Beiträge von Aulus Duccius Maximus

    Ein wenig verwundert war er schon, als jemand in den Stall kam und ihn anscheinend für Leif hielt. Doch Sekunden später war es klar. Es war Loki. Er blickte ihn recht freundlich an doch Lokis Reaktion war alles andere als freundlich. Ja ich bin es. Er wartete einen Moment und kümmerte sich noch kurz um Fjalar. Sag mal habe ich dir eigentlich irgendetwas getan?? Oder schaust du immer so drein?? meinte er jedoch wieder zu Loki gerichtet. Zu lange waren ihm diese Launen aufgefallen....

    Nach dem ruhigen Ausritt, der ohne nennenswerte Vorfälle von statten ging, kamen sie wieder an... Er führte Fjalar wieder in seine Box und versorgte ihn noch kurzerhand mit ein wenig Hafer. So mein Guter...war wiedr mal schön mit dir... meinte er und tätschelte seinen Hals.



    Sim-Off:

    Wenn denn jemand will.... :)

    So kam er dann schließlich zu den Ställen und suchte in den Boxen nach Fjalar. Dem Guten musste es ja fast schon langweilig sein. Er trieb noch schnell eine Karotte auf und näherte sich ihm. Er wieherte kurz eher die Karotte mit Hochgenuss verspeiste. Aulus klopfte ihm freundlich auf den Hals, eher er Fjalar reitfertig machte. Na mein Guter?? Heut geht es mal wieder raus. Und Fjalar schien zu verstehen. So machten sie sich dann auf.....

    Danke schön. Das wünsche ich dir auch. So sehr mich das freuen würde, muss ich wohl sagen, dass das wohl mit dem Essen nichts wird. Nefertari wird zwar nicht erfreut sein, aber ich werde mal ausreiten. Ich weiß nicht wann ich zurück sein werde. Er versuchte nicht das lächeln zu erwidern. Er war nicht in der Stimmung dazu und wollte auch nichts vorspielen. So machte er dann kehrt und verschwand mit einem mehr als komischen Gefühl.

    Er blickte sie ein wenig ungläubig an, wollte aber nichts dazu sagen...Solche Schrammen und abgerutscht....naja... Dann ist ja gut meinte er nur kanpp. Dann richtete er sich aber auch wieder auf. So....ich gehe aber auch mal wieder, du hast sicher noch zu tun. Ich habe außerdem auch noch etwas vor. Es war schön mit dir gesprochen zu haben. Er sah sie an und wartete auf eine Reaktion, doch in ihren Augen war alles andere als Fröhlichkeit zu sehen. Verständlicherweise....

    Doch zu welchem Preis?? murmelte er und blickte zu Boden. Die Sekunden verrannen. Als er wieder aufsah, fiel sein Blick auf ihre Hände, die doch einige Schrammen aufwiesen. Er wollte sie zu nächst darauf ansprechen, da sie alles andere als natürlichen Ursprungs sein konnten. Doch der innere Schweinehund stelle sich in den Weg. Es war noch alles zu...neu und irgendwie anders. Also schwieg er.

    Es tat ihr weh sie so zu sehen. Nun ich glaube das Zeichen der Götter verstanden zu haben und bin dabei mein Schicksal zu akzeptieren. Doch es wird wohl noch einige Zeit dauern bis ich es verinnerlicht haben werde. Er atmete tief durch. Es tat gut sich mit ihr auszusprechen, so schwer es ihm auch fiel. Wir werden wohl alle im Laufe der Zeit romanisiert werden. Doch du bist noch germanischer als du es vielleicht glaubst. Das hat mir der Abend gezeigt. Du verkörperst noch die alten Traditionen wie Familie, die ich so sträflich außer acht gelassen habe. Du bist nicht so ignorant und denkst nur an dich. Dahingehend ist mir einiges klar geworden. Er wollte zunächst seinen Arm auf ihre Schulter legen, zog dann aber zurück. Zu ungewiss war ihre Reaktion und er wollte nicht wieder etwas auslösen. Er hatte genug angestellt.

    Was Sarolf betraf, so beruhigten ihn Venusias Worte. Doch in ihren Worten lag noch etwas, dass ihm überhaupt nicht gefiel - eine Art Resignation. Dagmar...was ich da gesagt habe....nimm es bitte nicht so persönlich. Ich war nicht ich selbst. Ich weiß, dass ich das womöglich nie wieder gut machen kann. Es war falsch und dumm dazu. Und doch ist es passiert....Es tut mir so entsetzlich Leid...Ich dachte ich hätte das alles hinter mir gelassen. Er brach ab.

    Er war schon ein wenig überrascht ob ihrer Reaktion, doch er nahm ihr "Angebot" an und setzte sich. Doch er wusste nicht wirklich, wo er anfangen sollte. Er atmete erst einmal durch. Nun Dagmar....wo soll ich anfangen?? Er hielt einen Moment inne und blickte währenddessen auf den Boden. Ich hatte seit diesem Abend eine Menge Zeit nachzudenken. Ich habe Fehler gemacht. Riesige Fehler... Ich glaube, das Ausmaß, dessen, was ich ausgelöst habe ist grenzenlos...Doch was soll ich sagen?? Es ist passiert. Und das habe ich zu verantworten....Ich bin ein elender Sturkopf, der es wohl auch nicht anders verdient hat. Er blickte ihr jetzt direkt in die Augen. Es tat weh. Doch er hatte es nicht anders verdient. Doch da war auch noch eine Frage, die in seinem Kopf herumschwirrte seitdem er wieder wach wurde. Geht es Sarolf gut??

