"So schlimm ist Roma nun auch wieder nicht, zumindest an Feiertagen solltest Du Dich ohne Schwierigkeiten zurecht finden können: Immer der nach kostenlosem Wein und Fleisch geifernden Masse nach und schon hast Du gefunden, was Du suchst," versetzte die Iulierin schmunzelnd zu den Worten des Centurios und gab Wonga ein Zeichen, dass er die herumdrängenden Massen ein wenig von ihnen beiden fernhalten sollte.
"Aber ich bin mir sicher, wer in den Wäldern Germanias die Übersicht und sein Leben behalten kann, wird es auch in Roma schaffen. Es ist hier wohl nicht viel anders als dort, nur etwas wärmer - und die Gefahren nicht ganz so offensichtlich. Alles andere dürfte sich doch ähneln, die Niedertracht der Menschen genauso wie der Wunsch, nach eigenem Ermessen sein Leben zu leben, egal, wie es anderen dabei ergeht."
Beiträge von Iulia Helena
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Es dauerte eine ganze Weile, bis der ianitor zurückkehrte, abermals mit der Wachstafel in der Hand, die er Titus rüde in übergab und sich dann wieder in den Türrahmen zurückzog. "Du geben Deinem Herrn von Herrin Iulia Helena", speit er dem ehemaligen Legionär die Worte entgegen und knallt ihm dann wieder die Tür vor der Nase zu, ein amüsantes Déja-vuè produzierend. Offensichtlich wurde der Text auf dem Wachsüberzug ausgelöscht und mit einem einzigen anderen Wort ersetzt.
Ja.
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Sim-Off: Eine kurze Bemerkung vorneweg. Da Florus die Situation bereits als Eintreffen vor dem Brautraub beschrieben hat, es der Sitten nach allerdings diesen erst nach einem Festmahl und dieses nach der öffentlichen Eheschließung im Haus geben dürfte, möchte ich es mit einem Kompromiss versuchen. Wir feiern einfach ein Festbankett, die Eheschließung hat schon stattgefunden und dann im Anschluß gibt es den Brautraub. Wer meine Bedenken nicht nachempfinden kann, möge sich bitte hier im Wiki kurz über Hochzeiten informieren - vielleicht wird es dann verständlicher. In diesem Zusammenhang habe ich mir auch die Freiheit erlaubt, die Braut und ihre Aufmachung ein bisschen zu beschreiben, hoffe, das geht in Ordnung.
Vielleicht mochten die Götter gerade den Gesprächen der Besucher gelauscht haben, vielleicht war dies auch einfach nur ein Zeichen des Zufalls, jedenfalls öffneten sich in genau diesem Augenblick die schwere, mit Schnitzereien verzierte porta der Casa Iulia, und Wonga, der hühnenhafte, nubische ianitor und Wachsklave des Haushalts, hielt diese für alle Gäste offen, damit sich niemand selbst bemühen musste, während er das Haus betrat. Aus dem Inneren des Hauses drang nun zarte Flötenmusik auf die Straße, offensichtlich hatten jene gerade dann zu spielen begonnen, als die Türe geöffnet worden war. Zwei schlanke, hellhäutige und hellhaarige Sklavinnen von zarter, fast mädchenhafter Schönheit, gewandet in schlichte, weiße Gewänder, die bis zum Boden reichten, traten den Gästen im Eingangsbereich des Hauses entgegen und verkündeten, mit vollkommen gleichmäßigem Duktus und offensichtlich einstudierter Gleichzeitigkeit in hohen, weichen Tönen:
"Zum Glücke reichen sich Hand in Hand,
Annaeus Florus, uns allen wohlbekannt,
Iulia Andreia, der Schönheit sanfte Zier,
zur Feier führen und geleiten wir."Damit traten auch diese beiden zur Seite, eine Gasse freilassend, und deuteten mit ausgestreckten Händen in das Innere des Hauses. Der geschmückte Gang in Richtung des Atriums offenbarte schon alle Symboliken der Fruchtbarkeit, welche auf die geschlossene Ehe den Segen der Götter bringen sollten - üppige Girlanden an den Säulen im Inneren waren mit Früchten aller Art dekoriert, man konnte sowohl Äpfel als auch Trauben erblicken, selbst die südlichen Feigen und Datteln waren nicht vergessen worden. Weinlaub vollendete den lebendigen Schmuck, und die überall aufgestellten Feuerschalen zauberten eine goldene Helligkeit auch im letzten Eck des Eingangsbereichs. Die sonst dort stehenden Schmuckvasen waren heute mit frischen und bunten Blumen gefüllt, wobei Rot- und Gelbtöne vorherrschten, der Kleidung der Braut und des Bräutigams angemessen. Im Inneren des Hauses schließlich wurden die Gäste von der Flötenmusik empfangen, die sich kunstvoll in Koloraturen verlor, während einige Sklaven, die wohl extra für diesen Anlass gemietet worden waren, mit Tabletts umher gingen, um den Gästen Becher mit Wein und Honigwein anzubieten.
