Beiträge von Gaius Scribonius Curio

    Indessen steigt nun auch Curio auf die Rostra. Zu Onkel Anton und Onkel Matinius hin (doch warum kommt sich Curio nun nur so jung vor ?(?)


    "Grosse Freude durchflutet mich, ob der friedlichen Einigung und, dass wir es alle einmal mehr schafften uns auf unsere Gemeinsamkeit und Freundschaft zu besinnen :)."

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Diese Selbstherrlichkeit sollte doch jetzt aber auch dem letzten Bürger zu denken geben, dachte ich mit im Vorübergehen. Auch wenn er der einzigste Kandidat ist- enthalten oder nein sagen kann noch immer jeder.
    Ich schüttelte nur mit dem Kopf und ging zu meinen Freunden.


    Curio hatte den Vibullius gesehen und konnte deutlich in seinem Gesicht lesen, was jener dachte.


    Sim-Off:

    Verzeih, dass ich so gut Gedanken lesen kann. Aber wenn jeder nur noch denkt, kann nichts mehr miteinander simuliert werden ;)."


    "So wie es aussieht hat auch (oder vielleicht eben "vor allem") die Eintracht ihre Neider. Warum suchst du immer nur das Schlechte in allem? Warum bezauberst du uns nicht durch andere Talente deinerseits, die zweifelsohne auch du haben wirst ;)?"

    Curio hatte sich nun viel Zeit gelassen mit seinen Überlegungen und doch geschah etwas, das ihm wohl schon seeeeehr lange nicht mehr geschah. Er weiss nicht so recht, wie er nun weiter verfahren soll. Er ist hin und her gerissen. Einerseits kann er eine solche Frau nicht wirklich in der Anwesenheit seiner geliebten Tochter und seiner nicht minder geliebten Nichte lassen. Dies wäre wohl kaum zu verantworten.


    Und doch: es ist eine der reizvollsten Aufgaben seit langem. Reizvoll. zu sehen, wie sich Antiope entwickelt. Er, seine Familie und nicht zuletzt Antiope selbst hatten an diesem Vorgang grossen Anteil. Das war echtes Leben. Leben und Zukunft. Und deren Verlauf wurden allein durch die Götter gelenkt.


    So waren es doch bisher grosse Umwälzungen. Wenn er an das freche Mädchen noch auf dem Sklavenmarkt denkt. Dann doch an die eher folgsame Sklavin, die Küchenarbeit verrichtet. Wie sie Erniedrigungen auf sich nahm.....aber nicht vollendete Erniedrigung. Nein...sie konnte die Beleidigung nicht auf sich sitzen lassen und hat Matinius bestraft. Insgeheim kann Curio ihr auch nicht einen grossen Vorwurf machen, noch dazu Matinius nicht lebensbedrohend verletzt wurde (wäre dies anders gewesen, wäre die Sklavin längst....fortgeschafft).


    Dann die Marterung im Keller, die sie ohne Widerworte ertrug. Die merkwürdigen Banden, die sich zwischen Iunia/Hestia und ihr bildeten. All dies erregten und erstaunten Curio immer wieder auf's Neue.


    Dann der irrwitzige zweite Angriff auf Matinius. Dies in trüber Bewusstlosigkeit endend. Ein Bündel zuckender Muskeln voll Stolz, voll Herrlichkeit.


    Und nun steht sie tatsächlich vor ihm. Aufrecht, doch auch etwas demütig und erkundigt sich nach Matinius. Nach ihrem seelischen Peiniger.


    "Was hat es für einen Belang, ob du ihn verfehlen wolltest oder nicht?"


    Er machte eine Pause. Sie antwortet nicht.


    "Was hat es für einen Belang, ob du ihn verfehlt hast oder nicht? Ist nicht die Tat allein Anklage genug?"


    Wieder eine Pause, sie macht noch weniger den Anschein antworten zu wollen.


    "Wie würdest du selbst an meiner Stelle richten?"

    Curio öffnete gleich selbst die Türe und war sehr erstaunt, dass gleich zwei Personen vor seiner Türe stehen.

