Beiträge von Gaius Scribonius Curio

    "Wahrlich eine grossartige Rede! Glückwunsch, Anton. Du hast dich dieses mal selbst übertroffen. Rhetorik verknüpft mit gezielten Absichten, gepaart mit einem feinen Spürsinn für die Dinge, wie sie sind.
    Nur wenig wird daran rütteln können, dass du die eine oder andere Stimme aus der Gens Scribonia erhältst....und dies zurecht und aus vollster Überzeugung."

    "Wein mit Schnee? Woher kriegst du denn den Schnee her? Der muss ja Meilen entfernt hierhergeschafft werden...."


    Curio erinnert sich, dass sein Freund ja ein feuriger Anhänger des Epikur ist und entschliesst sich, hier also nicht weiternachzuhaken.


    "Ja, die Cornelia musste er sehr geliebt haben, auch wenn sie ja noch sehr jung war..aber ich erinnere mich noch an eine Gallierin...Rhinnon, oder so? Ich komm nicht auf ihren Namen. Sie gebar ihm auch einen Sohn, während des Krieges, doch wurde sie dann auf grausamste Weise umgebracht: an ihren feuerroten Haaren erhängt. Jene muss er auch sehr gemocht haben. Doch ihr Makel: eine Gallierin."


    Die Dreiergruppe bleibt stehen und besieht sich den Teich im Innenhof. Etwas nun melancholisch geworden sehen sie zu, wie die Fische ihr traurig-trübes Dasein fristen.


    "Aber was Aurelia angeht..."


    und dabei setzt sich die Gruppe wieder in Gang.


    "...nein, nein..ich glaube nicht, dass sie ihrem guten Manne fremd ging, auch wenn er viel im Krieg war. Sie war eine durch und durch römische und sittsame Frau....ganz im Gegensatz zu Sulla....aber das ist ja wieder eine andere Geschichte"


    lächelt und nimmt einen weiteren Schluck.

    Etwas belustigt besieht sich Curio die Szenerie. So geht ja niemand auf Hestia ein, sondern fast jeder ist bestrebt sich selbst aufzuplustern ;). (nicht böse gemeint :D ).


    "Welche Helena könnte denn deine verschollene Cousine sein? Wir haben deren zwei. Eine Helena Octavia aus der Gens Octavia und eine Scribonia Helena. Dies ist meine Tochter. Ich hatte einst auch eine Nichte: Plancinia...doch jene....ja niemand weiss recht, was mit ihr geschah :(."

    Zitat

    Original von Hestia Gallinia


    Bei der Gents Wahl liegen mir Zwei sachen nahe am Hertzen....
    Die liebe zu den Kinderen dessen Wohlergähen meine Lebensaufgabe ist.
    Und die zu mein Herr und Gott Aesculapheus oder Aesculap.


    Das klingt, wie für die Gens Scribonia geschaffen. So habe ich auch eine Tochter, Scribonia Helena, die sich sicher über weiteren Zuzug freuen würde.

    "Nun, den fünfzehnjährigen Rivalen hatte er ja zurecht erkannt gehabt."


    Blickt Iunia und Matinius an, lacht schelmisch und schenkt dem Matinius noch mehr Mulsum ein, fragt Iunia, was sie zu trinken wünsche, woraufhin sie meint für den Moment versorgt zu sein.


    "Caesar uns seine Frauen. Ein Wunder, wie er das immer fertigbrachte. Aber ich finde es sehr ehrenhaft (oder sehr stolz?), dass er sich von seiner Cornelia nicht scheiden lassen wollte (so war doch ihr Vater, jener Cinna doch eben einst ein grosser Feind des Sulla).


    Die Rolle Aurelias zu Sulla ist für mich ja auch nicht so ganz geklärt. Man munkelt da sei was im Busche, doch Aurelia habe den Verführungen entsagt, obschon grosses Interesse bestand"


    Unmerklich blickt Curio bei diesen Worten wieder kurz zu Iunia rüber.

    "Ja, solange sie zusammen ein Ziel hatten, klappte es wohl wunderbar. Doch sobald sie getrennte Wege gingen....


    Ja, er machte den Caesar dazu. Nicht auch deshalb, weil eben jene Martha weissagte, dass jemand aus der Familie den Marius gar nocht übertrumpfen werde. Hat dann nicht auch eben Sulla den Caesar wieder aus dem Amt enthoben, nur um Marius nach dessen Tode "eins reinzuwürgen"?"

    "Wie freue mich doch, auch dich hier begrüssen zu dürfen ;)!"


    Der Türsklave hatte Anweisungen Iunia zu jeder Zeit einzulassen. Sie gehörte praktisch zur Familie.


    "Ach...."wichtig"...das ist immer so eine Sache der Betrachtung :)."


    Curio gab ihr kurz einen Überblick über das bisher besprochene und bat auch sie um ihre Meinungen.

    "Ja, das mussten schlimme Zeiten gewesen sein. Hier das Rasen des Sulla, dort das Wüten des Marius. Dabei war er in seinen jüngeren Jahren immer mein Held. Verteidiger gegen die Kimpern und Teutonen (war Sulla wohl auch dabei). Obsieger gegen König Joghurta in Nordafrika (war Sulla wohl auch dabei). Dann aber auch die ganzen Reformen im Militärwesen. Reformen über Kriegswerkzeuge. Und war es nicht auch unter Marius, dass neu nun auch arme Leute in die Armee konnten? Leute, die ihr Militärmaterial nicht selbst kaufen konnten?


    Doch...er ist mein Held...von seinem Ende abgesehen."

    Sofort wurde Curio gerufen und alsbald fand er sich auch im Innenhof ein.


    "Guter Matinius...wie schön dich hier zu sehen. Nochmaligen Dank für die Informationen über Martha. Wer hätte aber auch gedacht, dass ihre Weisssagung de 7 Konsulate des guten Marius recht gehabt hätte? War eigentlich jemand öfters Konsul als Gaius Marius?"

    Nachdem Curio ein fabelhaftes Nachtessen hatte (auf Order seiner geliebten Tochter), lehnt er sich gemütlich zurück und schäzt sich glücklich in der Gesellschaft seiner Familie zu weilen. Viel wird nun gesprochen und erzählt. Freude herrscht in seinem Herzen.....