Beiträge von Iulia Helena

    Es war fast klar gewesen - Constantius hatte das Angebot, oder besser, den Wert des Angebots nicht erkannt. Aber was konnte sie auch erwarten, er war politisch einfach noch nicht erfahren genug. Sie würde ihm später erläutern, warum dieses Gespräch so wichtig gewesen war, und auch, dass er tunlichst gut daran tun würde, es anzunehmen - sie selbst konnte es nicht, das war das Vorrecht der Männer. Ab und an wünschte sie für sich schon, eine solche Entscheidung alleine treffen zu können, aber so war es eben nicht. Wo auch immer in Rom eine Frau betroffen war, sie hatte selten das Recht auf eine direkte Beeinflussung ... blieb die indirekte, und darin war sie als Witwe durchaus geübt.


    "Ein solches Treffen wäre für uns ausgesprochen vorteilhaft und ich danke Dir von Herzen dafür, dass Du es in Erwägung ziehst - vielleicht wäre ein Treffen in Rom besser besprochen, wenn auch Dein Klient zugegen sein kann? In der Casa Iulia wäre es mir eine große Freude, Dich und jenen Klienten empfangen und bewirten zu dürfen, auch wenn sich unser bescheidenes Heim sicher nicht mit dem Glanz der Casa Aurelia wird messen können." Wenn sie eigene Pläne hatte, so nannte sie diese zumindest nicht - es schien, als hätte sie ihre Wünsche hinter denen ihres Bruders zurückgesteckt, wie es sich auch gehörte für eine römische Frau.

    "Wäre ich Dein Gemahl, würde ich eher an Deinem Rockzipfel hängen denn zulassen, dass Du an meinem hängst," scherzte Iulia Helena gutgelaunt und zwinkerte Hypathia zu.
    "Um eines beneide ich die Griechinnen stets: egal, bei welcher Tätigkeit man eine Frau Deines Volkes antrifft, sie tut es stets mit Eleganz und einer stillen Würde, die euch im Blut liegen. Wenn ich dabei an so manche Römerin denke, da kann man nur ein gewisses Mitleid für jene hegen, die gerne ebenso elegant wären, es aber nie werden, aller Schminke, Kleidung und Frisuren zum Trotz."


    Manch eine Senatorengattin behängte sich schon recht übermäßig mit Schmuck und Schminke, dass man sie kaum wiedererkannte - ein bisweilen recht groteskes Bild, das Helena mit einer weiteren Traube beiseite drängte.

    Im Innenhof der Casa


    "Es tut mir leid zu hören, dass ihr eure Eltern erst im Elysium wiedersehen werdet, doch bin ich mir einer Sache sehr sicher: Ihr werdet, wenn eure Zeit gekommen ist, wieder mit ihnen vereint sein. Dieser Trost bleibt uns allen, die wir einen wichtigen Menschen in unserem Leben vermissen - oder auch zwei," sagte die Iulierin freundlich und nahm aus dem kleinen Beutel an ihrem Gürtel ein Tüchlein, das sie Messalina anbot, um die Tränen fortzuwischen.


    "Doch nun gräme Dich nicht, Sergia Messalina, gegen die Entscheidungen der Götter sind wir machtlos, und alles Weinen bringt uns die Lieben nicht zurück. Bewahre sie Dir im Herzen, dann bleibt ihr Andenken lebendig ... und das ist sehr wichtig, dass man sich erinnert. Vielleicht hilft Dir auch ein Gebet für Deine Eltern bei den Laren?" Sie klang mitfühlend, und für einige Momente lang schien sie auch mit den Gedanken ein wenig abzuschweifen, in Erinnerungen, die sowohl wehmütig wie auch schön sein mochten ...


    Vor der Casa


    Der Streit schließlich auf der Straße führt dazu, dass sich die Türe noch einmal öffnet, aber diesmal ist es nicht der Hausherr, sondern der hochgewachsene, breitschultrige nubische ianitor Wonga, der seinen kahlrasierten Schädel herausstreckt um nachzusehen, was das Geschrei auf der Straße denn soll.
    "Eh! Was Du mache mit die Frau?" bellt er schließlich Matho entgegen.

