Ich atmete ein und seufzte kurz. Dann nickte ich und schritt wieder zum Praetorium. Die Tür war offen und der Ianitor ließ mich selbst verständlich herein. Zunächst kam man in einen kurzen Gang. Ich ging ein paar Meter hinein. Dann blieb ich stehen und drehte mich um. Der Ianitor die Tür geschlossen. Dank einer Morgensonne, und einigen Fackeln an der Wand war jedoch noch genug licht da, um zu sehen, dass das dunkle Holz der Tür einige Macken aufzuweisen hatte. Und auch der Steinboden litt, da die Tür offensichtlich auf dem Boden schliff. Ich sagte vorerst nichts und blickte vorerst nur den Unternehmer an, aber ich ließ es mir doch ansehen, dass hier auf jeden Fall etwas verändert haben wollte.
Beiträge von Caius Octavius Sura
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Da es eh ziemlich früh war, und mir noch kein anderer Termin bekannt war, beschloss ich die Hausführung jetzt durch zu nehmen. "Da lang!", meinte ich grinsend und deutete auf die einzige Tür im Raum. Ich stand auf, schritt mit großen Schritten um den Schreibtisch und öffnete die Tür. Wenige Momente und dem kleinen Gang durch die Principia später und wir standen vor dem Praetorium.
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Kurz vor dem Eingang blieb ich stehen. Einige Reiter ritten an mir und meinem Gast vorbei, scheinbar auf dem Weg zur Trainingseinheit. Ich nickte zufrieden, als sie salutierten. Ich nahm einige Schritte rückwärts und deutete dem Unternehmer und Magistratus mir zu folgen, um sich zunächst einmal die Fassade anzusehen. "Da sieht man halt ab und an ein wenig zu viel Wand, aber ich glaube, es wäre unnötig, viel an der Fassade zu machen. Was meinst du?" Das das wahrscheinlich auch mein Geldbeutel schonte, sparte ich mir zu bemerken, auch wenn Geld nicht umbedingt das Thema.
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Die Wachen hatten die Probati mit dem Decurio schon erwartet. Sie stellten sich gerade auf. Eine von ihnen jedoch rannte in das Lager herein, um dem Praefecten Bescheid zu geben. Die Wachen grinsten die laufenden Probati an. Tja, mit dem Decurio war ja auch nicht zu spaßen - das hatten die meisten schon am eigenen Leibe erfahren. Doch die Probati sollten noch ein wenig länger Disziplin zeigen. Denn die Wachen meldeten den Decurio, die Turma zum Tempel zu führen.
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Kurz nachdem mich die Nachricht erreicht hatte, dass die Ausbildungsturma wieder im Lager war, machte ich machte ich mich auf zu dem Tempel des Mars, wo ich die Probati hinbestellt hatte. Ich wusste nicht, dass sie den letzten Weg laufen mussten, also wusste ich auch nicht, dass sie wohl ziemlich außer Atem sein würden, aber das war mir auch egal, da sie ja eigentlich nichts machen mussten, bis auf gerade zu stehen.
Gerade bevor die ersten Probati auf den Vorplatz des Tempels eintrafen ging ich in das Innere, um den Priester für das Opfer zu holen. -
"Ah... ja, ich habe die Schaden in meinem Haus besichtigt, und ich bin mir sicher, ein kleiner Umbau könnte es wieder auf römischen Standart bringen - falls nicht noch mehr.", meinte ich schließlich. "Eventuell ließe sich heir und da der Putz erneuern, die Rohre müssten auch überprüft werden und... nun gut, willst du dir selbst ein Bild machen?", fragte ich.
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Nur eine kurze Zeit später, nachdem ich aber auch hart gearbeitete hatte, gab ich den Test ab und meldete, dass auch mein Vortrag in schriftlicher Form - also meine Dissertation - fertig sei. Die Frage war nur, wo es denn jetzt weiter ging.
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"Ah.", sagte ich nur und hob die Augenbrauen. "Das klingt ja nach einer vernünftigen Einrichtung.", meinte ich neutral, ohne damit sagen zu wollen, dass die ganze Politik unnötig ist, denn dafür hielt ich sie nicht. "Falls du Unterstüzung meinerseits brauchst, so würde ich nicht 'Nein' sagen.", erklärte ich schließlich.
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Ich kratzte mich am Kopf. "Könntest du mir das mit dem Ordo Decurionum nochmal erklären? Ich hab' Politik nie ganz verstanden. Ist das so eine Art Rat für die Stadtverwaltung?", fragte ich lieber noch einmal nach, bevor ich irgendwo Mitglied wurde. Dann schmunzelte ich und überlegte. "Einen Decurio... der auch... hmm... ich werde mich wohl umhören müssen. Spontan fällt mir keiner ein."
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Das war gut zu wissen. "Das ist gut zu wissen.", sagte ich folglich. "Die Ala kann also wieder auf die normale Überwachung zurückschrauben?", fragte ich, selbst wenn ich nicht dachte, dass der Magistratus etwas dagegen haben sollte. So gewalttätig konnten die Politiker wohl doch nicht werden, dass man eine Ala braucht, um sie zu vertreiben. Man könnte sie höchstens brauchen um sie wieder einzufangen...
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Nicht überrascht von dieser Geste, ließ ich das Glas trotzdem dort stehen, falls er sich doch noch umentscheiden sollte. Er hatte ja recht, denn selbst ich war nicht durstig oder hungrig, allerdings war es ja auch mehr eine Höflichkeitsgeste, als ein eigentlicher Zwang, etwas zu trinken. Dann verschränkte ich meine Finger vor mir und lehnte mich vor. "Worum geht es?", fragte ich - selbst wenn ich das schon einigermaßen wusste, so wollte ich es noch aus seinem Mund hören.
