Beiträge von Tiberius Artorius Imperiosus

    Imperiosus und Casca mussten nicht lange warten, als man ihnen öffnete. Tiberius schaute den Sklaven nur kurz an und meinte dann trocken.


    " Der Hausherr Terentius Cyprianus, hat mich und meine Frau zu sich eingeladen. Mein Name ist Artorius Imperiosus, sicherlich erwartet er mich schon. "


    Nun schaute er wieder den Sklaven an und wartete auf die dinge, die nun geschehen würden.

    Imperiosus nickte zufrieden, als er dies hörte.


    " Das hört man doch gerne... soviel ich weiß, hat meine Tante dafür gesorgt, dass wir die beste Wasserleitung bekommen, die man für Geld bekommen kann. "


    Natürlich hatte der Kaiser wahrscheinlich eine bessere, doch war er als Artorier sehr stolz darauf, dass sie sich eine solch treue Leitung leisten konnten.


    " Ich glaube die Wasserleitung hieß vicenum quinum... "


    Etwas überfragt schaute er den Mann an, da er nicht sicher war, ob diese Leitung wirklich so hieß....

    Imperiosus sah, wie die ersten gworfen hatten und beobachtete sie ganz genau. Von der weite mal abgesehen, mussten sie an der Ausführung noch einiges üben, soviel stand schonmal fest.


    " Na, das geht doch noch besser... pila holen und wieder antreten. "
    sagte Tiberius.
    " Ihr merkt, dass die erste Reihe einen Schritt vortreten musste, um ihre Pila schleudern zu können. Damit alle schleudern können, müsste der Abstand zwischen den einzelnen Reihen also erheblich vergrößert werden… Das würde wiederum die Entfernung der hinteren Reihen zu den ersten derart vergrößern, dass diese nicht weit genug würden werfen können, denn zwischen den einzelnen Gliedern müsste Raum von mindestens zwei passus freigehalten werden. Um also eine Salve zu koordinieren, wird es nur der ersten Reihe obliegen, die Pila der ganzen centuria zu werfen. Allerdings, probati, heißt es nicht, dass die Männer dahinter sich ausruhen und Däumchen drehen können. An euch liegt es, wie schnell die Salven kommen und wie sie kommen. Und genau das werden wir nun üben. "


    Der Centurio machte eine kurze Pause, ehe er fortfuhr.
    " Auf das Kommando wirft die erste Reihe ihre pila. Sofort nachdem dies ausgeführt ist, reichen die probati der nachfolgenden Reihen ihre pila an die vorderen Reihe weiter. Theoretisch kann so verfahren werden, bis alle Pila der gesamten Centuria aufgebraucht sind, aber wir wollen klein anfangen und es - zunächst - bei der Dreifachsalve belassen. "


    " pila sursum... tollite pila... mittite... tollite pila... mittite... tollite pila... mittite "
    kamen die Befehle in gleichmäßigen Abständen, die drei Salven einleitend.

    Als sie ankamen, schaute der Optio den jungen Mann an, dann sagte er zu ihm.


    " Du stellst dich nun vor den Fahnenheiligtum und sprichst diesen Eid laut aus.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*


    Dann kommst du wieder zu mir und wir gehen zu deiner Einheit. "



    Mehr sagte ihm der Optio nicht.



    Sim-Off:

    * Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.



    Zitat

    Original von Titus Quintilius Lupercus
    ....


    Miles Cossus Percennius Verus





    Der Miles schaute den jungen Mann, der gerade vor ihm stand freundlich an.


    " Salve.... du wurdest also für tauglich gesprochen, gut... Mmmh, mal sehen, was ich dann für dich da habe. "


    Kurz begutachtete Verus den den Probati, als er dann nach hinten verschwand. Zuerst reichte Percennius Verus ihm die Waffen hinüber- angefangen vom Kurzschwert, dem Schild, den Wurfspeeren [Leicht und Schwer] und einen Dolch. Danach reichte er ihm noch die Rüstung und den Helm mit der Helmzier und dazu das Marschgepäck.