    Ich denke, man kann es auch am Schmuck und der Kleidung festmachen - eine Senatorentochter kann und wird es sich leisten, zu allen Orten, zu denen sie geht, in einer Sänfte getragen zu werden. Dazu gutaussehende Sklaven, eine entsprechend teuer gefertigte Sänfte und man weiss sofort, da kommt jemand mit Geld - dann noch Kleidung aus teuren Stoffen, viel Schmuck .. und fertig ist der Lack. Und natürlich die Frisur ...

    Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus
    Ich an deiner Stelle würde dann aber mein Profil editieren.


    Nur so ein Tip ;)


    Ach was, Hungi gehört zu den Männern, die ab einem bestimmten Alter nicht mehr 'altern', sondern nur 'reifer' werden. Vielleicht. :D

    "Ich hoffe wirklich, sie überholen Dareios ... Constantius würde sich so freuen!" rief sie gespannt aus und für einige Momente lang hüpfte sie fast vor innerer Spannung auf und ab. Jeder Meter, den sich Hermes' Gespann dem des Dareios annäherte, war ein guter Meter - und schon ragte der Pfosten der Kurve bedrohlich nah auf. "Sie sind so schnell! Sie werden am Rand zerbrechen ..." entrang sich ihr ein dumpfer Laut, voller Sorge um den Bruder - aber nachdem Dareios mit einer Leichtigkeit um die Kurve gerast war, folgte das Gespann des Hermes dichtauf, wenngleich etwas schwerfälliger durch das doppelte Gewicht. Die Iulierin schlug sich eine Hand vor den Mund, aber als die beiden Wagen um die Kurve gekommen waren, ohne dass sich eine Katastrophe abgezeichnet hätte, atmete sie hörbar auf. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so spannend werden würde," bekannte sie schließlich, als ihr der Seitenblick ihres Gastgebers auffiel.


    "Was die Kaiserloge angeht ... muss ich wohl Kaiserin werden, um dort einmal zu sitzen." Sie hatte schnell wieder zu ihrem scherzhaften Ton gefunden, dass Hermes die Kurve mitsamt dem Gewicht ihres Bruders gemeistert zu haben schien, war ausgesprochen beruhigend. Der auriga schien auch mit einer solchen Situation klar zu kommen, und die Sorge um das Leben des Constantius war deutlich kleiner geworden. Am liebsten hätte sie gejauchzt, so sehr drückte seine Haltung Stolz und Freude an der Fahrt aus - und sie gönnte es ihrem Bruder von Herzen. Und dann ...würde ihre eigene Fahrt kommen, mit dem Septemvir ... wieder glitt ihr Blick kurz zu ihm herüber, als sie sich unbeobachtet fühlte, und blieb auf seinem Profil liegen.

    Für einen sehr kurzen Augenblick leuchteten die Augen der Iulierin auf, denn der Ausflug nach Mantua schien weit mehr gebracht zu haben, als sie es sich bisher hätte erträumen können. Die schiere Möglichkeit, die in den Worten des Aureliers lag, sprach mehr als tausend Sätze es hätten bestreiten können - wenn ein Patrizier von sich aus Interesse an einem Plebejer äusserte, schienen sie schon keinen allzu schlechten Eindruck gemacht zu haben. Was daraus werden konnte, musste die Zeit zeigen, doch der erste Schritt eines langen Weges schien in greifbarer Nähe .... wenn Constantius auch erahnte, was ihm hier eröffnet worden war. Wenn nicht, würde sie dafür sorgen müssen, dass er es ahnte ...


