Jepp. Bei dir sind das 100 Sesterzen pro Stufe. Also wenn du deinen Betrieb auf Stufe 2 ausbaust, dann 200. Und du brauchst dann 2 Angestellte bzw. Sklaven. Usw.
Beiträge von Marcus Aurelius Corvinus
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= Erhaltungskosten pro Stufe
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Zeige mal genau die Stelle, die du nicht verstehst...
ZitatZitat aus der WiSim-Anleitung
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Produktionspunkte
Einmal pro Runde werden allen Betrieben in der WiSim Produktionspunkte zugeteilt. Diese bestimmen die maximale Produktionsmenge eines Betriebs. Mit einem Klick auf "Produktion" kannst Du die Herstellung von Produkten steuern. Betriebe, die keine Rohstoffe benötigen (z.B. ein Schäfer), können sofort produzieren. Klicke dazu auf "herstellen" und gib' die gewünschte Anzahl ein. (Da die Produktion selber nichts kostet, kannst Du hier eigentlich immer die volle Menge produzieren.) Bei allen anderen Betrieben müssen die notwendigen Rohstoffe in deinem Lager vorhanden sein, d.h. Du musst sie erstmal einkaufen.
Die produzierten Waren kommen in dein Lager, von wo aus Du sie zum Verkauf stellen oder selber verbrauchen kannst. -
Auf diese Opferprüfung hatte ich mich persönlich gefreut. Sie fand im Tempel des Vertumnus statt, dem Gott der Jahreszeiten. Zunächst war ich ein wenig verärgert darüber gewesen, dass man mir gleich zwei Prüfungstermine so dicht beisammen gesetzt hatte und kaum Zeit für ein schnelles Mittagessen dazwischen blieb, doch dann hatte ich gelesen, wer die beiden Prüflinge waren und in welche Tempel sie bestellt werden sollten. Beide kannte ich bereits, und auch Durmius Verus ließ kaum eine Gelegenheit aus, positiv über seine beiden Schützlinge zu sprechen. Er und ich, wir beide wussten, dass sie die letzten Schülerinnen sein würden, die er ausbilden würde. Er hatte sich seinen Ruhestand verdient.
Durmius und ich kamen auf direktem Wege von der Prüfung Serranas hierher. Die winterliche Sonne hatte ihren höchsten Stand bereits passiert und senkte sich nun allmählich wieder dem Hotizont entgegen. Calvena stand auf dem Platz vor dem Tempel und wartete. Sie schien nervös zu sein. Durmius hob zum Gruße die Hand, als wir näher kamen.
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Es dauerte eine geraume Weile, bis der Termin näher rückte. Gemeinsam mit Durmius Verus gelangte ich pünktlich zur vereinbarten Zeit am Tempel der Diana an. Die junge Iunierin war nicht die einzige, die am Vormittag hier opfern wollte, und demensprechend belebt war das Gebäude. Beim Eintritt in den Tempel reinigten wir uns symbolisch mit einigen Tropfen aus einem der bereit stehenden Becken, Hände und Kopf bekam ein paar Spritzer ab. Dann trat Durmius Verus auf seine Schülerin zu und begrüßte sie leise. Er wünschte ihr viel Glück und stellte mich vor, da er annahm, dass wir einander noch nicht kannten. "Wir kennen uns bereits. Salve, Iunia", grüßte auch ich das Mädchen, das ich auf einem Fest bereits flüchtig kennen gelernt hatte. "Wenn deine Opfergaben vorbereitet sind, kannst du beginnen. Wir werden nicht eingreifen, sondern dir lediglich zusehen. Beim anschließenden Opfer des Tieres wirst du als Opferherrin fungieren", sagte ich zu ihr.
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Zitat
Original von Flavia Celerina
Krankheitsbedingt muß ich einige Tage aussetzen.Nächste Woche bin ich ab dem 4. 2. bis 7.2. auch nicht da.
Ach du je...was tu ich da nur? Ich stehe ja auf Entzug! :D:D
Gute Besserung.edit: Bin selbst dieses und nächstes Wochenende größtenteils absent.
