Beiträge von Gaius Scribonius Curio

    Curio sah all die Verlockungen und damit war nicht einmal in erster Linie die Reihe hübscher Weiber gemeint (wie wehleidig dachte er an seine zu schützende Quelle). Doch Matinius hatte recht. Den Verlockungen durte man nicht immer widerstehen. Mit dem, was er ihm flüsterte hatte er Recht.


    "Nun. Es wäre etwas ganz neues in unserer Geschichte. Gleich zweimal? Und dies noch nahezu nacheinander?"
    Curio streckte sich auf der Kline aus und hiess den Sklaven ihn mit Trauben zu füttern. Der Wein tat auch inzwischen seine Wirkung, Curio hatte sich entschlossen.


    "So sei es denn. Wenn sonst niemand will. Ich nehme sie schon :)."

    "Ja, Curio ist mein Ahne und ich bin sehr stolz auf ihn. Ein unrühmliches Ende, da hast du recht. Doch war es zu jenen Zeiten sehr schwierig für überhaupt irgend jemanden ein rühmliches Ende zu nehmen. Doch dafür konnte er sich zu Lebzeiten recht gut ausleben. Ach...wenn ich an all die Geschichten mit Fulvia denke. Das Blut der Gracchen. Wunderbar, wunderbar...."


    Curio verschwieg, dass er noch immer das demagogische Blut der Gracchen in sich spürte. Dabei war es ja nie die reine Demagogie gewesen, sondern stets die richtigen Gedanken zur falschen Zeit.


    "Gegen einen Sklaven, der mich füttert, hätte ich allerdings nichts einzuwenden. Da sprudelt die eben genannte Quelle auch nicht allzu hoch, so dass sie nie zum versiegen kommt ;)."


    Kaum hatte dies Curio gesprochen, schon kommt ein unansehnlicher Sklave hinter den Vorhängen hervorgeflitzt. Schon bereute Curio seine Entscheidung.


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    "Soso....Gedanken die Zukunft betreffend. Nun mein Hirn blieb da auch nicht eben untätig. So sag lass hören."

    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Danke an alle, die mit Hungi und mir dieses kleine patriotische Spielchen mitgemacht haben.
    Manchmal macht es einfach auch Spass, kurz so etwas zu tun.


    Und nun in echt: Ich habe nichts gegen Österreich, nichts gegen andere Kantone der Schweiz und erst recht nichts gegen die Bewohner all dieser Gegenden :]


    :dafuer:

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "... politische stehe ich mehr zu seinen Gegnern Clodius und Caesar, obwohl dieser die Res Publica Libera den Todesstoss verabreicht hat."


    "Vergiss in dieser Reihe nicht auch meinen Namensvetter Gaius Scribonius Curio aufzuzählen. Ein hervorragender Volkstribun zu jenen Zeiten und eines meiner grossen Vorbilder ;)."



    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "Du möchtest doch sicher wie ich später noch etwas Spass der besonderern Art haben, auf welchen Tip stehst du, eine Germanin, Agypterin oder soll es sogar eine Barbarin aus dem fernen Osten sein?


    Unvermittelt wechselte Agrippa das Thema. Und dies wohl zu einem seiner Lieblingsthemen.


    "Jaja...du alter Anti-Kostverächter. Ich habe ja nur schon auf diese Aufforderung gewartet :D. Doch lass dir sagen, dass meine Lenden einer Pause bedürfen. Ohne diese Pause könnte wohl der Quell sprudeligen Lebens auf immer versiegen."



    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "Da hast du recht, aber wie sagt man doch, viele Wege führen nach Rom, mir ist da ein Gedanke gekommen ... ach ich weiss nicht, ob ich dich damit belästigen sollte ... aber eine gute Idee wäre es schon ... ach nein ... oder doch ..."[/I]


    Nachdem sie noch etwas rumgealbert hatten und noch ein paar Becher mit Wein aufgefüllt wurden, truckste Agrippa plötzlich herum, was für ihn eher ungewöhnlich war.


    "Sag mir, was du auf dem Herzen hast, du alter Epikureer! Ist die letzte Lieferung Falerners zu spät eingetroffen? Oder sind die Marmorplattenpreise wieder gestiegen, na sag es mir :)!"

    Curio fragte sich, ob er ohne seinen Advocatus etwas sagen sollte. Doch seine Zweifel waren schnell verflogen.


    "Zu sagen habe ich nicht viel. Nur, dass ich nicht genau weiss, weswegen ich überhaupt angeklagt werde. Zuerst wegen eines schweren Verbrechens, dann doch wieder wegen einem anderen Delikt.
    Offenbar hat es etwas wegen meiner Rede auf der Rostra zu tun. Ich sehe dort allerdings nirgends etwas, das im Zuge eines Wortgefechts im Wahlkampf unangebracht gewesen wäre. Somit habe ich auch kein Problem vor ein Gericht zu treten. Ich habe nichts zu verbergen."

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    Ich danke dir für diese Ehre :)
    Es ist mir wie damals auch noch heute ein sehr grosse
    Freude und Ehre teil dieser wunderbaren MN zu sein.


    Matinius, es freut mich, dass du nun schon lange dabei bist, obschon es mir schon viel länger vorkommt :). Das IR kann sich glücklich schätzen, solche Menschen wie dich als Mitspieler zu wissen.