    "Bisher hatten wir noch nicht das Vergnügen, die Verbindungen unserer gens mit der ehrenwerten gens Annaea zu vertiefen, aber so lange weilen wir auch noch nicht in Rom. Du kannst Dir sicher sein, dass solche alten Bande jedoch nicht vergessen werden und ich meinem Bruder in jeder erdenklicher Weise zur Seite stehen werde, wo ich nur kann," warf sie mit sanfter Stimme ein und lächelte. Mehr kam ihr auch nicht zu, sie war sich über das konservative Bild der meisten Aurelier durchaus bewusst. Man musste schließlich nicht mit der Tür ins Haus fallen.

    "Beeindrucken?" sagte sie lachend. "Das Wagenrennen interessiert mich, aber um eine Iulierin zu beeindrucken, muss mehr geschehen als das pure Vermitteln von Wissen!" neckte sie ihn und schlug schmunzelnd den Stoff der halb durchsichtigen Palla etwas weiter vor's Gesicht. Sie lächelte breit genug, um ihm den scherzhaften Charakter der Worte aufzuzeigen, aber die einkehrende Stille nach beider Worten empfand auch sie als eine deutliche Zäsur. Es geschah ihr nicht oft, um Worte verlegen zu sein, und sie war umso froher, dass das Rattern der nahenden Wagen sie aus ihren Gedanken riss und das Schweigen mit einer Staubwolke vertrieb.


    Sie brauchte etwas, um beide Wagen eindeutig zu erkennen, ihr Herz schlug höher, als sie die Gestalt ihres Bruders auf dem schwerern Wagen des Hermes erkannte. Noch lagen sie hinter Dareios, aber sie hoffte insgeheim, Hermes würde, wie er es gesagt hatte, noch aufholen und den anderen überholen. Denn die Freude ihres Bruders würde deswegen noch eher anwachsen, je mehr Spannung, desto besser.


    "Hermes schafft es hoffentlich, schneller zu werden - er müsste eigentlich besser um die Kurven kommen, weil zwei Männer auf dem Wagen stehen anstatt einem, oder?" fragte sie zur Seite, aber der Blick blieb wie gebannt auf den beiden Wagen liegen. "Schau! Er nimmt Fahrt auf, die jagen sich ja wirklich!" Und tatsächlich schien Hermes angesetzt zu haben, seinem Teamkollegen näher zu rücken.

    Sie folgte ihrem Bruder und dem Aurelier mit einem Lächeln auf den Lippen - natürlich gingen die Männer voraus, alles andere war undenkbar - und blickte sich interessiert im Innenhof um. Eine kundige Hand schien für die Pflanzen verantwortlich, und der süsse Duft einiger Frühsommerblüten schuf eine warme, vertrauliche Atmosphäre, umrahmt vom leisen Plätschern des Brunnens. Sie ließ sich auf einer der Sitzbänke nieder, legte die Hände ineinander und genoß die Ruhe und den Frieden des Moments - nach den Menschenmengen der Ludi Florales war es nur zu willkommen, nun ein wenig durchatmen zu können. Und da es ihrem Bruder zukam, zu sprechen, verharrte sie still und ließ die Friedlichkeit der Umgebung auf sich wirken.

    "Wahrscheinlich solltest Du in den Augen des Quaestor Principis froh sein, dass er Dich nicht offen verunglimpft hat," meinte die Iulierin trocken, bei wirklich sehr konservativ eingestellten Männern hätte sie ein solches Denken nicht gewundert. "Letztendlich ist doch der Wille des Kaisers entscheidend, egal, wieviel sich beide Seiten bemühen - und ich kann mich nicht erinnern, dass er die Kandidatur von Frauen öffentlich verboten oder unterbunden hätte. Die Effizienz, mit der auch Frauen öffentliche Ämter ausfüllen, sollte eigentlich viele Gegenargumente aus dem Weg räumen können. Zumindest kann man bei einer Frau in einem wichtigen Amt sicher sein, dass sie es sich verdient und nicht ererbt hat, allein schon wegen der Widerstände, gegen die man antreten muss, um so weit zu kommen."
    Zumindest war das für die Iulierin eine logische Erklärung, in der Geschichte der Stadt hatte es zu oft Männer in Ämtern gegeben, in die sie durch den Reichtum ihrer Familien hinein gelangt waren und nicht durch eigene Kompetenz.


