Beiträge von Cassius Megalo

    Ich meinte eher, das unser Verständnis dieser Zeit (Mittelalter) durch ebendiesen Fanatismus geprägt ist und deshalb viele Leute meinen, dass das Mittelalter ein dunkles Zeitalter gewesen sei. Selbstverständlich gab es viele gute Einrichtungen der Kirche und des Glaubens und lang nicht alle Päpste haben zu Kreuzzügen aufgerufen oder der Inquisition die Folter erlaubt, aber leider sind die Negativbilder ung Geschichten dieser Zeit wesentlich bekannter als die positiven Aspekte, was zu einer allgemeinen Verunglimpfung des Mittelalters führen kann.
    Eine unglaubliche Errungenschaft der Kirche im Mittelalter ist beispielsweise die schrittweise Einführung von Begriffen wie Würde, die sich ja noch heute in unserem Grundgesetz wiederfinden. Und die Entbarbarisierung des Menschen wurde durch die Kirche des Mittelalters vorangetrieben. Furzen, Schmatzen und Vielweiberei wurden verboten usw.


    Das darf man nicht vergessen, wenn man versucht Epochen zu vergleichen. Überal gibt es Licht und Schatten...l

    ICh finde es ist schwer diese Zeiten zu vergleichen. Seltsamerweise gibt es einen gewaltigen Unterschied in der Mentalität der Menschen der Antike und der Menschen des Mittelalters. Im Mittelalter hieß Glauben gleich Kampf und so entstand Fanatismus, der vieles an altem Wissen vertilgte und wenig neues schuf. :dagegen:
    Andererseits finde ich, dass es auch im Mittelalter wichtige Dinge gab, die weiterentwickelt wurden. Ich nenne mal das Beispiel Architektur.
    Ich bin im übrigen auch der Meinung, dass Feldherren im Mittelalter nicht weniger vermochten als in der Antike. Militärisch rückte im Mittelalter aber die Kavallerie mehr in den Vordergrund, sowie Hilfstruppen, die aus Bogenschützen bestanden. :dafuer:
    Nehmen wir die fränkischen Panzerreiter des fürhen Mittelalters: Ich bezweile, dass römische Kohorten dem Ansturm dieser Kavallerie standgehalten hätten. Das ist ja auch der Grund, warum die Franken dann alles gewonnen haben... :D

    Cassius hatte den Aushang auf dem Trajansmarkt gelesen. Der Zettel auf dem er geschrieben war, war zwar schon vergilbt und alt, aber einen Versuch war es allemal wert.


    Nach einigem Umherirren und Fragen gelangte Cassius dann endlich zur Casa Petronia.


    Er trat auf das Gelände und sah sich um, ob er jemanden finden konnte, der ihm weiterhelfen würde. Der Aushang am Markt sagte nur, dass man sich hier einfinden solle. Mit wem man genau sprechen müsse verschwieg er...

    Auf der breiten gepflasterten Straße zwischen Ostia und Rom begegnete Cassius zahlreichen Ochsenkarren und anderen Vehikeln, die Waren oder Personen von A nach B brachten. Er selbst hatte seine Schritte beschleunigt, da er noch vor Anbruch des Nachmittages in Rom sein wollte. Die weiten Ebenen zu beiden Seiten der Straße verrieten noch nichts von der Geschäftigkeit der Großstadt. Wenn gerade einmal kein Karren in Reichweite war, waren die einzigen vernehmbaren Geräusch das Stapfen seiner eigenen Schritte und ein leises Zwitschern der Vögel. Auch dies erinnerte ihn an seine Heimat. Wie oft hatte er, während er seines Vaters Schafe hütete unter einem Baum, dessen Schatten Kühle in der Mittagshitze spendete, gelegen und den Vögeln bei Singen zugehört.


    Rom kam in Sicht. Erst die prächtigen Tempelbauten und sonstigen Gebäude der Aristokatie, dann die Häuser der Bürger. Schließlich konnte Cassius auch die Stadtmauer erspähen und das Tor erkennen, auf das er zuhielt.


    Am Stadttor angekommen informierte er die wachthabenden Soldaten über seinen Namen und sein Begehr, so wie er es heute schon ist Ostia getan hatte. Sie ließen ihn passieren und er trat ein in die ewige Stadt.

    Wenn ich von Ostia nach Rom reise muss ich/ kann ich dann was ändern? Mein Profil sagt Stadt: Ostia. Wird das automatisch geändert? Ich kann mich ja nur bei der Reise in eine andere Provinz im Meldeamt ummelden.

