Beiträge von Gaius Scribonius Curio

    Zitat

    Gaius Ulpius Catus dixit:
    Aber selbst die leichte Lesbarkeit wird bei historisch uninteressierten Lesern, die nur einen spannenden Roman erwarten, nicht genügen.
    ( Alfred Ohswald am 05.10.2001 )


    V.a. dieser Teil der kurzen Rezension hat mich überzeugt ;).


    Hab Dank Catus!

    Ich habe soeben einen äusserst spannenden historischen Roman abgeschlossen, der bei der Schlacht bei Philippi aufhört. Nun will ich fragen, ob jemand einen guten historischen Roman kennt, der v.a. mit Octavianus zu tun hat. Es soll zwar ein Roman sein, aber äusserst fundiert und nichts gross hinzuphantasiert.


    Weiss jemand Rat?

    *Immer mehr Gäste verlassen nun langsam die Villa und Curio kam nicht einmal dazu sich vom Metellus zu verabschieden. Wahrlich, er hatte sich gefreut ihn zu sehen, doch nahmen ihn Pflichten in Anspruch, die er nicht aufschieben konnte...da das Hochzeits-Gesetz, dort der Antrag des Caesar's, dann die Kandidatur zum Quaestor und die Werbung für die Wagenrennen....und der Barbier-Salon will auch noch betrieben werden. Inständig hofft er, dass sich niemand zurückgesetzt fühlt*


    Salve Nepos...Willkommen in meinem Haus ;).

    Zitat

    Maximus Decimus Meridius dixit:
    Damit ist es beschlossene Sache. Nur der Name <<rostra>> ist ein bisschen seltsam. Kann man dem nicht noch ein schmückendes Beiwort hinzusetzen? Immerhin stehen auf ihm die wichtigsten Männer Roms!!!!


    Hmm...Rostra klingt vielleicht nicht gerade äussert schmückend, doch es ist ein sehr historisches Wort und viele wichtige Männer sprachen in der Antike von der Rostra zu den Leuten auf dem Forum Romanum (sofern ich das richtig in Erinnerung habe). Aber wenn ein guter Vorschlag für ein Beiwort gefunden wird: wieso nicht?

    *Curio nutzt die Gunst der Stunde und ruft dem Geta nach*


    Zumindest ist nun bewiesen, dass es mir an Arbeitseifer nicht mangelt ;).


    *Die Umstehenden grinsen noch mehr*


    *Er wendet sich Octavian zu*


    Ich danke dir für dein Votum, edler Cicero Octavius!

    *An diesem strahlend schönen Frühlingsmorgen betritt Curio, von seinen Klienten umringt und mit der Toga Candida bekleidet, das Forum Publicum, um für sich zu werben. Auch einen Nomenclator führt er mit sich, der ihn an die Namen potentieller Wähler erinnern soll. Doch diesen braucht er eigentlich nicht. Denn Curio kennt Rom und Rom kennt ihn*


    Quirities höret mich an!


    Ich habe mich entschlossen für das Magistratsamt des Quaestor Consulum zu kandidieren!


    "Consulum?", höre ich einige von euch fragen, "Wir haben im Moment doch gar keine Konsuln, wie willst du jene also unterstützen?" Das ist eine gute Frage, doch bedenket, dass die Vertretung der Konsuln durch die Censoren geregelt ist. Und da wir auch keine gwählten Censoren haben (Augustus ist ständiger Censor auf Lebenszeit), liegt die Vertretung wiederum beim Imperator.


    "Doch," so spricht mich nun direkt ein Bürger an und zwinkert mir verschmitzt zu, "wozu haben wir denn dann den Quaestor Principis, der doch ohnehin schon als der persönliche Sekretär des Imperator dient?" Ich bin froh, dass du diese Frage stellst, denn diese gilt es zu erläutern. Die Aufgabenbereiche sind sehr verschieden. So ist es am Quaestor Principes den Augustus beratend zur Seite zu stehen, wenn es um Adelungen, Beförderugen und Auszeichnungen geht. Das Aufgabengebiet des Quaestor Consulum ist ein ganz anderes. So stellt er die Wahllisten auf, prüft, welche Kandidaten zu welchen Ämtern zugelassen sind, dient als Wahlleiter und kann für viele weitere Aufgaben eingesetzt werden.


