Imperiosus bemerkte im Augenwinkel, dass Casca ihn noch ein kurz Zeit lang anschaute, als auch sie den Kopf senkte. Er sah auf ihre Hände, ohne dabei den Kopf zu drehen. Er war froh, dass seine Frau dies ebenso sah, dass seine Entscheidung damals richtig war und sie ihm dies nochmals bestätigte, denn er zweifelte mittlerweile daran, auch wenn er noch wusste, warum er es ihm verboten hatte. Es baute Tiberius ein wenig auf, als Casca meinte, dass sie sich vorstellen konnte, dass es nicht einfach war, mit einer dezimierten Legion. Auch das sie Avitus nichts sagen würde, hatte er mit wohlwollen aufgenommen.
Im Augenwinkel sah er ihr lächeln und, ohne das er es groß wollte, lächelte er mit.
" Ja, ich habe mir die Prüfungsfragen bereits abgeholt udn habe einige Tage Zeit, diese zu beantworten. Darum werde ich die nächsten Tage wohl an meiner Prüfung sitzen. "
Als seine Frau ihn beglückwünschte, wegen des Patronats, schaute er sie wieder an.
" Naja, du weißt doch, als ich zur Legion ging, war ich Probatus. Ich wurde nur wegen des Krieges zum Miles befördert und habe mich während des Krieges hochgearbeitet. Dies alles habe ich Avitus, da er mein Centurio war und deen Legaten zu verdanken, der am Anfang des Krieges noch Tribun bei uns gewesen war."
Er hatte seinem Vetter und dem Leagten vieles zu verdanken, darum lag es auf der Hand, dass er auch bei diesem dann Klient wurde.
Als sie von Marcus anfing, nickte er ihr zu, da er dies schließlich ja auch erlaubt hatte. Dann legte er vorsichtig seine Hand auf ihre. Wusste nicht, ob sie dies überhaupt wollte oder ob es ihr nicht sogar unangenehm war,... nahc all den Jahren und dem geschehenen.
" Ich denke nur, dass du über diese Entscheidung nicht gerade glücklich bist... es ist unser einzigster Sohn. Doch als er so schroff in meinem Officium war und er unbedingt dem Kaiser dienen wollte, habe ich dies erlaubt. Wahrscheinlich ist es sogar ganz gut, dass er hier in Rom bleibt, so kannst du ein wenig auf ihn aufpassen, wenn er zuhause ist. "
Tiberius wollte Casca nicht auch noch ihren Sohn entreißen, der die letzten Jahre als einzigster bei ihr geblieben war, wenn auch etwas unfreiwillig. Er glaubte auch, dass sie die einsamkeit sicherlich nicht ertragen könnte. Sicherlich würde Menas sein Freude darüber nie in seiner Gegegenwart zeigen, dass wusste Tiberius, hatte er dies doch auch nicht in seinem Officium dies gezeigt.
" Meinst du, es war richtig ihm dies zu erlauben ? "
Er fragte sich wirklich, was sie davon hielt, dachte er doch dabei an seiner Krankheit.