    "Also, zuerst haben wir das gladius, dann das scutum, die pila und den pugio. Das sind die Waffen, die Du sowohl in kleinen Gefechten als auch im Krieg brauchen wirst, alle. In der Grundausbildung werdet ihr mit Holzschwertern üben, da brauchst Du Dein gladius gar nicht erst mitzubringen. Auch das scutum und die restlichen Waffen kannst Du getrost in der Unterkunft zurück lassen. So, dann ist hier noch Deine Rüstung: die lorica segmentata. Mit Riemen verstellbar, dazu den passenden Helm und mit der crista. Und damit Du alles- von Waffen, Rüstung, Lagerdecken bis Kleidung- gut tragen kannst, hier noch Dein Marschgepäck. So, finis, probatus. Viel Glück wünsche ich Dir bei Deiner Grundausbildung. Und pass gut auf die Sachen auf, sie gehören Dir, aber Du wirst sie von Deinem Sold bezahlen müssen. "



    Sim-Off:

    Und noch zum Nachlesen: Das Marschgepäck
    und die Waffen


    Zitat

    Original von Titus Decimus Vestinus
    ....


    Miles Cossus Percennius Verus





    Der Miles schaute den jungen Mann, der gerade vor ihm stand freundlich an.


    " Salve.... du wurdest also für tauglich gesprochen, gut... Mmmh, mal sehen, was ich dann für dich da habe. "


    Kurz begutachtete Verus den den Probati, als er dann nach hinten verschwand. Zuerst reichte Percennius Verus ihm die Waffen hinüber- angefangen vom Kurzschwert, dem Schild, den Wurfspeeren [Leicht und Schwer] und einen Dolch. Danach reichte er ihm noch die Rüstung und den Helm mit der Helmzier und dazu das Marschgepäck.


    "Also, zuerst haben wir das gladius, dann das scutum, die pila und den pugio. Das sind die Waffen, die Du sowohl in kleinen Gefechten als auch im Krieg brauchen wirst, alle. In der Grundausbildung werdet ihr mit Holzschwertern üben, da brauchst Du Dein gladius gar nicht erst mitzubringen. Auch das scutum und die restlichen Waffen kannst Du getrost in der Unterkunft zurück lassen. So, dann ist hier noch Deine Rüstung: die lorica segmentata. Mit Riemen verstellbar, dazu den passenden Helm und mit der crista. Und damit Du alles- von Waffen, Rüstung, Lagerdecken bis Kleidung- gut tragen kannst, hier noch Dein Marschgepäck. So, finis, probatus. Viel Glück wünsche ich Dir bei Deiner Grundausbildung. Und pass gut auf die Sachen auf, sie gehören Dir, aber Du wirst sie von Deinem Sold bezahlen müssen. "



    Sim-Off:

    Und noch zum Nachlesen: Das Marschgepäck
    und die Waffen


    Imperiosus hatte seine beste Toga angezogen, da er die Frau des Tribunen nicht kannte. Er wollte natürlich einen guten ersten Eindruck hinterlassen, nicht nur, weil sie die Frau seines Tribunes war, sondern auch eine Verwandte seiner Frau ist.


    Als er vor der Türe stand, schuate er instinktiv an sich herunter, ob auch alles richtig saß und in Ordnung war. Das er dies gerade machte, merkte er eigentlich nicht, da er dies unbewusst immer machte, wenn er irgendwo hin kam. Es sei denn natürlich bei seinen Milites.


    Dann klopfte er kräftig.


    *klopf**klopf*

    Imperiosus schaute Casca weiterhin an, als sie den Kopf zu ihm drehte und ihm sagte, dass die Frau von seinem Tribun wohl Amatia hieß. Sie entschuldigte sich anscheinend, weil sie ihm nichts von der Hochzeit gesagt hatte... doch wann sollte sie dies getan haben, er war schließlich lange zeit nicht mehr bei ihr gewesen.
    Damals hätte er sie deswegen vielleicht angeschrieen, weil sie ihm solch wichtige Sachen, die seiner Karriere nützlich gewesen wäre, verschwiegen hatte. Doch heute war es ihm egal, denn er wurde ja auch so Centurio und hatte weitere gute Aussichten.
    Es schien fast wie ein vorwurf zu sein, wieso er ihr sagte, dass er nicht alleine gehen wolle und das sie natürlich mittkommen würde, doch er wollte es ihr nur gesagt haben.