    "Ich arbeite als Scriba in Ostia. Letztendlich ist die Verwaltung nichts anderes als ein Haushalt, nur dass man für die Organisierung fauler Sklaven und für Magistrate Sesterzen erhält," meinte sie schmunzelnd. "Auch wenn ich sagen muss, dass meine Tätigkeit in Ostia nicht unbedingt anstrengend ist - es gibt keinen Magistraten und der Duumvir scheint bis auf weiteres verreist, ich kümmere mich also eher darum, dass in keinem der Officien Spinnenweben an den Ecken kleben." Im Grunde war die Curie von Ostia nicht viel anders als die Casa Iulia - ein leeres Gebilde, das man mit viel Ordnung und Leben zu füllen versuchte, um darüber hinweg zu täuschen, dass es kaum Bewohner gab. Sie seufzte leise, doch ihr Lächeln kehrte wieder zurück.


    "Die Wagenrennen finde ich noch am interessantesten von allen Möglichkeiten der Spiele - blutige Auseinandersetzungen habe ich in meinem Leben wahrlich genug gesehen, um mich nicht danach zu sehen, sie auch in der Arena betrachten zu müssen. Du kannst Dich hoffentlich mit interessanten Gesprächspartnern ablenken, wenn Du schon hingehen musst ..." Sie wirkte vergnügt, als sie sprach, und für einige Momente schien es, als sei die gute Laune der Iulierin ausgesprochen schwer zu erschütten.

    Was er wohl damit meinte? Edle Familien ... entweder hielt er die Iulier nicht für edel - was dann ein Kompliment war - oder sie zählten zu den edlen und er hatte eine ganz andere Frau im Sinn. Männer! dachte die Iulierin kurz. Sie machten es einem nicht wirklich einfach, aber sie besaß die Geistesgegenwart, den Blick kurz zu senken und an der Palla zu nesteln, als nehme sie an, er hätte auch sie damit gemeint. Während sie ihm die schmalen Treppen hinauf folgte, überlegte sie, was es wohl für ein Gefühl sein musste, ein Wagenrennen zu fahren - vor so vielen Zuschauern. Manche pfiffen die Wagenlenker der anderen Factio sogar lautstark aus, manchmal hagelte es Gemüse oder angenagtes Brot - dagegen anzufahren musste einen sehr starken Geist erfordern, ein kaum zu brechendes Ego. Von oben jedenfalls sah der Circus gigantisch aus, riesig, wie ein Ungeheuer, das fähig war, tausende Menschen und Schicksale zu schlucken, und sie nach einem halben Tag wieder auszuspucken.


    Sie trat neben den Septemvir an die Brüstung und folgte mit ihrem Blick seinen Erklärungen. So genau hatte sie das alles noch nie betrachtet, und seine Worte illustrierten die fehlenden Details eindrucksvoll. Im Grunde hätte sie ihm noch einige Stunden lang zuhören können, sie war sich ziemlich sicher, er würde noch sehr viele Dinge erzählen können, wenn er es wollte. Und da unten würde sie gleich ihren Bruder auf einem Streitwagen sehen ...
    "Aber nein," beeilte sie sich zu erwiedern und lächelte ihm zu. "Es gibt nur so viele Dinge, die ich über den Circus und Wagenrennen nicht weiss, dass ich sehr dankbar bin, dass Du mir das alles erklärst. Meine Unwissenheit muss ziemlich amüsant sein für jemanden, der sich mit den Rennen so gut auskennt wie Du ..."

    Ich mag den Song *grinst* und finde es gut, dass Lordi gewonnen haben - das Ding ist ein verdammter Ohrwurm!


