Beiträge von Gaius Scribonius Curio

    Sim-Off:

    "Nun gut....ich wollte zwar nicht so weit gehen, aber es muss sein!"


    Er packt den Händler an der Brust und zieht ihn mit sich mit, so dass niemand mehr was hören kann, was sie sprechen.


    Von Erpressung ist die Rede, von dunkeln Machenschaften des Händlers, von denen Curio gut unterrichtet scheint.


    Sie kehren zurück.

    "Nein, nein...du muss dich irren. Und was fällt dir überhaupt ein, da plötzlich den Preis hochzutreiben? Hast du dich etwa mit diesem Schurken abgesprochen? Denn, dass du sie nicht erstehen wirst, ist ja kar.


    Nun gut..ich bin ja grosszügig: 160 Sz für dich, Händler. Und du Matinius, so du nun endlich von Dannen ziehst, darfst mal in meinem Garten spazieren gehen..und dies einen ganzen Tag lang, na ;)?"

    "Ja, du hast recht werter Matinius. Ich muss mich mit Sinona getäuscht haben. Aber ich täusche mich nicht im Geringsten bei der Erinnerung, dass ich hier zuerst am Verhandeln war!"


    Sprach's und zog den etwas verängstigten Sklavenhändler zu sich.


    "Na, sag: wieviel soll die Stumme denn kosten? Du meintest sie sei ja sehr günstig."


    Doch nichts trieb einen Preis mehr in die Höhe als eine rege Nachfrage. Und so:


    Sklavenhändler:
    "Nun..125 Sz wird der Herr schon bezahlen müssen."

    "Wieso sollte ich was trinken gehen? Seh ich so gebrechlich aus ;)? Und einzuladen brauchst du mich auch nicht, mein Guter."


    Plötzlich sah er, dass Matinius verhandelte....


    "Verzeiht, wenn ich unterbreche, aber ihr verhandelt doch nicht über meine Stumme? Ich hab ja nicht gesagt, dass ich nicht interessiert wäre! Matinius, sah ich dort um die Ecke nicht Sinona? Sie schien dich unbedingt sprechen zu wollen. Geh doch gleich mal schauen...

    Nachdem Curio die Szene betrachtet hatte und bemerkte, wie Selnya auch während der Peitschenhiebe den Blick weiter auf ihn gerichtet hatte und ihm in die Augen blickte, war er innerlich zutiefst bewegt und auch überrascht.


    Nun vielleicht würde sich ein zweiter Blick lohnen....


    Er kam also gemächlich zurück, und trat direkt neben Matinius.


    "Ja, Händler. Erzähle, woher ist sie. Und warum kann sie nicht sprechen. Hast du ihr etwa was angetan, du Cunnus?"


    Der Händler zuckte bei dem Wort zusammen, so als ob Curio ihn schwer getroffen hätte, dabei wissen beide, dass nur Komödie gespielt wird.

    Dieser Händler gehört wirklich selbst ausgepeitscht...."ruhig, äusserst ruhig", äfft er ihn innerlich nach. Was sollte Curio mit einer Stummen? Und dann auch die Narbe, die er zwischen den Kleidern durchschimmern sah.


    Curio winkte ab, auch wenn er in den Augen der Sklavin ein gewisses Etwas entdeckte. War eine edle Seele? Nun denn...sowas hatte Curio nicht nötig...


    Geht und blickt sich nach andern um...

    Ich melde mich nun anwesend und danke sehr für die Einladung:). Lass mir nur nochmals kurz Zeit, mich kurz in das Studium des Papieres zu vertiefen, auf dass mein Gedächtnis wieder gänzlich aufgefrischt sei :).

    Einmal mehr ist er also beim gleichen Sklavenhändler und besieht sich die Ware.
    Kaum sah ihn der Sklavenhändler, als er ihm auch schon entgegenspringt. So erinnert er sich an fette Profite und seine Speicheldrüsen kommen in Wallung.


    "Hör auf zu sabbern du alter Gauner, und stell mir lieber deine Neuheiten vor! Ich suche eher etwas Ruhiges, Gebildetes. Nicht deinen üblichen Schund."
    Dabei stiess er dem Sklavenhändler fast eine Spur zu freundschaftlich in die Seite.


    Nachdem der Sklavenhändler nun in der Folge aber tatsächlich die Frechheit besessen hatte dem Curio nochmals die Rhiannon
    http://www.teethworld.com/pix/…1605-slave-sklavin-d1.jpg
    vorzustellen, machte Curio ein böses Gesicht und machte Anstalten, einen anderen Sklavenstand zu beehren.
    Der Händler machte ein wimmerndes Gesicht und brachte den Curio sofort zu einer anderen Sklavin, die sehr fremd wirkte.