Und schließlich, wohl zu des Bräutigams größter Freude, trat auch seine Braut wieder näher - gewandet in die traditionellen Kleidungsstücke, die eine römische Frau bei ihrer Eheschließung zu tragen hatte: die weiße tunica recta, die bodenlang geschnitten war und dessen Stoff Iulia Andreia selbst vor ihrer Eheschließung gewoben hatte, wie es der Sitte entsprach, von einem Wollgürtel gehalten, der im nodus Herculis gebunden war, einem speziellen Knoten - doch die Frisur Andreias war der kunstvollste Teil ihrer Aufmachung, das in sechs Strähnen unterteilte und von weißen Wollstreifen umflochtene Haar war zu einer komplizierten Frisur, dem turtulus, aufgesteckt worden und trug noch den nach hinten geschlagenen, roten Brautschleier. Neben ihr wartete Iulia Helena, deutlich schlichter aufgemacht, in einer weißen, bodenlangen Tunika, mit einer grünsilbern verbrämten Stola darüber, das Haar ebenso aufgesteckt, und überließ es der jungen Ehefrau, ihren Gemahl und die Gäste zu begrüßen.
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Auch die Duumvir Ostias gab ihren Prüfungsbogen ab und atmete leise auf, als die eng beschriebenen Wachstäfelchen nun in den Händen des Magisters gelandet waren - sie war wirklich gespannt darauf, wie das Ergebnis lauten würde.
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Sachte griff sie die Hand ihres Bruders und drückte sie voller Freude, wortlos ihm bedeutend, wie sehr sie dieser Erfolg für ihn freute, ohne es wirklich in Worte fassen zu können. Schon früher hatten sie sich so still verständigt, und es war einfach wundervoll, in seinem Gesicht etwas wie Stolz und Würde zu erblicken, Gefühle, die er sich oft versagte oder nicht wagte, sie zu zeigen.
"Du kannst stolz auf dieses Vertrauen sein, mein Bruder, denn wem würde man die Ausbildung schon in die Hände legen? Sicher keinem schlechten oder dummen Mann. Ich bin mir sicher, Du wirst unserer Familie Ehre machen, auch wenn es mit Schreibarbeit zu tun hat. Es zeigt, dass man Dir und Deinen Fähigkeiten zu vertrauen scheint, und hast Du Dich dabei erst einmal bewiesen, wird man Dich sicher nicht bei dem Weg in höhere Ränge übersehen."
Kurz verdüsterte sich ihre Miene, als Seneca ihre gefallenen Brüder erwähnte, aber dieser Schmerz, diese Wunde waren alt, und es tat nicht mehr so sehr weh wie es früher weh getan hatte. Zu den restlichen Worten ihres Onkels schwieg sie, und ließ den beiden Männern Zeit, sich auszutauschen, gehörte es sich doch nicht, dass sie zu weit in den Vordergrund trat. Hier, im Kreis der Familie, war sie durchaus mit einer stilleren Rolle zufrieden. -
"Ich hoffe es sehr, denn dieser Tempel liegt mir sehr am Herzen. Meine Eltern haben stets sehr viel Wert darauf gelegt, uns im Respekt vor den Göttern zu erziehen, und ein solch wichtiges Projekt so lange brach liegen zu sehen, hat mich mehr als einmal nicht unbeträchlich verärgert. Was die Bevölkerung in Ostia angeht, wird mir deren Zufriedenheit wohl bei der nächsten Wahl offenkundig werden." Mehr war sie nicht bereit, dazu zu sagen, denn insgeheim hatte sie sich dazu schon so manchen Gedanken gemacht, auch einige, die sich mit Octavius Dio und seinem Verhalten befassten. Dunkler Groll blieb zurück und musste von ihr mit Bedacht beiseite geschoben zu werden, damit nicht wieder der Zorn über diesen Mann Oberhand gewann.
