Beiträge von Lucius Caecilius Metellus

    Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    Albinus kam von der Curia kommend auch am Forum vorbei und hörte sich die Rede an:"Nun man sollte in den Curusus Honorum um Rom zu dienen und weil man Rom dienen will. Meinetwegen auch um Macht und Ansehen zu gewinnen. Wer nur um des Geldes willen in die Politik geht ist meiner Ansicht nach dort falsch. Und soll Rom nur von solchen vertreten werden die um des Geldes willend geifernd sich auf ein Amt stürzen? Das kann es nicht sein meiner Ansicht nach!"


    Natürlich sollte man in den Cursus honorum um Rom zu dienen. Wenn jetzt aber leider keiner Rom dienen will? Sollen wir deswegen ohne Cursus honorum rumlaufen? Die Lage in der wir uns befinden ist leider nunmal so. Und ich wiederhole nochmal, was ich bereits sagte: Wer mit dem Cursus Honorum Geld verdienen will müsste hart arbeiten.



    Salve Volkstribun, was du sagst ist richtig.Dies habe ich in meinen Ausführungen nicht bedacht. Vergiss jedoch nicht das hohe Donativen erst in Ämtern ab der Praetur vergeben werden. Es soll einen Anreiz geben die hohen Ämter des CH zu bekleiden. Wärest du dementsprechend mit Donativen ab der Praetur zufrieden?


    Dann nickte ich noch freundlich dem Sergier zu, der applaudiert hatte.

    Mitbürger! Römer!


    Mein Name ist Lucius Caecilius Metellus. Ihr werdet den Namen wohl kaum kennen und wenn ihr wollt könnt ihr ihn wohl auch wieder vergessen. Denn ich wohl kaum die Zukunft Roms. Aber Namen tun hier nichts zur Sache.


    Man kann die letzten Wahlen zum Cursus honorum wohl ruhig als Dilemma bezeichnen. 4 Quaestoren wurden gewählt,aber nicht durch einen wirklichen Wahlkampf, sondern weil keine Gegenkandidaten vorhanden waren. Ein Kandidat zur Praetur, keiner zum Konsulat. Zudem nur ein Kandidat zum Volkstribunat und ein Kandidat zum plebelischen Aedilat.Zum kurulischen Aedilat gab es immerhin -oho- zwei Kandidaten. Sie lieferten auch einen tollen Wahlkampf ab. Nun erreichte ein Candidatus einige Stimmen mehr als der andere. Allerdings erreichte keiner das vorgeschriebene 50 % Quorum. Nach unserem Gesetz müssen nun Nachwahlen durchgeführt werden. Unter den Bestplatzierten. Dies bedeutete also nun das eine Wiederholung der Wahl erfolgen muss. Ein Kandidat hat schon seine Niederlage eingestanden. Ein echter Römer, muss ich hier bemerken. ob er zur Nachwahl antritt ist noch unklar. Ergebnis ist also entweder eine Wiederholung der Wahl oder eine Wahl bei der man für oder wider der Kandidatin stimmen kann. Vorraussetzung istallerdings wieder, dass 50 % sie wählen. Dies erscheint allerdings wegen der großen Unterschieden zwischen Konservativen und Liberalen zweifelhaft. Dann stehen wir am Ende ohne kurulischen Aedil da. Aber dies nur nebenbei. Unser Hauptproblem ist die Tatsache, dass sich zu wenige Kandidaten für die Staatsämter zur Verfügung stellen.


    Die Frage, die uns nun alle angeht ist: Warum scheint ein Staatsamt nur so unattraktiv zu sein? und auf dieser Grundlage Wie kann man den Cursus Honorum attraktiver machen?


    Diese Frage geht uns alle an, wenn unsere Demokratie, oder besser, das was noch von ihr übriggeblieben ist. Nicht das ich etwas gegen die Prinzipatsherrschaft hätte, oder gegen unseren erhabenen Kaiser. Nein, ich selbst habe ihm die Treue geschworen, habe noch die Formel im Kopf und bin auch bereit ihn mit meinem Leben zu verteidigen. Und gerade deswegen liegt das Wohl des Staates am Herzen... . Dafür bin ich in die Cohortes Urbanae eingetreten. Schon treten Gerüchte auf, dass einige dem Erhabenen die Ernennung der Magistrate antragen wollen.


    Warum beschreitet man den Cursus Honorum? Aus Ehre, aus Machtmachtvermehrung?


    Ich wage hier keine Feststellung, schlicht weil jeder eine andere Auffassung davon hat.


    Unsere Fragestellung müsste auch viel eher lauten: Warum bechreitet man nicht den Cursus Honorumß Besonders die hohen, also ehrenvollen und mächtigen Ämtern. Diese Gründe müssten doch sehr schwerwiegend, vorallem für einen Römer, und ich möchte keinem unterstellen, dass er keiner wäre. Mir erschließt sich da folgender Grund: Viele Leute müssten für den Einstieg in den Cursus Honorum Ämter, gut bezahlte Ämter, aufgeben. Ihnen scheint der Cursus Honorum einfach zu teuer zu sein. Und dies ist meiner Meinung nach einer der grössten Ursachen für unsere "Nachwuchsschwierigkeiten".