    "Wer bist du, woher kommst du und was kannst du?", wurde sie von Curio befragt.

    Curio spielte kurz mit dem Gedanken ihr vorzulügen, sie habe ihn tödlich getroffen. Sie hätte somit einen wehrlosen, verletzen Zivilisten getötet. Wie müsste das an ihr zehren. Doch tat er es nicht. Er forderte von seinen Leuten Aufrichtigkeit, so wird auch er selbst jener Tugend Tribut zollen.


    "Nein, du hast ihn nicht richtig getroffen und er kann zum Glück noch bei der Kandidatur zum Volkstribunat mitmachen. Was mit dir geschehen wäre, wenn es anders läge, wissen allein unsere Götter."


    Doch. Diese Worte nahm sie mit Erleichterung auf, auch wenn sie Miene macht, es nicht zeigen zu wollen und als würde sie vor Stolz strotzen wollen.


    "Bei der Strafzuweisung, habe ich mich mit meinen Familienmitgliedern besprochen. Die Strafe ist mild. Du wirst als äusseres Zeichen einen Eisenring um den Hals tragen. Somit bist du bei allen Bewohnern Hispania's und bei allen Familie als störrische, gefährliche Sklavin eingestuft. Niemand wird sich gerne mehr mit dir unterhalten wollen, Kinder werden mit Fingern auf dich zeigen."


    Widerum keine Regung ihres Gesichtes.
    Und nun fragte sie diese wunderlichen Dinge über die Beziehung von Sklaven zu ihren Besitzern.


    "Nun, man kann nicht leugnen, dass Sklaven auch Menschen sind. Sie essen, schlafen und denken. Manche mögen sogar eine grosse Bildung genossen haben. So höre ich doch immer von jenen tollen Griechen, die arg gebildet sind und sich absichtlich in die Sklaverei verkaufen, damit sie im reichen Rom als Hauslehrer fungieren können und gar eine wichtige Stellung einnehmen können. Aber wieso fragst du das?"


    Wollte sie wohl selbst in so eine Stellung kommen? Doch was wollte sie lehren? Wie man mordet und plündert? Ein sanftes Wesen hat sie nicht. Das hat sie unter Beweis gestellt. Oder etwa doch nicht...?

    @Hestia: Geliebte Nichte. Ich danke dir für deine wohltuenden Worte und Absichten :).


    Meinen herzlichen Glückwunsch an Flavius Prudentius und natürlich an meine gerngesehene Weggefährtin Iunia Attica. Ein edler Stand für eine durch und durch edle Frau.

    Weshalb bestimmte Leute den Matinius schätzen und ihm bei der Wahl zum Volkstribunen die Stimme geben:



    Scribonius Curio:
    Weil mit ihm eine bestimmt aufregende und produktive Zeit seine Fortsetzung findet.


    König von Tylus:
    Weil er sich auch um die Belange der ausländischen Mitbürger kümmern wird!


    Titus Aurelius Antoninus:
    Weil er Intelligenz und Weisheit vereint.


    Cornelius Decius:
    Weil er der bessere ist!


    Octavius Nauticus:
    Weil er sich ganz sicher mit all seiner Zeit und Kraft um die Belange der Plebejer kümmern wird. Außerdem ist er ein absolut integrer Mensch.


    Aurelius Crassus:
    Weil er ein Mann ist, der zu seinem Worte steht und Vertrauen ausstrahlt.


    Helena Octavia:
    Er ist ein verständnisvoller Mensch und sehr geschickt darin, Interessen zu vertreten. Und er ist nicht nur ein geschickter Redner, sondern er wendet seine Reden auch geschickt an und verspricht nicht nur leere Dinge. Publius Matinius ist ein Mann mit Herz.


    Decimus Meridius:
    Agrippa muss Volkstribun werden, weil ich mir sicher bin, dass keiner wie er die Interessen des Volkes vertreten wird. Er ist ein Mann des Volkes und bleibt ein Mann des Volkes.


    Octavia Victor:
    Weil ein ideenreicher und Willensstarker Mann ist, der seine Sache überzeugend darbringen und vertreten kann


    Fabius Colonius:
    Weil er über ausreichend Verantwortung verfügt, dieses Amt zum Wohle der Bürger Roms auszuüben!