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Das Mädchen, das plötzlich in Sicht kam, war recht klein und schmal, wie ich fand. Ich neigte ihr grüßend den Kopf. Dass die Priester der Sibylle ein seltsames Verhalten zeigten, hatte ich schon öfter gehört. Nun erfuhren wir es am eigenen Leib, denn ohne eine Begrüßung oder sonst ein Wort kam die Priesterin sogleicht zur Sache. Ich hob das Säcklein mit dem frisch erstandenen Weihrauch.*
"Wir bringen dem Orakel ein Geschenk", erwiderte ich bestätigend. Apollo war schließlich auch der Gott der Orakel, nicht nur der Musik und der Gesundheit, und stand daher in enger Verbindung zu der Sibylle. "Meine Frau würde der großen Sibylle von Cuma gern eine Frage stellen." Erst als die Frage formuliert war, merkte ich, dass ich wohl mit der Wortwahl daneben gegriffen hatte. Schnell warf ich Celerina einen Seitenblick zu. Dass wir die Frage hatten, wäre wohl eine bessere Formulierung gewesen, doch...nun ja, das Kind war in den Brunnen gefallen, also lächelte ich der Priesterin freundlich zu und hielt ihr das duftende Weihrauchsackerl entgegen.
Sim-Off: * den ich noch als persönliches Angebot bräuchte, ausgesimmt ist der Kauf ja schon
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Nope. Du kannst ja auch überregional einkaufen. Oder deine eigenen Waren ex- oder importieren lassen, SimOn.
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Plötzlich schienen sich die Ereignisse zu überschlagen. Im Nu war Durus auf und davon und drüben bei Septima, um sie beinahe zu Ursus zu schleifen. Ich nickte einem der SKlaven zu, die letzten Vorbereitungen für den Zug zu treffen. Der SKlave verschwand. Einen Moment später, so schien es mir, stand Durus dann schon wieder bei uns und wollte Laevina rauben. Ich leerte zunächst meinen Weinkelch, erhob mich erst danach - so viel Zeit musste sein. Mein Blick suchte Celerina, die eben glücklicherweise schon auf uns zu kam und ihre Rolle beim Raub der Braut übernahm. Selbst hatte ich dem Wein bisher nur mäßig zugesprochen, immerhin ging sich der Weg bis zur tiberischen villa nicht allein. Dort bot sich immer noch genug Gelegenheit, den Abend ein wenig feuchter ausklingen zu lassen.
Mit einem kaum zu verbergenden Schmunzeln stand ich einen Schritt hinter meiner Ehefrau, die in diesem Moment Laevinas Mutter symbolisierte. Sie spielte ihre Rolle gut, wie ich fand. Allerdings hoffte ich, konträr zu ihr, dass wir nur dazu kommen würden, unsere Söhne beim Raub ihrer Bräute zu betrachten. An der Tür wartete nun bereits ein Sklave auf den jungen Flavius, dem die Ehre zuteil geworden war, die Weißdornfackel zu tragen, die jener Sklave noch unentzündet in Händen hielt.
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Ich war früh zu Bett gegangen. Der Tag war anstrengend gewesen. Direkt nach der salutatio hatte ich eine Senatssitzung gehabt, mich dann zum Mittagessen mit einem Klienten getroffen, der Probleme mit einer Einstellung gehabt hatte. Anschließend war ich im Tempel des Mars ultor gewesen, um einer missglückten Opferprüfung beizuwohnen. Nachdem ich zu Hause etwas gegessen und mich um den angefallenen wichtigen Schreibkram gekümmert hatte, indem ich Pyrrus einige Briefe diktiert hatte, hatte ich mich zum Schlafen zurückgezogen.
Als es klopfte, war ich gerade im Begriff, die Lampe zu löschen. Verwundert runzelte ich die Stirn, setzte mich aber auf und drehte die züngelnde Flamme wieder höher. "Ja?" fragte ich. Zum Schlafen trug ich in den kalten Nächten eine schlichte Tunika, und die war nun auch am Oberkörper zu sehen. Den Rest verhüllte die Decke.
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"Glücklicherweise musste sich während meines Tribunats keiner für die Rettung des Adlers entscheiden", erwiderte ich. Sonst wäre ich wohl auch arm dran gewesen. "Allerdings hätte ich mich in Kriegszeiten wohl auch nicht für ein freiwilliges Tribunat entschieden", fügte ich hinzu. Das machte zwar sicher eher einen weniger guten Eindruck, war aber zumindest ehrlich. Dann sollten lieber die Männer die Posten bekommen, die sie besser bekleiden konnten. Wenn ich nun allerdings noch einmal die Wahl hätte, würde ich auf die Erfahrungen dennoch nicht verzichten wollen, denn sie hatten mich gelehrt, dass das Militär nichts für mich war.
