Mit leichtem Sonnenbrand zurück :).
Beiträge von Gaius Scribonius Curio
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Weitere Fragen blieben für den Moment aus. Somit hat sich Curio entschlossen, dass er sich in seine Casa Scribonia zurückzuziehen und dort an seinen Plänen für das Volkstribunat weiterarbeiten wird.
Sim-Off: -
Curio zog sich für die nächsten paar Tage in sein Studierzimmer zurück und wies seine Sklaven an, dass er durch nichts und niemanden gestört werden dürfe.
Sim-Off: -
Ich werde morgen bis voraussichtlich Samstag in Interlaken (Kanton Bern ) zelten gehen und werde bis dahin ganz Internet-los sein. Das Internetlose passierte mir das letzte mal genau vor einem Jahr, als ich dort schon zelten war (die Hölle sag ich euch, die Hölle
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Sim-Off: Es war nicht der Spielgründer gemeint, sondern schon der Geminus, der als Quaestor Sacri Palatii ja eine wichtige Rolle im Prozess spielen wird ;).
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Zitat
Original von Adria Germanica
Würde ich jemand besseren finden? Nein, ich denke nicht. "[/i]Diese Worte dröhnten in Curios's Schädel und er musst mit aller Gewalt den Affekt unterdrücken, der ihm aufzustehen und das Haus zu verlassen befahl.
"Quarto, ja ein guter Mann. Auch schon ein älterer Mann. Hoffentlich treibst ihn nicht von einer Herzschwäche zur anderen?"
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"Aber Adria, was unterstellst du mir denn, was ich dir unterstellte? So dachte ich doch, dass du dich vielleicht für mich eingesetzt hättest."
Er kratzte sich einmal mehr an seinen Kinn.
"Aber sag Adria. Man munkelt, es wurde um deine Hand angehalten? Ich hoffe es ist nicht nur deine Hand, die begehrt wird...sondern auch deine....geistige Würze und Intelligenz. Also sprich: ist er deiner würdig?"
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Zitat
Original von Adria Germanica
Auf das Niesen von Curio reagierte sie noch gelassen mit einem Genesungswunsch. Doch als es ihn dann offensichtlich auch noch zu jucken begann, rutschte sie möglichst unauffällig etwas weg von ihm. Vielleicht war es ja ansteckend.
"Macht dir nicht Decimus Lucidus auf der Rostra die Kandidatur madig? Ich hörte von Gerüchten, er will dich nicht als Volkstribun sehen. Vielleicht die Erinnerungen an deine letzte Zeit als Beisitzer im Senat."Etwas verwundert beobachtete Curio, wie sie von ihm wegrutschte. Hatte es mit seinem Jucken zu tun? Sei, wie es sei. Tatsächlich liess das Jucken mit der Entfernung etwas nach...."schade", dachte Curio.
"Ja, Lucidus. Ich weiss nicht. Aber kaum kandidiere ich, kommt er (und machmal Ähnliche seines Schlages) unauffällig auf die Rostra und schlagen plötzlich zu. Dazu fiele mir ja eine nette Metapher ein, aber lassen wir das.
Nun, jedenfalls glaube ich nicht, dass seine Abneigung aus meiner Zeit als Volkstribun resultiert. Mit ihm hatte ich ja nicht viel zu tun. Mehr noch mit dir. Und du wirst ihn ja nicht gebeten haben, dass......oder doch?!" -
"Aber Adria, Adria. Das sind doch keine Schmeicheleien. Die Wahrheit muss gesagt werden. Stets über alles und um jeden Preis :)."
Plötzlich fing Curio an zu niesen. Aber nicht nur einmal, gleich zweimal und dreimal. Die Sklaven und auch Matinius sahen schon leicht entsetzt drein. Sie sahen schon die Schlagzeile in der Acta:
"Candidatus Curio in der Casa Matinia in Beisein von Senatorin Adria gemeuchelt!!!"
Doch nichts davon geschah und Curio beruhigte sich wieder.
"Ähm verzeiht, aber das Jucken......naja...lassen wir das."
Curio besinnt sich wieder auf das, was er sagen wollte. Er musste seine Fassung zurückgewinnen.
"Ich danke dir: in der Tat fühle ich mich sehr wohl. Und was die Kandidatur betrifft: überraschend, in der Tat. Aber was wären wir Römer ohne Überraschungen, nicht wahr :)?"
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Zuerst enttäuscht über die Ankündigung eines Gastes, überlegte Curio bereits nach einem Vorwand, um wieder nach Hause gehen zu können. Um so lieber blieb er dann aber, als er das gleissende Antlitz der lieblichen Adria erblickte.
Schnell stiess er mit einem Fuss den hässlichen Sklaven von sich, der ihn fütterte. Adria sollte ja nicht auf schlechte Gedanken kommen.