"Diese Tempel, aber auch alle anderen Bauten sind ein besonderes Erlebnis und ich würde Dir sehr wünschen, dass Du dazu noch die eit findest. Jeder Römer sollte dies einmal gesehen haben, um wertschätzen zu können, was in den Provinzen an Wissen und Können vorherrscht, ohne hinter dem, was unsere Kultur hevorgebracht hat, hinten anstehen zu müssen. Erst alle Facetten gemeinsam erschaffen das einzigartige Bild - zumindest ist das meine Ansicht," sagte sie und lächelte wieder, um dann leicht den Kopf zu neigen, als er ihre Familie ansprach. Das war ausgesprochen höflich, auch wenn es ihn wahrscheinlich nicht besonders interessierte, es gehörte eben dazu. "Nun, die meisten meiner Verwandten sind bei den Legionen tätig, sei es als einfacher legionarius, sei es als praefectus castrorum wie mein Onkel Seneca. Selbst mein Bruder Constantius hat sich für ein Leben mit der Waffe entschieden, er dient hier in Roma den Cohortes Urbanae. Allein Vater und ich schlagen aus der Art, er ist magistratus in Mogontiacum."
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Ein leises, dann anschwellendes, melodisches Lachen erklang aus der Richtung der Iulierin, als sie sich die Worte des Tiberiers auf der Zunge zergehen ließ - sie wusste recht gut, wieso er das gesagt hatte, oder sie glaubte es zumindest zu wissen. Nicht nur, dass er Caesar, ihren großen Ahnen, wertzuschätzen schien, so passte dieses Zitat auch gut zu der Stimmung stetiger Neckerei, die sie mit ihm verband. Dass ihr Bruder ihm durchaus elegant zu parieren wusste, erfüllte sie mit Zufriedenheit, aber auch Amüsement, denn es geschah nur selten, dass sich Constantius tatsächlich verbal in eine Unterhaltung mehrerer einband und dabei seinen Standpunkt klar machte.
"Ich denke, unser Ahne wollte damit vor allem ausdrücken, dass jeder, der einem großen Manne nachfolgt und glaubt, auf ausgetretenen Straßen zu Ruhm und Einfluss zu gelangen, sich irgendwann damit lächerlich macht. Jeder Mensch muss auf seine eigene Weise den Göttern und Ahnen zeigen, was in ihm steckt und zu was er fähig ist. Und wer sich allein an dem misst, was seine Vorfahren getan haben, ist wirklich irgendwann nichts anderes mehr als ein farbloser Abklatsch einer glanzvollen Vergangenheit." Sie nickte der auftragenden Sklavin sachte zu und folgte ihr für einige Momente lang mit ihrem Blick. Eine schöne junge Frau, überhaupt schien man in diesem Haus viel Wert auf stimmungsvolles Ambiente zu legen. Dass es nun auch noch Hummer gab, nahm sie zusätzlich für den Geschmack des Gastgebers ein, auf dem nun ihr Blick zu ruhen kam.
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"Verstehe ich das richtig, eure Bedenken richten sich gegen die Tatsache, dass eine Frau als magister scriniorum der regio dient, oder richten sich eure Vorbehalte gegen die Person der Tiberia Honoria selbst? Denn es sollte doch sicher auch einen weiteren magister geben, der für den comes berichten kann, sollte ihre Anwesenheit auf so viel Misstrauen stoßen - und dem Wunsch des wäre dann auch Genüge getan," warf die Iulierin in einer Pause der Unterhaltung beider Männer im fragenden Tonfall ein.
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Schweigend wartete sie ab, was der Kommandant der classis auf die Frage des comes antworten würde, denn dieselbe hätte sie nun auch gestellt, wäre dies nicht schon öffentlich ausgesprochen worden. Der praefectus praetoriae hatte seine Bedenken, die sie durchaus zu teilen vermochte, schließlich klar genug formuliert.
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Eine Frau, die gerade mitsamt ihren fünf Kindern auf dem Weg nahe des Getreidespeichers unterwegs gewesen war, wurde zum ersten Opfer der Ratten - beziehungsweise des Rattenschreckens: Hohe, spitze Schreie ertönten von ihr, während die Kinder in alle Richtungen davonstoben, selbst ein älterer Mann, der seine Jugendtage schon mindestens fünfzig Sommer hinter sich gelassen haben musste, wurde angesichts der über die Stadt hereinschwappenden Masse Ratten zu einem erstklassigen Sprintläufer, der sicherlich für die olympischen Spiele der Alten, hätte es derartiges bereits gegeben, erstklassig qualifiziert gewesen wäre.
