"Die wichtigste fehlt noch, ja ..." meinte sie lächelnd. "Nämlich die der Höhe des Gehalts." Der magistratus war zwar verlockend, sehr sehr verlockend als Posten, aber unbezahlt - und der klingende Sesterz fehlte derzeitig im Hause Iulia doch ziemlich.
Beiträge von Iulia Helena
-
-
Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
«Cyprianus - Immer wieder lecker.»Was soll man da noch sagen
Hier bricht echt noch der Kannibalismus aus, bei so vielen Appetithäppchen
-
"Ich muss gestehen, diese Tätigkeit interessiert mich ... sehr sogar. Ich hatte immer wieder mit Menschen zu tun und ich mag dies noch immer - Du musst wissen, mein verstorbener Gemahl war Offizier, und für die römischen Familien an unseren jeweiligen Stationierungsorten war es wichtig, ein öffentliches Leben zu haben, auf dem man sich stützen kann," erklärte sie und blickte den Comes ruhig an, ob er vielleicht Fragen an sie hatte.
-
Sie betrachtete die Wachstafel kurz und nickte dann nachdenklich. Eine Stelle darunter war reizvoll, aber unvorstellbar ... die andere jedoch ... "Die Tätigkeit eines Scriba zu Ostia würde beinhalten, den dort tätigen Beamten die Verwaltungsarbeit zu erleichtern?"
-
"Es wäre mir viel daran gelegen, in der Nähe von Rom arbeiten zu können, denn es gilt für mich auch einen Haushalt zu führen und meinem Bruder ein Heim zu bieten. Man sagte mir, dass Du den besten Überblick über offene Stellen hättest, und so bin ich nun zu Dir gekommen," sagte sie und schenkte ihm ein offenes, durchaus hoffnungsvolles Lächeln.
-
Mit einem Lächeln dankend, nahm sie vor seinem Schreibtisch Platz und rückte sorgsam den Schleier zurecht, sodass er ihr Gesicht einrahmte, aber nicht weiter bedeckte.
"Mein Name ist Iulia Helena, und wie es die Götter wollen, bin ich derzeitig die älteste Vertreterin unserer gens in Rom. Mein jüngerer Bruder möchte den Namen der Iulier wieder zu neuem Glanz führen, und dies ist auch mein Wunsch. Doch Du weisst sicher, dass in Rom nichts wirklich funktioniert, wenn man nicht dafür bereit ist, tatkräftig einzusehen, und so möchte ich Dich fragen, ob Du eine Tätigkeit für mich weisst, in der ich mit meinen Talenten der Stadt Rom und unserem Volk dienlich sein kann." -
Sie nahm das Geschenk entgehen und ließ es fast fallen, war sie doch an das Gewicht überhaupt nicht gewöhnt - nur ein rettender Beistelltisch konnte Schlimmeres verhindern, und eine gewisse Überraschung machte sich auf dem Gesicht Helenas breit. "Ich danke Dir für dieses Geschenk, Sergius Sulla, aber langsam frage ich mich, ob Du uns Wackersteine mitgebracht hast?" scherzte sie und begutachtete die Kiste von aussen, ob sich durch die Verpackung ein Aufschluss über das Innere machen ließe.
"Lasst uns doch in das Atrium gehen, und dort unsere Getränke genießen. Es dürfte angenehmer sein, bequem beieinander sitzen zu können als hier zu stehen, meint ihr nicht?" Sie blickte die beiden Männer lächelnd an und warf noch einen Seitenblick auf die ominöse und überraschend schwere Kiste ... jetzt war die Neugierde der Iulierin doch geweckt.
-
Zufrieden trat sie an die Türe und öffnete sie langsam, um dann, mit einem Rest des Sonnenlichts von irgendwo draußen, in den Raum zu treten. Kurz blickte sich die Iulierin um und blickte dann dem Comes entgegen, zumindes hielt sie ihn aufgrund seiner Kleidung für ebendiesen.