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Natürlich war Marsus püntklich, er war ja auch in einem gewissen Grad germanisch, was man von mir jedoch nicht behaupten kann. Zwar war ich zeitig ins Bett gestiegen und auch rechtzeitig aufgestanden, aber das Frühstück war einfach ein wenig zu lecker, um es stehen zulassen, wobei mir wieder auffiel, dass ich wohl ein paar Trainingseinheiten machen sollte. Schließlich und nur gute zwei Minuten zu spät kam ich - noch unrasiert - zum Officium, wo bisher nur die Wache und der Scriba, wie auch der Magistratus stand. "Guten Morgen.", wünschte ich allen zusammen und schloss die schwere Tür auf und bat zunächst meinen Gast herein, bevor ich und mein Scriba in das Zimmer schlüpfen sollte.
Drinnen setzte ich mich erstmal auf meinen Stuhl, bat meinem Gast einen Platz und wie immer ein Glas Wasser an. -
Ich nickte. "Ja, bitte." Ich wollte nun ja auch keine Aufstände auf den Straßen, aber ein wenig komisch war diese ganze Curia-Geschichte ja schon. Tja, es wahren eben Politiker. Da war es beim Militär zu sein doch einfacher. "Noch etwas?", fragte ich noch hinterher.
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Ah, es war der Duplicarius – noch. Ich begrüßte ihn mit einem kurzen Nicken und hörte mir dann sein, beziehungsweise das des Magistratus an. Dann nickte ich. "Das ist sehr wohl möglich." Ich hatte bisdahin noch nichts vor, bis auf mir vielleicht noch ein Mütze Schlaf zu gönnen, aber dann müsste ich wohl einmal früher geweckt werden. "Von mir aus geht es auch vorher.", meinte ich dann noch. "Ist die Lage in der Curia so ernst?", fragte ich dann noch meinen Gegenüber.
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Bericht über die
Ala II NumidiaPraefectus: Caius Octavius Sura
Verhandlungen mit der Freya Mercurioque
Nach der Kontenüberprüfung des Quästors Germanicus Sedulus und der Bemänglung der privaten Geschäfte, die über das Konto der Ala liefen wurden schon im Vorfeld die Verträge neu verhandelt und auf das Wesentliche beschränkt, sowie die privaten Verträge auch privat abgewickelt.Prätorianer
Zwei Eques wurden von den Praetorianern erwählt, nach Rom in die Kaiserliche Garde zu gehen. Sie sollten inzwischen in Rom angekommen sein.Mission in Borbetomagus
Ein erfolgreiches Ende, jedoch nicht umbedingt ein erfolgreicher Einsatz für die Ala: 112 Männer waren auf dem Einsatz, dabei sind 38 Männer gefallen, darunter ein Duplicarius. Es gab 16 Schwerverletzte, fünf davon inzwischen verstorben, die anderen mitunter nicht mehr einsatzfähig, sowie drei Vermisste, darunter auch Decurio Decius.Probati
Die Ausbildung der einen Ausbildungsturma ist so gut wie beendet. Die Ausbildung verlief zufriedenstellend und die baldigen Eques sollte einen guten Ersatz für die Gefallen in der Mission darstellen.
Es gab jedoch einen Zwischenfall bei der letzten Prüfung. Da ein Probati scheinbar unglücklich vom Pferd fiel, verstarb er.Generelles Klima in der Einheit
Scheinbar hat die Einheit den Kommandowechsel, sowie den Kaiserwechsel gut überstanden. Es gibt keine Gründe anzunehmen, das Klima in der Ala sei schlecht.Caius Octavius Sura
ANTE DIEM IX KAL AUG DCCCLVIII A.U.C. -
Ich nickte und nahm die Unterlagen an mich. Diese sollte mich wohl vorerst beschäftigen. Und dann auch noch die Forschung über die Legion. Wenigstens war sie schon wieder aufgelöst, über eine noch bestehende Legion eine Geschichte zu schreiben würde wohl ein wenig komisch für mich sein.
Sim-Off: Mein Fach war gerade ein wenig überfüllt - sollte jetzt wieder geleert sein.
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"Nur hereinspaziert!", antwortete ich gut gelaunt auf das dreifache Klopfen an der Tür.
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Ich nickte. "Gut, dann würde ich mich hiermit gerne für das Examen Quartum anmelden. Als Dissertationslegion würde ich mich gerne mit der inzwischen schon leider verschwundenen Legio V Alaudae beschäftigen, falls das möglich wäre.", so trug ich meine wohl etwas ungewöhnliche Bitte vor, war mein Gegenüber doch eher die Art von Offizieren gewöhnt, die das Examen I oder II ablegen wollten. "Und ich nehme an, der Vortrag findet in Mogontiacum statt?!", fragte ich noch hinterher.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
SELEUKOS
CAIUS DECIMUS QUIRINUSMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM X KAL AUG DCCCLVIII A.U.C.
(23.7.2008/105 n.Chr.).ZUM
PROBATUS - ALA II NUMIDIACaius Octavius Sura
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Die beiden Gruppe trafen sich an einem vereinbarten Treffpunkt, nachdem sie grinsend sich von den Probati 'verabschiedet' hatten. Sie tauschten schnell ihre Erfahrungen aus, und die Stimmung senkte sich, nach der Meldung, dass der eine Probatus ernsthaft verletzt wurde. Nichtsdestotrotz kehrten sie einigermaßen guter Laune zu ihren Pferden zurück. Sie nahmen einen Schluck Wein, den einer mitgebracht hatte und machten sich auf nach Confluentes.