    Nachdem er sich einige Zeit ausgeruht hatte, beschloss Cassius weiterzugehen. Er verließ das Forum und tauchte in das Labyrinth von kleinen Gassen und großen Straßen ein. Eine Abzweigung links, eine rechts. Eine Kreuzung. Ruck zuck hatte er sich verlaufen und keine Ahnung mehr wo er genau war. Nicht so schlimm, dachte er sich, ich finde schon irgendwas woran ich mich orientieren kann. So schritt er weiter bis er anden Rand von Ostia kam, mehr durch Zufall als freiwillig. Er blickte durch eines der Stadttore und sah sie, die Straße, die nach Rom führte. Ein kurzer letzter Blick zurück auf Ostia und er durchquerte das Tor in Richtung Rom. Er musste sie sehen, die Hauptstadt des Imperiums.

    Cassius befand sich nun mitten im Forum Ostiae. Händler, Sklaven, Stände und Waren säumten den Platz. Er schlenderte die kleinen Gassen entlang, die die Händler zwischen ihren Ständen gelassen hatten. Er hatte Hunger. In dem Sack, den er auf der Schulter trug befanden sich die letzten Sesterzen, die er noch von seinem Reisegeld übrig hatte. Aber es roch überall so gut. Er konnte sich nicht entscheiden. Schlussendlich blieb er vor einem Stand einer ihn freundlich anblickenden Dame stehen. Sie verkaufte Brot und Oliven.


    "Was kann ich für dich tun, mein Herr?", fragte sie Cassius mit einer rauhen, rauchigen Stimme.
    "Ich hätte gern ein paar Oliven und einen Laib Brot", erwiderte Cassius und ließ seinen Sack von der Schulter gleiten, um ein wenig Geld heraus zu holen, "Wieviel macht das?"
    "Zwei Sesterzen, junger Mann. Du bist nicht von hier!", stellte die Dame fest, während sie einige Oliven in ein Tuch einwickelte.
    "Nein, da habt Ihr ganz recht, gute Frau", antwortete Cassius, "Ich komme von weit her, aus Kreta. Bin gerade mit dem Schiff angekommen."
    "Kreta? Ja, das ist weit...", Sie nahm ihre kleine Schaufel und legte noch fünf weitere Oliven zu den anderen.
    "Hier nimm, mein Junge, und lass es dir schmecken!"
    Cassius zahlte.
    "Ich danke Ihnen vielmals, Sie sind zu gütig", Cassius verneigte sich leicht und ging.


    Im Gehen steckte er sich eine Olive in den Mund. Lecker, er hatte schon länger keine Oliven mehr gegessen. Nach einer Weile fand er ein Plätzchen, wo er sich niederließ, um ein Stück Brot zu essen und die Geschäftigkeit, der vorbeigehenden Bewohner Ostias zu beobachten.

    Cassius stand am Bug des kleinen Schiffes, das aus Kreta kam und kurz davor stand in Ostias Hafen einzulaufen. Er schaute die scheinbar endlosen Dockanlagen und Hafenbauten entlang. Ja, das war etwas anderes, hier war er in Italia, hier war er im Hafen Roms, der Metropole und Hauptstadt des römischen Weltreiches und nicht mehr in seinem kleinen Fischerdorf auf Kreta, wo jeder jeden kennt.


    Sein Blick schweifte über die Schiffe, die im Hafenbecken vor Anker lagen. Prächtige Schiffe, sowie kleine Fischerboote, die ihn an seine Heimat erinnerten. Seine Heimat. Wie lang war es jetzt her? Die Reise hatte einige Zeit gedauert.


    Das Schiff dockte an einen Steg an. Cassius wartete bis die Passagiere, die es eilig hatten von Bord waren, um dann selbst zum ersten Mal Fuß auf den Boden Italias zu setzen. Seine wenigen Habseligkeiten, die ihm geblieben waren hatte er in einen Sack gepackt, den er nun schulterte. Er schlenderte den langen, knarrenden Holzsteg entlang und beobachtete einige Möven, die ihre Kreise über Ostia zogen.

    ähm... ich hab versucht im Hafen von Ostia meine Einreise zu posten aber wenn ich auf "Neuer Beitrag" klicke, kommt die "du darfst das nicht"-Meldung... wieso, wenn ich fragen darf? Ich hab doch ein :dafuer:-Zeichen vor meinem Thread und ich hab mich in Italia registriert. ;(

    Mein gewünschter Name wäre dann Cassius Megalo.


    Ich habe mir gedacht, dass ich mit dem Schiff von Kreta aus nach Ostia komme und von da an dann weitersehen, was ich mache, wenn das in Ordnung ist...

    Ich heiße Cassius Megalo, bin gerade einmal 22 Jahre alt und wäre gerne ein Peregrinus aus Creta, wenn das in Ordnung geht...