Ich nickte dankend, als er versprach, ihr meine Dank zu übermitteln. "Ich wollte demnächst ohnehin auf einen Becher Wein vorbeikommen. Deine Frau hat mich eingeladen, wir haben uns lange nicht gesehen und noch länger nicht mehr miteinander gesprochen. So eine Hochzeit ist anstrengender als man glaubt." Für einen Wortwechsel mit Albina war tatsächlich keine Gelegenheit gewsen. Inzwischen trommelte mein Herz doch ganz schön. Ich hätte vermutlich häufiger laufen sollen. Nicht allein aus diesem Grund, doch auch deswegen schlug ich vor, erst das Öl zu benutzen - auch wenn Macer gerade so aussah, als könnte er es kaum noch erwarten. Ich winkte den Sklaven heran, der aus einem kleinen Fläschchen Öl erst in meine und dann in seine Hand rinnen ließ und es hernach im Sand abstellte. Anschließend verteilte er das Öl und begann, mich zügig damit einzureiben. Ich selbst half mit, das ging schneller. "Bitte, bedien dich ruhig", schlug ich Macer vor und deutete mit dem Kinn auf die Ölflasche.
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Obgleich Gracchus' Braue sich nicht hob - meine tat es. Dass Avianus die Flavier indirekt aufforderte, sich doch mal stärker in Sodalitäten zu engagieren, war haarscharf an einer Beleidung vorbei geschlittert. Gracchus' Entgegnung konnte ihm da keiner übel nehmen. Ich selbst schob es auf die mangelnde Erfahrung Avianus' in kultischen Belangen. Er mochte ein guter Tribun gewesen sein und auch in der Verwaltung nicht ungeschickt, aber eine solche Bemerkung verriet, dass er es mit der Religion eher weniger hatte.
Ehe er sich nun dafür entschuldigen konnte, was er vielleicht tun würde, wollte ich Avianus vorweg greifen und hoffte, dass er über die Sache hinweggehen und meinen Rat befolgen würde. Doch da tat er bereits den Mund auf und redete, und ich klappte den meinen wieder zu, hörte zu und seufzte leise. Avianus schien nicht ganz zu verstehen, was Gracchus' Aussage bedeutete. Im Grunde konnte nun eine einzelne Familie über Aufnahme oder Nichtaufnahme eines Einzelnen entscheiden. Das konnte, was die Politik anging, ein heikles Unterfangen sein. Passte einem ein Gesicht nicht, sprach man sich in der Familie ab und stimmte gegen eine Aufnahme - ohne dass sonst jemand etwas dagegen tun konnte. Gracchus hatte sich ja keinen Platz für weitere Flavier erkaufen wollen mit seiner Aussage.
Ich räusperte mich. "Ich denke, wir sollten direkt zur Abstimmung schreiten." Ehe sich der junge Mann noch um Kopf und Kragen redete. Ich nickte Gracchus zu, der vielleicht den Hintergedanken verstand, aus dem ich die brisante Sachlage unkommentiert ließ.
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Ad
Germanica Calvena
domus Germanica in Romapontifex M. Aurelius Corvinus Germanicae Calvenae s.d.
Germanica, du wirst hiermit zu deiner Opferprüfung in den Tempel des Vertumnus bestellt. Finde dich ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLX A.U.C. (28.1.2010/107 n.Chr.) zur siebenten Stunde dort ein. Die gebräuchlichen Opferutensilien werden dir gestellt werden. Du solltest jedoch für ein entsprechendes Voropfer, das Opfertier und ein angemessenes Gebet Sorge tragen. Der Prüfung werden der sacerdos Decimus Durmius Verus und ich selbst beiwohnen.
Vale.
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- pontifex et senator -[Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/7353/siegelaureliavn5.png]
ROMA, ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (26.1.2010/107 n.Chr.)
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Ad
Iunia Serrana
domus Iunia in Romapontifex M. Aurelius Corvinus Iuniae Serranae s.d.
Iunia, du wirst hiermit zu deiner Opferprüfung in den Tempel der Diana bestellt. Finde dich ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLX A.U.C. (28.1.2010/107 n.Chr.) zur fünften Stunde dort ein. Die gebräuchlichen Opferutensilien werden dir gestellt werden. Du solltest jedoch für ein entsprechendes Voropfer, das Opfertier und ein angemessenes Gebet Sorge tragen. Der Prüfung werden der sacerdos Decimus Durmius Verus und ich selbst beiwohnen.
Vale.
[Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
- pontifex et senator -[Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/7353/siegelaureliavn5.png]
ROMA, ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (26.1.2010/107 n.Chr.)
