Und o wurde ien Miles zurückgelassen und wir anderen folgten unserem PP. Wir hielten unsere Hände direkt an den Scheiden der Gladii, zogen sie jedoch noch nicht, um nicht bei einem Unfall einen Vordermann aufzuspießen.
Beiträge von Lucius Caecilius Metellus
-
-
Was gar kein leichtes Unterfangen war, da die Treppe ziemlich eng war und wir so auch nur jeweils allein die Treppe hinaufmarschieren konnten. So dauetre der Aufstieg auch extrem lange, doch schliessllich waren wir im nächsten Stockwerk angekommen. Sowohl nach links als auch nach rechts führten die Abzweigungen. So teilten wir Milites uns auch in zwei verschiedene Gruppen auf und versuchten dabei, die Fenster im Auge zu behalten, durch die der Täter eventuell flüchten konnte.
-
"Wollen wir bloß hoffen, dass wir nicht ganz Rom abfackeln.", raunte ich einem anderen Miles zu und blickte in den Leller. Der Keller war muffig und man roch den schinken, der hier offensichtlich gelagert wurde. Rein theoretisch konnte das durchaus der Keller sein, den wir suchten.
Mittlerweile hatte Cicero auch die Fackel herbei gebracht und stand nun gespannt neben uns Milites...
-
"Wo denn? Bei den Vigiles, bei den Praetorianern oder in der Neunten?" fragte ich interessiert.
-
Als er seinen Namen erwähnte, klingelte bei mir im Hinterstübchen irgendetwas, doch ich wusste nicht was und so bestätigte ich den Helvetier.
"Das ist richtig, Helvetius. Der Praefectus Praetorio ist Caius Caecilius Crassus, mein Onkel!" sagte ich nicht ohne Stolz.
-
"Nein, Princeps! Er scheint noch nicht eigetroffen zu sein, bloss einer seiner Klienten oder sowas in die Richtung."
Doch Karren war immer noch nicht da und so standen wir bereit Minor zu folgen...
-
"Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Sextus Roscius bisher immer umgehen konnte. Meine Lehrer ließen mich lieber andere rhetorische Texte lesen. Daher kann ich es dir noch nicht erzählen." In mir braute sich schon eine Vorstellung des Gesamten zusammen, aber ich wusste nicht, was ich von dieser Theorie halten sollte.
"Salve, begrüsste ich auch den anderen Neuankömmling und stellte mich nochmals vor:"Lucius Caecilius Metellus, Sohn des Caecilius Nasutus."
-
"Das Vergnügen Alexandria zu besichtigen hatte ich leider noch nicht, aber ich habe mir vorgenommen, es einmal in meinem Leben nochmal dahinzuschaffen. Besonders diese Heterogenie, von der auch du grade erzähltest, fasziniert mich. In Rom kannst du sicherlich auch so etwas sehen, aber da bleiben die Kulturen unter sich. Du kannst ins Transtiberim gehen und du findest Griechen, Ägypter, Parthier genausowie Numidier, aber trotzdem ist Rom römisch und wenig Anderes, wenn ihr versteht, was ich meine." trug ich zur Diskussion bei, auch wenn ich nicht wusste, ob ich mich verständlich genug ausgedrückt hatte. Als das kleine Colloquium auf die derzeit "angesagtesten" Bücher kamen meinte ich: "Mein Programm ist derzeit vergleichsweise langweilig, denn ich lese derzeit Cicero. Die Anklage gegen Verres und seinen ersten Verteidigungsfall: Pro Sexto Roscio."
Überrascht stellte ich fest, dass er sich Theodoros ebenfalls noch nicht vorgestellt hatte. "Mein Name ist Lucius Caecilius Metellus, Sohn des Caecilius Nasutus." und fügte hinzu "Verzeihe mir, falls ich falsch liege, denn ich kenne mich mit dieser Materie nicht so gut aus, aber mir scheint dein Name klingt jüdisch angehaucht?"
Dann sah ich zwei weitere Zugänge im becken. Da sich der eine leicht zu uns herüberbeugte, sprach ich ihn auf Latein an: "Salve!"
Den anderen wollte ich nicht zu sehr auf die Pelle rücken.
Sim-Off: Ich meine, dass manche Foren-Anbieter eine Art Plug-in anbieten. Frag doch einfach mal die SL.
-
"Jawohl, Princeps!" Ich marschierte los, um einen Miles zu holen, der einen Leichenwagen auftrieb. Irgendwie bezweifelte ich, dass durch diese Gasse, die auch noch voller Menschen war ein karren durchpasste, liess es aber das Problem des Miles sein. Schliesslich kehrte ich zurück.
