Beiträge von Gaius Scribonius Curio

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    Original von Didia Sinona


    Kaum bricht man die Regel, schon besucht einen Nemesis


    Wohl wahr, das ist der Lauf der Dinge ;).
    Doch wird es mir ja bald dadurch vergolten werden, dass ich deine Liebesdienerinnen (oder wohl gar dich selbst?) in Anspruch nehmen kann. Du versprachst doch, dass du dich um "etwas" von mir kümmern wolltest ;).


    Kandidatur: Quaestor Consulum


    Allerdings wird es bestimmt kein Tritt sein, den du mir verschaffst, sondern viel eher auf meinen Wunsch hin ein für mich genussreicher Tripp :D.


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    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Curio, Agrippa, endlich... Wie geht es? Wie steht es? Ich hoffe der Wein mundet und die Gespräche sind nicht zu ermüdend..."


    "Ermüdend? Du kennst uns alte Zecher doch noch von früher. Uns kann fast nur eines ermüden, aber das will ich jetzt hier lieber nicht bis ins Detail erörtern :D.


    Wie es mir ergeht? Gut, gut, ich bin sehr zufrieden. Zufrieden mit Factio und dem Magistratsamt. Nun, wirst ja auch du diesen Weg bestreiten. Die Politik ist etwa Wunderbares, aber auch etwas sehr Anstrengendes. Im Gegensatz zu militärischen Kriegen weiss man nie so genau, wo nun wirklich Freund und wo halt doch Feind ist ;). Aber ich bin sicher, du wirst dich gut einfinden und wirst das Amt in Ehren halten."

    Curio spürte, dass mit einem Schlag die "ruhigen" und produktiven Zeiten künftig wieder sehr viel seltener werden würden. Stattdessen würde man sich wieder öfters für nichts und nochmals nichts nur des Sich-Profilierens-Wollens zanken.
    Woran mochte es wohl liegen? Die Begründung war klar.


    Curio hatte noch die Worte der Adria im Ohr, als sie sich wunderte, dass die politischen Gegner noch nicht auf den Plan gerückt seien. Diese Frage ist nunmehr obsolet.


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    Original von Gaius Plinius Secundus
    "Ich habe immer versucht ihr zu helfen und ihr die Sachen nahe zu bringen, aber sie hört nicht richtig zu oder versteht es einfach nicht!"


    "Plinius, diese Einstellung hatte einst auch mein Handeln bestimmt. Doch kam ich mehr und mehr zur Überzeugung, dass ihr entweder einfach nicht zu helfen ist, oder dass sie sich nicht helfen lassen will. Manche brauchen das Chaos, das Masslose und Unsinnige. Manche können auch nicht ohne ihre Lieblingsfeinde sein, die sie zu jeder Minute und bei jeder Gelegenheit mit ihren Giftpfeilen zu treffen suchen.


    Wie anders erklärte man sich die heuschreckenartigen Wanderungen der Sinona? Zuerst Creticus, zunächst abgöttisch geliebt, danach ihm alle 1000 Qualen des Tantalus aufbürdend.
    Nachdem Creticus fruchtbarer Acker durch ihre scharfen, gierenden Zähne leergefressen war und er in diesen Teilen der Welt nicht mehr leben wollte, suchte sie ihr nächstes Opfer, welches sie in mir fand. Manch einer mag sich an die endlosen Querelen und an die zahlreichen Beschäftigungen der Gerichte erinnern. Manch abgrundtief böses Wort fiel, manch Strafe ward ausgesprochen. Doch dieses Mal, war es nicht ihr Zahn, der gewann, doch wohl der Zahn der Zeit; denn endlich liess sie von mir ab.
    Doch die Geschichte lehrt uns: ein neues Opfer musste her:
    Dieses Mal trifft es den arbeitsamen Plinius. Doch nach welchen Kriterien wurde dieser nun gewählt? Ist es, weil er in der Religion sehr erfolgreich und einflussreich ist. Ist es die Eifersucht auf seine Karriere, währenddessen Sinona's Karriere ja eher dürftig endete (man denke an ihre Beginne beim Vestalinnenorden?) Die Zukunft wird es eines Tages ans Licht bringen, da bin ich mir sicher.


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    Original von Maximus Decimus Meridius

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    "Kennst Du alle Gesetze, Priesterin? Hast Du Dich immer an alle gehalten? Ich will es nur hoffen..."


    In manchen Fällen ist Hoffnung purer Luxus. Doch vielleicht kann es auch durchaus sein, dass sie damals nicht wusste, dass man nicht-jungfräulich nicht in den Vestalinnenorden eintreten durfte. Und doch tat sie es vor langer Zeit (bewiesenermassen durch den Brief des Creticus, ihres ehemaligen Liebhabers). Doch sehen wir das Gute im Menschen und seien wir überzeugt, dass sie die Gesetze nicht so gut kannte, denn sonst hätte sie absichtlich jenen Frevel begangen.


    Doch was sollen nun all meine Worte? Sie haben mit dem Quaestoren-Amt nicht das Mindeste zu tun und doch bringe ich sie. Weshalb? Um zu zeigen, dass diese lächerliche Diskussion um die Feiertage ebenso wenig in diese Diskussion gehört. Auch um zu zeigen, dass es Sinona seltenst um Inhalte, sondern viel eher um die Missgunst anderen gegenüber geht.


