Fest | Hochzeit Livia & Hungaricus

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus


    Und dieser stand tatsächlich noch in der Nähe und führte ein ziemlich oberflächliches Gespräch mit einem Mann, dessen Namen ihm beim besten Willen nicht einfallen wollte. Als er sah, dass Britannia sich suchend umsah, nutzte er das als Vorwand um sich loszureissen und trat näher an seine Begleitung heran.


    "Und, fühlst du dich einigermassen Wohl, auch wenn du hier nicht viele kennst?" fragte er sie.


    Als Commodus wieder zu ihr trat, war sie dankbar ihn nicht verloren zu haben.


    So langsam sehe ich dies als Herausforderung in kultureller Sicht. Man schubse eine Noch-Immer-Germanin in einen See mit lauter Römern und lasse sie dann schwimmen und sie schwimmt tatsächlich..


    Kurz musste sie über ihre Ausführung schmunzeln, ehe sie etwas ernster fortfuhr.


    Ja, doch. Man könnte sagen, dass ich mich langsam hier wohlfühle.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Dann fällt Durus' Blick auf Fabia, die wieder einsam und verlassen durch die Gegend irrt. Scheinbar hat sie keinen Platz an der Seite ihres Vaters, also winkt er ihr und deutet auf einen Platz an seinem Tisch. Ihr zuzurufen wäre wohl ungehörig.


    Fabia sah sehr wohl, dass Durus ihr kurz zuwinkte - aber nur aus den Augenwinkeln. Und außerdem saß er bei einer Frau, die Fabia nur von hinten sah. Gut, sie würde nicht zu ihm gehen und das Gespräch mit dieser Frau unterbrechen. Tz. Fabia wusste schließlich nicht, dass die Frau Durus' Schwester war.

  • Jakobus kehrt mit Huhn zurück und reicht es seinem Herrn. Er findet die Hochzeit sehr aufregend, allerdings auch anstrengend. Unter all den wichtigen Menschen und ständig von diesem Sklaventreiber-Sklaven gejagt ist es gar nicht so einfach, seinem Herrn stets nahe genug zu sein, um seine Wünsche zu erfüllen, ohne zu anhänglich zu wirken.

  • Hungi unterhielt sich mit allen Gästen, so gut es ging, naturgemäß konnte er aber mit vielen nur gerade die notwendigsten Sachen reden: Danke sagen für die Glückwünsche und für die Geschenke (die eigentlich erst am nächsten Tag überreicht werden sollten ;) ) und das Hoffen seinerseits, daß die Götter ihrer Ehe gewogen sein mögen. Viel zum Essen kam er dabei nicht, aber er hatte ohnehin nicht so einen großen Hunger und außerdem stand Ursus ja in seinem Besitz, er würde das schon nachholen. Nur halbherzig konnte er den Musikern zuhören, aber zu viel mehr als Hintergrundbemalung waren die eh nicht gedacht. Dennoch bemerkte er erst, wie spät es bereits war, als ihm ein Sklave vom nun anstehenden Brautzug berichtete. Es war also soweit, die erste Pflicht als Ehemann stand bevor. Lächelnd, aber bestimmt trat er vor die Braut und ihrer Tante hin, nahm die Hand seiner Frau und zog sie von ihrer Tante weg, keine Widerworte oder -gesten duldend, bis vor das Haus. Draußen warteten schon die Flötenspieler und drei Knaben, deren Eltern noch lebten auf das Paar. Weißdornholzfackeln wurden entzündet, kurz, der Brautzug konnte beginnen.

  • Durus betrachtet das Huhn, das Jakobus ihm gereicht hat - es sieht auf jeden Fall hervorragend aus. Als er davon nimmt, stellt er fest, dass es außerdem hervorragend schmeckt - die Köche haben ganze Arbeit geleistet!
    Als er sich wieder Fabia zuwendet, merkt er, dass diese ihn noch immer nicht registriert hat. Also wendet er sich an Jakobus
    "Jakobus. Frag doch die Dame aus Misenum, ob sie nicht an unserem Tisch niederliegen will!"
    Dann wendet er sich Honoria zu, die er ganz vergessen hat
    "Du hast doch nichts dagegen, dass Helvetia Fabia bei uns liegt, oder? Sie könnte dir sogar interessante Kontakte eröffnen, denke ich..."
    Er zwinkert seiner Schwester zu und kümmert sich dann wieder um sein Essen.