    Wie ihr seht, sollte diese Person unbestechlich und integer sein. Und nun erfreche ich mich zu postulieren, dass ich eben eine solche Person bin.


    Mein erklärtes Ziel ist es das gesellschaftliche Zusammenspiel aller unserer Bürger zu verbessern. Sei dies mit auflockernden Festen in meinem privaten Hause, als auch vor allem durch Prüfung bereits bestehender Gesetze und Erschaffung Neuer ( --> Lex Iunia et Scribonia de Matrimonio Doteque).


    Wenn ihr also einen weiteren aktiven, gesetzestreuen und unbestechlichen Mann im Amte des Quaestors sehen wollt, so wählet mich, euren Gaius Scribonius Curio!


    Lang lebe Rom!

    *Curio betritt das Fest und sieht um sich. Iunia und Anton scheinen sich über irgendetwas interessantes zu unterhalten, so will Curio nicht stören. Stattdessen gesellt er sich zu den Leuten rund um den König*


    Schön hast du es hier, König von Tylus. Wie weit ist eigentlich dein Land entfehrnt und wie lange bräuchte eine Handelskaravane um dorthinzugelangen?

    *Am nächsten Tage, lässt ein leicht müde wirkender Curio den guten Marcus Didius zu sich rufen*


    Ich hoffe du hast eine gute Nacht hier verbracht und das spanische Klima sagt dir zu. Doch siehe nun: ich habe die Botschaft. Überbringe sie deinem Herren!


    *Curio überreicht ihm die Schriftrolle, nickt ihm freundlich zu und entlässt ihn*


    Geschätzter Caesar Gaius Ulpius Felix


    Dein Ansuchen um die Hand meiner Tochter ehrt unsere Gens sehr. Offensichtlich erachtet das Herrschergeschlecht, namentlich jenes der Ulpier, die Gens Scribonia für würdig genug, um verwandschaftliche Bindungen mit ihr einzugehen.


    Doch sehe ich mich ausserstande meine noch minderjährige Tochter freizugeben. "Minderjährig", ja, ich erwähnte es bereits auf dem Feste zur Inaugration der Casa Scribonia. So geniesst Scribonia Helena noch die Freuden der Jugend und lebt unbeschwert Tag für Tag in ihre Studien vertieft. Ich bin kein grausamer Vater und will ihr nicht zu früh die Pflichten einer demütigen, braven, römischen Ehefrau zumuten. Auch habe ich sie dermassen lieb gewonnen, dass ihr Weggang, noch in diesem zarten jungen Alter aus unserer Casa Scribonia, eine quälende Leere für mich bedeuten würde.


    Der Grund für meine Entscheidung ist nicht in deiner Person zu suchen, so wir uns bisher auch kaum kennen. Trotzdem erlaube mir zu sagen, dass der Eindruck, den ich bis jetzt von dir gewann, durchwegs positiv sei. Doch muss ich auch bedenken, dass diese frische und mächtige Verbindung ungewollte und unvorhersehbare negative Folgen für die Gens Scribonia nach sich ziehen könnte. So könnten böse Zungen versucht sein den ganzen weiteren Verlauf der Karrieren der Scribonier einzig und allein auf diese Verbindung zurückzuführen. Wir sind Scribonier. Und als Scribonier sehen wir es als unsere erste Pflicht an Rom zu dienen und dessen Ruhm zu mehren. Wir werden alles tun, um diesem Ziel näherzukommen, und sei der Beitrag von uns Scriboniern in Zukunft auch noch so klein, so wären wir erfolgreich und Stolz durchflösse uns unserer geliebten Urbs Aeterna gedient zu haben. Ein Erfolg, der allein auf unsere Leistung zurückzuführen wäre und von bösen Zungen nicht geschmälert werden könnte.


    Lang lebe Rom!