Anscheinend hatte Minor die selbe, dieauch ich pflegte. Zumindest konnte man es an seinem konzentrierten Blick erkennen."Sollen wir noch die oberen Stockwerke des Hauses absuchen, Princeps?" Ich machte mir zwar nicht viel Hoffnung etwas zu finden, aber wer wusste?
-
Genau genommen fand ich es bloss richtig auf Crassus zu trinken, schliesslich hatte er uns den Wein ja `spendiert`.
"Auf Crassus!" prostete ich also den Anderen zu.
Eine Schneiderei also? "Wie laufen denn die Geschäfte, Tiberius?" Ich hatte gesehen, dass die Preise für halbwegs vernünftige Kleidung in Rom immer weiter anstieg und hoffte, dass er mir eventuell einen Verwandtenpreis machen würde.
Als Minor von seinem Arbeitstag berichtete verzog ich mein Gesicht in eine leicht mitleidige Grimassedoch beließ es auch dabei.
"Willst du Assistent einer der Praetoren werden? Ich hatte mir das bei meiner Rückkehr erst überlegt, um einen Einblick in diese Berfufsphäre zu erhalten." fragte ich Tiberius.
-
Ich nickte und stand auf. Viel konnte man hier nicht verstecken, da auch dieser Raum eher kärglich war. Typisches Lupanar halt. Dennoch suchte ich hinter den Vorhägen und unter dem Bett nach eventuellen Spuren und der Tatwaffe, doch ich konnte nichts erkennen. Immer noch grübelte ich darüber nach, ob es für den Täter so leicht war? Waren wir wirklich nur ein paar Sekunden zu spät gekommen? "Wir sollten möglichst schnell den Besitzer dieses Lupanars ausfindig machen, damit wir wissen wie unser Opfer heisst und vielleicht kann er uns mehr sagen. Ansonsten werden wir unseren Pappenheimer da draussen mal mitnehmen müssen, Princeps.", sagte ich.
-
"Dann sag dem Besitzer, dass er schleunigst seinen Hintern hierher bewegen soll. Hier hat es nämlich zwei Morde gegeben." blaffte ein Miles den dumm rumstehenden Mann an.
-
Ich trat heran und begutachtete die Leiche.
"Nunja, die Todesursache sollte ja ziemlich klar sein." stellte ich trocken fest. "Hat der Mann einen Dolch?" wollte ich wissen. Denn die Frau war bestimmt nicht weit geschleppt worden, da sich das Blut am Körper nicht verwischt war. "Ich hatte nur einen kurzen Blick auf den Dolch des Türstehers geworfen, doch ich würde meinen, dass es zumindest eine ähnliche Klinge gewesen sein könnte." Währenddessen überlegte ich, wieviel Zet zwischen dem Tod des Türwächters und dem Entdecken desselbigen gelegen haben musste. Konnte er so schnell wieder hin und zurück?
-
Nein, wir kriegten sie nicht auf. Und so schanppten wir uns einige der Stöcke, die einer Ecke lagen und versuchten die Tür aufzuklemmen. Und dies schafften wir letztlich auch. So öffneten wir vorsichtig die Türe und blickten in den dunklen Keller.
-
Wie zum Bewieis, dass ich nicht nur sticheln würde, nahm ich mir ein übergrosses Stück.
"Nachhilfeunterricht beim Princeps Prior. Nein, wie mich das freuen würde. " meinte ich reichlich sarkastisch und konnte mir vorstellen, dass wenn er wartete, dann auf Miles, die durch Gassen hechteten und anschliessend Berichte abzugeben hatten. A propos Bericht: "Weiß eigentlich schon jemand etwas über unseren elen, spendablen Pater familias Crassus?"
-
"Aber dennoch absolut verständlich." antwortete ich ihm wahrheitsgemäss. "Meine Familie meinte immer, ich würde Sprachen ausserordentlich schnell lernen. Ich hab es mal mit Oskisch probiert, habe es dann aber doch lieber gelassen und mich auf die Verbesserung meines Griechisch konzentriert, auch wenn das nach meiner Rückkehr nach Rom nicht leicht war."
-
"Nein, ich habe nichts zu verbergen." Müde lächelte Cicero. "Darf ich dann wieder meine Gäste bewirten?"
Währenddessen stellten wir uns schon darauf ein, die anscheinend verkeilte Tür aufzubrechen...
-
Nun führte ich den Princeps Prior zum Haus und zeigte ihm den Eingang zum Keller während der Händler vor sich hin stammelte: "Aber ich habe doch nie etwas getan..."
"Princeps Prior. Dies ist Marcus Franconius Cicero, der Geschäftspartner des Mannes, dem der Keller anscheinend gehört."
-
Meinst du jetzt die Buchseite?
EDIT: Wenn ja , 499 ff.
An alle: Dieses Buch ist sehr informativ und echt zu empfehlen.
-
Hab ich jetzt aus "Augustus" von Jochen Bleicken.