    Ein leichtes lächeln konnte man in seinem Gesicht erkennen. Der Daumen seiner Hand bewegte sich kurz und man konnte es entweder als zucken oder als vorsichtiges streicheln interpretieren.


    " Ja, so heißt mein Tribun... er kam vor kurzem zu mir und sagte, dass seine Frau... heißt sie Amatia.... sich sehr darüber freuen würde, mal wieder mit einer Verwandten zu sprechen, da wohl in deiner Familie nicht gerade sehr großer Kontakt besteht. "


    Die letzten Worte konnte er nur vermuten, da dies sein Tribun so hatte anklingen ließ, doch lag er da wahrscheinlich sogar richtig.


    " Die Casa von ihm ist sogar hier in Rom... wenn du willst können wir schon morgen dort unsere Aufwartung machen ? "


    Tiberius fragte Casca regelrecht, ob sie morgen dort hingehen wollte, was auch nicht gerade üblich war, denn damals hatte er immer bestimmt, wohin sie gehen.

    Imperiosus sah die Sklavin, die imemr noch vor ihm stand und ihn anlächelte an. Da er seine Datteln bereits aufgegessen hatte, bediente er sich einfach nochmals von der Platte und man konnte ein leichtes lächeln auf seinem Gesicht sehen, was in letzter Zeit, nach dem Krieg, seltener geworden war.


    Immer noch lauschte er den Worten, die gesprochen wurden.

    Marcella


    Marcella nickte ihr zu.... fand es allerdings sehr schade, dass gerade jetzt soetwas passieren musste, doch sie hoffte, dass ihr Herr sie beim nächstenmal wieder gehen lassen würde.


    " Geht klar, bis zum nächstenmal. "


    Dann schlenderte Marcella langsam los und ging zur Centuriobarracke, wo ihr Herr wohnte.






    SKLAVE - TIBERIUS ARTORIUS IMPERIOSUS

    " Erste Reihe... progredere "
    ließ Imperiosus die Männer des ersten Treffens vortreten.


    " Das pilum... Es ist neben dem gladius die Hauptwaffe des römischen Legionärs. Es ist aufgebaut aus einem Holzschaft, und einer auf diesem montierten langen Klinge, die aus einer dünnen Eisenstange und einer dickeren, pyramidenförmigen Spitze aus gehärtetem Eisen besteht. Der Begriff "Klinge" ist etwas ungenau, denn die Eisenstange ist nicht geschärft. Da die Klinge vorne nicht gehärtet ist, verbiegt sich das pilum beim Auftreffen auf das Ziel idealerweise und kann vom Feind nicht gegen uns verwendet werden. Das pilum kann, je nach Legionär, unterschiedlich weit geworfen werden, im Durchschnitt allerdings nicht weiter, als bis zu 60-70 Fuß [simoff: ca. 20-23 Meter] weit. Die schlanke Spitze des Pilum durchdringt Holz, Kettenpanzer und sogar unsere Segmentpanzer. Die Wucht des Aufpralls ist also enorm und kann einen Ansturm auf die eigene Linie völlig zum Erliegen bringen. "
    erklärte der Centurio.


    Er nahm eines der Übungspila und machte einen Wurf vor. Den Wurfspeer hochhaltend, während er sein Scutum nach vorne hielt um jederzeit gedeckt zu sein, holte er aus und warf das Pilum mit aller Kraft nach vorne, das seine bogenförmige Bahn zog und in etwa der beschriebenen Entfernung in den Boden schlug.


    " parate " ~ Fertigmachen
    sagte er dann.
    " Es wirft nur die erste Reihe... pila sursum... tollite pila... mittite " ~ Speere hoch... Fertigmachen zum Wurf... Wurf

    Marcella


    Crista tat Marcella etwas leid, doch hatte nunmal nicht jede Sklavin das Glück, dass ihr Herr so nett war.


    " Ich werde ihn sofort Fragen gehen. "
    sagte sie.
    " Vielleicht darf ich ja sogar. "


    Auf die Frage hin nach Ostia, lächelte sie nur.


