Beiträge von Darius

    Darius bemerkte Miriam vorerst nicht. Er war zu tief in Gedanken versunken um sie zu hören. Erst als er wieder die Augen öffnete, sah er sie. Wie sie in der Ecke kauerte. "Salve..." Er sah dort hin, wo ihre Augen sein sollten. "...Miriam!?"

    In den letzten Tagen hatte der Herr fast keine Arbeit für ihn gehabt und Darius, der die Langeweile nicht wirklich gewöhnt war, war unschlüssig im Praetorium herumgelaufen. Die meiste Zeit hatte er jedoch in den Unterkünften verbracht.
    Mit Hilfe von einem anderen Sklaven hatte er seine Schreibkünste sowohl im Lateinischen, wie auch im Germanischen nochmal etwas aufgefrischt, vorallem was die Schreibweise im Lateinischen anging.
    Immer wieder war ihm eine Sklavin aufgefallen, die anscheinend recht störrisch war. Miriam.


    Auch jetzt wieder saß Darius auf seiner Pritsche. Er hatte die Augen geschlossen und durchlebte früherere glückliche Ereignisse in seinem Leben nochmal in Gedanken.

    Zitat

    Original von Darius
    Ich melde mich und meine ID's schonmal vom 6.3. Mittags bis zum spätestens 21. ab...


    So, letzte Gelegenheit genutzt um ins I-Net zu kommen, ab jetzt bin ich bis zum 21. abwesend. Viel Spaß und frohes Ostern! =)

    Darius schaute auf, als der Herr eintrat. Hinter ihm noch einige andere Sklaven und wenig später noch mehr. Darius hörte aufmerksam zu und nickte danach und gab damit zu verstehen, dass er einverstanden war und keine Fragen hatte.

    Schreiben und Lesen konnte er, aber gab es dafür nicht gebildetere Menschen? Übersetzer war in Ordnung, Germanisch konnte er ziemlich gut. So leicht verlernte er seine Muttersprache schließlich nicht, auch nicht nach zehn Jahren Auszeit oder wieviele es auch gewesen waren...


    "Ähm ... Wenn ihr es wünscht, Herr."

    Nach zwei anderen Sklaven betrat auch Darius die Unterkunft. Schnell hatte er einen Platz gefunden, an dem er sich entschlossen hatte seine Sachen zu positionieren. :] Er legte seinen Beutel mit den zwei Tuniken, dem Mantel und dem zweiten Paar Schuhen, neben die Pritsche, die direkt unter einem Fenster stand, durch das das Sonnenlicht hereinschien, würde sie Sonne mal scheinen. Der Sklave seufzte. Tagelang nur mieses Wetter. Darius setzte sich auf seine Pritsche und lehnte sich gegen die Wand, ahnunslos was jetzt auf ihn zu kommen würde.


    Jetzt war er wieder in Germanien, dort wo er herkam und wo er große Teile seines Lebens verbracht hatte. Viel hatte er noch nicht von der Welt gesehen. Eben Germania, Gallia und ein wenig Italia.
    Die anderen Sklaven, die die Sklavenunterkunft auch schon gefunden hatten, waren schon wieder verschwunden um ihren Aufgaben, die sie zu erledigen hatten nachzugehen. Doch Darius war unschlüssig, was er tun sollte. Schließlich hatte er noch keine genauen Anweisungen des Herrn bekommen. Die Herrin und ihr Sklave waren schließlich nicht mitgereist, für dessen Schutz er sonst verantwortlich gewesen wäre.

    Die wenigen Sklaven, die nach Cicero angekommen waren, betraten das Atrium, nachdem sie am Vestibulum von den Soldaten, die keine Wachsoldaten gewesen waren durchgelassen worden waren. Darius betrachtete die Malereien an den Wänden. Viel konnte er damit nicht anfangen, aber der Maler hatte offensichtlich Talent. Dann suchte Darius die Sklavenunterkunft.

    In einem Castellum soviel Luxus? Darius war etwas irritiert, ließ sich aber nichts anmerken.
    Er nickte der Wache noch einmal dankend zu und betrat dann zusammen mit den Anderen das Praetorium.

    Nachdem das Schiff angelegt hatte, wurde eine Planke zum Steg ausfahren und die Sklaven des neuen Legatus verließen das Schiff. Sie gingen geradewegs zum Praetorium.

    Darius hatte sich irgendwo unter Deck verkrochen. Er mochte Schiffsfahrten nicht sehr, auch wenn es auf dem Rhenus nicht so war wie auf dem Mare Internum oder weiter im Norden bei Britannia. Als das Schiff sich dem Anlegesteg näherte rief der Kapitän zu den Soldaten hinunter: "Das restliche Gefolge des neuen Legatus Legionis bittet darum anlegen zu dürfen!" Jetzt kam auch Darius an Deck und betrachtete die Soldaten, die überall Wache hielten.


    edit: Veränderung


    Sim-Off:

    Ich nehme jetzt mal an, dass wir auch per Schiff ankommen...

    "Nein, keine Nachricht, Herr. Ich sah nur, dass aus dem Vestibulum heraustrat und nach rechts ging, Herr."
    Darius schwieg und schaute den Herrn an, der anscheinend nachdachte, wohin Lucilla hätte gegangen sein könne oder wieso oder worüber auch immer. Schließlich war er kein Gedankenleser. Oder schließlich war niemand ein Gedankenleser.
    "Sofort, Herr."
    Dann drehte er sich um und verließ das Triclinum. Er fragte nicht irgendjemand versuchte ihr zu folgen. Es war schließlich noch keine Minute her.

    Darius war, nachdem die Herrin ohne Begleitung verschwunden war, ins Triclinium geeilt. Ein Sklave hatte ihm gesagt, dass dort die Herrn speisten. Vor der Tür blieb er noch einmal stehen. Sollte er es dem Herrn wirklich sagen? Schließlich klopfte er sachte an und öffnete danach langsam die Tür. Etwas verlegen sagte er: "Herr, die junge Herrin Lucilla verließ soeben ohne Begleitung das Haus." Er biss sich nervös auf die Unterlippe. "Ich wusste nicht, bei der Dunkelheit da draußen ..." Immer noch nervös wartete er eine Antwort ab. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein Herr garnicht anwesend war, sondern nur der Pater Gentis.