    Denn jene Unstimmigkeiten (so sie denn wirklich Unstimmitkeiten sind) hätten auch an einem anderen Zeitpunkt und VOR ALLEM an einem anderen Ort diskutiert werden können.


    Aber man sucht Zeit und Ort sorgfältig aus, um zu versuchen das aktuelle Opfer mit geifernden Zähnen zu zerfleischen.


    Kehre man also von diesen unpassenden Diskussionen ab, werfe man nicht mit Steinen, wenn man im Glashaus sitzt und schweige man lieber, wenn es sich ziemt. Ich selbst, werde hier nichts mehr sagen, doch kann Sinona mit mir gerne an einem anderen Orte weiterdiskutieren.


    Plinius wünsche ich bei seiner Kandidatur alles Gute. Er hat uns seine Fähigkeiten mannigfach bewiesen und er verdient es nicht, dass man nun seine Verdienste zu schmälern sucht."


    Sim-Off:

    @Charakter hinter Sinona. Da die ID ja mittlerweile von einer mir unbekannten Person gespielt wird, die die frühere Spielerin ersetzte, hoffe ich sehr, dass die neue Spielerin mir glaubt, dass es nicht persönliche sim-off Feindschaft ist. Die Sache ist viel eher jene, dass ich Sinona sim-on nicht mag, aber so wurde sie ja wohl auch ausgelegt, nicht wahr ;)?

    Ein Sklave überbrachte Curio einen weiteren Brief aus der Heimat:


    Curio hielt nach Agrippa Ausschau und fand ihn auch.


    "Agrippa, du Prometheus und Patroklos. Trink nicht zu viel und denk an deine Linie. Du willst doch nicht aufgrund deines Lebeisumfanges die Ketten des Prometheus am Felsen sprengen, sondern durch andere Mittel, oder etwa nicht :D?"

    "Einen Anschlag auf mich? Gerne. In letzter Zeit fühle ich mich ohnehin etwas zu sicher in Rom, kann es mir gar nicht so recht erklären mit welchem Ereignis dies zusammenhängen könnte 8o."
    :D


    Guter Laune schnappte er sich etwas zu trinken und erblickte zu seiner Freude viele weitere ihm wichtige Freunde.

    Es war spät.
    Und je später der Abend, desto...nun...betrunkener die Gäste.
    Curio war froh, dass er einmal mehr dieses alte Sprichwort bestätigt findet, als er beim Empfang eintraf. Einige Sachen änderten sich nie und das war auch gut so.


    Er hielt Ausschau und erblickte viele bekannte Gesichter.

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    Original von Publius Matinius Agrippa
    Orpheus? Endet das nicht in einer Tragödie?


    Ja natürlich. Warum sonst sollte ich dir jene Rolle zugedacht haben :D.


    Nun gut, ich will nicht so sein. Du kannst auch Ariadne sein, die mir den wichtigen Faden spinnt. Nur schade wurdest du dann verlassen...hmm :P

    Sie schien sich einige Gedanken zu machen, jedoch nicht befähigt zu sein zumindest auch nur einen Bruchteil davon zu artikulieren oder mit Zeichen zu verstehen zu geben.
    Zum Teufel aber auch mit diesen griechischen Ärzten. Curio hatte stets das Gefühl, sie brächten einen an den Tod näher als umgekehrt. Ab sofort, wird er auch die Aderlässe unterbinden. Der Grieche konnte den Sinn auch nicht recht erklären und warum sollte diese kostbare Flüssigkeit stets so nutzlos vergeudet werden.


    Selnya war wieder schlafend. Curio erliess Order die Fenster abzudunkeln und frisches Wasser zu bringen und verliess leise das Zimmer.

    Ein Spruch aus einem "Lustigen Taschenbuch".


    (Beängstigend, was so alles in einem Kopf hängen bleibt):


    Ist das Leben oft auch trübe, es lebe hoch die Runkelrübe.

    Zitat

    Original von Adria Germanica
    oder bin ich einfach zu anspruchvoll?"[/i]


    Unverständlich den Kopf beutelnd, seufzte sie "hach, diese Grünen, nur Ärger mit denen .... "


    Zu anspruchsvoll? Es kommt wohl immer darauf an, an wen die Ansprüche zu stellen sind. Dies ist von Fall zu Fall verschieden, wie man hier einmal mehr gesehen hat ;).

    Curio bemerkte das Schimmern in ihren Augen. Es war also nicht aus mit ihr. Die Seele (zumindest in dem Masse wie Sklaven und dann auch noch weibliche Sklavin eine besitzen konnten) war noch nicht ausgehaucht. Der Medicus würde gut entlohnt werden. Oder hatte zuletzt der Medicus gar keinen so grossen Einfluss auf die Besserung?


    Tatsächlich hob sie nun die Hand. War es ein Zeichen des Abstosses, oder suchte sie mit dieser Geste gar menschliche Nähe zu einem anderen. Nun, Curio kann sie unmöglich gemeint haben. Sah sie in ihm vielleicht jemand anderen, die Antiope, oder ihre Familie? Oder doch ihn....?