Beiträge von Aulus Duccius Maximus

    Na dann...folge mir doch einfach.. und so machten sie sich dann auf den Weg dorthin. Als sich das Gespräch dann in Richtung Germanien entwickelte, musste er wegen der Gerüchte in Rom ja fast lachen. Doch irgendwie war das Thema zu komplex und zu wichtig, als dass eben das sich durchsetzte. Nun ja...man sollte nicht immer glauben, was alles so erzählt wird. Natürlich gibt es wilde Tiere, aber anders als die Römer leben wir mit diesen und arrangieren uns damit. Ob wir nun Barbaren sind...naja das möchte ich nicht beurteilen. In den Augen vieler anderer Germanen sind die Römer Barbaren. Also wer setzt da die Maßstäbe?? Er blickte sie fragend an und versuchte sie mit seinen Worten von Besserem zu überzeugen. Die Vorurteile sein Volk betreffend waren alles andere als schön und wo man eben konnte, sollte man die Römer eines Besseren belehren. Ich meine sieh mich an...sehe ich denn so wild aus?? Wir sind eben ein Volk, dass etwas andere Prinzipien vertritt und dennoch ein friedliches Leben führt. Sicher gibt es auch einmal Auseinandersetzungen vor allem untereinander, aber wo gibt es die nicht?? Lässt man uns in Frieden, tun wir auch niemandem etwas.


    Mittlerweile waren sie auch im Garten angekommen und er führte sie in Richtung der kleinen Bank, auf der sie sich niederlassen könnten. Grundsätzlich sieht es nicht wirklich anders aus, als hier in der Provinz. Vielleicht gibt es im noch freien Germanien noch ein wenig mehr Wald. ... Wollen wir uns setzen?? und er deutete auf die Bank.

    In gewisser Weise war er froh, dass sie auf seine Frage einging und somt auch seine Tagesplanung für den Moment gerettet war. Gerne stelle ich mich da zur Verfügung. Mir selbst wird ein wenig Gesellschaft auch nicht schaden und wenn ich dabei noch helfen kann...immer wieder gerne. Ein aufmunterndes Grinsen huschte über sein Gesicht.


    Doch sie war ganz schön neugierig, was er unter anderen Umständen durchaus zu einem humoristischen Aufreißer genutzt hätte. Doch es war einerseits ihr gutes Recht danach zu fragen und andererseits hatte er selbst auch nichts zu verbergen, davon einmal abgesehen das ein Scherz jetzt an der völlig falschen Stelle wäre. Nun ja..natürlich darfst du fragen. Ich bin ein Großcousin deines Patron aus Germanien und irgendwie hat es mich schließlich hierher gezogen. Ist eine lange Geschichte. Zu gern hätte er noch ein paar worte über ermanien und seine dortigen Erlebnisse verloren, doch es schien ihm noch nicht die richtige Zeit dazu gekommen zu sein, zumal er es trotz alldem mit einer Römerin zu tun hatte. Wollen wir vielleicht raus in den Garten gehen?? Da müssen wir uns hier nicht die Beine in den Bauch stehen. Oder kann ich dir vielleicht auch etwas anbieten?? Mit Marga und Nefertari haben wir zwei exzellente Köchinnen im Haus. Fragend blickte er sie an.

    Valentin war ihr Patron??... Er war ein wenig verdattert, da er mal wieder von nichts Bescheid wusste. Nun dann gehört ihr ja sozusagen zur Familie. Willkommen in der Casa!! Er lächelte sie freudig an. Doch eben jenes Lächeln verschwand augenblicklich ob ihrer folgenden Worte und eine ernste Miene machte sich breit. Er war mittlerweile noch geplätteter als vorher und wusste nicht recht etwas zu sagen. Das tut mir Leid für euch beide, das habe ich nicht gewusst. Doch was wusste er schon?? Er blickte sie verständnisvoll an und merkte sofort, wie schwer es ihr fiel über das Thema zu sprechen. Ich weiß es ist alles andere als eine gute Sitte, aber wenn du jemanden zum Reden brauchst oder man dir anderweitig helfen kann...ich habe Zeit. Er ging in Gedanken nochmal seine Worte durch und merkte dann erst, wie das denn auf sie wirken musste und wurde ein wenig ärgerlich über sich und seine Methoden. Aber gut...gesagt war gesagt...

    Sim-Off:

    Ist ja kein Problem...wir sind doch flexibel.. :D


    Quintilla Narcissa...noch nie gehört, ging es ihm durch den Kopf. Entschuldige, Aulus Duccius Maximus, mein Name, ich gehöre hier sozusagen zum Inventar. Er musste ein wenig schmunzeln und er war von sich selbst überrascht, auf einmal so umschalten zu können und seine Gedanken beiseite schieben zu können.