    Er zögerte auch beim Öffnen der Türe. Er wusste, dass ein Zurück nicht wirklich möglich war und so öffnete er schließlich und trat fast schon schüchtern ein. Er sah seine Cousine im Stuhl sitzend an und traute sich fast nicht etwas zu sagen. Ein leises Hallo kam ihm über die Lippen, doch dann musste er stocken. Zum einen war sein Hirn plötzlich mit völliger Leere gesegnet und zum anderen sah sie auch alles andere als gut aus. Ähm... zwang er sich dann doch etwas zu sagen Hättest du einen Moment für mich Zeit?? Ich würde gerne mit dir reden... Er kam sich blöde vor, aber was sollte er schon machen. Es lag eine Spannung in der Luft, die schon fast greifbar war.

    Aus dem Garten der Casa kommend kam er zu Venusia's Zimmer. Er ging noch einmal ein paar Worte durch, im Bewusstsein diese sowieso wieder zu vergessen. Er zögerte. War es denn wirklich richtig?? Er musste es versuchen aus der Welt zu schaffen, das war ihm klar. Doch so?? Die Gedanken fingen wieder an wie wild zu kreisen und eher unterbewusst hörte er ein Klopfen...sein eigenes an der Tür. Jetzt gab es wohl kein zurück mehr....

    So saß er nun da und hoffte insgeheim es käme jemand vorbei. Doch anscheinend war es noch zu früh am Morgen oder man mied ihn absichtlich. Er wusste es nicht, machte sich aber gleichzeitig auch keine Gedanken darum...es gab Wichtigeres.


    Auf einmal sprang er förmlich auf und machte sich auf den Weg in die Casa. Er musste mit Venusia reden. Wenn nicht jetzt, wann dann?? Es war noch früh, was die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch in der Casa war deutlich erhöhte. Er musste mit ihr sprechen, versuchen alles zu erklären und nicht zu vergessen sich zu entschuldigen. Möglicherweise war es noch immer zu früh für sie, doch es musste raus aus ihm. Und so machte er sich dann auf den Weg.

    So kam er in den Garten und froh wieder einmal an der frischen Luft zu sein. Er ging ein paar Meter und setzte sich dann ins Gras um Nachzudenken. Er hatte noch wichtiges vor und musste noch überlegen wie er dies denn anstellen sollte. Die Gedanken dea Abends kamen wieder auf, nicht zu sprechen von den Schuldgefühlen. Wie sollte er das nur wieder klarrücken???

    Und so waren sie nur noch zu zweit....Und die Frage, warum er hier im Bett lag stand noch immer im Raum. Nun Brandinar....ich hab einen großen, großen Fehler gemacht und habe dafür bezahlt. Zumindest teilweise. Die genauen Gründe spielen keine Rolle. Und wie du siehst, geht es mir ja auch schon wieder besser. Also mache dir mal keine Gedanken darum. Ich kriege das wieder hin. Er war sich nicht sicher, inwieweit er seinen Bruder damit zufreidenstellen konnte, doch mehr wollte er dazu nicht sagen. Nicht jetzt! So und nun solltest du auch mal sehen was Nefertari mit deinem zukünftigen Zimmer macht. Es wäre nett, wenn du mich einen Moment alleine lassen würdest. Schon zwei wiederentdeckte Verwandte...ist ein wenig viel für mich im Moment... Er schmunzelte und legte sich wieder hin....die Kopfschmerzen die aufkamen mussten weg.

    Wir sehen uns, ja!! Und so war Arbjon dann auch verschwunden. Er verweilte noch einen Moment mit seinen Gedanken ehe sein Bruder die Stille wieder durchbrach. Brandinar....du schläfst draußen im Garten... meine er fast schon flapsig. Dort sitzt Nefertari...frage sie und sie wird auch dir ein Zimmer herrichten. Bist doch alt genug!! Er musste schmunzeln und blickte zu ihr...

    Er erwiderte Arbjons ernsten Blick und antwortete in ruhigem Ton. Nun, wenn das dein Wille ist, dann sei es so. Als dann das Thema "unangenehme Zwischenfälle" auf den Plan trat und er nur allzu gut gemustert wurde, musste er wieder schmunzeln. Nein die gibt es eigentlich nicht. Das hier war eine ... Ausnahme. Und sofort wurde er wieder nachdenklich, das Lächeln verschwand und er wirkte in sich gekehrt. Die Sekunden verrannen. Naja lassen wir das.

    Kauend verfolgte er das Gespräch der beiden Herren, ließ andererseits Nefertari nicht aus seinem Blick, die irgendwie unbeteiligt da saß. Nachdem er einen Bissen heruntergeschluckt hatte griff er dann wieder in das Geschehen ein.


    Du willst morgen wieder nach Confluentes?? Da hast du es aber eilig zum Militär zu kommen!! Er musste schmunzeln, wollte er doch das Gespräch ein wenig auflockern. Nun mein Bruder kann dir ja dann den Weg zeigen. Wende dich dann bei den Stallungen an Loki. Er wird sich um dein Pferd kümmern. Und ja es gibt hier Gästezimmer. Er blickte zu Nefertari. Könntest du das später dann bitte herrichten??