"Salve, Comes," sagte die Frau in der schlichten Kleidung einer römischen Ehefrau freundlich, den Schleier halb vor das Gesicht gezogen. "Kannst Du mir ein wenig Deiner Zeit erübrigen?" -
Tja, ich würde sagen, ab heute fristest Du eine Existenz als Vorspeise
-
«Helena macht schön.»
«Helena ist stets einen Seitensprung wert.»
«Helena... Einfach einmalig.»
«Das Leben ist schön mit Helena.»....oookayyy .... *lacht sich weg*
-
Ein schöner Sommertag führte einige Sonnenstrahlen mit auf dem Weg der Römerin, die sich zum Officium des Comes begeben hatte, und Iulia Helena war recht froh, die beginnende Hitze verlassen zu können, als sie das Gebäude betrat, sich kurz orientierte und dann an der Tür mit dem richtigen Schild daran die Hand hob, um anzuklopfen. So konnte sie nur hoffen, dass der Comes auch anwesend sein würde, um sie zu empfangen ...
-
Das laute 'Veneta!' -Gebrüll von einem der anwesenden Patrizier ließ sie aus ihren Gedanken schrecken, denn bisher hatte sie dem Verlauf des Rennens eher halbherzig gefolgt. Bei der Masse an aufgewirbeltem Staub war es ohnehin nicht leicht zu erkennen, wer nun vorne lag, und da sie auf keinen der Fahrer gewettet hatte, keinen wirklich kannte, war es im Grunde auch egal, wer gewinnen würde. Traditionell gesehen hätte sie wohl den Fahrern der Aurata zujubeln müssen, aber noch war ihr weder nach Jubel noch nach einer heiseren Stimme. Die anderen Zuschauer neben ihr waren nahezu ausser Rand und Band, um ihren Mannschaften zuzujubeln, aber glücklicherweise bewahrte Constantius, der sie zu dem Rennen begleitet hatte, einen recht kühlen Kopf. Zudem war es ohnehin nicht die Art der Iulier, wild herum zu brüllen, nur weil ein Wagenlenker schneller war als der andere... sie zupfte ihren Schleier zurecht und kniff die Augen zusammen, zu erkennen versuchend, wer im Moment vorn lag.
-
"Du kommst ganz und gar nicht ungelegen, Sergius Sulla," sagte die Hausherrin und betrat lächelnd den Raum. Wie es einer bereits verheiratet gewesenen Frau zustand, trug sie die lange Stola und einen Schleier, der ihr Gesicht einrahmte, das Haar darunter war sorgsam aufgesteckt. "Ich muss mich entschuldigen, dass ich Deinen Besuch nicht ankündigte, denn die ganze Arbeit des letzten Tags scheint mir dann doch die wichtigsten Dinge aus dem Gedächtnis gestrichen zu haben. Ihr beide habt euch sicher schon bekannt gemacht?"
Sie blickte zwischen ihrem Bruder und dem Besucher hin und her, sich ein allzu deutliches Lächeln verkneifend. Den Gesichtsausdruck des Constantius kannte sie nämlich nur allzu gut ... der Jagdhund hatte Blut geleckt und die Fährte aufgenommen. -
"Wenn Du nicht die einzige Frau in der Familie bist, die sich um ein halb verwahrlostes Haus kümmert - alle vorherigen Bewohner waren Männer und wir wissen ja, wie wenig Talent sie für das Führen eines Haushalts besitzen! - dann hast Du wahrlich Glück," bemerkte Iulia Helena schmunzelnd und ein Gedanke verirrte sich kurz an die noch nicht fertig geputzten Zimmer und den immer noch nicht wirklich ansehnlichen Garten.
"Es ist schön, Dich kennenzulernen, Decima Verina, ich bin Iulia Helena ..." damit nahm sie lächelnd eine Olive aus dem Körbchen. ".. und mit einer solchen Spende lernt man doch gern jemanden kennen, Du hast mich schon davon überzeugt, Dich mögen zu müssen." Sie kaute vergnügt auf der Olive herum, die wirklich köstlich war, und blickte die drei anderen gut gelaunt an.