"Adria, welch Freude. Lange, lange ist es her, dass wir uns das letzte mal sahen und lass dir gesagt sein, dass die Zeit sehr gnädig mit dir umging; um nicht zu sagen: sie tat dir gut. Nie schöner sah ich dich derart erstrahlen :)."
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Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
"Nein. Es ist schließlich die nackte Wahrheit. Oder wollt ihr hier immer noch um den heißen Brei reden?"
"Diese nackte Wahrheit lässt sich aber schwerlich bei mir finden; so kann man mir nicht gut unterstellen, dass ich das Amt für mich als Sprungbrett ansähe, da bei mir die Voraussetzungen nahezu alle gegeben sind. Somit habe ich nicht die geringste aller geringsten Ahnungen, was du mit dieser Anspielung wohl gemeint haben könntest ;)."
ZitatOriginal von Didia Sinona
Ohne beurteilen zu können ob die Kandidatur rechtens ist oder nicht möchte ich trotzdem sagen das ich sie von Herzen begrüße. Rom braucht einen Volktribunen wie die Luft zum Atmen und ich denke
lieber ich als er aber wenn schon nicht ich dann er!
"Sinona, ich rechne es dir hoch an, dass du jetzt diese Worte gefunden hast. Wie versprochen habe ich auch deine Kandidatur zur Kenntnis genommen und nunmehr drängt sich auch mir die Gewissheit auf, dass derart ein künftiger Volkstribun sprechen könnte.
Ich denke die Voraussetzungen für einen fairen Wahlkampf sind gegeben und die Römer werden entscheiden, wer ihnen lieber ist. Sie haben durchwegs gute Auswahlen."Curio erblickte nun auch Aurelia Deandra, Maximus und Cornelius und nickte ihnen dankbar für ihren Zuspruch zu.
/edit: Tippfehler (sorry, Maximus
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Zitat
Original von Titus Helvetius Geminus
"Meine Meinung ist irrelevant, ebenso wie die deinige. Man wird sehen was die Iudices sagen.""Darin gebe ich dir recht (auch wenn deine Meinung nicht so irrelevant sein dürfte, wie du scheinen willst) und ich bin gespannt, was die Iudices sagen werden."
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"Ja, dies ist mir bewusst. Doch bedenken wir, wie viele ungeschriebene Gesetze es in unserem öffentlichen Leben gibt. Sie stehen nirgends niedergeschrieben, aber sie gehören zum Mos Maiorum und damit zu unserern überlieferten Traditionen. Ich bin der Meinung, dass dies auch bei den Wahlkämpfen zutrifft."
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Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
"Aber nein, werter Candidatus. Praetor hättest du doch gar nicht gewesen sein können. Das wäre nicht zulässig gewesen aufgrund des Absatzes 5 desselben Paragraphen.""Womit du in diesem speziellen Fall natürlich ganz recht hast. Es tut mir leid, dass ich mich etwas undeutlich ausdrückte. Ich wollte einen allgemeinen Fall ausführen, der aber auch nur dann wieder Geltung besässe, wenn das Volkstribunen-Amt 4 Monate her ist, dann eine Pause gemacht und erst dann das Praetoren-Amt angestrebt wurde. Dann könnte man JETZT wieder Volkstribun werden. Ergo könnte man auch JETZT wieder Volkstribun werden, wenn man die Praetur indessen nicht bestritten hätte, meinst du nicht auch, geehrter Consular?"
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Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
"Auf ein Wort, Candidatus. Du zitierst einen Paragraphen des Codex Universalis, dann kannst du den versammelten Anwesenden doch sicher auch gleich §38, im Speziellen Absatz 3 vortragen und deine Meinung dazu abgeben, wie nun die Wahlleitung handeln soll.""Du beziehst dich also auf:"
§ 38 Ämterlaufbahn
......
(3) Alle bereits absolvierten oder untergeordneten Ämter kann man weitere Male bekleiden, doch nie in direkter Folge das gleiche.
.....
(5) Zwischen der Beendigung der Amtszeit als Tribunus Plebis oder Aedil und dem Antreten zur Praetur ist eine Pause von einer Amtsperiode notwendig."Absatz 3 besagt, dass ein und dasselbe Amt nicht in direkter Folge bekleidet werden dürfe, doch das tue ich ja nicht, da zwischen meinem letzten Volkstribunat und der jetzigen Kandidatur ein bisschen mehr als eine Legislaturperiode liegt.
Wir müssen uns fragen, was das Gesetz uns mit diesem Passus sagen will. Meiner Meinung nach, will das Gesetz, dass man nicht unmittelbar nach der Amtsniederlegung nochmals für dasselbe Amt kandidiert. Denn sonst wäre es ja auch im Bereich des Möglichen, dass ich in der letzten Legislaturperiode Quaestor oder Praetor gewesen wäre, denn dann dürfte ich jetzt auch wieder Volkstribun werden. Und dies diese Fälle kann das Gesetz nicht gemeint haben."
/edit: Rechtschreibung und letzter Absatz weg.