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Ich hatte die Diskussion bisher nur mit halbem Interesse verfolgt, horchte allerdings auf, als ein Name fiel. Ursus sollte diese Baubegleitung machen? Mir war schleierhaft, wie Quarto das vorschlagen konnte, war doch an mich herangetragen worden, dass Ursus sich, so alles gut verlief, bald in Mantua aufhalten würde. Die Aufsicht über das Ulpianum - das in Rom stand - war da ohnehin nicht möglich. Allerdings konnte ich schlechterdings diesen Sachverhalten ansprechen, war doch bisher nichts darüber bekannt, dass Ursus' Name in den kaiserlichen Topf des Ersatzes für Tiberius Vitamalacus geworfen worden war. Blieb abzuwarten, wohin sich die Diskussion weiter entwickelte.
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Ich würde ganz sicherlich nicht Vescularius in die Hände spielen. Allein schon deshalb stimmte ich dafür.
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Celerina schien ja nicht unbedingt angetan zu sein von dem Vorschlag, noch weiter im Gewühl zu schauen. Nun gut, das konnte mir nur recht sein. Ich nickte also bestätigend und führte sie, ohne zu ahnen, welche Horrorszenarien sie sich soeben ausmalte, in Richtung des Eingangs zur Grotte.
Vor uns war niemand. Leise Gesänge waren zu vernehmen, und irgendwie hatte es Celerina geschafft, sich wieder meinem Arm zu entwinden und nach meiner Hand zu greifen. Ich ließ sie einfach gewähren. Der lange Gang, durchbrochen von mattem Licht, führte direkt auf zwei steinerne Bänke zu. Ich deutete Celerina an, ruhig Platz nehmen zu können, wollte selbst allerdings stehen bleiben. In der Linken hielt ich das Säckchen mit dem Weihrauch, der seine wahrhaftige Stärke erst mit der Räucherung offenbaren würde. Stumm wartete ich, stumm wartete Celerina. Ich musste zugeben, dass ich nun doch etwas nervös war, auch wenn die Skepsis bei weitem überwog.
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Herzlichen Glückwunsch! Diesen Spruch hörte Piso nun von allerlei Seiten, vornehmlich natürlich von seinen neuen Kollegen und der Familie. Irgendwo mittendrin hatte auch ich die Gelegenheit ergriffen und ihm gratuliert, nur um kurz darauf von einem flavischen Klienten verdrängt zu werden, der ebenfalls seine Glückwünsche anbringen wollte. So trat ich zurück und unterhielt mich eine Weile mit meinem Freund Aemilius, bis dieser kund tat, sich auf den Weg machen zu wollen. Ich schloss mich ihm, nach einem letzten Blick hin zu dem Pulk um Flavius Piso, der jenem vermutlich für eine ganze Weile nicht zu entkommen vermochte, an und verließ gemeinsam mit Aemilius Ort und Stelle der Inauguration.
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Zitat
Original von Manius Tiberius Durus
Tatsächlich hatte Durus die Frage über den Köstlichkeiten vergessen. Stattdessen lauschte er der Antwort Corvinus' und stellte erstaunt fest, dass dieser nicht mehr Princeps Factionis war. Aber offenbar ging es diesem ebenso!
"Ich habe mein Amt ebenfalls aufgegeben - bin aber noch Mitglied der Veneta. Aelius Quarto führt die Blauen jetzt an - ich habe auch einfach zu wenig Zeit dafür, gerade als Pontifex pro Magistro..."
Auch Durus nahm sich ein Stück Birne und schob es sich in den Mund. Dann griff er nach einem Stück süßem Omelett - hervorragend! Durus blickte zu seiner Gattin und deutete auf die Eierspeise auf seinem Teller.
"Das solltest du unbedingt versuchen, Aurelia!"
Dann wandte er sich wieder Corvinus zu."Tatsächlich?" ewiderte ich verwundert. Ich war ganz offensichtlich nicht mehr auf dem neuesten Stand. "Aelius Quarto also? Na, das ist ein würdiger Nachfolger. Habt ihr nicht den ersten Platz gemacht?" fragte ich nach, da ich so etwas in meinem Hinterkopf wähnte. Dass es sich dabei um den Vorlauf handelte, wusste ich nicht. "Aber ich kann gut nachvollziehen, dass diese Passion auf der Strecke bleibt. Ich verbringe meine Zeit auch viel eher in Büroräumen und auf Veranstaltungen denn mit Freizeitbeschäftigungen." Ich nickte untermalend und probierte dann auch eine Birne. Sie waren wirklich ausgesprochen gut.
Allmählich schien sich auch die Nachspeise dem Ende zuzuneigen. Draußen würde es in nicht allzu ferner Zukunft dämmern. Dann würde der große Augenblick des Flavius Gracchus Minor kommen, da er die Weißdornfackel tragen und der Brautzug beginnen würde.