    Auch Falco und Sinona danke ich für ihre Zeit, die sie hier tagtäglich investieren.

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "Ich habe meinen Sklaven gerade die Anweisung gegeben, den besten Tropfen zu holen, der im Haus ist. Ich möchte, dass du mit mir feierst, alter Freund. Die Sklaven haben auch Anweisung ein Mahl auszutischen, auf das selbst Lucullus stolz wäre."


    "Es lebt sich sehr gut, ich frage mich noch heute, wie ich es geschafft habe dich im CH zu überholen ...


    Er machte eine kurze Pause, es kam ihm ein Gedanke ...


    "Jaja...Lucullus. Ansonsten ja nicht so unser Vorbild. Wenn man da an seine erotischen Perversitäten denkt, oder daran, was er doch für ein stock-konservatierv Bonus war, oder daran, dass er Clodius mit in seinen Feldzug gegen den Osten nahm. Oder wie er einst vor Caesar im Senat zusammensackte und anfing zu wimmern. Nein, nein...wahrlich nicht mein Vorbild ;).


    Nun, wie du mich überholt hast? Tja: Fleiss, Durchhaltewille, eiserne Abischt. Du hast eine gerade Linie in deinen Bemühungen gezogen. Währenddessen ich von der gerade Linie mal da- mal dorthin abwich."


    Curio blieb still, denn seinem Freund schien ein Gedanke gekommen sein, den er doch auch sehr gerne hören würde.

    Mit diesen Worten wurde Curio in den Garten geführt.



    Es war Curio immer wieder eine Freude in diese saubere Oase der Ruhe zu kommen. Hier waren keine Kämpfe, keine Intrigen und Meuchelmorde...bis anhin jedenfalls nicht.


    "Du kannst ebenso erwarten, dass ich länger bleibe, wie ich erwarte, dass du mir nicht irgedneinen beliebigen Wein vorsetzst :D."


    Er klopfte ihm herzlich auf die Schulter.


    "So, sag mir. Wie lebt es sich als Mensch, der den ganzen CH durchlaufen hat. Du kommst ja schon einem Halbgotte nahe :)."

    Die Wache führte Gaius Scribonius in das Officium des Quaestor Sacri Palatii, nämlich zu Titus Helvetius Geminus.


    "Titus Helvetius, ich grüsse dich. Ich wurde zu dir hier eingeladen. Wie kann ich dir behilflich sein?"

    Sim-Off:

    Ich glaube, wir sollten uns etwas kürzer halten, damit es auch für andere wieder lesbarer wird ;).



    Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus
    Den Fakt der niederen Wahlbeteiligung, den Fakt des Nichtmissen in den letzten Monaten, den Fakt der Wahl eines völlig Unbekannten ohne irgendwas über ihn zu wissen.


    Siehst du, wie allgemein du sprichst? Du sprichst von einer niedrigen Wahlbeteiligung. Verschweigst aber, dass sie überall äusserst hoch war, ausser eben bei den Volkstribunen nicht. Dies zeigt uns, dass das Volk an politischen Mechanismen interessiert ist. Das Volk hat von seinem Recht Gebrauch gemacht NICHT zu wählen. Wenn die Menschen politisch nicht interessiert wären, wäre der Schnitt der Wahlbeteiligung enorm unter der jetzigen anzusiedeln gewesen. Wären die Menschen politisch nicht interessiert, gäbe es auch kaum Schwankungen in den Wahlbeteiligungen zwischen den Volkstribunen und den der anderen Ämtern. Würden sich die Menschen nämlich nicht interessieren, hätten sie nicht so zwischen dem Volkstribunat und den übrigen Ämtern differenziert. Die Wähler wussten also genau was sie wollten und was nicht. Und diesem Fall wollten sie ganz eindeutig Sulla und Sinona nicht als Volkstribunen. Der Umkehrschluss, dass demnach die Leute das Volkstribunat nicht nicht mehr wollen, scheint mir dann ja schon etwas sehr verwegen, findest du nicht auch?

    Zitat

    Original von Flavia Fausta
    Das Bundeshaus wollte ich eben besichtigen, aber die Schlange ist enorm. Nachher wollen wir (Ich, Lucius Crassuss und Quintus Tiberius Vitamalacus) auf dem Gurten essen gehen und dann zum Marzili runter, um Lichterboote in die Aare zu lassen. Und da das Wetter noch gut ist, werden wir wohl auch das Wetter geniessen können.


    Dann wünsche ich euch einen schönen Festtag und geniesst die Stimmung samt dem Wetter :).

    Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio
    Drei Finger der linken Hand in die Höhe streck:


    "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
    In keiner Not uns trennen und Gefahr.
    Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
    eher den Tod als in der Knechtschaft leben."


    Zitat

    Original von Flavus Cornelius Aemilius
    *es seinen "Brüdern" gleichtu*


    "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
    In keiner Not uns trennen und Gefahr.
    Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
    eher den Tod als in der Knechtschaft leben."


    Zitat

    Original von König von Tylus
    Ebenfalls alte Schwurposition einnimmt:


    "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
    In keiner Not uns trennen und Gefahr.
    Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
    eher den Tod als in der Knechtschaft leben."


    Jetzt könnten wir schon ein Triumvirat bilden. Kommt Matinius noch gar ein Quatrumvirat (?) ;).