    "Magnus...welche Freude, dich einmal mehr zu sehen :)."


    An den Fremden gerichtet:
    "Sei auch du gegrüsst :). Deinen Vater willst du sehen? Dann musst du Flavius Prudentius sein. Dein Vater sprach viel und gutes über dich."


    Curio führte beide herein, wobei sein Bruder gleich auf die Pirsch nach seiner Nichte ging. Sie hatten ein inniges Verhältnis.


    Im Haus angekommen:
    "Wie es aussieht, ging dein Vater schlafen. Soll ich dich in sein Zimmer führen, oder willst du dich etwas im Garten umsehen, bis dein Vater zu dir stösst?"

    Als er sich noch so ein bisschen mit Helena unterhielt, kam Antiope auf sie zugehumpelt. Wie abgekämpft sie doch aussah. Nun spricht sie ihn an: Herr. Immerhin etwas.


    Curio bittet Helena sofort sich doch ein bisschen draussen zu beschäftigen. Als sie draussen war.


    "Sprich, Sklavin!"


    Viel würde jetzt von ihren Worten abhängen.....


    Sim-Off:

    Aha...also doch Politik. Ist dir also doch nicht sein eigenes Wohl am Herzen, sondern die Politik. Die Politik, die dir selbst nützen sollte. Wenn du ihn nun aber überzeugen willst, dass er alles falsch mache, ist es dann der richtige Weg, dass du ihn öffentlich angreifst? Meinst du nicht, dass sich so die Fronten verhärten? Ganz bestimmt sogar. Warum ihn nicht per icq oder pn ansprechen und ein objektives Gespräch anfangen und auf Gefahren hinweisen? Ich weiss warum, du das nicht so machst: weil dir doch nichts an Anton liegt, sondern nur daran seine Reputation niederzudrücken. Wieso dies leugnen ;)?

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Nicht nur die sehen etwas schlechtes,die dem schlechtem verfallen sind, sondern auch die, die bereits Opfer des Schlechten geworden sind.


    "Du wurdest also schon selbst Opfer des Bösen? Von wem genau wurdest du Opfer? Wenn dem so ist, dann hast du das Recht vor Gericht zu gehen. Ansonsten ist alles...wie so oft....heisse Luft ;)."


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Das Problem bei dem neuen Censor wäre doch, daß er schon belastet in das Amt eintritt und noch belasteter wieder das Amt verlässt. Manchmal muß man die Menschen vor sich selber schützen. ;)


    "Wenn du dich also wirklich soooo viele Sorgen um unseren möglichen Censor machst, was wirklich sehr rührend ist (kann man dich mal Babysitter anstellen ;)?), dann würdest du das Gespräch mit Anton suchen und das nicht auf solch öffentliche, niederträchtige Weise machen, meinst du nicht auch :)?"


    Sim-Off:

    Über icq, oder pn, würdest du ihm wohl mehr helfen, als wenn du ihn so öffentlich anprangerst. Oder bist du doch nicht so um ihn besorgt, wie du sagst?

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Damit er weiter Politik betreiben kann mit dem Wissen seines Amtes? Sicher hättest du da kein Problem. Als Gelber stehst du dann auf der Siegerseite, wenn Deine Moral Dich im Stiche läßt.


    Es ist doch wohl immer derjenige Sieger, dessen Moral (und dies als objektiver Begriff) einem nicht im Stich lässt, nicht wahr ;)?
    Doch verstehe ich deinen Einwand nicht (so er wirklich ernst gemeint ist). Welcher andere Magistrat kann denn sein Wissen nach der Amtszeit vergessen? Warum sollte er dies denn können? Oft sehen diejenigen Menschen in anderen nur Schlechtes, welche auch selbst schon allzusehr dem schlechten Verfallen sind.

    "Hallo meine geliebte Tochter. Ich sehe, du hast dich mit unserem Gast angefreundet. Wie du siehst, habe ich ja sonst viel zu tun momentan. Kannst du ein bisschen für sein Wohl sorgen und mich sofort rufen lassen, wenn etwas ist?"


    Curio zog seine Tochter zu sich hin und küsste sie auf die Stirn.