Beiträge von Gaius Scribonius Curio

Avitus war in der Tat etwas schwierig, auch wenn er sehr gut Ansätze hatte. Aber wir haben ja schon schwierigere Dinge überstanden, nicht wahr ;)?

Schön, dass du mich noch grüsst, du unglaublich intriganter, demagogischer und im Grunde liebenswerter Schlawiner, du :D.

Ich danke allen für die freundliche Worte :). Gut zurück zu sein.

Zitat

Original von Titus Helvetius Geminus
Sieh mal einer an, gnade uns Gott.

Ich hoffe, dass künftig die Gnade Gottes wirklich erbeten sein werden muss ;).

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus
willkommen zurück

Danke :).

Wie ich sehe gab es ja mannigfache Änderungen. In ein paar Wochen bis Monaten werd ich also wieder uptodate sein ;).

Curio war die ironische Bemerkung von wegen Gericht und so nicht entgangen.

"Ja, bei all der Zeit, die ich im Gericht verbracht habe, muss doch so oder so was hängen geblieben sein :D.

Ach stimmt, den Cursus Iuris gab es zu deiner Zeit noch gar nicht. Wie wär's? Nehmen wir ihn doch gemeinsam in Angriff. Gerade in diesen Zeiten, in denen der Senat über deine......nun...lassen wir das."

Er war nun bestrebt das Thema zu wechseln.

"Hast du schon die neue Acta gelesen? Wenn ja, auch den Umfrageteil? Ich hoffe das "Wahlvolk" wird uns gnädig sein ;)"

"Da ich die beiden Damen aus dem "Acta-Geschäft" etwas näher kenne, kann ich Decima Lucilla nur empfehlen und bin schon gespannt, welcher uns noch Unbekannte Lector werden wird ;)."

Ganz entgegen dem momentanen Trend in diesem Thread, meldet sich Curio wieder zurück;).

"Und werde jetzt wohl wieder vermehrt Dinge zu tun habe. Mal sehen, ob in der Acta mein Platz noch frei ist. Ferner werde ich die Vorlesungen zum Cursus Iuris besuchen. Man hört ja allerhand Grauenhaftes darüber, aber das soll mich nicht abschrecken. Und dann wer weiss? Vielleicht strebe ich die Praetur ein, warum auch nicht? Du selbst hast sie ja schon vor vielen Jahren bestritten und bist da gut weggekommen, wie mir scheint ;)."

Curio erinnerte sich sehr wohl an das Hüpfen in den Weizenfeldern. Auch an seine amourösen Zwischenhalts, die weiss Iuppiter nicht mit Agrippa abgehalten wurden.

"Hat sich der Senat bereits dazu geäussert? Ich selbst kam noch nicht dazu in die Curia zu gehen. Ich wollte zuerst bei dir vorbeisehen.

Und wie war du doch sprichst. Es ist lange her, dass wir uns sahen. Du in Hispania "gefangen" und ich hatte hier in Roma lange Zeit gewissen Verpflichtungen nachzugehen. Da waren die Prozesse, gewisse Anstellungen etc. etc. Umso schöner, kamst du hierher ;)."

"Wo du recht hast, da hast du recht."

Und dabei beäugte er selbst für einen Moment seinen Leib.

"Aber in meiner Reise war ich recht Träge und die Trägheit fordert stets ihren Tribut. Aber das kennst du ja."

Sie gingen weiter ins Triclinium.

"Aber sag, was tust du hier in Italia :)?"

Nach kurzer Zeit erschien der Consular und gewesene Censor gleich höchstselbst an der Türe. Curio erblickte viele Klienten, die sich im Vorraum tummelten, um eine Begegnung mit dem Ausgezeichneten zu erhaschen.

"Ah, mein Guter."

Sie umarmen sich in alter Freundschaft.

"Hast ein bisschen zugelgegt."

Sagte er auf seinen Bauch zeigten.

"Dabei sollte man ja hoffen, dass deine Verlobte bald guter Hoffnung sein wird."

Scherzend gehen sie weiter in die inneren Räumlichkeiten.

Curio versuchte sein Glück liess kräftig an der massiven Türe pochen. Der Ianitor muss halb taub geworden sein auf der anderen Seite.

Nach langer Abwesenheit bei seinem Freund Agrippa, traf Curio wieder in Roma an. Das Haus stand noch, das war sehr erfreulich. Waren die Feste von Terentius also doch nicht so wüst, wie er befürchtet hatte. Er trat ein und sah nach, ob Terentius irgendwo im Hause sei.

Ja lueg jetzt da, was ich Banause fascht vergässe hätti. Ich wünsch dier alles gueti und hoffe, dass mier eus das Jahr jetzt doch mal äntli träffet (mit oder ohni gwüssi Walkyrene us Dütschland, gäll ).