-
Er mochte adoptiert worden sein, doch ein Teil seines Blutes war unbestreibtar das der Iulier - und damit zählte Iulianus nach wie vor für Helena zur Familie. Sie folgte ihm zur Türe und neigte sachte den Kopf zu ihm.
"Ich wünsche Dir Glück und den Segen der Götter über deinem Vorhaben, Iulianus ... mögen sich Deine Hoffnungen erfüllen und Deine Reise ohne Gefahren sein. Vale, Iulianus ..." sagte sie lächelnd zu ihm, um sich dann von einem Haussklaven, der wohl in der Umgebung herumgelungert hatte, zum Ausgang des Anwesens führen zu lassen. -
Als Wonga den Wohnbereich der Casa Iulia betreten hatte, um seiner Herrin den Besucher anzumelden, traf er die Hausherrin beim Lesen an - sie dankte ihm mit einem Nicken und schritt in ihr eigenes Gemach, um sich noch ein wenig herzurichten, ließ aber ausrichten, dass sie bald zu den beiden Männern stoßen würde.
Sim-Off: erst der Samstagseinkauf, dann das Vergnügen -bis später
-
"Es wird wohl Zeit für Dich," sagte sie lächelnd und blickte dem Sklaven nach, der sich nach einem respektvollen Nicken in Richtung seines Herrn zurückzog. "Wenigstens haben es die Götter gefügt, dass wir einander kennengelernt haben, und einige Worte wechseln konnten. Was hältst Du davon, wenn wir uns schreiben? Ich bin mir sicher, im fernen Germanien sind einige neue Nachrichten aus Rom immer gern gesehen, und ich bin neugierig, ob Du Deinem Weg dort wirklich so folgen kannst, wie Du es Dir vorstellst."
-
Die Stimmung schien sich wieder zu entspannen, und so blickte sie sich etwas um, betrachtete die Blumenkränze an den Bäumen, selbst 'ihre' Platane war geschmückt und glänzte mit einem Kranz süss duftender Frühlingsblüten.
"Dann können wir uns nun diesen Krug mit der verlockenden Flüssigkeit darin ja teilen, oder?" sagte sie schmunzelnd und blickte zu Constantius hinauf. "Woher stammt dieser Honigwein, hast Du gesagt?" Damit galt auch Seneca ein fragender Blick. -
"Liebe würde ich es nicht nennen," sagte sie nachdenklich und lächelte unvermittelt. "Als wir heirateten, fand ich ihn schrecklich, eine Ehe, die unsere Familie stärken sollte - er war ein Soldat und dachte wie einer. Es hat lange gedauert, bis wir mehr aneinander fanden als das tägliche Leben und die üblichen Sorgen eines Ehepaars. Irgendwann haben wir uns angefreundet, Sorgen miteinander durchzustehen verbindet zwei Menschen wohl leichter und dauerhafter als die flatterhafte Liebe es tun kann ... und darob vermisse ich ihn. Den Freund, den Begleiter, den Mann, mit dem ich über so vieles sprechen konnte und der sich nicht daran gestört hat, dass ich Militärtaktik immer sehr interessant fand." Ihre Stimme hatte einen recht sanften, weichen Klang angenommen - anscheinend erinnerte sie sich gerne an ihren verstorbenen Gemahl.
-
"Man erliegt ihnen zu leicht, diesen Versuchungen," sagte sie lächelnd in die Richtung der Decima Verina. "Aber ich wäre diesen Oliven sicherlich auch erlegen, wären diese Trauben hier nicht gewesen." Ihre gute Laune schien nach den Ereignissen auf dem Forum und in der Casa Sergia wieder hergestellt, und so galt allen ein vergnügtes Augenzwinkern, bevor sie das Angebot der beiden Liebenden vernahm und dankend darob den Kopf neigte.
"Ich werde euch beide sehr gern begleiten, doch muss ich es euch gleich sagen, dass ich nicht allzu lange werde verweilen können. Ein ganzer Haushalt wartet noch auf eine ordnende Hand und mein Bruder auf die Hausherrin - wir sind noch nicht lange zurück in Rom und es herrscht das tiefste Chaos aller möglichen Höllen in diesem Haus!"