    " Ostia ist eine schöne Stadt. Ich ging oft morgens, manchmal auch Abends, wenn ich nicht mehr gebraucht wurde, zum Strand und schaute auf das weite Meer hinaus... Die Luft ist auch ganz anders als in Rom. Es war herrlich dort. "


    Sie wollte nicht zu sehr davon schwärmen, da sie Crista nicht all zu sehr abwertend behandeln wollte, weil sie dies bisher noch nicht erleben durfte und konnte.


    Marcella rannte los, um zu ihren Herre zu gelangen. Schließlich musste ihn noch Fragen.


    Wenig später kam sie lächelnd wieder.
    " Von meinem Herren aus darf ich. "






    SKLAVE - TIBERIUS ARTORIUS IMPERIOSUS

    " Na, dann Gratulatio! Hier bist du fertig. Voll tauglich. Du weißt, wo du jetzt hin musst ? "
    fragte der Medicus, während er dem Quintilier die Tabula wiedergab.
    " Dann vale, und hoffentlich sehen wir uns hier so bald nicht wieder. "
    verabschiedete er sich grinsend.

    Imperiosus hörte, was der Mann ihm zu sagen hatte und schaute ihn freundlich an, als er wieder sprach.


    " Gut gut.... wieviel wäre es denn, was wir zahlen müssten ? Und,.... ist das Wasser auch in einem guten Zustand ? Ich möchte ja nicht, dass ich oder meine Familie davon erkranken. "


    Ihm war es egal, ob die Nachbarn schlechtes Wassr bekommen würden, denn er hatte mit ihnen sowieso kaum Kontakt, schließlihc war er meistens im Castell anzufinden.

    Nach ein paar Atemzügen nahm der Medicus seine Hände wieder weg, wischte sie an einem Leinentuch ab und widmete sich erneut der Wachstafel. " Kräftige Atemzüge, keine Auffälligkeiten. Ich hatte hier im Sommer schon Leute stehen mit so viel Schleim an der falschen Stelle, dass die nicht mal mehr was gerochen haben. Hat man ja eigentlich nur im Winter. Kannst dich wieder anziehen. "


    Während sich der junge Mann wieder ankleidete, begab sich der Medicus zum anderen Ende des Raumes, wo eine größere Tafel an der Wand angelehnt war. Diese hob er hoch. "Was kannst du hier von lesen ? Falls du überhaupt lesen kannst ! "



    L E G E R E


    P O T E S


    P RO B [SIZE=7]A[/SIZE] [SIZE=6]T[/SIZE] [SIZE=5]E[/SIZE]


    [SIZE=4]G R A T U L A T I O[/SIZE]

    Der Artorier schaute sie die Übung genau an und stand vor seinen Probati. Er sah nicht, wie der Sergier eine Fehler machte, doch hörte er das Fluchen. Sofort schaute er in die Richtung, von der das Fluchen kam und er sah Pius, wie er gerade beim Wechsel war. Wahrscheinlich hatte er einen Fehler gemacht, was zum Glück noch nicht so schlimm war, da das Gladius bisher ja nur aus Holz war, doch bei einem echten, wäre der Kameraden wahrscheinlich verletzt oder gar Tod, wenn ein Feind ihm gegenüber gestanden hätte. Imperiosus sagte mit lauter Stimme:


    " Konzentration, wenn ich bitten darf. Jede Nachlässigkeit kostet euch im Gefecht euer Leben. Im schlimmsten Fall macht sie aus euch einen verstümmelten, bedauernswerten Krüppel, der den Rest seines Lebens damit verbringen wird, sich zu wünschen, er hätte in diesem einen Augenblick aufgepasst. Wollt ihr das etwa ? "
    fragte er laut und fordernd, die Probati fest im Blick, auf die Reaktion der Männer wartend...


    " Wir fahren fort "
    sagte er.
    " ad aciem... ictus... ictus... mutate "
    er wartete einen Augenblick.