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Curio betrat in seiner Toga Candida die Rostra und hob an.
„Quirites, höret mich an!
Ich kandidiere zum zweiten Mal in meiner Laufbahn als Tribunus Plebis.
Manch einer von euch wird sich fragen, weshalb Curio nun schon wieder dieses Amt anstrebe? Was hält ihn davon ab den Cursus Honorum in “suo anno“ weiterzubesteigen.
Meine Antwort jenen Fragenden wäre, dass ich denke, dass ich im Amt des Volkstribunes mein Bestes geben kann. Ich gehe in diesem Amt auf und kann mich ganz als Volkstribun identifizieren; identifizieren, aber als solcher auch Handeln.So werde ich mich nicht scheuen in “Sonderfällen“ die “Comitia Plebis Tributa“ einzuberufen, um ein Plebiszit anzustreben.
Gemäss Paragraph 55:
Er hat die Interessen des Römischen Volkes zu wahren. Darum kann er in Sonderfällen unter seinem Vorsitz die Comitia Plebis Tributa (Versammlung der Plebejer) einberufen, welche durch ein Plebiszit neue Gesetze oder Gesetzesänderungen aufstellen kann.
QuelleEs ist nun aber müssig zu fragen, was denn ein solcher “Sonderfall“ sei. Wenn wir jetzt im Vorherein wüssten, was jene Sonderfälle wären, könnten wir bereits jetzt entsprechende Gesetze beschliessen, die jenen Sonderfällen gar nicht erst zur Entstehung reifen lassen würden.
Weiter werde ich die Consideratio Tribuni Plebi wiederaufblühen lassen. Ich werde versuchen möglichst objektiv zu sein, auch wenn mir dies in der Vergangenheit nicht immer zur Gänze gelang und auch in Zukunft wird es mir leider bei aller Anstrengung nicht ganz immer gelingen werden.
Ich werde über die Interessen der Plebejer wachen und die Geschehnisse im Senat genau unter die Lupe nehmen. Jede Handlung zuwider den Interessen der Plebejer wird von mir untersucht und unterbunden werden.
Wieder strebe ich eine gute Zusammenarbeit mit dem Princeps Senatus an, mit dem ich bei meiner letzten Amtszeit zwar die eine oder andere Differenz hatte, doch die Arbeit litt nicht darunter.
Ein Unterfangen, dem ich verstärkte Aufmerksamkeit schenken will, ist kein Neues. Bereits Publius Matinius Agrippa hatte das Thema einst begonnen und auch Aulus Ferrius Theodores bekundete erst jüngst Interesse in diese Richtung. Und zwar ist die Rede von der Wiedereinführung eines wichtigen Bestandteiles des Mos Maiorum: So war es Sitte, dass die Ämter des Cursus Honorum in den Tribus gewählt wurden. Doch ob dieses komplizierte Unterfangen in so kurzer Zeit zu bewerkstelligen sei oder nicht, ist eine andere Frage. Es fehlt mir bisher noch ein schlüssiges Konzept, doch Ideen sind vorhanden. Was ich aber sicher erreichen will, ist, dass Patrizier fortan von der Wahl des Tribunus Plebis und des Aedilis Plebei ausgeschlossen werden. Sie sind (wie der Name schon sagt) der Plebejer. Dies ist Althergebrachtes.
Wenn ihr also mich, Mann des Volkes, wieder als Volkstribun sehen wollt, dann bitte ich euch um eure Stimme."
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"Es ist durchaus üblich in Wahlkämpfen die Bandagen auszuziehen. Was dann die anderen über mich sagen, interessiert mich nicht. Somit nehme ich nicht alles ganz ernst."
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"Ich würde sagen, dass es derart nicht wertneutral war, wie die meisten Äusserungen im gesamten Wahlkampf (auch gegen meine Person) es nicht waren. Somit ist mir nichts aufgefallen, nein."
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Ja...wenn ich all diese Verlockungen hier so aufgereiht sehe, sehe ich auch wohl, was oder wen wir alles bewegen könnten
Und das mit dem "mehrmals": Gaius Marius und ja sogar Marcus Livius Drusus seien diesbzüglich keine Kostverächter gewesen und wussten schon wie man sich diesbezüglich "amüsieren" konnte. Abgesehen davon wird es Zeit, dass dies auch mal wieder in der neueren Geschichte passiert.
Doch denk an meine Quelle. Wird sie nicht bis auf den Grund abgesaugt werden. Wird dies mich nicht vollends töten?"
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"Ja, daran erinnere ich mich sehr wohl.
Ich erinnere mich an den Rockzipfel genauso gut, wie an das Tanzen auf der Nase. Auch die Spinne bleibt mir unvergessen und mir ihr der lieblich-giftige Zwirn.
Doch soll ich nun tatsächlich glauben, dass dies mein Todesstoss sein soll? Nun, die Zukunft wird uns die Antwort zeigen."