Beiträge von Tiberia Honoria

    "Ich hoffe ganz gut. Ich war selbst erstaunt, gleich bei der ersten Kandidatur gewählt zu werden. Es kann nur an dem Illustren Namen und der guten Arbeit meiner Verwandten zu tun haben."



    Sim-Off:

    Der Ärger begann erst nach der Hochzeit, siehe meine Rede auf dem Forum.

    "Oh Strabo, du weisst schon wie man eine junge Frau beeindruckt. Dabei bin ich schliesslich diejenige, die dir zu Dank verpflichtet ist."
    Die Träger brachten uns in ein nahgelegenes Wäldchen, wo schon ein paar Sklaven, eine Lichtung, von Holzresten und Unrat befreit hatten.

    Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Anstatt hier zu klagen Frau, solltest du deiner Aufgabe nachgehen wofür dich Volk, Senat und Kaiser bestimmt haben: Nämlich in die provinz zu Reisen und dort Rom zu dienen. Natürlich Hispania ist nicht Rom und dort kann man auch nicht so schön sich selbst Produzieren wie du es gerade tust, aber wenigstens könntest du beweisen das du es wert warst gewählt zu werden, anstaat hier dein Ansehen weiter zu schmälern mit dem runheulen ob einer angeblichen so schändlichen Behandlung."


    "Seine Meinung öffentlich kundzutun und Unrecht vor dem Volke Roms anzuprangern, gehört zu den ältesten Traditionen unseres Volkes. Das als weibisch, oder weich abzutun, könnte Euch so passen. Ein dutzend namhafter Vorfahren kann ich aus dem Stand aufsagen, die sich auf diesem Forum, Ihrer Widersacher gewehrt haben."


    Sim-Off:

    Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil, Pleb, und historische Kenntnisse auch. Selbst Senatoren haben sich die Togen vom Leib gerissen und geflennt, um Ihre Reden zu unterstützen.

    Salve Strabo


    Ich danke dir sehr für deine Benachrichtigung vom letzten Tage.


    Als Zeichen meiner gossen Wertschätzung möchte ich dich gerne zu einem Ausflug ins Grüne einladen.


    Sollte es deine kostbare Zeit zulasen, könnten wir uns morgen im Morgengrauen vor dem Stadttoren Roms treffen.


    Vale


    Tiberia Honoria


    Ich wartete am Treffpunkt, den ich Strabo genannt hatte und ging mit meiner Leibsklavin durch, ob ich auch nichts vergessen hatte. Musiker, Essen, von dem eine Cohorte satt werde würde, eine kleine Zeltüberdachung, falls es zu sonnig werden würde oder nieseln, ein flauschiger Teppich mit Liegekissen und eine bequeme Sänfte für die Reise.
    Zufrieden nahm ich mir eine Handvoll Kirschen und machte zufrieden Zielübungen auf einen nahegelegenen Baum.

    "Nun, ich werde, wie es mein Amt vorschreibt, schnellstmöglich nach Hispania reisen und bei dem Proconsul Matinius Agrippa vorstellig werden. Von dort aus werde ich ausser den mich erwartenden Pflichten, dem Quästor Urbanus sehr gerne bei seinem Vorhaben mit der besseren Seeverbindung unterstützen. In meiner leider nur kurzen Zeit als Scriba hatte ich das Glück, dass mir der Duumvir von Ostia die Hafenanlagen gezeigt hat, die mich sehr beeindruckt haben. Ich bin schon begierig, die Hafenanlage von Tarraco zu sehen, wobei ich allerdings gehört habe, dass der Hafen von Carthago Nova beeser ausgebaut und neuer sein soll."

    "Soll ich meine Zeit als Quästorin vor Gericht vertun? Willst du wirklich, das ich um Recht zu behalten meine Pflichten vernachlässigen, derer ich gewählt wurde? Nein Recht bekomme ich hier vor Euch Römern nicht, aber ich öffne Euch die Augen über diesen Blender, den Ihr mit einer Mehrheit gewählt habt. Ich öffne Euch die Augen, mit welchen Schwierigkeiten eine Römerin aus einem edlen Geschlecht kämpfen muss, um den Ihr bestimmten Platz in der Politik zu erhalten. Nicht aus Faulheit verschmäht man mich und nicht wegen Fehlern, sondern wegen meines Geschlechtes. Und das ist eine Ungerechtigkeit die jeden von Euch treffen könnte."