    Der Eindruck das es seinem Gegenüber nicht unbedingt gut zu gehen schien, bestätigte sich aus der Nähe nur bedingt und in gewisser Hinsicht beruhigte ihn das. Zuviel war geschehen in der Vergangenheit. Dennoch versuchte er das dahingehend einmal abzustecken und versuchte etwas in Erfahrung zu bringen ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Verzeih bitte, wenn es ein wenig aufdringlich wirkt, aber ist irgendetwas passiert?? Du siehst alles andere als glücklich aus. Gefällt es dir hier etwa nicht??

    Sim-Off:

    Dann tue ich das mal!! :)


    Aulus stromerte gerade ein wenig durch die Casa ohne ein festes Ziel vor Augen zu haben. Er war in Gedanken und ging noch einmal seine derzeitige Situation durch. Sie war den Umständen entsprechen recht gut, was jedoch nicht darüber hinweg täuschen konnte, dass es alles andere als gut um ihn und sein Verhälnis zur Familie bestellt war. Plötzlich allerdings sah er eine junge Frau auf ihn zukommen, der es ihrem Aussehen zu urteilen nach alles andere als gut zu gehen schien. Er hatte sie noch nie gesehen und die Tatsache, das hier in der Casa umherwandelte, machte die Sache in seinen Augen noch verwirrender. War das ein neuer Gast in der Casa?? Wenn ja, wirkte er ziemlich planlos, schoss es ihm durch den Kopf. Entschuldigung, kann man weiterhelfen??Er versuchte so freundlich wie möglich zu wirken ohne sich etwas von seinen wirren Gedanken anmerken zu lassen.

    Etwas überrascht ob ihrer Reaktion hob er die Hände und versuchte sich zu verteidigen. Gespielt und mit einem Grinsen auf den Lippen meinte er Ich hab doch gar nix gemacht. Tu mir bitte nichts. Er machte einen Schritt auf sie zu und lehnte sich dann an den Tisch ohne das Grinsen zu verlieren. Nein eine Lieblingsbeschäftigung ist das nicht und wenn ich ehrlich bin, habe ich eigentlich auch keinen Hunger, auch wenn das schon sehr verführerisch ist. Ich wollte mal nach dir sehen und schauen was du so treibst. Ich hoffe du bist mir nicht böse. Er blickte sie an und wartete auf eine Reaktion der jungen Frau.

    Scheinbar schien sie ihn noch immer nicht bemerkt zu haben und er musste sich nun überlegen, wie er sich bemerkbar machen konnte ohne Nefertari unnötig zu erschrecken. Denn das wollte er sicher nicht. Vielmehr sah er ihr noch ein wenig zu und genoss den Duft, der scheinbar von einer Suppe auszugehen schien. Das riecht ja schon mal sehr gut. Kann man denn auch etwas davon kosten?? meinte er recht leise und mit einem freundlichen, ja fast amüsierten Unterton.

    Nach seinem Gespräch mit Venusia, seinem darauffolgenden Ausritt und der erneuten Konfrontation mit Loki kam er etwa eine Stunde später wieder in die Casa. Er war noch ein wenig umhergewandert und genoss diesmal zu Fuß die frische Luft. Doch seine Pläne für den Tag waren noch nicht ganz abgearbeitet. So betrat er die Küche und als er dort Nefertari am Feuer arbeiten sah, machte sein Herz einen kleinen Hüpfer. Er schloss die Tür leise hinter sich und betrachtete die junge Frau bei der Arbeit.

    Ich bin auch noch immer kein streitlustiger Kerl. Ich werde auch langsam zu alt dafür. An diesem Abend aber .. naja ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe Dinge getan, die sich einfach nicht gehören und für dich ich mich wohl auf ewig schämen werde. was es letztendlich genau war spielt eigentlich gar keine Rolle. Er musste durchatmen und war zudem überrascht ob der offenen Worte seines Bruders. Er war wirklich gerührt, hätte er dies in dieser Form doch nicht erwartet. Er wusste im Moment nicht wirklich weiter. Brandinar...lass uns das Thema bitte beenden. Es ist geschehen und ich muss nun damit zurecht kommen. Es war ein einmaliger Ausrutscher, der so niemals mehr vorkommen wird.