Während der Rattenstrom durch die Straßen und Gassen toste und die Tiere in alle möglichen Richtungen davonströmten, war die Stadt vorerst von lauten Schreckensschreien, dann aber mit dem Bellen vieler Hunde erfüllt - die klugeren der Bürger, die sich zudem noch Hunde hielten, ließen jene auf die Ratten los und versuchten so, die Tiere daran zu hindern, die Stiegen zu den insulae im Stadtkern zu erklimmen und die Wohnungen zu verseuchen, so ärmlich sie manchmal auch sein mochten. So mancher schien zwischen Verzweiflung, Angst und grimmiger Entschlossenheit hin und her zu schwanken, und wo an einem Ort die Ratten mit Stöcken und Hunden bekämpft wurden, flüchteten woanders Menschen vor ihnen, sei es aus Ekel oder aus Furcht, gebissen zu werden.
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Zitat
Original von Caius Iulius Octavianus
Er klopfte an."Herein!" erklang eine weibliche Stimme von hinten, und wenn er den Raum betreten sollte, bietet sich ihm der übliche geschäftige Anblick, den so mancher schon zu sehen bekommen hat, der die Duumvir in ihrem officium besucht hat. Eine noch jung wirkende Frau mit strahlend blauen Augen, schwarzem Haar und leicht gebräunter Haut sitzt auf dem Stuhl hinter ihrem Schreibtisch und scheint im Augenblick mit der Lektüre diverser Schriftrollen beschäftigt.
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Original von Lucius Caecilius Catilius
Ein leises Pochen ertönte von der Tür aus, ehe sie sich gerade so weit aufschob um den jungen Caecilier hindurch ins innere zu lassen. "Salvete Duumvir. Du hast mich herbestellen lassen." Er kam bereits auf den Punkt, bevor er die Duumvir ins Auge gefasst hatte. Leise schloß er die Tür erneut hinter sich, um dann nach vorn in den Raum hinein zu treten. Gerade soweit um keinen Affront gegen seine Vorgesetzte zu begehen, ehe sie ihn überhaupt bis zu ihrem Tisch bat. Mit typisch geduldiger Miene verharrte er im Arbeitszimmer.Sie winkte ihn, von ihren diversen Wachstäfelchen aufblickend, näher zu sich und bedeutete ihm stumm, sich zu ihr zu setzen, bevor sie die Notizen, die sie sich gerade offensichtlich gemacht hatte, beendete und schließlich zu ihm blickte, diesmal forschend. Das übliche Lächeln, welches so oft dazu fähig gewesen war, ihr Gesicht zu erhellen, zeigte sich dieses Mal keineswegs auf ihrem Antlitz.
"Nun, Caecilius Catilius, die Aufzeichnungen der letzten Zeit vermelden, dass Dein Fleiß im Dienst nachgelassen hat, ebenso Deine Anwesenheit - gibt es dafür eine Erklärung? Ich hoffe für Dich, dass es eine gute Erklärung ist, die mich überzeugt." -
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Original von Decimus Artorius Corvinus
"Und ja, ich werde dich exklusiv mit Falerner aus Campania beliefern.", grinste Corvinus und neigte sich ihr zu. "Ich danke dir für dein offenes Ohr und dein Verständnis, Iulia Helena. Und ich hoffe, die Entfernung tut unserer Freundschaft keinen Abbruch. Gibt es noch Dinge, die du erledigt wissen willst, bevor ich nach Misenum gehe?""Konzentriere Dich auf die Übernahme Deines neuen Postens, alles andere wird sich finden, Corvinus," sagte sie mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. "Ich freue mich für Dich, und auch für Hypathia, dass ihr einen neuen Platz gefunden zu haben scheint, an dem ihr euch wohlfühlt, und wenn dies Misenum zur Blüte führt, dann ist dies umso besser." Sie machte eine kurze Kunstpause und begann mit einem Mal breit zu schmunzeln.
"Unsere Freundschaft wird erst dann leiden, wenn ihr mich nicht einladet." -
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Original von Marcus Aelius Callidus
Callidus konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, als Iulia Helena ihm das süße Angebot eines Kuchens machte.> Die Verschläge für die Sklaven sollten schnell errichtet sein. Was die Aufsicht und Versorgung angeht, so wende dich ruhig an mich, sollte Ostia diese Kapazitäten nicht aufbringen können. Ocatvius Victor schien sehr entgegenkommend, die cohortes urbanae können sicher Truppen für Ostia stellen, der Weg ist kein weiter. Denn was wir nicht gebrauchen können ist, dass beim Tempelbau ein Sklavenaufstand ausbrach oder gar einige Sklaven fliehen konnten und dann als kriminelle Banden im Unterholz der regio Händler überfallen. Die Kurie scheint derzeit nicht immer im besten Licht. Die Arbeit innerhalb der regio soll nun endlich ihre Handlungsfähigkeit zeigen! <
... > und vor allem meine < ... dachte sich Callidus noch dazu.