  • Jakobus sieht, dass es seinem Herrn schmeckt und ist zufrieden. Wieder einmal hat er genau das Richtige gewählt...
    Plötzlich wendet sich der Herr wieder an ihn, allerdings ohne ganz heruntergegessen zu haben, wie Jakobus bemerkt...dann nickt er und geht zu dem Mädel, auf das Durus scheinbar ein Auge geworfen hat...und ganz falsch liegt seine Wahl da auch nicht, wie er bemerkt. Diese Helvetier sollen gute Verbindungen zum Kaiser haben und zu allem Überfluss ist diese Fabia auch ganz ansehlich...
    "Entschuldigung. Mein Herr fragt, ob Ihr Euch zu ihm gesellen wollt."
    Hm, vielleicht keine perfekte Wortwahl...aber sie versteht hoffentlich, was er meint...

  • Fabia wartete extra einen kleinen Moment länger, ehe sie sich zu dem Sklaven umwandte. Sie erkannte Durus' Sklaven wieder, Jakob oder so ähnlich hieß er. Fabia musterte den Sklaven einen Moment, dann räusperte sie sich.
    "Nun ja....wenn dein Herr das wünscht..." sagte sie schmunzelnd und nickte.

  • Jakobus Miene hellt sich auf - vielleicht wird er seinen Herren ja doch noch irgendwann einmal unter die Haube kriegen...Es war höchste Zeit.
    Er deutete Fabia den Weg und fragte noch rasch
    "Darf ich Euch auch gleich etwas zu Essen bringen?"

  • Fabia schmunzelte abermals und sagte dann nach einem kurzen Blick auf Durus' vollgeladenen Teller:
    "Ja gern, aber bitte nicht zu viel..."
    Dann ging sie zu Durus und seiner Bekanntschaft hinüber, blieb jedoch stehen und sah Durus' Freundin nun endlich von vorn. Sie erkannte sie sogleich wieder, denn sie hatten ja zusammen gearbeitet.
    "Ach, Honoria! Schön dich zu sehen. Und meine Glückwünsche zur Wahl. Ich hörte, du hast einige Probleme mit einem Aurelier?"
    Kurz warf sie Durus einen Blick zu, ehe sie sich anmutig auf einer Kline niederließ.

  • Durus sieht auf, als Fabia endlich kommt. Sie scheint wegen vorhin nicht böse zu sein - aber Frauen sind tückisch...sie vergessen niemals irgendetwas - zumindest wenn es sie gestört hat!
    Trotzdem lächelt er sie an.
    "Das ist Tiberia Honoria - aber du scheinst sie ja schon zu kennen!"

  • Fabia nickte bei Durus' Worten.
    "Ja, wir haben zusammen in einem Officium gearbeitet....sie war schließlich auch Scriba Regionalis...."
    Jetzt interessierte es sie allerdings schon, in welchem Verwandtschaftsverhältnis die beiden zueinander standen.

  • "Nein, das brauchst du wohl nicht mehr..." sagte Fabia zu Durus und wandte sich dann an Honoria.
    "Sie geht ganz gut voran, danke der Nachfrage. Glückwunsch zur Wahl! Wie geht es denn bei dir so voran?"

  • "Ich hoffe ganz gut. Ich war selbst erstaunt, gleich bei der ersten Kandidatur gewählt zu werden. Es kann nur an dem Illustren Namen und der guten Arbeit meiner Verwandten zu tun haben."



    Sim-Off:

    Der Ärger begann erst nach der Hochzeit, siehe meine Rede auf dem Forum.

  • Sim-Off:

    Ich lese nicht überall...


    Fabia sagte nichts dazu, obwohl sie das insgeheim auch glaubte. Aber es wäre unhöflich gewesen, Honoria in dieser Vermutung zu bekräftigen. So wartete sie auf das Essen, dass ihr Jakobus wenig später brachte.
    Kaum zwei, drei Bissen hatte sie genommen, als Unruhe um sie herum ausbrach und man hier und dort das Wort 'Brautzug' vernehmen konnte. Fabia sah zu Durus.

  • Durus hat seinen Teller leer gegessen und will eigentlich noch von dem Fisch kosten, da scheint auch schon der Brautzug zu beginnen. Er erwidert den Blick Fabias und sagt
    "Oh, das geht ja hektisch zu heute! Da kommt man ja kaum zum Essen!"

  • Fabia nickte und nahm sich einige letzte Happen, ehe sie sich erhob.
    "Dann wollen wir das Brautpaar nicht warten lassen", sagte sie und lächelte Durus fröhlich an. Der Gram von vorhin war vergessen. Vielleicht würde ja auf dem Brautzug etwas passieren, was ihr eigenes Herz höher schlagen lassen würde?

  • Durus beobachtet, wie Fabia noch aufisst und ihm fällt auf, auf wie grazile Art sie das tut - er könnte ihr stundenlang dabei zusehen. Aber stattdessen steht er auf und Jakobus eilt herbei, um die Toga wieder einigermaßen zu richten. Dann sieht er sich nach dem Brautpaar um und folgt ihm, stets darauf bedacht, in Fabias Nähe zu bleiben...

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