    Er konnte es wohl nicht lassen. Brandinar... er musste durchatmen und es klang fast wie ein seufzen. Das hat weder mit Sturheit noch mit sonst etwas zu tun. Was willst du hören?? Das dein Bruder seinen Cousin im Affekt fast halb tot geschlagen hat?? Das es mir alles andere als Spaß gemacht hat?? Das dein Bruder der vielleicht größte Hornochse des Imperiums ist?? Es klang weder zornig noch böse..eher ein wenig..verzweifelt. Such dir das Beste raus. Ich weiß, dass es besser ist, über so etwas zu reden. Nur warum willst du das alles wissen?? Behalte deinen Bruder so in Erinnerung, wie du ihn kennst. Belaste dich doch nicht unnötig selbst. Ich werde das schon irgendwie schaffen und überwinden. Mache dir da mal keine Gedanken.

    Und so setzte er sich hin und lauschte den Worten seines Bruders, die seine Laune ein wenig trübten. Er musst erst einmal tief durchatmen. Nun..Brandinar...ich will nicht überheblich klingen, aber reicht es dir nicht, dass ich sagte, ich habe einen Fehler gemacht?? Was soll ich da noch großartig erzählen?? Es ist passiert. Daran kannst du auch nichts mehr ändern. Er wusste, dass seine Worte abweisend waren. Er hatte sich mit seiner Situation abgefunden. Zudem war sein Bruder unbeteiligt und er wollte ihn nicht unnötig in etwas mithinein ziehen, das nicht das Beste war. Sei mir bitte nicht böse. Aber ich will dich nicht in Dinge ziehen, in die du nicht hingehörst. Das ist eine Sache zwischen Sarolf, Dagamr und mir. Fertig aus.

    Nun da hast du wohl recht... meinte er bezüglich er Casa und deren Türen. Ein Gespräch??... Nun gut...Naja wir können uns gerne untehalten. Nach dir... und er deutete mit seiner rechten auf die Tür.

    Er kam gerade von einem seiner Spaziergänge zurück als er seinen Bruder an seiner Tür klopfen sah. Suchst du mich oder prüfst du neuerdings die Türen in der Casa?? Er war relativ gut gelaunt und machte daraus zumindest seinem Bruder gegenüber keinen Hehl. Es war so viel passiert, warum denn dann nicht auch mal ein positives Signal setzen??

    Man merkt es... murmelte er noch. Soviel also zu diesem Thema. Er sah ihm ein wenig missmutig hinterher als Loki verschwand und machte dann ebenfalls kehrt und steuerte auf die Koppel zu. Noch ein wenig Luft schnappen. Das Gespräch drückte doch wieder auf sein Gemüt.

    Was soll ich denn sagen?? Welches Opfer soll ich denn bringen?? Ich hab nen Riesenfehler gemacht, und nun?? Soll ich mich nun selbst töten?? Ist es das, was du willst?? Er blickte ihn provoziernd an. Ich weiß nicht, was dich befähigt zu sagen, dies sei auch deine Familie. Wer bist du eigentlich, dich hier als Retter der Familie aufzuspielen?? Wärest du das, wärst du vielleicht auch in der Lage mich zu verstehen. Doch glaube nicht, dass ich mich vor dir rechtfertige!!

    Loki...du hast doch keine Ahnung...und wer bei den Göttern sagt, ich hätte Dagmar geschlagen?? Ich habe sie bei seite gestoßen. Und wie gesagt, glaube bloß nicht ich würde dies nicht bereuen!! Einen kurzen Moment lang war er kurz davor die Nerven zu verlieren. Zu nah war alles und zu abstruß die Anschuldigungen!! Doch er blieb ruhig, soweit das möglich war.

    Fast hätte er schmunzeln müssen... Dagmar?? Das glaubst du doch wohl selbst nicht... Ich habe einen Fehler gemacht und mit Dagmar darüber geredet. Die Einzelheiten sind Sachen zwischen uns beiden. Nein vielmehr denke ich da an Sarolf, der wie ein Wilder auf mich los ist.

    Die gibt es sicher nicht. Aber deine Reaktion zeigt, dass du scheinbar nur deine Sichtweise akzeptierst. Wer hat denn wen angegriffen?? Die einnerungen kamen in diesem Moment wieder hoch und auch wenn die Wunden fast verheilt waren, schien es, als kämen die schmerzen wieder auf.

    Weißt du eigentlich was wirklich passiert ist?? Hast du auch nur die geringste Ahnung was los ist?? Er versuchte ruhig zu bleiben, doch in seinem Inneren fing es wieder an zu brodeln. Wie mir scheint nämlich absolut nicht.

    Er war ein wenig überrascht ob der Angriffslust, die in seinen Worten war. Doch er hatte alles andere als Lust, es auf eine Auseinandersetzung ankommen zu lassen. Nun ja, ich wüsste zwar nicht, was dich das angeht, aber nun gut. Ja das habe ich! Heute morgen! Er tätschelte nochmals Fjalars Kopf und entfernte sich dann von dem Pferd auf Loki zu.