    "Noch ist ein Prozess vielleicht abwendbar. Sollte der Aurelier nicht den Mut finden, hier offen zu sprechen, dann soll er es eben sein lassen. Ich werde, so wie es meine Pflicht ist in wenigen Tagen nach Hispania reisen und meinen Dienst tun. Ausserdem werde ich meinen Teil an Berichten schreiben und sie dem quästor principis übermitteln. Sollte er diese nicht verwenden und durch minderwertigere, und nur um solche kann es sich handeln, wenn die Berichte nicht aus erster Hand stammen, so werde ich dies öffentlich tun, denn dann sollt Ihr römer entscheiden, ob Ihr Eure Stimme diesem Manne geben wollt, der Euch verraten hat."

    "Und wie stellst du die diese Initiative vor? Ich bin zu jedem Gespräch bereit. Nur is es nur wenige Wochen her, dass ich genau hier stand, und mir die Beleidigungen des Aureliers angehört habe. Trage ich es Ihm nach?
    Nein, denn ich handle nicht als Privatperson sondern nach meinem Amt. Die Aufgaben der Quästoren wurden ohne mich verteilt und der Aurelier glaubt sich im Recht.
    Ich möchte meinen Teil der Arbeit erledigen, aber man lässt mich nicht, weil ich eine Frau bin.
    Wer will sich vor mich stellen und sagen, ich bin weniger zu leisten imstande als ein Mann?"


    "Soll ich gehen und um Einlass in sein Haus buhlen, ich ein Spross einer ehrenwerten Familie und gewählt für dieses Amt. Soll er sich doch hertrauen und öffentlich kundtun, was seine Beweggründe waren."


    Sim-Off:

    Er hat mich gegenüber den anderen Quästoren beleidigt und offen zugegeben, mich aufgrund meines Geschlechtes nicht eingeladen zu haben.

    Trotz meiner innerlichen Wut bewahrte ich Dignitas und Gravitas, als ich vor die Bürger Roms trat.
    In dieser Stunde, in der ich, mein Amt und meine glorreiche Gens beleidigt wurden, würde ich mich vor Sie stellen und ihnen meine Beschwerde vortragen.
    Ich erhob meine geschulte Stimme:


    "Volk von Rom!


    Römer und Römerinnen!


    Ich bitte um Euer Wort!


    Erst kürzlich habt Ihr mir Euer Vertrauen geschenkt, indem Ihr für mich gestimmt habt. Diesmal stehe ich nun vor Euch, um eine elementare Frage zu stellen:


    In welchen Zeiten leben wir eigentlich ?


    Genau wie meine Ahnen, in der Tradition Roms , versuche ich meine Quaestur gewissenhaft und fleißig zu beginnen, doch scheinbar gibt es unter meinen Amtskollegen jemanden, der dies nicht zu honorieren weiß.
    Ich erfuhr erst kürzlich, dass der amtierende Quaestor Principis eine Arbeitsgruppe hatte einberufen lassen. Dazu waren der Quaestor Urbanus und der Quaestor Pro Praetore eingeladen.


    Doch fand dieses Einladung ihren Weg zu mir, der von euch gewählten Quaestrix?


    NEIN!


    Kein Brief im Briefkasten der Villa Tiberia, kein Bote an der Porta!


    Da der Weg zur Villa Tiberia gut zu finden ist, was viele von euch, welche an der Hochzeit meiner Verwandten, der ehrenwerten Senatorin Tiberia Livia, teilgenommen haben wissen, bleibt nur der Schluss, dass ich durch den Quaestor Principis absichtlich davon ausgeschlossen worden bin.


    Und nun frage ich Euch, das große Volk von Rom:


    Ist es rechtens, dass ein gewählter Magistrat seine persönlichen Interessen über die Interessen des Volkes, über Eure Interessen, stellt, in dessen Namen er doch zu sprechen meint?"

    Als ich den Brief las, wurde ich kreidebleich vor Zorn und schrie meinen Ärger so laut heraus, dass sich der Torsklave hinter einer Säule versteckte. Wutentbrannt, ging ich in mein zimmer und liess mir meine beste Toga anlegen und mein Gesicht weiss schminken.
    Anschliessend machte ich mich auf dem Weg zum Forum Romanum.

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Durus hat langsam Hunger und so wendet er sich, während er antwortet, zum Gehen in Richtung Triclinium.
    "Ich bin zum Magistratus in Misenum ernannt worden. Ich habe die Aufsicht über den Bau von ein paar Sommerresidenzen, die wir an ehrwürdige Familien verkaufen wollen. Die Tiberier sind natürlich auch unter ihnen - ich wollte noch fragen, ob das auf allgemeine Zustimmung stößt."


    "Warum sollte es nicht, ist doch auch Ihr Interesse. Ich werde wohl nach Hispania reisen"