    Tonitrus:
    Er bedeutet für mich als Mensch nicht nur ein grosser persönlicher Freund, sondern als Politiker auch der Vertreter meiner Anliegen.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    "Und was macht er mit seinen Ideen, wenn er nicht gewählt wird? Dürfen die dann trotzdem diskutiert werden? Ideen sind doch nicht an das Bestehen einer Amtszeit gebunden..."


    Wenn er nicht gewählt wird? Nun ich denke, er wird trotzdem versuchen seine Ideen durchzusetzen, doch liegt es auf der Hand, dass dies im Amte des Volkstribunen einfacher zu bewerkstelligen sei. Wofür auch sonst das Amt :)?


    Und liegt nicht niemandem mehr an der Durchführung einer Idee, als der jemand, der die Idee ursprünglich hatte? Bei jemandem, der dann eine Idee übernimmt (was aus wohldefinierten Gründen passieren kann und nicht immer etwas Schlechtes sein muss) kann das innere Feuer fast nicht so gross sein, wie beim Ersteller der Idee. So jedenfalls mein Standpunkt, in dem ich mich natürlich auch irren kann. Aber absolute Gewissheit kann wohl nie geliefert werden.


    Auch Falco ist mir nicht unsympathisch. Er hat schon Vieles und Grosses geleistet und hat hervorragende Qualitäten. Doch trifft all dies auch auf Matinius zu. Doch kenne ich seine Arbeiten besser, seine Schöpferkraft, seine Freundschaft und Herzlichkeit, genau so wie sein Durchhaltewille und sein Auge für das Gute und Visionäre.

    Zitat

    Original von Helena Octavia
    Sehe ich genauso *g**flüster* "man gut das ich nicht in Spanien bin... Sonst würde mit mir auch noch gehandelt werden..."


    Hmm..ja ich muss mal mit Anton sprechen :D.


    Also sobald du dich dem Hungaricus also nach einigen Worten verbunden fühlen kannst, und somit entbunden hast..ähm...bist, lade ich dich herzlichst nach Hispania in die schöne Stadt Tarraco ein. D kannst du in meinem Hause mal in Ruhe überlegen, wie es weiter gehen soll....für Unterhaltung wird auch gesorgt werden ;).

    Der neue Bürgermeister von Tarraco, Curio, wollte eben den Proconsulen in einer wichtigen Angelegenheit treffen, als er ganz überraschend seinen Freund Matinius in diesen Gemäuern erblickte und gar von seinen Absichten erfuhr.


    "Auch im Namen des Bürgermeisters, will ich dich hier ganz herzlich Willkommen heissen. Ich hoffe natürlich sehr, dass du dir ein Haus in der Nähe der Casa Scribonia suchst? Die Casa Decima ist auch dort angesiedelt :)."

    Curio war zufällig in der Nähe, als Titus Ferrius öffentlich zu sprechen begann und lauschte seinen Worten.


    Zitat

    Original von Titus Ferrius Maximus
    Ich möchte euch daher fragen ob ihr möchtet,daß dieser Herr einblick in all eure Intimsten Dinge erhällt.


    "Diese Frage, guter Titus Ferrius, hörte ich auch schon an anderer Stelle. Und auch an jener anderen Stelle stellte ich die Gegenthese auf: Wer unter uns ist, der nichts illegales macht, dessen Konten rein von Korruption und Steuerhinterziehung sind, der hat nichts zu fürchten. Also weshalb diese Ängste? Bei mir kann er gerne Einblick halten. Man solle den Censor nicht als Angreifer auf seine eigene Persönlichkeit sehen, sondern gar als Schutz gegen Veruntreuer etc. Er steht in unseren Diensten. Somit finde ich solche Aussagen, wie sie du nun machtest immer etwas auffällig und der ständige Censor, unser Imperator, wird nun vielleicht ohnehin einen Blick in gewisse Konten werfen."


    Zitat

    Original von Titus Ferrius Maximus
    Jede Diskussion endete in einer Schlammschlacht der schlechten Manieren.


    Dies ist wohl wahr. Doch wird eine Schlammschlacht nicht oft EBEN von den Gegnern ausgerufen und ausgelöst ;)?

    Ich danke sehr für die lieben Gratulationen. Doch wie es aussieht, kommt eine Menge Arbeit auf mich zu, nicht wahr, werter erster Konsul :)? Aber die will ich nicht scheuen.


    Matinius....da du schon bei mir bist, kannst du gerne auch gleich einen Becher mittrinken :).