Und ich hoffe, dass mer euses Buech-sim-on Projekt no durefühere chönt, wäri halt scho no lässig ;).

Mitten in seiner Rede lächelte ihn eine Fremde an. Sie hatte dunkle Augenringe und sah auch sonst etwas bekümmert aus. Für den Moment würde er sie ignorieren und fuhr fort.

"Sag mir Spurius Sergius:

Ist es eher tief hineingefressene Ignoranz?
Oder ist es eher ein Unvermögen ur-römische Talente zu benutzen (oder je erworben zu haben)?
Oder doch mehr ein Zeichen der Verachtung für alle römischen Traditionen?

Du fragst wovon ich rede?"

Curio hielt einen Moment inne.

"Nein? Auch egal, ich will dir die Antwort trotzdem geben:

Von deiner lächerlich kurzen und plumpen Wahlrede (oder eher Wahlaufstellung) ist hier die Rede. Die Abfolge von jahrzehntelang vorhergehenden Kandidaten beleidigst du damit. Eine Wahlrede hat nicht nur den Zweck Informationen zu vermitteln. Wahlreden sind fester Bestandteil der Politik. Sie zeugen von Motivation, Rhetorik und Intelligenz eines Kandidaten. In deiner Wahlrede wird man sehr lange erfolglos nach diesen Kriterien suchen müssen."

Wieder eine sehr kurze Pause.

"Ich täusche mich? Nun, beweise mir das Gegenteil.

Und beweise es mir nicht damit, dass du deine Bemühungen aufzählen willst die Steuerfreiheit der Patrizier aufheben zu wollen. Dies ist mehr als utopisch. Ein Dekret des Kaisers kann nur er selbst aufheben. Was willst du also tun? Die Taktik des alten Volkstribunen Avitus war es ja eben mit jener "Spende" die ausgleichende Gerechtigkeit wiederherzustellen. Warum also an sehr heiklen Dingen rühren, wo aus der Warte des Volkstribunes gar nichts getan werden muss und kann?

Beweise es mir ferner nicht damit, dass du die Consideratione Tribuni Plebi weiterführen willst. In der Acta Diurna erscheint ein Äquivalent in jeder Ausgabe. Wofür also die doppelte Mühe? Du sagst der Dialog fehle? Warum dann nicht den Dialog in einem Gespräch mit der Acta führen? Ihre Mitarbeiter haben die Informationen aus allererster Hand.

In einem bist du allerdings sehr konsequent: in deiner praktisch nicht-existierenden Wahlrede, sprichst du von einem praktisch nicht-existierenden Wahlprogramm."

Schon wollte ich dem Patrizier eine Gegenfrage stellen, doch er war schon entschwunden.

Zitat

Original von Secundus Flavius Felix
Keine Angst, ich habe dieses meine Versprechen nicht vergessen, und ich werde es auch noch einlösen.
Und zwar gemeinsam mit meinem Nachfolger Aurelius Commodus!"[/color]

Würdest du dein Wahlversprechen denn auch dann irgendwann noch einmal einlösen, auch wenn Commodus nicht Aedil wird; oder ist es ganz von seiner Wahl abhängig?

Aufgrund gewisser Prüfungen in den nächsten Zeiten, wird es mir nicht möglich sein mit Curio in meine alte Form zurückzufinden (wie ja mal Avarus jüngst treffend und richtig feststellte), somit werde ich mich für die nächsten Monate abmelden (bin auch aus Senat und Acta (schnüff) abgemeldet) und hoffe, dass sich der eine oder andere freuen wird, wenn ich dann nach dieser intensiven Zeit wieder zurückgekehrt sein werde;).

Sim-on ist Curio nach Hispania verreist. (Er musste ein seeeehr altes Versprechen gegenüber Agrippa endlich einlösen ).

Casa Scribonia

Curio hatte eine plötzliches Bedürfnis seinen alten Freund Agrippa in Hispania zu sehen. Die, die Curio kannten, wussten, dass man ihn kaum aufhalten konnte, wenn er sich einer solchen Inspiration zu folgen verpflichtet sah. So liess er zügig packen, liess das Gepäck bereits nach Ostia zum Hafen bringen und hinterliess Commodus und Cyprianus einen Brief, in dem Stand, dass sie über die übriggebliebenen Sklaven und über die Infrastruktur nach belieben verfügen konnten. Er hoffte, dass er es nicht bereuen würde, doch diesen beiden Freunden würde er ohnehin ziemlich viel nachsehen können.

Es ward alles vollbracht und es galt höchstselbst aufzubrechen. Er passierte die Tür, drückte ohne ein Wort intensiv die Hände von Cyprianus, nickte der Frau, die sich hier rumtrieb und verliess das Anwesen.

In Richtung Hispania....