wahrlich nicht ein Augenschmaus.", grinste ich den Geschäftsmann an, der hier seinem Beruf wieder alle Ehre machte. Dann meinte ich nickend: "Ich werde wahrscheinlich hier sein. Sollte ich nicht in Mogontiacum bezüglich meines Vortrages zum Examen Quartum weilen. Aber selbst wenn, meine Sklaven werden es wissen und sollten auch wissen, was zu zeigen ist." Und fügte nach einer kurzen Pause noch hinzu: "Gibt es sonst noch etwas?"
Sim-Off: Dat passt scho.
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Ich nahm die Tabula und überflog sie. Dann beschloss ich, dass ich sie doch lesen konnte, da sie nicht alzu voll gekritzelt war. Ich nickte und sagte: "Nunja, das wäre auch nur der Eingangsbereich. Aber ja, wenn der Architekt vorbei kommen könnte, wäre ich recht dankbar. Ich glaube nämlich auch, dass das Bad eine neue Leitung braucht. Zumindest riecht es komisch und ich glaube es schlimmelt an den Seiten. Ich schätze das wird eben kein kleines Projekt.", grinste ich Duccius Marsus an und reichte ihm die Tabula wieder zurück.
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"Austauschen, oder verbessern. Falls möglich, da ich eigentlich die Tür ziemlich angenehm finde.", meinte ich. "Die Platten jedoch sind mir relativ egal. Eventuell könnte man hier auch ein angenehmeren Boden machen. Mosaik, oder soetwas." Ich hatte ja keine Ahnung, was wohl gut wäre in einem Eingangsbereich, aber Mosaik war in meinem letzten Haus zumindest. "Aber auch hier gibt es was zu tun." Ich wandte mich um zu den Fackeln. Der blanke Putz an den Wänden war über der Fackel rußschwarz. Ich klopfte einen Teil daneben ab. Er hielt relativ gut, jedoch fand ich dann einen Riss, in den ich mein Fingernagel stecken konnte und ich zog ein wenig daran. Ein paar Stücke Putz fielen zu Boden, wo sie in etliche Stücke zersprangen. Wenigstens waren sie nicht bemalt. "Hier zum Beispiel neuen Putz.", meinte ich schelmisch grinsend und auf die gerade freigestellte Wand zeigend.