"Das werde ich gerne tun - und vielleicht auch Octavius Victor offiziell nach Ostia laden, um ihm seine offene und hilfsbereite Haltung zu danken, die er uns gegenüberbringt. Ich nehme an, dass seine Verwandtschaft zu magistratus Octavius Dio da durchaus eine gewisse Rolle spielt," meinte die Iulierin sinnierend, bevor sie auf ihrer Wachstafel begann, einige Notizen zu machen und sich die einzelnen Schritte aufzuzeichnen, die zu gehen waren.
"Was die Kurie anbelangt, wissen wir beide, wieso sie ein so abscheuliches Bild gibt, comes, und was getan werden müsste, um diesem Zustand abzuhelfen ..." Für einen kurzen Moment lang blitzten ihre blauen Augen ausgesprochen eisig, aber sie führte den Gedanken nicht fort.
"Der Tempelbau wird zeigen, dass die regio zum Handeln und Errichten fähig ist, glaube es mir." -
Wieder da, wenngleich etwas angeschlagen ... I'll try to catch up with the postings as fast as possible ...
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Von heute bis einschließlich Sonntag bin ich nur noch hmmm 1/4 aktiv oder so
Wir bekommen Besuch und da gibts noch aufzuräumen und sich dann um den Besuch zu kümmern.
@ Florus: Keine Sorge, Postings zur Hochzeit kommen noch, aber ich muss mich auch erstmal einlesen und die Muße finden, schön zu beschreiben
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[SIZE=3]Na dann antworte mal endlich auf das Briefchen, du verhinderter Held ... wie soll man denn da auch jemanden im Staub finden, höh?[/SIZE]
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[SIZE=7]Sonst würde es doch keinen Spaß machen ...*grinst*[/SIZE]
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Als das offizielle Opfer vorüber war und der Priester verkündete, dass Iuppiter es angenommen hatte, ergriff eine gewisse Feststimmung ihr Herz. Es war einfach herrlich, wieder wirkliche Spiele zu erleben, die Ludi Romani hatte sie schon als Kind faszinierend gefunden, und heute, als Witwe, war es ihr nach langer Zeit wieder vergönnt, sie selbst zu besuchen. Manchmal schenkte einem das Leben ganz unverhofft einfach etwas Besonderes, man musste sich nur dem würdig erweisen, indem man es genoss.
Dass ein anderer Mensch inmitten der Bürger anscheinend nicht ganz so gut gelaunt war, registrierte sie erst sehr spät, und auch, dass ihr das Gesicht dieses Mannes bekannt vorkam. Langsam fügten sich die Fetzen der Erinnerung zusammen und formten ein Bild - der verhinderte Weinkönig von der Festivität der Artorier!"Salve, Centurio, ich hoffe doch, Du hast jetzt den richtigen Ort gefunden, zu dem Du gehen wolltest?" unterbrach sie den Monolog des Matinius Plautius mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, bevor sie ihn von oben bis unten betrachtete. Die Iulierin bedeutete ihrem Sklaven, ein klein wenig beiseite zu gehen, damit er zu ihr und dem Aurelier aufschließen konnte, wenn er es wollte.
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"Ich werde mich so schnell wie möglich persönlich darum kümmern. Derzeit habe ich nur einen Magistraten zur Verfügung, der leider durch seine Curienarbeit ein wenig eingespannt ist - aber glaube mir, ich werde mit Vergnügen selbst dafür sorgen, dass alles so bald wie möglich vorbereitet ist. Wenn dann noch Zeit ist, schicke ich dir auch gern einen Kuchen mit," sagte sie lächelnd und ihrem Gesicht war abzulesen, dass sie darüber erleichtert war, dass sich nun langsam alles so bewegte, wie es sich bewegen sollte.
"Ich werde nun einen öffentlichen Aushang machen, dass die Stadt Ostia einen Architekten sucht, denn die inoffizielle Suche hat leider nichts gebracht - hoffen wir einfach das Beste."