Laut
"§ 2 Gerichtsverfahren
[..]
Als übergeordnete Prozessbeobachter fungieren die Censoren. [..] Die Einstufung des Falles und Zuweisung zum zuständigen Gerichtshof erfolgt durch die beiden Praetoren. Auch gegen diese Einstufung kann beim Censor Einspruch eingelegt werden."
fechte ich die Anklage gegen mich an.
Meine Äusserung "Mann der Drohgebärden" war Frucht vieler vorangegangener Provokationen, Verunglimpfungen und Beleidigungen gegenüber meiner Person. Hier einige Beispiele:
"Es geht nur darum dass er eindeutig ein Mann der Worte ist und nach der gestrigen Unterredung mit Lucidus hat sich meine Meinung nur gefestigt..." ( Quelle)
"Es freut mich, dass der Mann der Worte" (Quelle)
"er ist mehr ein Mann der Worte als der Taten " (Quelle)
"Weil er als Tribunus Plebis heute bewiesen hat, dass nicht immer die Interessen des Volkes sein Streben sind. 6 gens mit den Füssen treten," (Quelle).
Jedem mag sofort auffallen, dass die Wendung "Mann der Worte" nicht eben selten vorkommt. Und nahbar all jenes Gesagte, kam VOR meinem "Mann der Drohgebärde". Wie hätte ich ahnen können, dass es ihn so verletzen würde, da er doch selbst gerne solche Wendungen benutzt. Weiter beachte man, dass ich bei meinen Worten mindestens auch einmal ein "
" gebrauchte und dies, obschon ich oft erst dann zu meinen Wendungen griff, nachdem Drohungen auch tatsächlich ausgesprochen wurden.
Hier ein Beispiel einer subtilen Drohung...und dies ausgerechnet gegen den amtierenden Volkstribunen:
"Nein ich glaube nur Curio! Tarpeischer Fels?" (Quelle).
Was mich zum nächsten Punkt bringt. Der Volkstribun ist während seiner Amtszeit laut:
"SUBPARS QUINTA - TRIBUNUS PLEBIS
(I) DEFINITION
Der Tribun genießt die „potestas sacro sancta“, d.h. er ist unantastbar und wer gegen ihn vorgeht ist verflucht. " (Quelle)
sakrosankt und somit appelliere ich an den Imperator, laut
"Der Imperator Caesar Augustus hat jederzeit das Recht angeklagte und verurteilte Bürger des Imperium Romanum zu begnadigen. Dies hat zur Folge, dass entweder ein Verfahren ersatzlos in konkretem Fall eingestellt wird oder ein bereits rechtsgültiges Urteil wieder aufgehoben wird.",
dieses Verfahren einzustellen, da jenes Unheil über den Ankläger und vielleicht gar über das ganze römische Reich bringen kann.