    So bin ich dafür, dass die Cursus Honorum Ämter bezahlt werden. Und zwar nicht so geizig wie bisher, wo man eine Bruchteil seines letzten öffentlichen Gehaltes bekommt. Wer gute Arbeit leistet soll auch so entlohnt werden. Nun wurde mir das Argument zugetragen, dass dadurch viele Leute daen Cursus Honorum nur für Geld bestreiten würden. Ich vertrete allerdings die Meinung, dass die Qualität der Magistrate keinesfalls nachlässt, wenn an diese Bezahlung in Form eines Donativum am Ende der Amtszeit erhält. Die Höhe der Summe hängt von der Anzahl der verliehenen Diplomae ab. Somit muss man gute Leistungen erbringen, um als Quaestor etwas zu verdienen. Bei den oberen Ämtern möchte ich darauf hinweisen, dass man bei genügender Kandidatenzahl gute Arbeit abgeliefert haben muss, um weiter gewählt zu werden. Ich verspreche mir von dieser Vorgehensweise vor allem ein Ende der Verwaisung der oberen Ämter.


    Fleiß und Arbet sollen endlich wieder belohnt werden.


    Kommen wir nun zum zweiten Punkt, der nach meinen Ansichten den Cursus Honorum attraktiver machen würde. Nämlich Änderungen im Cursus Honorum.Ich erwarte hier nicht revolutionäres, nur einige kleine Änderungen. So sollte die vorgeschriebene Ämterpause zwischen Aedilat und Praetur abgeschafft werden. Ein Kompromss wäre eine Pause zwischen Konsulat und Praetur. Aber am liebsten möchte ich sie halt weg sehen. Warum fragt ihr euch? Ich werde euch diese Frage beantworten. Bspw. hat ein Aedil nach seiner Amtszeit eine Wahlperiode lang "nichts zu tun" und bekommt auch kein Gehalt. Naheliegend ist nun, dass er eine hochdotierte Arbeitsstelle annimmt. Er fällt damit erstmal für die Praetorwahlen aus.


    Zudem würde ich es begrüssen, wenn man Ämter mehrmals hintereinander bekleiden darf. Ich schlage hier eine Begrenzung von zwei oder drei Amtszeiten vor. denn ist es nicht besser zweimal in Folge den selben Konsul zu haben, als gar keinen?


    Soweit zu meinen Ausführungen. Mein Wille war, ein offenes Diskussionsforum zu bilden, an dem sich alle beteiligen können und auch sollen, denn wir stehen vor ernsthaften Problemen. Besonders herzlich lade ich natür ehemalige und aktuelle Magistrate ein sich zu beteiligen. Aber wer bin ich eigentlich mir das anzumaßen? Ich habe einen Beitrag gebracht.


    Lang lebe Rom!


    Lang lebe unser Kaiser Iulianus!

    Auch ich sah mittlerweile den Schweiß an mir herunterrinnen. Dem anderen Probatus erging es nicht besser. Ich wandte mich zu ihm und sagte scherzhaft: Na, dann wollen wir Sura mal abhängen. ;). da waren wir bereits ein weiteres Mal abgebogen und sahen die Brücke schon vor uns...

    Der Sack schien recht schwer zu sein und diese Vermutung bestätigte sich als ich den Sack auf meine Schultern schnallte. Ich machte mich auf und lief los. Einfach geradeaus. Sura würde uns schon sagen, wenn wir abbiegen sollten...

    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Ihr vergesst, dass man im CH bereits zahlt. ;)
    Sollte mal abgeschafft werden. =)


    Dss du den CH zur Ehrvermehrung beschreitsest ist sicher sehr lobenswert.
    Aber trotzdem muss man Anreize bieten. Wenn du jetzt sagst ich will aber Leute, die nicht nur ihre Bezahlung in diesem Amt sehen, muss ich dir sagen, dass dies ja nicht umbedingt zu einer Verringerung der Qualität der Magistrate führt. Zudem trifft diese Besoldung hauptsächlich auf Prätur und Konsulat zu, sodass man in vorherigen Ämtern gut gearbeitet haben muss, um diese Stellung zu erreichen.

    Also meine Lösungsvorschläge wären:


    Bezahlung


    Wieso nicht? Das ist jetzt zwar unhistorisch, aber eigentlich der Anreiz schlecht hin. Wenn ich jetzt im Senat Kommentare ala Ich sehe es nicht nicht ein noch ein Jahr für das Volk zu schuften höre, denke ich mir, dass Geld ein prima Ansatz wäre. Und da wir uns bei den CH-Wahlen sowieso schon recht weit von der damaligen Wirklichkeit entfernt haben, sollte dies doch ein kleines Problem darstellen.



    Ämterpause


    Auch unhistorisch, ich weiß. Allerdings kann ich mir doch gut vorstellen, dass es viele ehemalige Aedile vergrätzt, wenn sie eine Amtsperiode wenig zu tun haben. Dann nimmt man einen anderen -langfristigen- Job an und ist weg für die nächsten Wahlen. Sinnvoller fände ich hier eine Pause zwischen Konsulat und Censur.


    Zudem sollte man die Ämter, vor allem die oberen, wieder unhistorisch, mehrmals hintereinander bekleiden dürfen.