    Tiberius ließ die Männer mehere Male rotieren, damit jeder mindestens an die zwei Dutzend Male Nahkampf im Zusammenspiel mit dem Wechsel üben konnte.
    " parate... "
    schattle es dann nach einer ganzen Weile, als die Gesichter der Männer wieder rot und ihr Atem schwer war.
    " gladios condite... venite... milites state... aciem dirigite... movemini "


    Der Artorier ließ seinen Blick üper die Probati schweifen.
    " Und vergesst nicht. Das da sind Holzpfähle. Sie stehen still und schlagen niemals zurück. Sie sind einfache Gegner, die alles stumm über sich ergehen lassen müssen. "
    er machte einen Moment Pause.
    " Der Feind wird jede eurer Schwächen ausnutzen. Er wird keine Gnade kennen, er wird ein Zögern eurerseits als Schwäche auslegen und euch wo immer es nur geht anzugreifen versuchen, zu verstümmeln oder zu töten. Sucht euch aus, was schlimmer ist. "
    Imperiosus klatschte sich mit der Vitis in die freie Hand. Allein die Vorstellung daran, verkrüppelt zu werden, jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken.


    " Darum dürft ihr niemals... niemals eurem Feind Gelegenheit dazu geben. Seid stets konzentriert, stets wachsam. Angst zu haben ist dabei keine Schande. Angst hält euch auf Trab, sie lässt euch wachsam bleiben. Aber seine Angst nicht zu besiegen, seine Angst nicht zu kontrollieren... das ist die Schande. "
    er schwieg einen Moment.
    " Aber ebenso verhält es sich mit dem... Blutrausch. Manche nennen es Heldenmut, andere Todesverachtung, ich nenne es Barbarei und unnötiges Risiko. Übertriebener Eifer lässt euch die Wachsamkeit vergessen und macht euch zu einem leichten Ziel für einen besonnenen Feind. Ausserdem macht er euch - wie zuweilen auch die Furcht - für Befehle eurer Vorgesetzten unempfänglich und damit macht ihr euch mehr Probleme, als euch lieb ist, darauf könnt ihr Gift nehmen. Darum merkt euch. Bleibt wachsam und haltet euch stets unter Kontrolle und lasst weder die Furcht, noch den Blutrausch Herr über eure eigenen Sinne werden. Lasst euren Mut niemals im Angesich der Anstrengung oder des Feindes - und sei er noch so zahlenmäßig überlegen - sinken, sondern vertraut immer darauf, was ihr hier auf dem Campus gelernt haben werdet. Vertraut auf euer Können und eure Disziplin. Die Worte mögen euch jetzt sinnlos vorkommen, aber es mag der Tag kommen, an dem ihr in Situationen geraten werdet, in denen es sich lohnt, danach zu handeln... "


    Tiberius verstummte für ein paar Augenblicke.
    " Pro Mann ein pilum. Anschließend in drei Reihen antreten... ordate "

    Imperiosus hörte sich die Worte seiner Frau an, dabei schaute er sie die ganze Zeit an, auch wenn sie dies nicht tat. Er hatte es verdient. Auch das sie seine Hand nicht hielt, hatte er wahrscheinlich verdient. Er spührte, dass sie ihm voll den Fehltritt mit Titiana nicht verziehen hatte. Er wusste nicht, ob er nicht lieber wieder ihre Hand loslassen sollte, doch tat er es nicht. Zuviele Menschen die ihm wichtig waren, hatte er verloren.... es sollten nicht noch weitere dazukommen.


    " Wir beide.... "
    fing er vorsichtig zu sprechen an
    " ...wurden von meinem Tribun eingeladen. Wir sprachen beide, über unsere Frauen... "
    bei den letzten Wort schaute er Casca teif in die Auge, als wenn er irgendwas suchen würde.
    " ... naja,.... du wirst dich sicherlich sehr freuen über diese Einladung. "


    Nur kurz machte er eine Pause und holte tief Luft, bevor er weiter sprach.
    " Ich will nicht ohne dich dort erscheinen. "
    sagte er noch. Wieder konnte er es nicht über seine Lippen bringen, dass er für sie doch irgendwie etwas empfand. Erst seitdem Krieg, wurde er so sentimental... was vielleicht daran lag, dass Avitus seinen Sohn verloren hatte.

    " Nicht übel, kannst aufhören. "
    sagte der Medicus und griff zu einer Wachstafel, um eine Notiz zu machen. Dann wandte er sich wieder dem jungen Mann zu.


    " Zieh' mal deine Tunika aus ! "
    forderte er ihn dann auf und legte danach je eine flache Hand auf Brust und Rücken des Mannes.
    " Kräftig einatmen und ausatmen, bitte. "