    *zuckt immernoch im Takt von 'Hard Rock Hallelujah'* :D

    Hallo miteinander,


    als relativ neues Mitglied des IR's habe ich mir aus Jux und Tollerei das Forum in weiten Teilen durchgelesen, auch wenn ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann und will, denke ich, dass ein gewisser Überblick vorhanden ist. Was mich bei vielen Threads sehr gefreut hat, sind die alltäglichen Begegnungen, die interessant gestalteten Gespräche, das politische Belauern, die gegenseitig geschriebene Situationskomik, ein hintergründiger, in vielem zu findender Humor, der einen Threads und Unterhaltungen bestimmter Charaktere einfach mit viel Vergnügen verfolgen lässt. Ein Lesegenuss, den ich als Spielerin wirklich immer wieder mit Freuden entdecke und wieder-lese.


    Allerdings scheint sich dieser Spaß nicht auf einem Sektor zu spiegeln, der hier nicht minder intensiv bespielt wird wie politisches Geplänkel, Alltagsunterhaltungen und ähnliches - die Erotik. Die Anzahl der einzeiligen Ereignisbeschreibungen ("Er strich ihre Tunika herauf und berührte ihre Brüste.") und Ereigniserwiederungen ("Sie fühlte seine Hand auf ihren Brüsten und stöhnte lustvoll auf.") überwiegt atmosphärisch verfasste Erotik bei weitem, sodass man schon fast den Eindruck gewinnen könnte, es gibt nur die Einzeilererotik, nicht aber andere Szenerien, die man, wenn man sich auch dafür interessiert, wirklich angestrengt suchen muss. Ich will dabei dazu sagen, dass ich mich selbst nicht für prüde halte (wer's mir nicht glaubt, der Link zu meiner HP steht in meinem Profil, ein, zwei Dinge dort dürften Kritiker überzeugen) und ich auch mit Vergnügen gut geschriebene Erotik lese und immer lesen werde, genau wie ich erotische Kunst schätze.


    Aber was hier so allgemein zu lesen ist, lässt mich persönlich fast immer mit der Frage im Hinterkopf zurück, ob nicht das Rollenspiel zu einem bloßen Ausleben real vorhandener Defizite genutzt wird, die man innerhalb von 20 nichtssagenden Boardeinträgen herunterradebrecht, damit es eben getan ist - keinerlei szenische Beschreibung, keine Stimmung, keine Atmosphäre, die Handlung entspricht in etwa den Szenenvorgaben eines billigen Pornofilms, ebenso das Vokabular ("Du bist soooo gut!"; "Ohhhh ..ohh!"). Ich frage mich dabei: Was ist daran noch erotisch? Erotik lebt von Momenten, Stimmungen, dem Zusammenspiel von Gedanken, Möglichkeiten, Sichtbarem, Fühlbarem, Schmeckbarem und Handlungen - schriftliche Erotik, die den Stempel des billigen Einzeilenvögelns vermeiden möchte, sollte doch mehr zu leisten imstande sein als eine simple Beschreibung von Handlungen, die dann irgendwann in einem ausgeblendeten Höhepunkt munden. Oder sollte sich da mein Anspruch an schriftliche Erotik so sehr von dem der breiten Masse unterscheiden?


    Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
    Die hinter Iulia Helena

    "Er ist im Kampf gefallen, wie es für einen Soldaten und Offizier der einzige Tod ist, den er sich wünscht ... ich weiss, er wäre über dieses Schicksal sehr erfreut gewesen, fürchtete er doch nichts so sehr wie Krankheit oder Schwäche," sagte die Iulierin freundlich, aber durchaus mit einer gewissen Wehmut im Klang der Stimme. Zehn geteilte Jahre waren nicht wenig, und noch immer fehlte er ihr sehr. Es war ein für einige Momente lang trauriges Lächeln, das ihre Lippen bewegte, aber die Götter hatten anders entschieden, und sie war ohne Titus zurückgeblieben. Man musste lernen, damit zu leben ...